Vocal-Mic für Live, Proberaum und ggf. Recording, Metal, bis 500€

[Mfk0815]

Und, wie ist das Urteil ausgefallen?

Ganz gut. Es waren halt ein paar Amateure, die doch etwas Angst vor Mikros hatten und kaum hörte man die Damen wurden sie leiser;-)
Dafür gings trotzdem recht gut. Ich bin echt angetan vom 2010er. Klar, das 5400 ist schon eine Waffe, aber was das 2010er da anbietet ist echt erste Sahne. Meine SM58 werden wohl in der nächsten Zeit seltener aus dem Koffer genommen. Da kommt für mich das M2 nicht mit. Das hat aber auch eine ganz andere Charakteristik. Es ist deutlich tiefenbetonter und nicht so fein in den Höhen.

 

[Astronautenkost]

Das Amy-Mikro AT 7010 wäre noch eine Alternative.

 

[Vindsvalr]

Amy-Mikro AT 7010

Zu der Modellnummer finde ich via Google nur einen Toaster von AEG. Das noch am ehesten zum Thema passende Ergenis, was bei der Suche nach dem Herstellernamen rauskommt, ist ein Thread hier im Forum zum Mikro von Amy Winehouse.

 

[GeiGit]

Laut offizieller Mitteilung von AT ist es ein ATM 710 Condenser, wobei Amy Winehouse an den Klang des alten ATM 89 R gewöhnt war und einen aktuellen Ersatz gesucht hatte.

ATM 710

 

[Astronautenkost]

Danke, hatte mich vertippt!

 

[Vindsvalr]

Ah, danke.
Sieht an sich gut aus, aber Audio-Technica selbst schreibt, das Mikro sei besonders geeignet für "venues with controlled stage volume or in-ear monitoring". Klingt leider nach Marketingsprech für "das Mikro ist für laute Umgebungen ungeeignet".

 

[GeiGit]

Deshalb bleibe ich weiterhin bei der Empfehlung des AT2010.
Ich hatte nur bei der Suche nach dem erwähnten Amy Winehouse-Mikro geholfen.

 

[Vindsvalr]

Ich konnte jetzt bei ein paar Proben die Mikros gegeneinander vergleichen. Die drei Kondensatoren sind leider nicht rückkopplungsfest genug für unseren Proberaum, sowohl das AT2010 als auch das AE5400 gefielen mir klanglich allerdings ganz gut. Das Røde klang im Vergleich tierisch belegt und "muffig".
Im direkten Vergleich hat das V7 im Bandkontext besser abgeschnitten als das KSM 8. Es klingt irgendwie roher, fetter, setzt sich besser durch und hat den größeren "Wohlfühlfaktor" beim Singen. Das Shure löst zwar feiner auf, klingt für mich aber irgendwie ein wenig zu "glatt" und... ja... langweilig.
Ich werd jetzt nochmal Aufnahmen machen, um die Dinger in einer Quasi-Studiositution zu vergleichen, aber als Proberaum-/Live-Mikro ist das sE Electronics V7 jetzt schon eindeutiger Test- und Preis-Leistungs-Sieger.