Hallo,
habe mal wieder was weiter gebastelt an der 450er.
Also, meinem Empfinden nach hat sich der 2 Komponentenkleber aus Kunstharz und Härter nicht negative auf das Klagverhalten ausgewirkt.
Die Hülsen sind nun fester mit dem Holz verbunden als „ nur “ eingeschlagen. Der Kleber ist „ Steinhart “ ausgehärtet, freiwillig werden die nie wieder das Holz verlassen.
Also abschließend ist es schon eine nicht geringe Bastelarbeit, die „ Chinateile “ gegen „ Normteile “ aus zu tauschen, der Vorteil ist aber nun, das man ohne Probleme auf eine anders Stoptail oder eine andere Bridge anderer Hersteller wechseln kann, insofern das gleiche Gewinde verwendet wird.
So, habe ja nun den bestellten Satz ToneRider Generator eingebaut.
Das ist ja keine Hexerei, wollte aber mal einen kleinen Trick zeigen, wie ich die Kabel immer durch die Gitarre beim Wechseln der Tonabnehmer durchziehe.
Ich nehme einen größeren Kabelbinder dazu, mit dem es eigentlich immer gut geklappt hat.
Auch beim Basteln / nachträglichem Kabel verlegen im Auto, z.B. Kabel in die Türen durch die Gummitüllen ziehen, klappt damit immer. Nur braucht man dafür schon einen recht großen Kabelbinder, so wie ihn die Polizei auch zum Fesseln verwendet.
Für Umbauten an der Gitarre nehme ich immer einen 20 bis 25 cm langen Kabelbinder, das reicht aus. Der Kabelbinder hat den Vorteil, dass er biegsam ist und sich auch dank seiner Festigkeit zum ziehen und auch schieben bestens eignet.
Man lötet also die „ alten “ Anschlüsse des aus zu bauenden Tonabnehmers ab und klebt diese mittels Isolierband auf das Ende des Kabelbinders.
Nun kann man langsam am Kabel an der Tonabnehmerseite ziehen und auf der anderen Seite mit helfen und etwas nachschieben beim durchführen.
Auf der anderen Seite angekommen, das gleiche nun umgekehrt. Die neuen Kabel des Tonabnehmers auf dem Kabelbinder wieder mit Isolierband befestigen und nun langsam den Kabelbinder wieder Richtung Potis zurückziehen. Dabei vorsichtig das Kabel auf der Tonabnehmerseite mit führen und leicht schieben.
So, nach dem die Tonabnehmer wieder verschraubt und auf Höhe gebracht worden sind, die Kabel der neuen Tonabnehmer wieder anlöten wurden, sieht es nun so aus.
Klangmäßig gefallen mir die ToneRider Generator besser als die original verbauten Wilkinson, ob wohl die auch nicht schlecht sind.
Aber mir ist was aufgefallen.
Da gibt es bei den Wilkinson auch Qualitätsunterschiede allein bei der Gehäuseherstellung .
Habe 3 verschiedene Humbucker, alle sollen die so genannten Wilkinson MWCHB Humbucker sein, alle sehen aber anders aus und haben andere Wiederstandwerte !
Hier Modell Nr. 1 :
Aus meiner Harley Benton CST-24HB TOL Tobacco Flame.
Hier ist Firmenlogo Wilkinson hervorstehend geprägt.
Die Rückseite ist ebenfalls mit Schriftzügen und Firmenlogo geprägt.
Der Wiederstandwert des Neek beträgt 7,38 KOhm.
Hier Modell Nr. 2 :
Soll auch aus einer 450er Harley Benton stammen laut Besitzer .
Hier ist das Firmenlogo Wilkinson auch hervorstehend geprägt.
Aber die Rückseite sieht schon ganz anders aus.
Der Vorbesitzer hat schon, weil gar keine Kennzeichnung angebracht ist, mit einem Filzstift „ Neck “ angebracht.
Der Wiederstandwert beträgt 7,2 KOhm.
Hier Modell Nr. 3 :
Aus meiner 450er ausgebaut.
Hier ist nur noch das Firmenlogo gelasert oder geätzt worden.
Auf der Rückseite ziert ein eingeprägtes „ N “ den Einsatzort Neek.
Der Wiederstandwert beträgt 7,35 KOhm.
Es scheinen also schon in der Herstellung der Tonabnehmer Qualitätsunterschiede vor zu kommen, die alle den gleichen Tonabmehmer betreffen.
Wollte nur mal die Unterschiede der Tonabnehmer zeigen.
Gruß Michael