Mexico Strat - knackigere Bässe, voluminöser, mittiger durch (welchen) PU-Tausch?

  • Ersteller jerosguitar
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Wenn die nicht Reverse Wound sind hast du einfach keine brummfreien Zwischenstellungen. Was den Output anbelangt müsste man sich die Werte der PUs anschauen.
Ich hab bei meiner Strat einen 500k Volume Poti mit Treble Bleed Kondensator - ich finde das bringt schon was, vor allem wenn du mit dem Volume arbeitest.
 
jo... ich benutz den Volume Poti schon, so is nich :D ich hab keine Ahnung von dem ganzen Lötquatsch :D den Chopper hab ich selber eingebaut und seither geht die Position 4 nicht mehr bzw. nur sehr leise und klingt scheiße - war mir bis jetzt nicht so wichtig, weil ich die eigentlich eh nicht benutz, aber wär schon schön, wenn das wieder gehen würde... Oder liegt das daran, dass man Humbucker und Single Coil nicht zusammen schalten kann? Vielleicht hol ich mir die Dinger auch einfach und geb das jemandem, der sich damit auskennt.
 
jo... ich benutz den Volume Poti schon, so is nich :D ich hab keine Ahnung von dem ganzen Lötquatsch :D den Chopper hab ich selber eingebaut und seither geht die Position 4 nicht mehr bzw. nur sehr leise und klingt scheiße - war mir bis jetzt nicht so wichtig, weil ich die eigentlich eh nicht benutz, aber wär schon schön, wenn das wieder gehen würde... Oder liegt das daran, dass man Humbucker und Single Coil nicht zusammen schalten kann? Vielleicht hol ich mir die Dinger auch einfach und geb das jemandem, der sich damit auskennt.

Das klingt nach `nem Plan ;-)

Also die Kombi CS 69 am Hals und Fat 50 in der Mitte wird ja sogar von Fender selber in den Custom Shop Strats eingebaut. Bei mir werkeln die in einer American Std und ich bin schwer begeistert. Hat auch den Vorteil, dass ich den 50 als reverse eingebaut habe und somit die Brummfrei-Stellungen 2 und 4 eben ohne Surren genießen kann.

Die Kombi sollte auch sehr gut mit deinem Chopper harmonieren. Den kenne ich auch bzw. hab ihn schon gespielt.

Den kann man übrigens sehr gut mit der Mitte kombinieren in Sachen Löten. Man kann sogar auswählen, ob er dann als HB mit der Mitte zusammen klingt oder ob man nur eine Spule des HB in Stellung 4 aktiviert, also dann quasi wie üblich 2 SC hat. Der Chopper ist einer der wenigen HB, die gesplittet nämlich auch sehr ordentlich klingen.
 
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Na dann werd ich mich da nach den Feiertagen mal schlau machen :)
 
Geht der Fat 50 in der Mitte auch in der Kombination mit einem CS 69 Pick in der Bridgepostion für einen gut angezerrten Sound?
 
den Chopper hab ich selber eingebaut und seither geht die Position 4 nicht mehr bzw. nur sehr leise und klingt scheiße - war mir bis jetzt nicht so wichtig, weil ich die eigentlich eh nicht benutz, aber wär schon schön, wenn das wieder gehen würde... Oder liegt das daran, dass man Humbucker und Single Coil nicht zusammen schalten kann?

Nee, das ist nicht das Problem, HB und SC kann man schon zusammenschalten. Dein StegPU ist einfach anders herum gepolt als der MittelPU und ist deshalb "Out Of Phase" zu diesem. Leider gibt es für Wicklungsrichtung und Magnetpolung keine Norm, sodass da jeder Hersteller seinen eigenen Weg geht. Das Resultat ist, dass zB ein Dimarzio und ein Seymour Duncan bei Anschluss nach der jeweiligen Werks-Beschreibung immer phasenverdreht zueinander sind. Dadurch entstehen bei gleichzeitiger Aktivierung beider PUs vor allem in den Mitten und Bässen starke Auslöschungen.

Alles, was Du tun musst, ist den Hot-Anschluss (=Signalausgang zum PU-Schalter) und den Ground-Anschluss (=Masse) bei einem der beiden PUs zu vertauschen, die gemeinsam betrieben werden sollen. Hier sollte das logischerweise beim StegPU geschehen, bei einer Verpolung des MittelPUs hättest Du sonst hinterher das gleiche Problem wieder, nur in der anderen Zwischenposition.

Wenn ich mal davon ausgehe, dass Du nach dem Dimarzio-Plan vorgegangen bist, dürfte beim Chopper derzeit der rote Draht an Hot und der grüne Draht an Ground liegen. Tauscht man diese beiden gegeneinander aus, ist die Phase des gesamten PUs gedreht, und es passt wieder zum MittelPU. Die Zwischenposition wird aufgrund von Output und Soundcharakter des Chopper nicht 100% wie bei einer Strat mit einem klassischen SC am Steg klingen, aber ausreichend laut und nicht so dünn wie bisher.

Alles andere bleibt bei der Verdrahtung übrigens gleich, insbesondere der blanke Anschluss des Chopper-Kabels (=Abschirmung), der bei jeder denkbaren Verdrahtung an Masse bleiben muss.

Gruß, bagotrix
 
Hallo, wow vielen Dank für die Anleitung!! Das is viel besser als das "hä müsste eigentlich schon gehen" was ich bisher immer gehört hab. Ich werd das gleich morgen ausprobieren :)
 
Hallo, wow vielen Dank für die Anleitung!! Das is viel besser als das "hä müsste eigentlich schon gehen" was ich bisher immer gehört hab. Ich werd das gleich morgen ausprobieren :)

Wobei man dir spätestens in einem halbwegs seriösem Laden hätte sagen müssen, das speziell Duncan und DiMarzio als " bekannte, gängige Massenware" immer gegenteilig laufen ;-) Wobei es i.d.R. am Duncan liegt. Die laufen auch bei Fender Pickups gegenteilig, sprich: Man muss ein wenig tricksen. DiMarzio und Fender sind dann wieder kompatibel usw.
 
Hab ihn bei Thomann bestellt
 
Na ja, man muss schon dazu sagen, dass bei Fender selbst die Polarität nicht immer einheitlich ist. Generell zwar wie bei Dimarzio, aber ich hab auch schon Ausnahmen erlebt.

Interessanterweise passen Gibson und Duncan normalerweise auch mit ihrer jeweiligen Standardverdrahtung zusammen. Ich vermute mal, dass beide sich zu irgendeinem Zeitpunkt am Anfang entschlossen hatten, sich an der Vorgabe eines bekannten Gitarrenherstellers zu orientieren.

Für den Anfänger ist es natürlich nicht so ganz einfach, bei der jeweils beiliegenden Anleitung durchzusteigen. Da steht dann zwar auch drin, was man in so einem Fall machen soll, aber das Kleingedruckte ist nicht nur ziemlich umfangreich, sondern auch voller Fachausdrücke und zudem nur auf Englisch.

Aber dafür gibts ja schließlich noch uns hier, oder...:cool:?

Gruß, bagotrix
 
Hallo,

habs jetzt nach langer Zeit doch noch geschafft n Set Fat 50s zu bestellen und sie gefallen mir gut, aber mit dem Neck Pickup bin ich noch nicht 100% zufrieden... Hatte mit den Stock Pickup mehr Bass... vielleicht versuch ich da doch mal noch nen CS69 :) die zweite und dritte Position klingen aber richtig richtig stark!

Mit dem Dimarzio hab ich´s aber auch noch nicht auf die Reihe bekommen - der Chopper hat ein blankes, ein grünes, ein rotes, ein schwarzes und ein weißes Kabel, während die Fender nur weiß und schwarz haben. Insofern war da nix mit einfach umdrehen :/ im Moment gehen grün und blank auf den Volume Poti und rot an den Positionsschalter. Schwarz und weiß sind zusammen in einem Schrumpfschlauch.
Kann damit jemand was anfangen und mir weiter helfen? Das Foto hab ich vor dem Pickupwechsel gemacht, um zur Not noch einen "Schaltplan" zu haben :)

besten Dank und Grüße,
Markus

 
Hatte mit den Stock Pickup mehr Bass... vielleicht versuch ich da doch mal noch nen CS69 :)

Na ja, ob der 69er jetzt soviel mehr Bass hat, ist schon die Frage. Allerdings auch, ob das überhaupt gut wäre; einmal vom Bandsound her, und dann auch in der Abstimmung des Amps im Vergleich zu den anderen PUs. Die sind positionsbedingt eh schon schlanker. Ich würde von daher überlegen, insgesamt mal am Amp nachzuregeln. Nach einem PU-Tausch ist das schon öfter mal angesagt. Viele finden auch, dass die Zwischenposition mit zwei gleichen PUs besser klingt, und die gefällt Dir ja derzeit schon gut.

im Moment gehen grün und blank auf den Volume Poti und rot an den Positionsschalter. Schwarz und weiß sind zusammen in einem Schrumpfschlauch.

Das ist die Standard-Dimarzio-Verdrahtung. Ebenso ist es Fender-Standard, schwarz an Masse und weiß als Output zu nehmen.

Wenn die Zwischenposition dabei Out Of Phase ist (dünner, schriller Sound), habe ich ja schon geschrieben, was zu tun ist: am Dimarzio ausschließlich rot und grün tauschen, der Rest bleibt, wie er ist. Sollte Dir die Zwischenposition danach wiederum zu fett erscheinen, kannst Du immer noch einen Auto-Split einbauen. Allerdings bräuchtest Du dann entweder einen Schalter mit weiteren Ebenen oder müsstest die Tonpotis auch anders verdrahten. Ich würds aber erst mal probieren, wie es ist. Der Chopper ist jetzt auch kein Hi-Output-Bolide, der den SC zu sehr überbrüllen würde.

Gruß, bagotrix
 
Massiv mehr Bass haben die CS 69 auch nicht. Braucht es am Hals aber auch nicht zwingend, da schwingen die Saiten an sich doch "fett" genug. Mir pers. gefällt der CS69 aber besser am Hals als ein Fat 50.

CS 69, Fat 50 rev und n Chopper - da wäre ein sehr feines Set wo man musikalisch an sich nirgends Probleme kriegen dürfte.
 
Hallo,

danke Bagotrix. Dann schraub ich die nochmal auf und Löte die beiden Kabel um :) Hoffentlich klappts. Wusste eben weil es drei Kabel sind nicht, welches ich tauschen muss.
 
Mit zwei Fragen häng ich mich hier mal dran:
Ich habe eine Fender Classic Series 50 Strat MN SG in der Hand gehabt und finde sie nicht "suboptimal"- wie oben jemand geschrieben hat.
Der Ahornhals mit V-Shaping ist super schön handlich und sieht auch noch prima gemasert aus.
Was mir nicht 100% gefallen hat war der etwas dumpfere Klang der tiefen E und A Saiten.
Vielleicht könnte ich das mit anderen pickups verbessern, (die orginalen sind als "singlecoils" beschrieben -ohne Näheres).

Was ich möchte, ist cleaner Sound mit ´n bischen Reverb aus dem Laney 5L Studio oder auch dem kleinen Hof Reverb.
Angezerrt spiel ich höchst wenig...

Vielleicht hat jemand ´nen Rat oder auch ´nen link für mich? :thumb_twiddle:
 
wenn du die Gitarre besitzen würdest wäre mein Rat

1) spiel mit den Pickup Höhen rum - das ändert durchaus den Sound
2) erstmal andere Saiten, nach deinem Gusto aufziehen

;)
 
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Was heißt 100%?

Wenn die Gitarre schon "trocken" im Vergleich mit anderen erheblich zurück bleibt, würde ich Abstand vom Kauf nehmen, um mir das Leben mit dem Instrument nicht schwer zu machen. Ein Pickuptausch bedeutet ja auch nochmal Geld (und, für manche nicht unwichtig: Zeit). Und wenn dann nicht das erhoffte Ergebnis raus kommt, bleibt entweder Unzufriedenheit, oder ein Neukauf. Da erscheint es ökonomischer, sofort eine Gitarre zu kaufen, mit der man hinreichend zufrieden ist.
 
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Danke für Eure Meinung!
Ich werde morgen mal mit einem Freund die Fender Strat begucken, der mit E-Gitarren schon viel länger als ich (erst seit ca.2 Jahren) zu tun hat.
Der weiß da besser Bescheid und dann entscheide ich.

Vielleicht liegt der Hase auch im Sound der 2x12" Box begraben. Aber, sehnmermal...
meine 360-12er Rick klingt damit ok :whistle:
 
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Leider kann ich den Beitrag hier drüber nicht mehr ergänzen, daher dies:

Ich habe durch Zufall einen Satz Fender Custom Shop Ancho Poblano Stratocaster Pickups
ergattern können, die auch preislich ein ganzes Stück unter dem normalen recht hohen Verkaufspreis lagen.

Jetzt sind alle Klang-Probleme mit meiner Fender Classic Series 50 Strat MN SG verflogen.
Der Sound ist (clean) nicht zu toppen und auch die Barreegriffe über dem 5.Bund (=no money above the 5th fret! ;) )
sind nicht mehr so dünn wie vorher.
Die Strat klingt jetzt super voll - und bleibt in meinem rauch-und tierfreiem Haushalt.:)

>>> Einen guten Rutsch! :great:
 
Und wenn die Euphorie über die neuen Pickups verflogen ist, dann schaue Dir mal die Sattelkerbungen an: Bei den MIM-Strats wird hier gern mal geschlampert, so dass die eine oder andere Saite etwas seltsam klingt... Ggf. mit etwas Graphitpulver (Bleistiftimine) nachhelfen.

Und was mir noch aufgefallen ist (über neue Saiten wurde ja schon geschrieben): Die D'Addario EXL110er, die ich verwende, klingen inn letzter Zeit sehr schnell dumpf. Scheinbar halten die nicht mehr so lange. Frühere Chargen/Packungen behielten ihre Brillanz deutlich länger. Aber das ist erst einmal nur meine Vermutung, sonst nichts.

Die Classic 50s sind, entsprechend gewartet und eingestellt, ansonsten wirklich klasse Gitarren.
 
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