Digitalpiano für Einsteiger gesucht, 3 stehen zur Auswahl

  • Ersteller Mozartkugel
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Da ich -in etwa- in der selben Situation bin, muss ich auch mal ein paar Worte loswerden! Bin selber Klarinettist auf gehobenem Niveau und hab mich ebenfalls dazu entschieden Klavier/Piano zu lernen - Nach mittlerweile einem 1/2 Jahr herumplämpern und Fingersatz lernen auf einem günstigen Midi-Masterkeyboard mit veraltetem Roland SC-88 Soundprozessor hab ich mich letzte Woche zum Kauf eines E-Pianos (Casio GP-400) entschieden. Mein Klavierunterricht beginnt aber leider erst im Herbst 2017. Aus meiner musikalischen Erfahrung heraus würde ich sagen dass es für den Anfang relativ egal ist mit welchem Instrument du dein Grundwissen erlangst - Dass wichtigste ist meiner Meinung nach die richtigen Bewegungsabläufe einzustudieren (Leider passieren wohl jedem Anfänger unbeabsichtigt gewisse Fehler - ob Fingersatz, Rythmik, Intonation, Dynamik, Haltung....) - hierfür würde ich auf jedenfall Klavierunterricht nehmen - denn ein Lehrer erkennt diese Fehler schon frühzeitig (sollte) denn es gibt nichts ärgerlicheres als falsch einstudierte Bewegungsabläufe wieder zu korrigieren! LG aus Österreich
 
Wie gesagt bin ich selbst blutiger Anfänger, deswegen ist meine Meinung mit Vorsicht zu genießen und im Zweifel zu korrigieren, aber da möchte ich widersprechen.
Ich glaube schon, dass es einen Unterschied macht, mit welchem Instrument Du anfängst.
Gerade beim Piano spielt das Feeling der Tastatur eine enorme Rolle.
Wenn Du Dir anfangs eine falsche Motorik mit schlechtem Übungsgerät aneignest, wirst Du diese bestimmt schwer wieder raus bekommen.

Ich gebe Dir in soweit recht, dass der Sound eine untergeordnete Rolle spielen sollte.
Die Details hört man als Anfänger eh nicht, oder wenn nur im direkten Vergleich.
Auch mit dem Lehrer gebe ich Dir Recht.

Aber das Feeling und die Features diesbezüglich beim Instrument sollten schon stimmen.
Gerade da gibt es im Anfängersegment deutliche Unterschiede, was die Ausstattung angeht.
Darauf sollte man also schon achten und im Zweifel lieber 200 Euro mehr investieren.
 
Da ich -in etwa- in der selben Situation bin, muss ich auch mal ein paar Worte loswerden! Bin selber Klarinettist auf gehobenem Niveau und hab mich ebenfalls dazu entschieden Klavier/Piano zu lernen

spiele auch Klarinette, allerdings noch Anfänger... Willkommen im Club :)

Einen Lehrer zu haben ist natürlich immer besser, allerdings werde ich mich beim Piano selber durchschlagen. Hab u.a. schon sehr gute Lehrvideos bei YouTube entdeckt. Meine Ansprüche sind beim Piano aber auch eher gering. Also, schon hoch aber im Orchester oder so werde ich wohl nie spielen. :D
 
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Wenn Du Dir anfangs eine falsche Motorik mit schlechtem Übungsgerät aneignest, wirst Du diese bestimmt schwer wieder raus bekommen.
Kann sein oder nicht sein - na und? :D

Mit Angst vor Fehlern und Fehlhaltungen oder einem gefühlten Zwang "alles richtig zu machen" macht man mehr falsch als mit frischem und soweit möglich musikalischem Spiel bei fingertechnischen Umständlichkeiten. Die realistisch erreichbaren Ziele eines berufstätigen Erwachsenen sehen auch nicht so aus, als würde pianistische Virtuosität noch im Bereich des Möglichen liegen.

Was sich motivierend und befriedigend auswirkt sind m.E. der Spaß an der Beschäftigung mit dem Instrument (üben) und der Spaß am Musizieren (performen), das geht sogar unabhängig vom Schwierigkeitsgrad der Spielliteratur.

Gruß Claus
 
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Das sehe ich wie gesagt nich ganz so. Ich kenne vom Gitarren spielen z.B. 1, 2 Kollegen, die sich alles selbst bei gebracht haben.
Die haben nie eine ordentliche Fingerhaltung gelernt und dementsprechend war für sie sehr schnell Schluss mit Gitarre spielen, weil sie ab einem gewissen Punkt nich mehr weiter kamen.
Der Punkt war übrigens noch weit weg von Profi-Niveau.

Muss nicht passieren, klar. Kann aber.
Mit einem Lehrer, der zumindest 1, 2 Mal drüber geschaut hat wird das schon deutlich unwahrscheinlicher.

Ich gebe Dir aber in sofern Recht, dass, wenn man schon eine musikalische Vorbildung von anderen Instrumenten hat, diese Gefahr wohl eher als gering anzusehen ist.
Da kennt man bestimmte Grundlagen schon und mit einem guten Buch sollte es dann auch ohne Lehrer gehen. :)
 
Hab die erste Woche mit dem FP 30 nun rum und bin begeistert wie am ersten Tag.
Streng genommen sogar noch mehr, weil ich mittlerweile nich mehr auf Seite 2 des Buches bin, sondern irgendwo auf Seite 15 oder was, weswegen man nun auch die ersten Dinge spielen kann, die nach einem Lied klingen.

Ganz grundsätzlich bin ich aber vor allem begeistert von den Instrument als solches.
Was habe ich da die ca. 15 Jahre des Musizierens nur mit Gitarre und Bass eigentlich verpasst??? :D
 
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war heute wieder im Musikgeschäft und hab nochmal eine Hörprobe gemacht. Neben dem FP-30 Vorführgerät haben auch alle anderen Modelle gerauscht. Einerseits bin ich erleichtert, andererseits aber auch etwas entsetzt. Ich meine, wir schreiben das Jahr 2016 (bald 2017) und die Lautsprecher hören sich an wie Kassettenrecorder aus den 80ern :eek:

Das darf doch echt nicht Stand der Technik sein! Selbst die teureren Geräte wie z.B. das Kawai ES-8 haben gerauscht. Das FP-80 von Roland war nach meinem empfinden sogar noch etwas lauter als das FP-30, vermutlich weil die Lautsprecher nach oben ausgerichtet sind.

Bin mit meinem FP-30 aber dennoch sehr zufrieden. Die Tasten sind einfach der Hammer! Im direkten Vergleich wirkten die Tasten vom P-45 oder P-115 fast schon irgendwie billig. Deshalb mein Rat die vor einer ähnlichen Entscheidung stehen... unbedingt im Musikgeschäft einige Modelle anspielen.
 
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