Ja, die Telemann-Fantasien gehören zum anspruchsvollsten, aber auch beglückendsten was das Blockflötenrepertoire zu bieten hat (auch wenn sie ursprünglich für Transfer... ähh TRAVERSflöte geschrieben sind).
Barthold Kuijken ist ein Name, den man auch als Blockflötist kennen darf
, seine Einspielungen sind definitv eine Referenz, auch für Blockflötisten.
Ach deswegen hat meine Lehrerin meine Ausgabe von Telemanns Fantasie grinsend beiseite gelegt, als ich sie zur ersten Stunde anschleppte
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n' Abend
Ich hab mir grade eine Sopranflöte gekauft (Küng Studio in Ahorn, danke der Nachfrage
), und hab mir bei der Gelegenheit etwas Literatur mitgebracht, und zwar "
Renaissance Recorder Anthology Vol.1"
An und für sich finde ich die Noten toll, die Auswahl gefällt mir altem Renaissance-Groupie echt gut. Die Stücke sind etwas ungewohnt gesetzt, viele Klammern und Wiederholungen, aber was soll's
Die beigelegte CD ist
eigentlich auch sehr schön, aber SIE SPIELEN NICHT DAS, WAS IN DEN NOTEN STEHT
(entschuldigt, wenn ich einen Moment lang die Contenance verloren habe...)
Bei den einfacheren Stücken fangen sie meist in der zweiten Wiederholung an, Verzierungen einzubauen, die nicht in den Noten stehen, bei den späteren Stücken zum Teil die ganze Zeit über.
Und ich rede nicht von Trillern oder Vorschlagsnoten, die man gut ignorieren kann, sondern sie spielen einfach kürzere Noten dazwischen. Klingt wirklich toll, ist aber alles nicht notiert.
Ich wette, da gibt es einen guten Grund für, aber selbst nach einem Jahr Unterricht und musikalischer Vorbelastung macht mir das das Mitlesen echt schwer