[Zubehör] Rockboard Power LT XL Powerbank

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Rockboard Power LT XL Powerbank

Die zu Warwick gehörende Marke Rockboard bietet für knapp 50 € mit der Power LT XL eine mobile Stromversorgung für Effektpedale und Smartphones an. Eigentlich eine feine Idee, also werfen wir mal einen Blick darauf.


Ausstattung

Die Power LT XL bietet 2 galvanisch voneinander getrennte 9 V DC-Ausgänge (minus innen, maximal 1 A pro Ausgang) sowie einen 5 V USB-Ausgang (maximal 1 A). Geladen wird sie über ein mitgeliefertes Netzteil (5 V, 2 A). Das Gerät wiegt ca. 230 g und hat die Maße von 22 x 58 x 114,5 mm.

FullSizeRender-2.jpg


Die Gesamtkapazität des Lithium-Ionen-Akkus beträgt laut Hersteller 6,6 Ah. Verbaut sind drei 18650 Lithium-Ionen-Akkus mit je 3,7 V und 2200 mAh. Laut Hersteller soll die Power LT XL mehr als 500 Ladezyklen überstehen.

Ferner werden 5 Anschlusskabel mit jeweils 50 cm Länge, Ein Adapter zum Wechseln der Polarität, eine fünffache Daisychain sowie ein Netzteilkabel mitgeliefert.

Praxis

Der Ladezustand des Akkus ist an einer aus vier LEDs bestehenden Anzeige in fünf Stufen grob ablesbar.

In vielen Webshops werden zur Nutzungsdauer des Akkus aAngaben wie „bis zu ca. 50 Stunden“ o.ä. gemacht. Dies ist in meinen Augen Unfug, denn die Nutzungsdauer hängt primär von dem Strombedarf der angeschlossenen Geräte ab. Wer wissen will, wie lange dieser Akku sein Pedalboard mit Strom speisen kann, der muss zunächst herausfinden, wie viel mA die angeschlossenen Pedale benötigen. Dann kann man ungefähr ausrechnen, wie viele Stunden es reichen wird. Das zusätzliche Laden eines Handys reduziert die Spieldauer mit den Pedalen übrigens erheblich.

Gut ist, dass das Laden während des Spielens möglich ist. Die Ladedauer ist abhängig von dem Ladezustand des Akkus. Man sollte hier stets bedenken, dass es für heutige Lithium-Ionen-Akkus besser ist, sie nicht ganz leer zu saugen, bevor sie wieder aufgeladen werden. Ein Memoryeffekt ist bei diesem Akkutyp nicht zu erwarten.

Störgeräusche traten während des Betriebs von Pedalen an dieser Powerbank bei mir nicht auf.

Ein absolutes No-Go ist in meinen Augen allerdings die Tatsache, dass dieses Gerät über keinen An-Aus-Schalter verfügt. Auf der Oberseite des Geräts befindet sich zwar ein Schalter mit dem Symbol für einen An-Aus-Schalter, der in der Bedienungsanleitung auch als Power-Switch bezeichnet wird. Dieser schaltet jedoch lediglich die LED-Anzeige an und aus. Neugierig wie ich bin, habe ich die Powerbank natürlich auch mal aufgeschraubt, nicht zuletzt, um zu sehen, ob vielleicht irgendwo ausreichend Platz ist, um einen An-Aus-Schalter nachzurüsten. Das scheint leider nicht möglich zu sein. Es ist ziemlich voll da drinnen.

FullSizeRender.jpg


Um den Akku wirklich auszuschalten, muss man also die Kabel von den Anschlüssen trennen. Genau das ist für mich aber vollkommen inakzeptabel und somit geht meine Power LT XL wieder zurück an den Händler.

Ich behaupte, das kann man selber besser und günstiger bauen, zumal die verbauten 18650 Lithium-Ionen-Akkus wirklich verhältnismäßig günstig zu bekommen sind.

Fazit

Eine schöne Idee, die mir, wenn es einen An-Aus-Schalter gäbe durchaus gefallen könnte. Aber so? Nein Danke!
 
Eigenschaft
 
Hallöchen,

ich habe mir auch dies nette Teil zugelegt und kann deine Punkte zum größten Teil bestätigen, aber leider nicht alle ;-) .

Hier mal mein Fazit:

positiv:

#1 Größe / Gewicht , das Ding wiegt quasi nix
#2 Preis , beim großen T keine 50 Euro inklu Daisy-Chain-Kabel 5 fach, Ladegerät und noch einiges mehr, vergleichbare Netzteile sind grösser, schwerer und kosten mindestens das Doppelte
#4 Brummen etc. nicht vorhanden auch im Ladezustand (selbst ausprobiert!)
#5 2 A Strom !!!!
#6 USB für etwaige Beleuchtung oder Aufladen des Handys oder Tablet
#7 Akkus können ausgetauscht werden (PS: danke fürs Öffnen), bei Conrad oder ähnlichen Händlern bekommt man die Akkus schon für unter 12 Euro das Stück
daher bezweifle ich, dass man das Teilchen für weniger als 50 Euro selber bauen kann
#8 Ladezustandsanzeige (4 LED's) leuchten im Betrieb immer, hilfreich beim Einsatz - wenn die letzte blinkt, dann Ladegerät ran

neutral:

#1 Spieldauer, beim großen Händler aus Köln (musicstore), bekommt man die 1:1 Kopie Namens "Sanyo eneloop Pedal Juice". Hier wird in der Beschreibung wesentlich genauer auf die Spieldauer
hingewiesen. Bis zu 50 Stunden bei einem Verbraucher mit 10 mA , bei 100 mA reduziert sich das Ganze dann schon auf ca. 30 Stunden.
10 mA, das Board möchte ich mal sehen, dann kann man auch mit nem 9V Block hantieren.

Bei mir ist über den Akku immer mindestens 1 Pedal in Betrieb (Diamond Compressor). Dann je nach Song OD 808 / Boss OD3 / BigMuff / TC HoF / Boss CE1, meine Delays hängen an eigener Stromversorgung,
sind halt empfindlich ;-) . Kurz gesagt, ich muss spätestens alle 20 Stunden ans Netz - mehr ist definitiv nicht drin.

#2 fehlender Powerswitch, schön ist es nicht, aber die 2 Kabel je Ausgang sind schnell gezogen bzw. wieder gesteckt. Wen es nervt ok, aber die Gitarre und Amp muss ich ja auch immer verkabeln, daher neutral.
#3 Ladedauer, 8 Stunden Minimum - bis die LED's aufhören zu blinken. Das einzige Positive daran - Überladeschutz und Schutz gegen Tiefenentladung.

bisschen negativ:

#1 Leider (ist jetzt meine Meinung) muss das Ding aufs Board. Wenn es unter dem Brett verbaut wird, sieht man leider im Einsatz nicht den Ladezustand. So ganz schlimm ist es aber nicht, da der Akku recht flach ist und ganz
gut zwischen 2 Pedale passt.


Schlussendlich würde ich den Akku wieder kaufen. Er tut was er soll und das zählt.
 
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beim großen Händler aus Köln (musicstore), bekommt man die 1:1 Kopie Namens "Sanyo eneloop Pedal Juice"

Das ist aber keine 1:1 Kopie. Z.B. fehlt dort der USB-Ladeanschluss. Es ist dort auch nicht von einer Trennung der beiden 9 V Anschlüsse die Rede. Die Kundenbewertung deutet auf das Gegenteil hin. Auch ist der Lieferumfang nicht näher spezifiziert.
 
Hast recht, keine 1:1 Kopie - eher 1 : 1,5 ;-)

Gehäuse schaut ein wenig moppiger auf den Fotos aus, die USB-Buchse fehlt und man begnügt sich mit einer LED.

Die restlichen technischen Daten sind aber gleich, auch sind zwei Ausgänge auf den Fotos zu erkennen.
Ich vermute eher, dass beim Rockboard so einiges nicht genau bezeichnet wurde - Kapazität haben beide 6600 mAh und die Trennung der Blöcke müsste mir mal einer
erklären - bei 3 Zellen a 3,7 V. Wären jetzt 6 Zellen verbaut, hätten man 2 sauber getrennte, aber so?

Daher kann man die Aussage schon auf den Power LT XL beziehen:

"Es kann ein Effekt Pedal mit 10mA Bedarf bis zu 50 Stunden, ein 100mA Pedal-Board bis zu 27 Stunden mit Strom versorgen. 4 Stunden Leistung stehen bei einem Bedarf von 500mA (typisch in großen Multieffekten, Synthesizern oder Digital Recordern) zur Verfügung."

Fand diese einfach genauer und "ehrlicher".
 
Naja, man kann wohl auch anders galvanisch trennen. Sonst ginge das ja auch nicht bei Netzteilen, die an einer Steckdose hängen.
 
Hallo Zusammen,

Ich weiss Leichenfledderei etc.
Bin aber nun bei meiner Recherche über diesen Thread gestolpert und das Produkt ist ja immer noch aktuell.

Das Ding hat wohl irgendwann im 2017 ein Update erfahren.
Der Knopf ist nun nicht nur mehr zum An/Ausschalten der Anzeige LEDs sondern fungiert auch als An/Aus-Schalter für das Gerät an sich.
 

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