unixbook
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AKG C3000
Das C3000 ist bei mir nun seit etwa zwei Jahren immer mal wieder in Benutzung. Es ist Zeit, meine Erfahrungen damit zu teilen. Vorab ist es jedoch wichtig darauf hinzuweisen, dass AKG die Bauweise des C3000 immer wieder geändert hat. So gab es beispielsweise zwischen 1993 und 1999 ein zweikapseliges Mikrofon mit dieser Bezeichnung, welches einen legendär guten Ruf genießt. Bei meinem AKG C3000 handelt es sich um eines aus dem Jahr 2013.
Aufbau und Ausstattung
Bei diesem Mikrofon handelt es sich um ein Großmembranmikrofon mit Nierencharakteristik. Die goldbeschichtete Membran hat eine Größe von 1 Zoll und ist zum Abdämpfen von Trittschall und Berührungen am Mikrofon bzw. Mikrofonständer federnd aufgehangen im Mikrofon. Der Frequenzbereich liegt zwischen 20-20000 Hz. Es verfügt über einen schaltbaren Tiefpassfilter bei 500 Hz, und einen Schalter zur Signalabsenkung um 10 dB. Die Impedanz liegt bei unter 100 Ohm. Der Rauschabstand beträgt 80 dB. Der Ausgangspegel liegt bei 25 mV/Pa.
Mein AKG C3000 kam noch mit einem stabilen Mikrofonkoffer. Allerdings scheint dieser derzeit nicht mehr zum Lieferumfang zu gehören.
Neben dem Mikrofon befand sich noch eine Spinne in dem Koffer. Diese Spinne ist jedoch eher minderwertiger Qualität. Sie ist aus Kunststoff gefertigt und mutet billig an. Über Kopf würde ich ihr mein AKG C3000 nicht anvertrauen. Allerdings ist eine Über-Kopf-Aufhängung auch nur bei Röhrenmikrofonen wirklich notwendig.
Der Anschluss erfolgt über die bei diesem Mikrofonen üblichen XLR-Kabel. Die Stifte des XLR-Anschlusses sind vergoldet.
Zum Betrieb dieses Mikrofons ist eine Phantomspeisung erforderlich. Allerdings ist es hier nicht so wählerisch. Es läuft z.B. auch an einer Phantomstromquelle, die nur 9 V zur Verfügung stellt. Maximal verträgt es 52 V.
Klang
Das AKG C3000 bietet bei einer Vielzahl von Anwendungen einen wirklich sehr angenehmen Klang. Der Ausgangspegel ist hoch.
Es gefällt mir besonders gut für Frauenstimmen. Hier spielt es seine Stärken in der Detailzeichnung in den hohen Lagen besonders gut aus. Aber auch für Männerstimmen ist es wirklich gut zu gebrauchen. Bei Stimmen sollte unbedingt ein Popfilter zum Einsatz kommen, da sonst S- und P-Laute sehr unangenehm werden können. Der eingebaute Popfilter bringt hier wenig.
Die Bässe sind knackig und trocken. Insgesamt ist es wirklich detailreich und schnell in der Wiedergabe ohne dabei steril zu wirken. Es ist tendenziell recht neutral mit einer Tendenz zu Wärme im Klangbild. Es matscht auch bei höheren Lautstärken nicht. So habe ich es beispielsweise auch bei der Abnahme zweier Posaunen verwendet und damit ein vernünftiges Ergebnis erzielen können.
Bei der Abnahme von Gitarrenverstärkern gefiel es mir persönlich nicht so gut, allerdings bevorzuge ich hier generell andere Mikrofontypen.
Am häufigsten benutze ich es für die Aufnahme akustischer Gitarren. Hier empfinde ich es als wirklich großartig.
Als besonders rückkoplungsempfindlich habe ich es nicht erfahren. Das Rauschen des Mikrofons ist wirklich sehr gering ausgeprägt.
Es ist wichtig zu bedenken, dass ein Mikrofon immer nur das erste Glied in der Kette bei der Abnahme ist. Das Ergebnis wird wesentlich vom verwendeten Vorverstärker und dem weiteren Aufnahmeequipment mitbestimmt.
Fazit
Das AKG C3000 ist ein tolles Großmembranmikrofon für eine Vielzahl von Studioanwendungen. Für den Preis von rund 120 € bietet es ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. Gespart wurde vor allem bei der Qualität der mitgelieferten Spinne.
Das C3000 ist bei mir nun seit etwa zwei Jahren immer mal wieder in Benutzung. Es ist Zeit, meine Erfahrungen damit zu teilen. Vorab ist es jedoch wichtig darauf hinzuweisen, dass AKG die Bauweise des C3000 immer wieder geändert hat. So gab es beispielsweise zwischen 1993 und 1999 ein zweikapseliges Mikrofon mit dieser Bezeichnung, welches einen legendär guten Ruf genießt. Bei meinem AKG C3000 handelt es sich um eines aus dem Jahr 2013.
Aufbau und Ausstattung
Bei diesem Mikrofon handelt es sich um ein Großmembranmikrofon mit Nierencharakteristik. Die goldbeschichtete Membran hat eine Größe von 1 Zoll und ist zum Abdämpfen von Trittschall und Berührungen am Mikrofon bzw. Mikrofonständer federnd aufgehangen im Mikrofon. Der Frequenzbereich liegt zwischen 20-20000 Hz. Es verfügt über einen schaltbaren Tiefpassfilter bei 500 Hz, und einen Schalter zur Signalabsenkung um 10 dB. Die Impedanz liegt bei unter 100 Ohm. Der Rauschabstand beträgt 80 dB. Der Ausgangspegel liegt bei 25 mV/Pa.
Mein AKG C3000 kam noch mit einem stabilen Mikrofonkoffer. Allerdings scheint dieser derzeit nicht mehr zum Lieferumfang zu gehören.
Neben dem Mikrofon befand sich noch eine Spinne in dem Koffer. Diese Spinne ist jedoch eher minderwertiger Qualität. Sie ist aus Kunststoff gefertigt und mutet billig an. Über Kopf würde ich ihr mein AKG C3000 nicht anvertrauen. Allerdings ist eine Über-Kopf-Aufhängung auch nur bei Röhrenmikrofonen wirklich notwendig.
Der Anschluss erfolgt über die bei diesem Mikrofonen üblichen XLR-Kabel. Die Stifte des XLR-Anschlusses sind vergoldet.
Zum Betrieb dieses Mikrofons ist eine Phantomspeisung erforderlich. Allerdings ist es hier nicht so wählerisch. Es läuft z.B. auch an einer Phantomstromquelle, die nur 9 V zur Verfügung stellt. Maximal verträgt es 52 V.
Klang
Das AKG C3000 bietet bei einer Vielzahl von Anwendungen einen wirklich sehr angenehmen Klang. Der Ausgangspegel ist hoch.
Es gefällt mir besonders gut für Frauenstimmen. Hier spielt es seine Stärken in der Detailzeichnung in den hohen Lagen besonders gut aus. Aber auch für Männerstimmen ist es wirklich gut zu gebrauchen. Bei Stimmen sollte unbedingt ein Popfilter zum Einsatz kommen, da sonst S- und P-Laute sehr unangenehm werden können. Der eingebaute Popfilter bringt hier wenig.
Die Bässe sind knackig und trocken. Insgesamt ist es wirklich detailreich und schnell in der Wiedergabe ohne dabei steril zu wirken. Es ist tendenziell recht neutral mit einer Tendenz zu Wärme im Klangbild. Es matscht auch bei höheren Lautstärken nicht. So habe ich es beispielsweise auch bei der Abnahme zweier Posaunen verwendet und damit ein vernünftiges Ergebnis erzielen können.
Bei der Abnahme von Gitarrenverstärkern gefiel es mir persönlich nicht so gut, allerdings bevorzuge ich hier generell andere Mikrofontypen.
Am häufigsten benutze ich es für die Aufnahme akustischer Gitarren. Hier empfinde ich es als wirklich großartig.
Als besonders rückkoplungsempfindlich habe ich es nicht erfahren. Das Rauschen des Mikrofons ist wirklich sehr gering ausgeprägt.
Es ist wichtig zu bedenken, dass ein Mikrofon immer nur das erste Glied in der Kette bei der Abnahme ist. Das Ergebnis wird wesentlich vom verwendeten Vorverstärker und dem weiteren Aufnahmeequipment mitbestimmt.
Fazit
Das AKG C3000 ist ein tolles Großmembranmikrofon für eine Vielzahl von Studioanwendungen. Für den Preis von rund 120 € bietet es ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. Gespart wurde vor allem bei der Qualität der mitgelieferten Spinne.
- Eigenschaft