Einstöpselgeräusch vermeiden

Sorry, das ist Schwachsinn. Ein Kurzschluss liegt in beiden Fällen vor.

Ein Kurzschluss ist nicht das Problem - da kommt nämlich kein Eingangssignal.
Das "Knacksen" kommt davon, dass der Mittelkontakt (Tip) des Klinkensteckers als erstes das Metall der Buchse berührt.
Was passiert, wenn man an einem Klinkenstecker den Tip anfasst (bei offenem Kanal) kann jeder selbst ausprobieren.
Jetzt kommt der Trick mit am Amp anstecken, wenn die Gitarre schon dran ist:
Der Amp-Eingang bekommt hier erst Kontakt, wenn der Stecker schon fast ganz in der Buchse steckt - hier kommt keine Statik ins Spiel, es knallt/knackst nicht.
Bei vielen Röhrenamps liegt der Eingang sogar über einen Schaltkontakt an Masse, bis der Stecker hanz drin ist.
Dieses Verhalten kann jeder selbst testen.

Somit: Mit Sprüchen wie "Schwachsinn" wäre ich ein wenig vorsichtiger! Vor allem wenn man es mit unrichtigen Behauptungen zu begründen versucht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein Kurzschluss ist nicht das Problem - da kommt nämlich kein Eingangssignal.
Das "Knacksen" kommt davon, dass der Mittelkontakt (Tip) des Klinkensteckers als erstes das Metall der Buchse berührt.
Was passiert, wenn man an einem Klinkenstecker den Tip anfasst (bei offenem Kanal) kann jeder selbst ausprobieren.
Jetzt kommt der Trick mit am Amp anstecken, wenn die Gitarre schon dran ist:
Der Amp-Eingang bekommt hier erst Kontakt, wenn der Stecker schon fast ganz in der Buchse steckt - hier kommt keine Statik ins Spiel, es knallt/knackst nicht.
Bei vielen Röhrenamps liegt der Eingang sogar über einen Schaltkontakt an Masse, bis der Stecker hanz drin ist.
Dieses Verhalten kann jeder selbst testen.

Somit: Mit Sprüchen wie "Schwachsinn" wäre ich ein wenig vorsichtiger! Vor allem wenn man es mit unrichtigen Behauptungen zu begründen versucht.
Langsam, die Begründung stimmt, denk nochmal drüber nach. Was hat der Kurzschluss damit zu tun? Spitze und Ring werden kurzgeschlossen -> Spitze mit Hauserdung verbunden -> kurzes Knacken

Bei meinen beiden Amps knackst es deshalb auch mit deiner Methode, beim Mischpult mute ich. Zwischen Hauserdung und Spitze herrscht meist ein Potentialunterschied, woher die Spannung kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also: Ich hab hier 14 Röhrenamps und einen Kemper; dazu X32 und einiges von Soundcraft - davon brummt kein einziger, wenn ich den Eingang Kurzschließe - ganz im Gegenteil: jeder amp ist da (wenn er in Ordnung ist) Mucksmäuschenstill.

Technisch KANN da keinerlei Potentialunterschied sein - der Eingang von Amps ist hochohmig immer an Masse.
Sorry - keine Begründung.
 
Das "Knacksen" kommt davon, dass der Mittelkontakt (Tip) des Klinkensteckers als erstes das Metall der Buchse berührt.
Wäre nett von dir, wenn du mir dafür den technisch/elektrischen Hintergrund erläutern könntest.

Aber abgesehen davon: Wenn der Bassist so nah am Mischpult steht, dass er sein Kabel rausziehen kann, dann kann er ja auch seinen Kanal muten
 
Wenn man mit dem Tip Metall berührt, das nicht geerdet ist wirkt das Metallteil wie eine Antenne, dazu kommt noch die Statik.

Versuchs einfach mal - steck die Klinkenkabel in den Amp, halte das Kabelende am Kabel ohne die Masse des Steckers zu berühren und berühre dann mit einem Finger der anderen Hand den Tip.
 
Ja, dann brummts. Aber ohne Witz, wenn ich erst in die Gitarre und dann in den Amp einstecke auch. Zwar nicht so stark, wie andersherum, aber es brummt/knackt
 
Das hat aber mit der "Hauserdung" absolut nix zu tun - denn die Kinkenbuchse an deinem Amp sollte genau mit dieser Hauserdung (über das (Metall-)Gehäuse=>PE=>Sicherungskasten=>Potentialausgleichsschiene=>Fundamenterder) verbunden sein.
Aus diesem Grund sollte da nix brummen - wenn doch, stimmt mit deiner Verkabelung etwas nicht.

Ein guter Test ist mit der Spitze des Klinkensteckers die Masse an der Buchse am Amp zu berühren - dann sollte alles still sein - selbst wenn man die Lautstärke aufmacht.
Ist das nicht der Fall, hat das Kabel ein Problem.
 
Also ohne jetzt auf die Technischen Hintergründe einzugehen:

Ich habe bisher über folgende Kombinationen mit Bass gespielt:
Bass - Mischpult - PA mit folgenden Mischpulten:
- Behringer 802
- Yamaha MG 124 CX
- Phonic Helix Board
- Soundcraft Irgendwas
- diverse Powermixer

Bass - Preamp - Mischpult - PA

Bass - Verstärker - Bassbox mit folgenden Amps:
- Mesa M6
- Hartke HA3500
- hartke HA 5500
- Markbass diverse
- Gallien Krüger Diverse
- EDEN E300T
- EDEN Nemesis NA650
- Orange AD500
- Selbstbau 100 Watt Röhrenbude
- selbstbau 18 Watt Röhrenbude
- selbstbau 2*15 Watt Röhrenbude
- Roland Microcube

Gitarre - Verstärker - Box
- Marshall diverse
- Peavey diverse
- ENGL diverse

etc. etc.

konsequent jedes mal wenn ich zuerst am Instrument abgesteckt hatte gab es nebengeräusche und krachen
Konsequent jedes mal wenn ich zuerst am Preamp/Mischpult gezogen oder eingesteckt habe gab es keinerlei Nebengeräusche.


Also selbst wenn da ein Geräusch entstehen sollte ist der Pegel so gering, dass man nichts wahr nimmt und somit würde ich das für absolut unbedenklich einstufen.


bei Bodentunern kommt im übrigen bei sehr vielen Modellen beim muten ein schaltgeräusch. (auch bei Korg/Boss usw.)

aber zurück zum eigentlichen Problem:
Ich würde den Bassisten definitv mal ins Gebet nehmen, wenn man sich schon wegen mangelnder Grundausstattung ärgern muss und die Band nur als Hobby betreibt, dann geht doch der Spaß verloren und das Bandklima leidet darunter. Da muss sich was an der Einstellung vom Basser ändern.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben