exoslime
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Liebe Musiker-Board Leser.
Heute möchte ich euch meine neue Gibson Flying V Pro 2016 vorstellen, das ausgerechnet von mir ein Review zu einer Gibson kommt, mag einige hier im Board sicherlich verwunden ;-). Selbst ich war sehr überrascht als ich diese Gitarre das erste mal in die Hand nehmen konnte, und was letztendlich für mich auch gleich zu ausreichend Inspiration führte, dieses Review hier zu verfassen.
Vorgeschichte:
Obwohl meine erste "richtige" Gitarre eine Gibson SG Standard war, welche ich heute nach mehr als 20 Jahren immer noch besitze, aber kaum mehr spiele, aber sie noch aus emotionalen Gründen behalten, auch war sie fast 10 Jahre lang meine einzige Gitarre, und hat so einiges durchgemacht, war für mich leider schnell mit Gibson Schluss, mit den Les Pauls kam ich einfach nicht klar, und was erschwerend dazukam, es ist ja nicht so das ich es nicht immer und immer wieder bei Gibson versucht hätte, aber in Sachen Vearbeitungsqualität und Schludrigkeit gab es meistens etwas zu bemänglen das ich dann doch die Finger davon gelassen habe.
Als dann 2015 hier im Board die neuen 2016er Modelle vorgestellt wurden, und ich die ersten Bilder der 2016er Flying V Pro sah, war das schon wie Liebe auf den ersten Blick..
eine Flying V, ohne Pickguard, und mit schickem Korpus Binding, stimmiger Kopfplatte, da lief mir schon das Wasser im Mund zusammen und ich war schon kurz davor mir eine Vorzubestellen, aber ich hab es dann aus Sorge wegen Mängel erst doch wieder sein lassen.
Als ich dann kürzlich wieder hier im Board über diese Gitarren gestolpert bin, habe ich kurzerhand eine bestellt, mit dem Plan B, sollte etwas grobes nicht passen, ich sie immer wieder retournieren kann, auch war der Preis attraktiv was letztenlich der Einstscheidung sehr zuträglich war.
Diese Spontane Aktion habe ich kein Sekunde bereut, den die Gitarre hat mich wirklich aufs positivste überrascht.
Der erste Eindruck:
Sicher verpackt wurde sie in einem Gibson Gigbag, mit dickem Gibson Karton runderhum und noch einem weiterem dicken Lieferkarton rundherum geliefert
Gleich nach dem Auspacken die erste Überraschung, geil. die Gitarre ist superleicht.
Dann gleich gestimmt, und ein paar Akkorde angespielt. sehr schöner Klang, sehr hell und resonant, unplugged akustisch relativ laut und twangig.
Das Setup war nicht so toll, Saitenlage tiefe E-Saite etwa bei 2.8mm, aber das ist nicht so ein Problem, das kann man sich ja einstellen, also dann erstmal die Gitarre im Musikzimmer akklimatisieren lassen und etwa 3 Stunden später die Halskrümmung und die Saitenlage optimiert, nun bin ich auf ca 1.9mm auf der tiefen E-Saite runter, noch nicht optimal, aber spielbar
Die Saiten waren auch nicht mehr die neusten, also gleichmal vorgenommen wenn sie den ersten Test besteht, das ich ihr einen Satz neue Saiten spendiere und das Griffbrett öle. und das hat sie mit Bravour.
Die Gitarre:
Für Hals und Korpus wurde lt Datenblatt Mahagonie verwendet, Griffbrett ein angeblich einteiliges Palisander (steht so in der Beschreibung), Gibson Deluxe Mechaniken, und für die Tonwandlung verantwortlich sind am Steg ein Gibson Burstbucker 3 und am Hals ein Gibson Classic 57, beide in Zebra Optik, welche meiner Meinung nach wirklich gut zur Gitarre passen.
Der Korpus sowie das Griffbrett sind mit einem Kunststoffbinding eingefasst, welches für einen schönen optischen Kontrast sorgt.
Die gesame Gitarre ist in Schwarz lackiert, die Decke und die Kopfplattenoberseite wurden Hochglanz lackiert, der Hals, die Seitenteile und der Rücken in Matt. was wirklich sehr edel und gediegen aussieht, sich aber auch toll angreift, absolut kein klebriger Hals wie man es sonst gerne aus dem Hause Gibson von den Les Paul Modellen kennt.
Die Elektronischen Regelmöglichkeiten bestehen aus 2x Volume, 1x Tone und einem 3 Wege Schalter, zu meiner Überaschung fungieren die beiden Volume Regler als Push/Pull Potis, welche es erlauben die beiden Steg und Hals-Tonabnehmer zu splitten, very nice!! klar klingt ein gesplitter Humbucker nicht gleich wie ein Single Coil, aber brauchbar ist die Option auf alle Fälle.
Die drei Potis laufen sauber und wurde schnurgerade eingesetzt, nichts läuft schief oder eiert. Vom Regelwiderstand sind sie eher leichtgängig, aber zum Glück nicht so leichtgängig das sie sich selber verstellen. Ich persönlich mag lieber etwas schwergängigere Potis, wären sie zu leicht zum drehen, das sie sich während des Spielens von selbst verstellen würde, würde ich sie austauschen.
Der Hals ist ein schlanker Slim Taper Hals und für meine Verhältnisse gesehen sehr schlank, ich spiele lieber etwas kräftigere Hälse, aber nach ein paar Stunden mit ihr habe ich mich auch schon gut an den relativ flachen Hals gewöhnt.
Das Gewicht beträgt sagenhafte 2919gramm lt Küchenwaage, einfach genial!
Verarbeitungqualität
Ich glaube von keiner anderen Gitarrenmarke, wie von Gibson hört und liest man, speziel in Internetforen, über die Verarbeitungsqualitätsproblematik ihrer Instrumente, und sowas macht natürlich Sorge, man wil sich ja auch nicht einfach mal so mirnichtsdirnichts eine Gitarre nach Hause bestellen und dann Umstände haben das ein langwieriges hin und her mit Retoursendungen, Austauchware, und so weiter folgt, definitiv keine Marke die man Blind kaufen sollte, aber wie das so ist, im Internetzeitalter heute, gibts halt die Interessantesten Angebote immer da, wo man nicht wohnt, also muß doch wieder die Fernbestellung herhalten.
Auf jedenfall, hatte ich schon einige Sorgen in Bezug auf diese Gitarre, und mir schon alles mögliche vorgestellt, als ich sie dann ausgepackt hatte kam alles aneders. Ich war von der Vearbeitungsqualität sehr angetan und extrem positiv überrascht.
Die gesamte Gitarre ist extrem sauber und akkurat vearbeitet, sie sieht aus wie frisch aus dem Ei gepellt, keine Schnitzer oder Verfärbungen im Lack, keine scharfkantigen Bünde, nix irgendwie schief oder anders dubios, wirklich sehr gute Arbeit.
Einzig 2 optische Mängel sind mir aufgefallen:
- Leim oder Klebstoffreste am Griffbrett an 5 Stellen
- kleine, ca 1.5mm Delle auf der Korpusrückseite
das mit den Klebstoffresten ist schade, wären die nicht könnte man die Gitare wirklich als PERFEKT vearbeitet bezeichen, da ich ohnenin demnächst mit der Gitarre noch zu meinem Gitarrenbauer muß, werde ich fragen ob er vielleicht ein Mittel hat mit dem man diese entfernen kann, wenn nicht, ist es halt so. ist kein Dealbreaker und die Gitarre wird ohnehin gerockt und kein Vitrinieninstrument.
Der Grund warum ich ihm die Gitarre bringe ist, auch etwas das man in Zusammenhang mit Gibson öfters in Foren liest, ist das der verbaute Kunststoffsattel etwas zu hoch ist, und deshalb ein optimales Einstellen der Saitenlage nicht möglich ist. klar kann man so auch auf der Gitarre spielen, aber wenn man es gewohnt ist das man auf allen Gitarren eine eher niedrige Saitenlage hat (tiefe E-Saite ca 1.6m) und diese hier hat 1.9mm, ist das schon ein ziemlicher Unterschied. Ich bin hier auch sagen wir mal so, sensibilisiert und sowas fällt mir gleich auf. Weiss aber auch, vielen Gitarristen wär das egal und würden sich keinen Kopf drum machen.
Warscheinlich werde ich bei dieser Aktion gleich den kompletten Sattel tauschen lassen, Kunststoff gegen einen Knochensattel.
Klang:
Klanglich ist sie eher hell einzuorden, von sich aus mit einem sehr definierten und schlanken Bassfundament, was gerade im Rock und Metalbereich einem tighten Bass und drückende Palmmutes zugute kommt, die Höhen klingen ebenfalls definiert aber neigen leicht zum fizzeln und einem etwas aggressivem Klangbild, wer hier nach einem transparentem PAF Like Womanizer Tone sucht, ist hier an der der falschen Stelle. Bei zurückgedrehtem Volume Poti lässt sich die Transparenz vermissen, die Gitarre hat immer noch recht viel Biss und klingt eher scharf, als smooth.
Man kann die präsenten Höhen etwas entschärfen indem man noch mit der Pickuphöhe zu den Saiten experimentier, aber generell dürfte es einfach an dem verbautem Burstbucker 3 Tonabnehmer liegen und in der Kombination mit der leichten und schon akustisch stark schwingenden Gitarre die dieses Rockmostern ausmacht.
Der Hals Tonabnehmer macht sowohl clean auch als verzerrt eine sehr gute Figur, es matscht überhaupt nichts und auch hier haben wir ein sehr tightes und aufgeräumtes Klangbild
Gesplittet klingen beide Tonabnehmer gerade Clean gut, aber da die Gitarre von sich aus schon ein sehr schlankes Bassfundament hat, fehlt gesplittet ein wenig der Schub von untenrum, da musste ich im EQ etwas nachhelfen damit es ausgewogen klingt.
Alles in Allem bin ich sehr zufrieden mit der Gitarre und wie sie klingt, etwas mehr Transparenz würde ihr zwar noch gut stehen aber das könnte man in Zukunft ja zb mit einem Tonabnehmertausch probieren (zb Gibson Livebuckers)
Fazit:
Diese Gitarre war wirklich eine grosse positive Überraschung, toller Sound, tolle Optik und en super Gewicht, und alles in allem eine doch sehr gute Verarbeitungsqualität, zwar nicht perfekt, aber immerhin
Ich hoffe euch hat dieses Review gefallen, über Kommentare und konstruktive Kritik freue ich mich sehr.
Euer exoslime
Heute möchte ich euch meine neue Gibson Flying V Pro 2016 vorstellen, das ausgerechnet von mir ein Review zu einer Gibson kommt, mag einige hier im Board sicherlich verwunden ;-). Selbst ich war sehr überrascht als ich diese Gitarre das erste mal in die Hand nehmen konnte, und was letztendlich für mich auch gleich zu ausreichend Inspiration führte, dieses Review hier zu verfassen.
Vorgeschichte:
Obwohl meine erste "richtige" Gitarre eine Gibson SG Standard war, welche ich heute nach mehr als 20 Jahren immer noch besitze, aber kaum mehr spiele, aber sie noch aus emotionalen Gründen behalten, auch war sie fast 10 Jahre lang meine einzige Gitarre, und hat so einiges durchgemacht, war für mich leider schnell mit Gibson Schluss, mit den Les Pauls kam ich einfach nicht klar, und was erschwerend dazukam, es ist ja nicht so das ich es nicht immer und immer wieder bei Gibson versucht hätte, aber in Sachen Vearbeitungsqualität und Schludrigkeit gab es meistens etwas zu bemänglen das ich dann doch die Finger davon gelassen habe.
Als dann 2015 hier im Board die neuen 2016er Modelle vorgestellt wurden, und ich die ersten Bilder der 2016er Flying V Pro sah, war das schon wie Liebe auf den ersten Blick..
eine Flying V, ohne Pickguard, und mit schickem Korpus Binding, stimmiger Kopfplatte, da lief mir schon das Wasser im Mund zusammen und ich war schon kurz davor mir eine Vorzubestellen, aber ich hab es dann aus Sorge wegen Mängel erst doch wieder sein lassen.
Als ich dann kürzlich wieder hier im Board über diese Gitarren gestolpert bin, habe ich kurzerhand eine bestellt, mit dem Plan B, sollte etwas grobes nicht passen, ich sie immer wieder retournieren kann, auch war der Preis attraktiv was letztenlich der Einstscheidung sehr zuträglich war.
Diese Spontane Aktion habe ich kein Sekunde bereut, den die Gitarre hat mich wirklich aufs positivste überrascht.
Der erste Eindruck:
Sicher verpackt wurde sie in einem Gibson Gigbag, mit dickem Gibson Karton runderhum und noch einem weiterem dicken Lieferkarton rundherum geliefert
Gleich nach dem Auspacken die erste Überraschung, geil. die Gitarre ist superleicht.
Dann gleich gestimmt, und ein paar Akkorde angespielt. sehr schöner Klang, sehr hell und resonant, unplugged akustisch relativ laut und twangig.
Das Setup war nicht so toll, Saitenlage tiefe E-Saite etwa bei 2.8mm, aber das ist nicht so ein Problem, das kann man sich ja einstellen, also dann erstmal die Gitarre im Musikzimmer akklimatisieren lassen und etwa 3 Stunden später die Halskrümmung und die Saitenlage optimiert, nun bin ich auf ca 1.9mm auf der tiefen E-Saite runter, noch nicht optimal, aber spielbar
Die Saiten waren auch nicht mehr die neusten, also gleichmal vorgenommen wenn sie den ersten Test besteht, das ich ihr einen Satz neue Saiten spendiere und das Griffbrett öle. und das hat sie mit Bravour.
Die Gitarre:
Für Hals und Korpus wurde lt Datenblatt Mahagonie verwendet, Griffbrett ein angeblich einteiliges Palisander (steht so in der Beschreibung), Gibson Deluxe Mechaniken, und für die Tonwandlung verantwortlich sind am Steg ein Gibson Burstbucker 3 und am Hals ein Gibson Classic 57, beide in Zebra Optik, welche meiner Meinung nach wirklich gut zur Gitarre passen.
Der Korpus sowie das Griffbrett sind mit einem Kunststoffbinding eingefasst, welches für einen schönen optischen Kontrast sorgt.
Die gesame Gitarre ist in Schwarz lackiert, die Decke und die Kopfplattenoberseite wurden Hochglanz lackiert, der Hals, die Seitenteile und der Rücken in Matt. was wirklich sehr edel und gediegen aussieht, sich aber auch toll angreift, absolut kein klebriger Hals wie man es sonst gerne aus dem Hause Gibson von den Les Paul Modellen kennt.
Die Elektronischen Regelmöglichkeiten bestehen aus 2x Volume, 1x Tone und einem 3 Wege Schalter, zu meiner Überaschung fungieren die beiden Volume Regler als Push/Pull Potis, welche es erlauben die beiden Steg und Hals-Tonabnehmer zu splitten, very nice!! klar klingt ein gesplitter Humbucker nicht gleich wie ein Single Coil, aber brauchbar ist die Option auf alle Fälle.
Die drei Potis laufen sauber und wurde schnurgerade eingesetzt, nichts läuft schief oder eiert. Vom Regelwiderstand sind sie eher leichtgängig, aber zum Glück nicht so leichtgängig das sie sich selber verstellen. Ich persönlich mag lieber etwas schwergängigere Potis, wären sie zu leicht zum drehen, das sie sich während des Spielens von selbst verstellen würde, würde ich sie austauschen.
Der Hals ist ein schlanker Slim Taper Hals und für meine Verhältnisse gesehen sehr schlank, ich spiele lieber etwas kräftigere Hälse, aber nach ein paar Stunden mit ihr habe ich mich auch schon gut an den relativ flachen Hals gewöhnt.
Das Gewicht beträgt sagenhafte 2919gramm lt Küchenwaage, einfach genial!
Verarbeitungqualität
Ich glaube von keiner anderen Gitarrenmarke, wie von Gibson hört und liest man, speziel in Internetforen, über die Verarbeitungsqualitätsproblematik ihrer Instrumente, und sowas macht natürlich Sorge, man wil sich ja auch nicht einfach mal so mirnichtsdirnichts eine Gitarre nach Hause bestellen und dann Umstände haben das ein langwieriges hin und her mit Retoursendungen, Austauchware, und so weiter folgt, definitiv keine Marke die man Blind kaufen sollte, aber wie das so ist, im Internetzeitalter heute, gibts halt die Interessantesten Angebote immer da, wo man nicht wohnt, also muß doch wieder die Fernbestellung herhalten.
Auf jedenfall, hatte ich schon einige Sorgen in Bezug auf diese Gitarre, und mir schon alles mögliche vorgestellt, als ich sie dann ausgepackt hatte kam alles aneders. Ich war von der Vearbeitungsqualität sehr angetan und extrem positiv überrascht.
Die gesamte Gitarre ist extrem sauber und akkurat vearbeitet, sie sieht aus wie frisch aus dem Ei gepellt, keine Schnitzer oder Verfärbungen im Lack, keine scharfkantigen Bünde, nix irgendwie schief oder anders dubios, wirklich sehr gute Arbeit.
Einzig 2 optische Mängel sind mir aufgefallen:
- Leim oder Klebstoffreste am Griffbrett an 5 Stellen
- kleine, ca 1.5mm Delle auf der Korpusrückseite
das mit den Klebstoffresten ist schade, wären die nicht könnte man die Gitare wirklich als PERFEKT vearbeitet bezeichen, da ich ohnenin demnächst mit der Gitarre noch zu meinem Gitarrenbauer muß, werde ich fragen ob er vielleicht ein Mittel hat mit dem man diese entfernen kann, wenn nicht, ist es halt so. ist kein Dealbreaker und die Gitarre wird ohnehin gerockt und kein Vitrinieninstrument.
Der Grund warum ich ihm die Gitarre bringe ist, auch etwas das man in Zusammenhang mit Gibson öfters in Foren liest, ist das der verbaute Kunststoffsattel etwas zu hoch ist, und deshalb ein optimales Einstellen der Saitenlage nicht möglich ist. klar kann man so auch auf der Gitarre spielen, aber wenn man es gewohnt ist das man auf allen Gitarren eine eher niedrige Saitenlage hat (tiefe E-Saite ca 1.6m) und diese hier hat 1.9mm, ist das schon ein ziemlicher Unterschied. Ich bin hier auch sagen wir mal so, sensibilisiert und sowas fällt mir gleich auf. Weiss aber auch, vielen Gitarristen wär das egal und würden sich keinen Kopf drum machen.
Warscheinlich werde ich bei dieser Aktion gleich den kompletten Sattel tauschen lassen, Kunststoff gegen einen Knochensattel.
Klang:
Klanglich ist sie eher hell einzuorden, von sich aus mit einem sehr definierten und schlanken Bassfundament, was gerade im Rock und Metalbereich einem tighten Bass und drückende Palmmutes zugute kommt, die Höhen klingen ebenfalls definiert aber neigen leicht zum fizzeln und einem etwas aggressivem Klangbild, wer hier nach einem transparentem PAF Like Womanizer Tone sucht, ist hier an der der falschen Stelle. Bei zurückgedrehtem Volume Poti lässt sich die Transparenz vermissen, die Gitarre hat immer noch recht viel Biss und klingt eher scharf, als smooth.
Man kann die präsenten Höhen etwas entschärfen indem man noch mit der Pickuphöhe zu den Saiten experimentier, aber generell dürfte es einfach an dem verbautem Burstbucker 3 Tonabnehmer liegen und in der Kombination mit der leichten und schon akustisch stark schwingenden Gitarre die dieses Rockmostern ausmacht.
Der Hals Tonabnehmer macht sowohl clean auch als verzerrt eine sehr gute Figur, es matscht überhaupt nichts und auch hier haben wir ein sehr tightes und aufgeräumtes Klangbild
Gesplittet klingen beide Tonabnehmer gerade Clean gut, aber da die Gitarre von sich aus schon ein sehr schlankes Bassfundament hat, fehlt gesplittet ein wenig der Schub von untenrum, da musste ich im EQ etwas nachhelfen damit es ausgewogen klingt.
Alles in Allem bin ich sehr zufrieden mit der Gitarre und wie sie klingt, etwas mehr Transparenz würde ihr zwar noch gut stehen aber das könnte man in Zukunft ja zb mit einem Tonabnehmertausch probieren (zb Gibson Livebuckers)
Fazit:
Diese Gitarre war wirklich eine grosse positive Überraschung, toller Sound, tolle Optik und en super Gewicht, und alles in allem eine doch sehr gute Verarbeitungsqualität, zwar nicht perfekt, aber immerhin
Ich hoffe euch hat dieses Review gefallen, über Kommentare und konstruktive Kritik freue ich mich sehr.
Euer exoslime
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