Toontrack EZ Mix

  • Ersteller mjmueller
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Und nochmal zum Preis von Neutron. Ich denke, man sollte vermeiden, einäugig zu werden und sich immer fragen, was könnte ich mir Alternatives für den Preis leisten? 200-300 € sind schon richtig Geld.

Ich habe 99 Dollar für Neutron bezahlt (je nachdem wieviele iZotope-Produkte besitzt variiert der Preis). Neutron ist übrigens nichts anderes als das neue Alloy.
 
Ich habe 199 Dollar für Neutron bezahlt (darin gefällt mir vor allem der TransientShaper. Ein solcher wurde mir in einem anderen Thread für das Shapen einer Brett-Gitarre empfohlen. Da ist er nun also mit dabei:)).

Aber da ich schon Advanced Kunde bei iZotope war, habe ich für den Preis auch noch den VocalSynthesizer bekommen (den wollte ich eigentlich, kostet alleine 199 Dollar), Insight (war mir mit 500 Dollar immer zu teuer), Trash 2 (kein schlechtes Tool zum dreckigen Sounddesignen), Nectar 2 (Breath control...), Ozone 7 und ein paar Elemente aus XR5 als Plugins (gabs sonst nur in der Sdandalone-Version).

Das hat sich für mich wirklich gelohnt Auch wenn ich jetzt ein paar Sachen besitze, die ich nicht wirklich gebraucht habe. Den VocalSynth wollte ich unbedingt. Sowas hatte ich noch nicht, und auch nichts ähnliches, womit ich diese Effekte hätte herstellen können.

Sonst bin ich nicht so der Anfällige für den schnellen Kauf. Ich habe z.B. nur 5 Plugins von Waves (trotz der ganzen WochenendDeals und Summer- und Halloween-Sales...). Und von denen benutze ich 3 wirklich oft. Ich warte gerne, wenn sich ein dringender Wunsch auftut, einfach ab, ob er anhält, ob mir wirklich etwas fehlt. Meist ist das nicht der Fall. Aber wenn mich was anfixt, dann gebe ich auch gerne Geld dafür aus.

Um nochmal was zu EZ Mix zu sagen:

Wenn ich Schreiner wäre würde ich mir kein Ikea-Regal kaufen.
 
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Hallo Ihr,
ganz herzlichen Dank für Eure Beiträge :great:
Also EZMix ist schon raus (heute war wieder so ein Newsletter im Mailpostfach ... :gruebel:)
Neutron finde ich nach wie vor spannend, auch wenn ich noch nicht so ganz verstehe, was der Unterschied, oder besser: der Vorteil, gegenüber diversen Einzelplugins ist. Testen möchte ich es aber schon - allein aus reiner Neugier, wie das aufgebaut ist und es ist ja erst mal ohne Risiko.

Wenn ich Schreiner wäre würde ich mir kein Ikea-Regal kaufen.
Ganz heikles Thema :D Ein alter Schreinerfreund kauft bei Ikea. Er sagt, für den Preis kann er sowas gar nicht selber bauen, aber er wüsste halt auch, wie er aus einem Ikearegal ein halbwegs vernünftiges Regal machen könne :)
Und da bin ich mir unsicher, ob ich was Vernünftiges rausholen kann.
Grüße
Markus
 
Auch wenn wir jetzt etwas vom Thema abschwenken, ich denk ob EZ-Mix Ja/Nein, ist ne philosophische Frage, wenn ich mal die bisherigen Einträge lese. Ich versteh es absolut wenn jemand sagt: "Sowas kommt mir nicht in die Tüte - Selber machen ist angesagt".


Also eigentlich ist er DJ. Macht rein elektronische Musik (Goa), aber er hat ein Midi-Keyboard, und beherrscht das 3-Fingersystem:D Spass beiseite: Er ist kein Performer. Aber grad im Techno-Bereich macht das mMn auch als Producer Sinn. Wenn man sich Goa mal anhört, sind die Tracks alle ganz ähnlich aufgebaut. (Die Tracks müssen später ja Live-Mix-fähig sein. Somit ist zB die Tonart/Taktart gegeben, und das Tempo sollte auch in etwa immer gleich sein. Sonst lässt sich das nicht mit anderen Tracks mixen.

Ich mach beides. Selber performen (Gitarre, Bass und manchmal Gesang) und natürlich auch vermischt mit "Dosen-Musik". Ich komme aber mehr aus dem rockigen Sektor, möchte mich jedoch nicht auf ne bestimmte Stilrichtung festlegen. Bei mir sind die Tracks extrem unterschiedlich. Eigentlich ist das so gewollt, jedoch birgt das auch eine Problematik, nämlich wenn ich aus meinen Songs mal ein ganzes Album machen will. Das passt einfach nicht zusammen auf eine CD, das wäre viel zu chaotisch^^ Ich könnte mir gut vorstellen, wenn ich so vorgehe wie oben beschrieben, werden meine Tracks automatisch "kompatibel" zueinander, weils immer auf der selben Basis aufgebaut wird.
Warum eigentlich bei jedem Song alles neu erfinden, wenn man bereits eine gute Basis hat, die funktioniert? (Ich denk nur laut, die frage ist an mich selbst gerichtet^^)

Ich hab mal per Zufall ein Video von Avicii beim producen gefunden, was mich ziemlich fasziniert hat, seine Vorgehensweise. So stelle ich mir schnelles Arbeiten vor;)

Der erstellt mal schnell die Hälfte eines Tracks in einer Stunde, dabei redet er noch mitem Kameramann. Unglaublich was in dieser Stunde entsteht. Ich denk das kommt nicht von ungefähr. Ich glaub der hat im Vorfeld Monate lang seine Samplelybraries sortiert, und er weiss genau was er will, und wo es zu finden ist. Benutzt auschliesslich Presets. (weiss nicht ob er die Presets mal selber erstellt hat - aber da schraubt der nur selten mal was rum, während er produziert. Wenn man dem mal beim producen zuschaut, wird auch schnell klar, wie das sein Arbeitsfluss jedes mal unterbrechen würde.^^


DAS Video! Ein Klassiker. :D Wer entdeckt den Hinweis, dass der Milchbubi gecrackte Software nutzt?
 
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DAS Video! Ein Klassiker. :D Wer entdeckt den Hinweis, dass der Milchbubi gecrackte Software nutzt?
Jau! Das ist ja mal ne interessante Facette. Da der Clip ziemlich lang ist (über 1 Stunde), wäre es vielleicht hilfreich, wenn Du den Zeitraum bis zum Erkennen etwas eingrenzen könntest. Ich habe mir die ersten 5` zugeführt, aber nichts Augenscheinliches gesehen. Gib mal nen (heißeren) Tipp. :D

Im Übrigen bin ich ja der Meinung, dass Sampleschieben nicht gerade Songwriting ist, auch wenn ich dafür von dem ein oder anderen Elektroanhänger Haue kriege. Diese Art von "Musik" entspricht m.Mng. durch und durch "Schema F", da muss nicht mehr viel entwickelt werden. Da geht es nur um Zuckungen, Effektsweeps und Wumms. Und zum eigentlichen Thema dieses Threads: ja, für solche Zwecke sehe ich in EZMix durchaus eine Anwendung und Vorteil(e). Für das Songwriting im engeren Sinne eher nicht. Aber ich glaube, das Thema ist jetzt auch abgehakt. - Bis auf die Frage, woran erkennt man die Nutzung gecrackter Software. (Pfui, pfui, pfui!).
 
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Diese Art von "Musik" entspricht m.Mng. durch und durch "Schema F", da muss nicht mehr viel entwickelt werden.
Darauf wollte ich hinaus. Ich stimme dir zu. Den meisten Konsumenten ist es aber egal wie ein Song entstanden ist, die wollen nur Musik hören. Erfolg hat er allemal damit.
Vielleicht mach ich mich jetzt etwas unbeliebt, wenn ich sage: Auch AC/DC könnte man vorwerfen, dass sie immer nach dem selben Schema vorgehen. Da ist seit anfangs 1980ern nicht viel neues entwickelt worden. Aber das Schema funktioniert, und kommt heute noch gut an. Mir gefällt das Schema sehr gut;)

DAS Video! Ein Klassiker. :D Wer entdeckt den Hinweis, dass der Milchbubi gecrackte Software nutzt?
Oha, das ist meinen Augen entgangen, das geht natürlich gar nicht:bad: Würde mich auch interessieren, woran du das festgestellt hast?
 
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Ich denke nicht, dass EZ Mix sich überhaupt die Leute zur Zielgruppe macht, die das Mixen wirklich lernen wollen. Dafür fehlt dem Programm einfach die Flexibilität: Wenn ich mit nur einem Regler die Parameter für Kompression, Gain und vllt. auch noch Reverb steuere, KANN da gar kein Lerneffekt aufkommen. Ich verstehe mich aber auch eher als Musiker und nicht als "Produzent" und verwende EZ Mix daher, um meine skizzierten Ideen im Songwriting-Prozess ein bisschen aufzupolieren bzw. grob in die Richtung zu entwickeln, wo ich am Ende gerne hin möchte. Dafür ist EZ Mix super, für mehr aber auch eben nicht so wirklich. Ich habe aber auch nie wahrgenommen, als würde mir Toontrack mit dem Marketing da was komplett anderes erzählen wollen ;)
 
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Ich hab mir die Trial spaßeshalber mal runtergeladen und ein bisschen "rumprobiert", falls man das so nennen kann. Halt die Presets durchgeschaltet. Hat mich nicht wirklich angesprochen, da komm ich mit Cubase-Bordmitteln genau so schnell zu einem besseren Ergebnis. Und ich bin wahrlich keine Granate beim Mixing und beim mitdenEffektenrumhantieren. Weiß aber mittlerweile nach einigen Monaten arbeiten mit Cubase so in etwa, was ich tue.

Da mein Gehör linksseitig etwas in den Höhen geschädigt ist, werde ich eh kein guter Toningineur mehr, aber es reicht noch, um mir bessere Sachen mit Cubase-Effekten zu basteln als mit EZMix.
 
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Sorry, mit einer genauen Zeitpunktangabe kann ich leider nicht dienen, das Video ist ja auch schon uuuuralt.

In einer Einstellung sieht man, dass bei einem der von ihm genutzten Plugins (in der Windows-Kopfzeile?) angezeigt wird "Registered to *Name eines Hacker-Teams*". So war das glaube ich, soweit ich mich erinnern kann.
 
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Avicii's cracker , ja bekannt ...

Tipp, steht nicht in der Kopfzeile, ist im Grunde dauernd zu sehen, gute Augen vorausgesetzt :D
 
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