Lust auf ausgefallene Congas, aber kein Geld?

  • Ersteller Klangone
  • Erstellt am
Wahnsinn, in den ibäi-kleinanzeigen sind gerade Meinl Woodcraft Congas drin für sage und schreibe nur 125€ pro Stück.
Aber nur für Selbstabholer.
Also, liebe süddeutsche Congueros, bitte zugreifen!!!:great:

P.S.: Lebt eigentlich noch irgend jemand hier? (Im Sinne von leben = Forum besuchen und mal ein Lebenszeichen geben;-))
Komme mir nämlich vor wie ein Dinosaurier nach der Eiszeit :weird: :-:)confused:
 
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Oh, jetzt hat es der Verkäufer wohl gemerkt und verlangt 200€ pro Stück...
 
Dürften zur Zeit nicht gerade der große Renner sein, noch dazu wo eine einen kleinen Riss hat und die Selbstabholung die Sache auch erschwehrt, denn nun gibt es beide um € 250,-. :)
 
Lust auf edle Wood & Skin-Congas aus Schwyzer Ahorn? Genau, die mit der Superplauze (=Bauch).
Sind gerade bei E..y-Kleinanzeigen drin, aber nicht für wirklich kleines Geld.
Stutzig macht allerdings diese Aussage des Verkäufers:
"Das.BüffelLeder muss erst erwärmt werden bevor man spielt!":weird:
Größeren Unfug habe ich selten gehört.
 
Hey, liebe Congafreaks, hier nochmal eine Runde Ausgefallenes:

Gon Bops Gongas - die sind in der Originalausgabe sehr begehrt, da rar. Ich glaube, die Trommeln in der Anzeige, die hier erwähnt wird sind
eher die 1991er re-issue, eine Neuauflage gewesen, die aber auch nicht mehr erhältlich ist.

Diese Trommeln, die ja quasi ein Vorläufer der Travel congas darstellen, sind hier zu sehen http://www.guem-guem.com/
66_Concert_Guem_Centre_culturel_algerien_3_Juin_2011_IMG_7055_zpspew9d4uq.jpg


Ein Testbericht in der "Sticks" Anfang der Neunziger bemängelte übrigens etwas von "fehlenden Mitten" im Klang und dass man nur ca. 1/3 des Klangvolumens einer normalen Conga erreichen kann - irgendwie klar, wenn man sich die Konstruktion an schaut.
Den Meistertrommler aus Algerien ficht das ja aber offenbar nicht an, und mikrofoniert ist da natürlich ein voller Sound rauszuholen...
Besonders die Stücke aus den 1970er Jahren von Guem et Zaka haben einen umwerfenden Congasound, finde ich (wobei nicht ganz klar ist, ob Guem da schon auf Gongas spielt oder anderen Trommeln).
 
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Schönes Foto!!!

Meine Einschätzung nach Lektüre des Sticks Beitrages ist, dass diese Teile erst 1991 als Gongas auf den Markt kamen, denn Schäfer stellt sie als Neuerscheinung vor. Ein re-issue ist nicht wahrscheinlich und auch nicht bekannt. Gon Bops hat alle seine Serien damals mal abgesägt und als Gongas vermarktet. Ich denke es das war eine gut gemeinte Innovation, die sich nicht durchsetzen konnte. Also so ähnlich wie der RO 80 von VW. :evil: Wer einen hat ist stolz drauf, die anderen schütteln den Kopf.

Die in der Anzeige angebotenen sind welche aus der Teardrop Crown Serie 4414. (Der astronomische Preis steht jetzt auch nicht mehr drin) Die auf obigem Foto hingegen ist die Mariano Serie.

Die Teardrops, jedenfalls als Conga, hatte für meinen Geschmack immer einen der besten Gon Bops Sounds bei zugleich schöner Optik. Allerdings, wer auch gerne mal ein Fell selber aufzieht, hat damit richtige Probleme, denn der Platz zwischen Ring und Rim ist äußerst knapp...

so long

Sono

Übrigens, Guem könnte auch auf meinen Baumarkteimern spielen und es würde gut klingen :engel::ugly:
 
Dass Guems Trommeln von der Mariano-Serie ist, war mir schon klar. Und es kann wirklich sein, dass die gesamte Gonga-Fraktion erst komplett in den 1990ern entstand. Das Netz ist da eher schweigsam, was die Historie anbelangt.
Gon Bops hat wohl auch die billigeren Serien als Gonga gemacht, dies sieht mir stark nach dem Fiesta-Modell aus (zumindest scheinen es 10&11"-Größen zu sein)
post-14-75192-Gongas_zpsvshiifje.jpg

Wie auch immer, ich würd mir die abgesägten Pötte niemals holen, spiele ausschließlich im Sitzen und irgendwie geht bei diesen amputierten Teilen schon optisch-haptisch das Gefühl eine Conga zu spielen verloren.
Bin dagegen an einer ganz anderen Trommel dran. Mehr wird erstmal nicht verraten, über ungelegte Eier sollte man nicht reden ;-)
Nur soviel: ich glaube, sie passt hier in den Thread. Das dauert aber noch ein paar Wochen, bis ich genaueres sagen kann...
 
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Gon Bops hat wohl auch die billigeren Serien als Gonga gemacht
...
Das dauert aber noch ein paar Wochen, bis ich genaueres sagen kann...

Congaman, Du machst es spannend. Da ist wohl etwas mit dem Schiff unterwegs. :D

Zum Thema Gonga ist -fast- genug gesagt. Das Foto mit der Fiesta zeigt nur, dass Retro vor nichts halt macht, egal wie peinlich das für den Hersteller werden kann. :tongue: Manoman...

sono
 
Habe früher afrikanische Congas gespielt, Bougarabou, haben einen sehr warmen Sound, aber durch die Naturfelle etwas anfällig für starke Luftfeuchtigkeit, in kleinen vollbesetzten Clubs klangen sie im Laufe des Abends dann etwas muffiger. Hatte extra Spezialständer von Afroton, die gibt es heute wohl nicht mehr.
 

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    Bougarabou.JPG
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Welcome det,

schau doch mal im Netz. Für Bougarabou kannst Du auch die Djembeständer nehmen. Gibraltar passt und Meinl baut auch welche.
Pearl baut vergleichbar zu den alten Afros auch gute Congaständer die sich zweckentfremden lassen.

sono
 
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Genau die! Sehr durchdacht und stabil. :great:
 
Hey, kaum zu glauben, aber es gab letztens eine mysteriöse Conga in der Bucht, die wir noch nicht hatten,
und zwar von einem gewissen Mochtar Borlak erbaut (?), schönes Eschenholz, "Steve Boston model"
made in Germany - wirklich eigenartig, habe ich noch nie etwas von gehört :gruebel:
lrOM8AslOdy4eXdXVC3kuPMzfF0mYr1SekWrtNRO7Zg


Weiß jemand mehr?
Tante Gugl spuckt genau diesen einen Link aus. Ist also eine Vintage-Geschichte (1990er Jahre)

Und in dem Ebay-Inserat, das genannt wird, kommen hier als Zitat ein paar interessante Details
(von denen ja nicht alle stimmen müssen):

"Die Kongas wurden etwa 1994 von dem deutschen damals in Brasilien sehr bekannten Mochtar Borlak hergestellt. Sie sind aus bestem Tropenholz. Sie wurden hier gefertigt und kosteten mindestens 3000 DM vielleicht auch deutlich mehr. So genau weiß ich es nicht mehr. Sie gehörten einem Freund von mir, der sie mir vor über 10 Jahren als Gegenwert für eine höhere Geldsumme gab. Sie wurden von ihm nur kurze Zeit benutzt. Als sein Afro- Fieber vorbei war, richtete er seinen Lebensweg völlig neu aus. Bald hatte er jedoch eine kleine Finanz- Delle. [...]
Dieser Trommelhersteller war damals in Brasilien sehr bekannt. Ich bin 1996 mit besagtem Erst- Eigentümer selbst 5 Monate durch Brasilien gezogen. Damals fragte er in Sao Felix ( Dannemann Ziggarren ) einen jungen Brasilianer einer Musikgruppe in meinem Beisein wer die besten Kongas baut. Mochtar sagte dieser. Ich wußte damals noch nicht dass ich ein paar Jahre später der neue Eigentümer werde. [...] Die Trommeln haben ein Namensschild des Herstellers. Ich hatte diesen auch selbst ein paar mal gesehen, da er in den 90er Jahren in Ulm gelebt hatte.
"

---> Soso, soso...

P.S.: Steve Boston ist ja übrigens unserem Happybert bekannt: https://www.musiker-board.de/threads/wo-habt-ihr-gelernt.357914/#post-4449278
 
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Er versucht, diese Congas schon seit vielen Jahren mit dieser Geschichte zu verkaufen. Auf meine Anfrage ...vor etwa zwei Jahren.. wurde mitgeteilt, dass die Kesselwandstärke nur bei 10 mm liege. ich habe mich dann nicht weiter drum gekümmert. Nimm' doch einfach mal mit Olli in Kiel direkt Kontakt auf und berichte mal. Ihr seit ja in allen Foren, außer hier, zusammen unterwegs, oder? Er hat sie doch bestimmt angeschaut und getestet.
 
Aha, ja also mir kam das gleich etwas "fishy" vor, habe
irgendwie auch kein Interesse, mich bei diesen Congas noch hinterzuklemmen.
 
Mit Timba-Congas hat hier wahrscheinlich noch niemand Erfahrungen gemacht, oder?

Die besten, die ich jemals probieren konnte, waren mitte der 80er von PJ.

Grüße
olliB.

Stolpere gerade über den alten Thread. Habe Timbas mal vor ca. 15 Jahren bei Drumsonly in Koblenz gespielt. Die hatten da mal ein 3er-Set. Ist jetzt schon so lange her, dass ich da keine wirkliche (Sound-) Erinnerung mehr habe. Weiß aber noch, dass das die mit Abstand besten Congas im Laden waren. Die sind in natura jedenfalls genau so lecker, wie die auf der Website aussehen. Ist ja auch absolutes Premium-Segment. Ich meine, früher konnte man schon bei der Bestellung auch die Dicke des Fell bestimmen. Waren lange Zeit meine Traum-Congas. Aber bei den Preisen…


Guck mal, der spielt Timba auf Timbas:)
 
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Ach ja, die guten Timba-Congas :)
Das waren mal feuchte Träume... bei dem Stückpreis blieb es auch dabei.
Aber die Teile sehen schon super aus, auch wenn glaube des öfteren mal die
Tendenz zu Rissen im Korpus von diversen Congaspielern angemahnt wurden.
 
Erst so:

Delaporte

und dann, dank poa, so:

Delaporte nach Grenzüberschreitung
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
.... die Ständer sind unterwegs offensichtlich verloren gegangen ;)
 
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