Bei wenig Zeit ist das natürlich ein etwas blöder Ratschlag, aber es sei trozdem gesagt: Du wirst sehr viel durch ausprobieren und üben lernen. Wenn ich aufnehme mache ich auch zig tausend Aufnahmen und verwerf alle die schlecht waren. Davor übe ich das Lied viel und spiele technisch nicht an meiner Grenze, sonst gibts auch Brei
Meistens liegts am Ende dann immer am Timing, aber auch das kann geübt werden. Wichtigste ist nich aufzugeben, sondern weiter zu üben, wenns nicht läuft.
Ja, dass es nichtmal beim ersten Mal klappt ist klar, das kenne ich ganz gut vom Fotografieren. Jeder sieht immer nur die coolen Fotos, die am Ende stehen, aber niemand weiß idR wieviele Aufnahmen verworfen wurden, weil sie verwackelt waren oder das Licht oder der Fokus nicht so perfekt waren.
Ich muss mich da auch durchfiddeln und irgendwie wird das schon irgendwann, ich würde mir nur wünschen, ich hätte mit all dem schon vor 10 Jahren angefangen, aber da war mein Equipment auch noch wesentlich beschränkter und vor allem hab ich da noch an den Spruch geglaubt, "Klar tun es die alten gebrauchten Sachen für den Hausgebrauch. Neue und teure Instrumente braucht man nicht, man kann auch auf alten Sachen gut spielen". Heute weiß ich, dass man's kann, aber dass man eben für bestimmte Sounds auch bestimmtes Equipment braucht. Für meine damalige Alternative/Punk-Band waren das olle Equipment und die paar Akkorde zum Schraddeln auch ausreichend.
Blöde an der Sache, je mehr Takes ich aufnehme, desto unkonzentrierter werde ich. Da saß der 1. meißt am besten
Ist bei mir auch so. Ich hab bisher meist Riffs oder Liedideen aufgenommen, bevor ich sie wieder vergesse und da einfach nochmal so mit der Gitarre was als Single-Line dazu gespielt, als kleines Intro und anschließend noch schnell den Bass, aber bis ich dann beim Bass war, war ich meist unkonzentriert und/oder müde. Die Aufnahmen mache ich dann meist idR mal in der halben Stunde zwischen Abendessen und dem Fernsehabend mit meiner Frau. Dass da keine Diamanten bei rauskommen ist klar. ... oder eben am Abend, nach dem Essen und wenn man dann schon nen langen arbeitsreichen Tag hinter sich hat, ist man ja auch nicht mehr taufrisch.
Ich hab momentan einige offene Baustellen, 5-6 Liedideen, in denen je überall noch Parts fehlen, auch alle in etwas verschiedene Richtungen. Ich experimentiere da eben noch. Zwei Sachen gehen eher in Richtung Doom, eine in Richtung Bluesrock/Hardrock, eine in Richtung des 90er/2000er Alternative Metals und die anderen sind so'n bischen Prog-angehaucht. Da fehlen mir aber überall noch zig Sachen. In Richtung Songwriting stehe ich da auch noch am Anfang, denn irgendwie kann das Main-Riff noch so toll sein, wenn das Drumherum und die Zwischenparts fehlen.
... und vor allem mangelt's da an Drum-Unterstützung. Einfach Loops/Drum-Parts für's Copy&Paste wären cool, denn dann müsste ich nicht noch ne weitere Baustelle aufmachen, mit Sachen in die ich mich ebf. nochmals einarbeiten müsste.
... aber irgendwann wird das alles mal. Hab ich bei nem alten Freund gesehen. Der fing vor 20 Jahren mit nem kleinen HDD-Recorder und ein paar Spuren an ... und mittlerweile hat er ein hübsches kleines Studio.