Maijunge
Registrierter Benutzer
Hallo in die Runde,
seit einiger Zeit wünsche ich mir eine Akustik-Gitarre steelstring mit Korpusform OM (kein Cut, kein PU), die von der Optik (Auswahl/Auslese der verschiedenen Tonhölzer,Binding etc.) , Klang (u.a. möglichst viel Bassanteile), Haptik (Gefühl am Körper) und der Verwendung (überall unterwegs) speziell meinen persönlichen Bedürfnissen entsprechen soll.
Nun ist mein erster Gedanke und auch meine Absicht, das ich "meinen" Gitarrenbauer konsultiere um mit ihm bei einer Tasse kräftig gerösteten Kaffee die Details und natürlich auch die Kosten in aller Ruhe zu besprechen, am Besten nach seinem Feierabend ,der steht kurz bevor.
Mein zweiter Gedanke dabei ist jetzt, was tun, wenn mein eingeplantes Budget dabei völlig gesprengt würde ? Nun, ich kenne mich gut, sprich meine persönlichen Ansprüche an das "Objekt der Begierde", kenne aber auch ungefähr den Zeitaufwand des Gitarrenbauers für seine Planung, Materialkosten, handwerklichen und maschinellen Dienste etc., und verdienen soll er daran ja auch noch etwas.
Jetzt kommt der wahrscheinlich verrückteste dritte Gedanke von mir, als gelernter Tischler und blutiger Anfänger im Gitarrenbau eventuell diese große Herausforderung anzunehmen, die Gitarre selbst zu bauen...und ich denke dabei nicht an einen "Bausatz" den ich zusammenbasteln wollen würde, sondern an den bis ins kleinste Detail geplanten Bau einer, bzw, dieser von mir gewünschten Gitarre, angefangen mit Aneignung von erforderlichen Fachwissen (Fachliteratur,Bauanleitungen etc.) über einem Bauplan im Maßstab 1:1, über das Erstellen einer Materialliste und auch einer Liste der benötigten Werkzeuge etc. etc., um so ein Projekt überhaupt realisieren zu können.
Das alles natürlich, ohne persönliche Zeitvorgabe für das gesamte Projekt, und wenn es 2 Jahre (mit eingeplanten mentalen Pausen) dauern würde, bis die Klampfe fertig wäre, schließlich müsste ich mich als Allererstes richtig fachkundig "machen", sprich mit größter Demut und größtem Respekt an das Projekt herangehen, letztendlich wäre es so oder so eine große persönliche Herausforderung, die zur Bedingung hat, das man es sich letztendlich auch zutraut (Selbstvertrauen).
Zu meinem reichlich vorhanden Hand- und Elektrowerkzeugen (Schwerpunkt Tischlerarbeiten) kämen, das ist mir schon bewusst, noch eine nicht zu unterschätzende Liste an benötigten und teils auch kostenaufwendigen Werkzeugen (z.B. Fox Bender zum Biegen der Zargen) diverse Handwerkzeuge (Feilen, Lehren etc.) hinzu...ob sich das alles "gegenrechnen" würde müsste ich noch genaustens vorkalkulieren...was wenn ich dieses Projekt tatsächlich erfolgreich zu Ende führen würde, jedoch mit meinem persönlichen Fazit "Schuster bleib bei deinen Leisten" und "einmal und nie wieder" ?, hat sich dann der ganze zeitliche und materielle Aufwand gelohnt ?...wohl eher nicht oder ?
Ganz sicher bin ich ich auch nicht der Erste, der so eine Idee verfolgt, letztens habe ich noch im Netz darüber gelesen, das ein "Schreinermeister" sich eine Gitarre selbst gebaut hat, als sie fertig war ist er vollends begeistert zum Gitarrenbauer gegangen, um sich doch besser dort eine vernünftige Gitarre bauen zu lassen.
Da kommen dann bei mir schon die ersten Zweifel auf, ob es Sinn macht, zumal ich bis auf einige mehr oder weniger kleinere und selbst ausgeführte Reparaturen (zum Teil auch knifflig) an meinen Gitarren, bisher keinerlei praktische Erfahrungen bezüglich den Bau einer Gitarre habe. Noch ist/wäre es ja früh genug, das gedanklich geplante Projekt zu verwerfen.
Wertes Musiker Board (ich weiß die fachlichen Kompetenzen vieler User hier sehr zu schätzen und weiß auch, das im MB einige Gitarrenbauer dabei sind), sprich Eure Meinungen/Input (zu meinem Vorhaben) zu lesen, sind mir auch wichtig.
Frage, was haltet Ihr von meinem Vorhaben ?, falls mein zweiter Gedanke eintritt, oder andersrum gefragt, kann es ein gelernter Tischler schaffen,- ohne praktische Erfahrung im Gitarrenbau- eine Gitarre zu bauen, die dann auch noch den hohen Ansprüchen gerecht würde ?, oder ist/wäre dieses "Unikat" bereits im Vorfeld zum Scheitern verurteilt ?
Über rege, (auch kritische Antworten) würde ich mich freuen, in diesem Sinne...
Euer Maijunge
seit einiger Zeit wünsche ich mir eine Akustik-Gitarre steelstring mit Korpusform OM (kein Cut, kein PU), die von der Optik (Auswahl/Auslese der verschiedenen Tonhölzer,Binding etc.) , Klang (u.a. möglichst viel Bassanteile), Haptik (Gefühl am Körper) und der Verwendung (überall unterwegs) speziell meinen persönlichen Bedürfnissen entsprechen soll.
Nun ist mein erster Gedanke und auch meine Absicht, das ich "meinen" Gitarrenbauer konsultiere um mit ihm bei einer Tasse kräftig gerösteten Kaffee die Details und natürlich auch die Kosten in aller Ruhe zu besprechen, am Besten nach seinem Feierabend ,der steht kurz bevor.
Mein zweiter Gedanke dabei ist jetzt, was tun, wenn mein eingeplantes Budget dabei völlig gesprengt würde ? Nun, ich kenne mich gut, sprich meine persönlichen Ansprüche an das "Objekt der Begierde", kenne aber auch ungefähr den Zeitaufwand des Gitarrenbauers für seine Planung, Materialkosten, handwerklichen und maschinellen Dienste etc., und verdienen soll er daran ja auch noch etwas.
Jetzt kommt der wahrscheinlich verrückteste dritte Gedanke von mir, als gelernter Tischler und blutiger Anfänger im Gitarrenbau eventuell diese große Herausforderung anzunehmen, die Gitarre selbst zu bauen...und ich denke dabei nicht an einen "Bausatz" den ich zusammenbasteln wollen würde, sondern an den bis ins kleinste Detail geplanten Bau einer, bzw, dieser von mir gewünschten Gitarre, angefangen mit Aneignung von erforderlichen Fachwissen (Fachliteratur,Bauanleitungen etc.) über einem Bauplan im Maßstab 1:1, über das Erstellen einer Materialliste und auch einer Liste der benötigten Werkzeuge etc. etc., um so ein Projekt überhaupt realisieren zu können.
Das alles natürlich, ohne persönliche Zeitvorgabe für das gesamte Projekt, und wenn es 2 Jahre (mit eingeplanten mentalen Pausen) dauern würde, bis die Klampfe fertig wäre, schließlich müsste ich mich als Allererstes richtig fachkundig "machen", sprich mit größter Demut und größtem Respekt an das Projekt herangehen, letztendlich wäre es so oder so eine große persönliche Herausforderung, die zur Bedingung hat, das man es sich letztendlich auch zutraut (Selbstvertrauen).
Zu meinem reichlich vorhanden Hand- und Elektrowerkzeugen (Schwerpunkt Tischlerarbeiten) kämen, das ist mir schon bewusst, noch eine nicht zu unterschätzende Liste an benötigten und teils auch kostenaufwendigen Werkzeugen (z.B. Fox Bender zum Biegen der Zargen) diverse Handwerkzeuge (Feilen, Lehren etc.) hinzu...ob sich das alles "gegenrechnen" würde müsste ich noch genaustens vorkalkulieren...was wenn ich dieses Projekt tatsächlich erfolgreich zu Ende führen würde, jedoch mit meinem persönlichen Fazit "Schuster bleib bei deinen Leisten" und "einmal und nie wieder" ?, hat sich dann der ganze zeitliche und materielle Aufwand gelohnt ?...wohl eher nicht oder ?
Ganz sicher bin ich ich auch nicht der Erste, der so eine Idee verfolgt, letztens habe ich noch im Netz darüber gelesen, das ein "Schreinermeister" sich eine Gitarre selbst gebaut hat, als sie fertig war ist er vollends begeistert zum Gitarrenbauer gegangen, um sich doch besser dort eine vernünftige Gitarre bauen zu lassen.
Da kommen dann bei mir schon die ersten Zweifel auf, ob es Sinn macht, zumal ich bis auf einige mehr oder weniger kleinere und selbst ausgeführte Reparaturen (zum Teil auch knifflig) an meinen Gitarren, bisher keinerlei praktische Erfahrungen bezüglich den Bau einer Gitarre habe. Noch ist/wäre es ja früh genug, das gedanklich geplante Projekt zu verwerfen.
Wertes Musiker Board (ich weiß die fachlichen Kompetenzen vieler User hier sehr zu schätzen und weiß auch, das im MB einige Gitarrenbauer dabei sind), sprich Eure Meinungen/Input (zu meinem Vorhaben) zu lesen, sind mir auch wichtig.
Frage, was haltet Ihr von meinem Vorhaben ?, falls mein zweiter Gedanke eintritt, oder andersrum gefragt, kann es ein gelernter Tischler schaffen,- ohne praktische Erfahrung im Gitarrenbau- eine Gitarre zu bauen, die dann auch noch den hohen Ansprüchen gerecht würde ?, oder ist/wäre dieses "Unikat" bereits im Vorfeld zum Scheitern verurteilt ?
Über rege, (auch kritische Antworten) würde ich mich freuen, in diesem Sinne...
Euer Maijunge
- Eigenschaft
Grund: grammatische Korrektur
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