Modeling Amp? gern, aber welcher?

  • Ersteller Mr.FritzKowski
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Marshall Code finde ich auch mehr als spannend, wobei die Einstellungen dann wieder sind "Super Vintage 65´Sound" "xyMarshall Amp" "Super Duper High Gain" usw usw
da weiss ich allein vom namen schon wieder gar nichts, denn ich kenne all diese Amps nicht.

zum iPad
Da gibts einen Adapter "iRig" (auch schon in verschiedenen Variationen, iRig 1 und 2, iRig HD usw)
Dieser Adapter hat 3 Anschlüsse, Git in, Amp out und Kopfhörer.
Der Adapter kommt an die Kopfhörerbuchse via mini Klinke an, da kommt dann mit einem normalen Klinkenkabel die Gitarre dran und wieder mit einem anderen normalen Klinkenkabel verbindet man das ganze mit der PA wenn man will.
In das Programm Amplitube kann man mp3 importieren und dazu spielen, die Geschwindigkeit des Playback ändern. Laut und leise machen, zich verschiedene Amps und Tretminen simulieren, einen Looper benutzen, ein 8 Spur Aufnahmegerät ist dabei, eine Drum Simulation usw usw ...
Alles in allem klein aber fein und echt praktisch und für mich, intuitiv.

Vor allem zum üben, abends zu Hause, ich finde es geil!
 
Der Adapter kommt an die Kopfhörerbuchse via mini Klinke an, da kommt dann mit einem normalen Klinkenkabel die Gitarre dran und wieder mit einem anderen normalen Klinkenkabel verbindet man das ganze mit der PA wenn man will.

naja, ob das so geht, weis ich nicht, denn ein vollwertiger Ampersatz wird das wohl nicht sein.
Ich kenn das so, Gitarre in den iRig ein Kabel ins iPhone oder Pad, und da Kopfhörer dran. Fürs iPhone gibt es da Apps, auch kostenlose abgespeckte, aber auch das volle Programm, mit Effekten usw.
Zum einfachen üben, ohne zu nerven, fast ideal. Kann aber über die Klangqualität keine Aussagen machen, deshalb erstmal probieren.
 
Jedenfalls würd ich gern einen Modeling Amp ausprobieren
Zur Wahl stehen
  • Fender Mustang III oder IV
  • Line 6 Spider IV
  • Blackstar Id260 oder ID Core 150
  • Vox VT 100X
  • Marshall Code 50

Ich habe den Spider IV und muss sagen er ist OK. Ich würde auch aufjedenfall, wenn ich einen Spider wollte dann nach dem V schauen. Ich habe den Spider schon länger und muss sagen so schlimm wie er dargestellt wird, ist er nicht, aber es gibt bessere Alternativen. Man braucht etwas zeit bis man den Sound gescheit eingestellt hat :D
 
Spider Valve?
 
Ich leg dir mal den Fender Champion 40/100 ans Herz. Klassische Bedienung ohne Computerschnickschnack.
Schöne Fender und British Sounds. Eine handvoll Effekte, das wars.
Amp mit Drehregler auswählen, EQ einstellen, Effekte nach Bedarf.
Klingt auf alle Fälle besser als den Vox vt+ den ich mal hatte
 
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Warum sich eigentlich nichtmals die neuen Rolands anschauen. Preislich sind die ja sehr attraktiv
 
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ich hab die Schlepperei satt
So ähnlich wie von hairmetal81 empfohlen, würde ich einen Modeller und einen aktiven Lautsprecher getrennt nehmen. Der Lautsprecher soll nur möglichst neutral, laut genug und tief genug wiedergeben. Den eigentlichen Sound macht der Modeller (ja, auch die Gitarre und die Finger). Und da kannst du unabhängig vom Amp/Lautsprecher wählen, was dir besser gefällt. Es gibt Modeller als Pedal-Board, als Desktop und als Rack. Bei Desktop und Rack wird man ein Steuer-Pedal-Board haben wollen. Da überlegt man sich, ob man die Sounds lieber am Desktop / Rack schraubt oder direkt am Pedal-Board, wo der Modeller mit integriert ist. An Modellern gibt es inzwischen reichlich Auswahl, aber 500 € für Modeller, Pedal-Board und Amp/Lautsprecher? Das wird man wohl nur gebraucht schaffen. Bei Modellern auf Latenz achten. Es gibt insb. ältere Geräte, die einfach sehr lange Latenz haben. Ich selber habe erst kürzlich nach zwei PODs (der erste POD hatte übrigens lange Latenz) einen GSP1101 gekauft und finde ihn ganz gut für den Preis. Fummelig beim Editieren, aber nun ja, ich kenne Geräte aus den 90ern und kann damit umgehen. Einen Software-Editor gibt es auch dazu. Aber ich klicke lieber durch Menüs am Gerät statt mit der Maus virtuelle Regler zu bewegen. Es gibt 99 Werk-Presets und 99 User-Presets. Zum GSP1101 gibt es auch ein passendes Steuer-Pedal-Board. Selber brauche ich das nicht. Und wenn der Modeller doch nicht passt – einen anderen probieren ohne gleich den Amp/Lautsprecher abzugeben. Beim Lautsprecher wählt man etwas, was auch fertige Aufnahmen gut wiedergibt. Muss einfach, wie gesagt, möglichst neutral, laut genug und tief genug wiedergeben.
 
...wobei die Einstellungen dann wieder sind "Super Vintage 65´Sound" "xyMarshall Amp" "Super Duper High Gain" usw., da weiss ich allein vom namen schon wieder gar nichts, denn ich kenne all diese Amps nicht.
aber wie soll man es denn sonst machen?
 
Da gefällt mir der Blackstar System am besten ...

  • clean
  • warm clean
  • crunch
  • super crunch
  • DS1 (distorsion)
  • DS2 (more distorsion)
fertig!

alles andere stellt man dann an diversen reglern und oder in der software im, wenn man ein fummler und bastler ist.
ansonsten scheint man ganz gut so klarzukommen, aber um genau das zu klären hatte ich gehofft jemanden zu finden der diesen Amp schon benutzt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
naja, ob das so geht, weis ich nicht, denn ein vollwertiger Ampersatz wird das wohl nicht sein.
Ich kenn das so, Gitarre in den iRig ein Kabel ins iPhone oder Pad, und da Kopfhörer dran. Fürs iPhone gibt es da Apps, auch kostenlose abgespeckte, aber auch das volle Programm, mit Effekten usw.
Zum einfachen üben, ohne zu nerven, fast ideal. Kann aber über die Klangqualität keine Aussagen machen, deshalb erstmal probieren.

Ja genau so geht das, am iRig 2 ist ein Ausgang der am iRig nicht dran war.

da kommt dann ein klinkenkabel in die PA und ab gehts.

und es ist eben kein adäquater Ersatz für einen echten Amp, weil einfach die komplette Resonanz fehlt, aber es funktioniert tadellos.
Kopfhörer geht dazu auch noch dran, damit man zu hause üben kann.

Ich kann das sehr empfehlen, auch wenn es natürlich mittlerweile noch 1000 Apps mehr gibt die genau das auch können, nicht zuletzt Line6, Guitar Pro usw usw ...
 
  • clean
  • warm clean
  • crunch
  • super crunch
  • DS1 (distorsion)
  • DS2 (more distorsion)
fertig!
die Einstellungen dann wieder sind "Super Vintage 65´Sound" "xyMarshall Amp" "Super Duper High Gain" usw., da weiss ich allein vom namen schon wieder gar nichts,


Auch du dürftest irgendwann auf den Trichter kommen, dass "xyMarshall Amp" kein Clean-Sound-, "Super Duper High Gain" ein kräftiges Distortion-Brett- und "Super Vintage 65´Sound" eine eher cleane Fender Blackface Emulation ist...

Falls nicht, stehen solche Sachen auch gerne mal im Handbuch... oder sie lassen sich anhand der optischen Gestaltung der Modelle erahnen:


Eleven-Rack-Amps.jpg




;-)



:hat:
 
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Mit dem Gain-Regler - ob real oder virtuell - kann man durchtesten, ob es bei der Null-Stellung bzw. leicht drüber noch Clean nach eigenem Geschmack klingt oder nicht. Das kann man bei jedem Verstärker(-Modell) machen. Aufholen oder Reduzieren der Lautstärke geht über Amp Level, Preset Level oder über zwischengeschaltete Effekte wie Compressor, Distortion usw. Für mich ist es einer der wesentlichen Vorteile von Modellern, dass ich verschiedene Amp- und Boxen-Modelle ausprobieren kann. Je nach Instrument, je nach Stellung des Pickup-Schalters, je nach gewünschtem Sound bieten sich da verschiedene Möglichkeiten. Am Ende landet man vielleicht bei einigen wenigen Modellen, die man am liebsten mag. Und die Vorbilder bzw. die Vorlagen sind auch meist dokumentiert, falls man nicht nur nach Gehör gehen möchte. Manchmal kommt aus einer 1x8-Box ein nicht weniger interessanter Sound raus als aus einer 4x12. Ich bin immer noch bei Modellen. Die realen Lautsprecher müssen, wie gesagt, nur neutral wiedergeben, und je größer, um so mehr Tiefton ist theoretisch bzw. auch praktisch möglich.
 
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Ich habe doch geschrieben, dass man durchtesten kann, "OB es bei der Null-Stellung bzw. leicht drüber noch Clean" klingt. Nicht auf alle Modelle wird das zutreffen. Dann weiß man Bescheid, und es entgeht einem nichts. Und man entdeckt vielleicht neue interessante Sounds. Das ist jetzt meine Erfahrung aus der Praxis mit Modellern. Jeder kann machen wie er möchte. Z.B. ausschließlich Werk-Presets spielen. Ich habe von Anfang an, beginnend mit dem ersten POD, festgestellt, dass ich selber schrauben muss, um für meine Instrumente und für meine Klangvorstellungen passende Einstellungen zu finden.
 
Wenn dir die Sounds mit deinem iRig gefallen und diese auch direkt in die PA verwendest, warum holst du dir nicht einfach einen aktiven FRFR-Monitor mit dem du dann dein iPad verbindest? Dann hast du deinen gewohnten Sound, aber eben nicht so dünn und fizzelig wie aus dem iPad Lautsprecher oder einem Kopfhörer der wahrscheinlich auf grund des Frequenzgangs nicht die Tiefe bietet, die dir im Sound fehlt... :gruebel:
Das wäre auch meine erste Idee... Vor allem kannst du mit mit den Bass und Treble Reglern den Sound noch beeinflussen...

Ich würde es an deiner Stelle nochmal mit BiasFX fürs iPad versuchen. Gefällt mir perönlich besser als Amplitube. Man hat auch die Möglichkeit eines StereoAmpSetups. Vielleicht bekommst du deinen Sound ja damit "dicker".

Gruß Jörg
:great: Finde ich auch besser, und ich habe beides.
Ich hänge (virtuell) einen EQ hinter den Amp, da kann man den Sound nochmal erheblich anpassen. Das bringt viel! Vielleicht würde ein echter EQ (oder Submixer) zwischen iRig und Lautsprecher (PA) noch viel mehr bringen.


Marshall Code finde ich auch mehr als spannend, wobei die Einstellungen dann wieder sind "Super Vintage 65´Sound" "xyMarshall Amp" "Super Duper High Gain" usw usw
da weiss ich allein vom namen schon wieder gar nichts, denn ich kenne all diese Amps nicht.
Musst du die denn kennen? Hör dir doch an, welcher dir gefällt ;)
Ich habe ein Boss ME-80, damit würde ich mich schon auf die Bühne trauen. Obwohl ich ein Röhren-Amp Fan bin :rock:
Bei allen Multieffektgeräten (wie auch bei Software-Modelling) ist EQ-ing der Schlüssel zum guten Sound, die Werkseinstellungen sind meistens für die Tonne.
 
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die Werkseinstellungen sind meistens für die Tonne.
Wobei das Problem einfach darin liegen könnte, dass verschiedene Instrumente inkl. ihrer Pickups eben unterschiedliches Ausgangssignal, frequenztechnisch Spektrum liefern. Da können Werk-Presets dann einfach mit anderen Instrumenten erstellt worden sein, die komplett anders klingen. Und so klingt dann auch das bearbeitete Ergebnis ganz anders und erscheint einem evtl. unpassend. Dazu kommt natürlich die subjektive Komponente, mit welchem Anschlag man spielt usw. Aber dafür sind ja die ganzen Regelungsmöglichkeiten, um den Klang an eigene Bedürfnisse anzupassen. Im Übrigen: Von großem Vorteil sind Geräte (Software wird das sowieso können), wo man die User-Presets beliebig benennen kann. Da kann dann in den Presets alles Mögliche eingestellt sein – für sich wählt man aber die Namen, wie man sie haben möchte: "Clean+Delay", nach Song-Namen, wie auch immer.
 
Wir sind uns da eh völlig einig
Jeder kann machen wie er möchte. Z.B. ausschließlich Werk-Presets spielen. Ich habe von Anfang an, beginnend mit dem ersten POD, festgestellt, dass ich selber schrauben muss, um für meine Instrumente und für meine Klangvorstellungen passende Einstellungen zu finden.
Das trifft für Modeling-Amps ganz genauso zu. Wobei ich, wenn mir die Schlepperei zuviel ist, nicht wieder eine Kiste kaufen würde, die umso besser klingt, je größer sie ist.
Für die Optimierung der iPad-Methode ist übrigens @Telefunky ein guter Ansprechpartner. Da ein iPad mit Interface ja schon vorhanden ist, kann man mit 500 € ganz schön weit kommen
 
Ja, wenn man schon einen Modeller hat und damit im Prinzip zufrieden ist, aber nicht mit den Lautsprechern, dann braucht man evtl. einfach nur neue Lautsprecher, sofern die vorhandenen tatsächlich nicht bringen.
 
Auch du dürftest irgendwann auf den Trichter kommen, dass "xyMarshall Amp" kein Clean-Sound-, "Super Duper High Gain" ein kräftiges Distortion-Brett- und "Super Vintage 65´Sound" eine eher cleane Fender Blackface Emulation ist...

Falls nicht, stehen solche Sachen auch gerne mal im Handbuch... oder sie lassen sich anhand der optischen Gestaltung der Modelle erahnen:


Eleven-Rack-Amps.jpg




;-)



:hat:

Das ist lieb und ich danke euch allen für die vielen vielen tips und Hilfen, Anleitungen und Ratschläge! Ich sehe schon es gibt wieder einmal (für meinen Geschmack) fast schon zu viele Wege und es geht eben nichts über probieren und testen.

Und natürlich komme ich irgendwann drauf welcher mod Amp am ehesten klingt wie der den ich suche, und natürlich ist es total egal wie sie eigentlich heißen ...

Ich würde es mir eben gern etwas leichter machen, ich für mich denke, als Gitarrist hat man genug mit den Songs (Einsätzen, Solo hier, Pause da, usw usw) an sich zu tun.
Da würd ich es gern schlicht und simpel halten, aber auch das kann und darf und soll ja jeder sehen wie er mag!

Vielen lieben Dank euch allen!
 
Ich empfehle dir das Fractal Audio AX8 und eine vernünftige Fullrange Aktivbox dazu, z.B. die Yamaha DBR 10 oder eine FRFR Box.
 

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