Gitarre und Pc

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Mahlzeit. Bis in die Nacht Gitarre spielen mit dem Headset. Das ist mein Ziel. Der Preis sollte natürlich im Rahmen bleiben, kann mir aber bis jetzt noch kein Limit setzten da ich mich nie damit befasst habe.
Also: Ich weis man braucht ein "Interface". Welches kann man empfehlen?
Welche Programme braucht man? Habe da sowas wie Bias FX im sinn.
Hat das Programm jemand? Reicht der normale Bias FX Desktop mit 12 Amps und 30 Effekten für einfache Rock und Metal Sounds a´ la AC/DC und Rammstein?
Und was wird noch benötigt? Kann man allein mit Bias FX aufnehmen oder sind andere Programme nötig?
Ich bedanke mich im Vorfeld für jede Antwort von euch :)
 
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Bias Fx ist super :great:

Was das Interface angeht, so hat mir bisher nur das RME Fireface UC annehmbare Latenzen beschert, Liga Focusrite und Steinberg und co liegen latenzmäßig etwas drüber. Musst mal ausprobieren ob dich das schon stört.

Ich hatte den Wechsel von Interface zu Amp immer deutlich gemerkt, es spielte sich immer etwas schwammig und an Amp sehr direkt.
Mit dem Fireface komme ich nun besser klar.

An Recording Software wird Reaper gerne genutzt. Von Steinberg Cubase gibt es günstige, abgespeckte Einsteigerversionen und wenn du nen Mac nutzt wäre Garageband bzw Logic was.

Bias Fx läuft übrigens auch standalone, recorden kannst du damit allerdings nicht
 
Ich möchte schon gern mit super guten Latenzen arbeiten. Da möchte ich auch nicht Sparen, aber auch nicht unnötig viel rausschmeißen.
 
Dann wäre das RME Babyface vlt was
 
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Ok mit 700 Euro habe ich jetzt überhaupt nicht gerechnet :D
 
Hallo,
wenn ich mal ein Empfehlung aussprechen darf, die nicht allzu teuer wird und es Dir wirklich nur um Gitarre geht und sonst nichts:
Bias FX oder gerne auch Scuffham
In Sachen DAW käme zB Studio One Prime (die "für Umme" Variante) in Frage und fertig ist die Laube
Ok mit 700 Euro habe ich jetzt überhaupt nicht gerechnet :D
Habe ich fast vermutet ;)
Grüße
Markus
 
Ich auch nicht. Die Vorgängerversion lag bei 500 Öcken ...

Vlt hast du ja Glück bei Restposten oder suf dem Gebrauchtmarkt.

RME ist sehr gut verarbeitet, die können was ab.. aber halt schon in der oberen Mittelklasse, das kost halt :/
 
Ok. Also Theoretisch wirklich nur Interface, Bias FX oder Scuffham und nur wenn man aufnehmen will Studio one Prime. Mehr nicht? Entschuldigung für die dumme Frage, bin da aber wirklich Blutiger Anfänger und habe null Ahnung :D
 
Jaa Kopfhörer Habe ich schon Vorausgesetzt. Hmm... Kopfhörer an Amp. Wie geht das? Da brauch ich doch extra einen mit Mic Anschluss oder? Habe nur für den Proberaum Große Röhrentopteile.
 
Dann wäre das RME Babyface vlt was
Ein Babyface Pro wohnt seit letzter Woche bei mir:)
Die Latenzen sind verschwindend gering.
Ganz ab davon, dass die Wandler kristallklar klingen. Die Preamps auch, das ist Geschmacksache. Du kannst aber ohne Mehraufwand an Geräten 2 Mikros und 2 Instrumente anschließen. Darüberhinaus läuft das Gerät mit Bus-Power und ist da schon mit 3,6 Volt zufrieden. Läuft also auch mit nicht ganz so fitten USB-Ports.
Und es hat 2 Kopfhörerausgänge, einmal kleine, einmal große Klinke.

Der Preis ist für das gesamt Paket angemessen finde ich.

Viele Grüße, Klaus
 
Welches Betriebssystem nutzt du?
Welchen Anschluss willst du verwenden? (USB, Lightning, ...)

Ich an deiner Stelle würde, ohne es zu kennen, das hier bestellen: https://www.thomann.de/de/alesis_core_1.htm
Einfach, weil es günstig ist und die Kritiken bei Thomann ganz gut sind.

Da ist eine abgespeckte Cubase Version dabei. Du musst nur noch hier: http://igniteamps.com/en/audio-plug-ins die kostenlosen Plugins "Emissary" und "NadIR" runterladen. Das ist eine Verstärker-Simulation und ein Loader für Impulsantworten für die Boxensimulation. Hier http://metalhomerecording.com/best-free-guitar-cab-ir/ gibt es die mMn sehr guten Catharsis Impulsantworten zum Download.

Damit hast du alles, um für sehr wenig Geld am Rechner mit Kopfhörern zu üben.

Du musst nur noch in der Cubase Anleitung lesen, wie du in Cubase eine Audio-Spur erstellst, das Interface als Eingang auswählst und dann Emissary, NadIR (und evtl einen EQ und einen Reverb) auf die Spur packst.

Tadaaaahhh! Fertig.

Edit: Ich selbst nutze das Focusrite 18i8 und hatte noch nie ein Problem mit Latenzen, wenn ich den Buffer klein genug einstelle. Man muss kein mehrere Hundert Euro teures Interface kaufen, um in "Echtzeit" üben zu können! Das sollte auch mit dem Alesis Ding gehen, solange der Rechner flott genug ist.
 
Bias Fx ist super :great:

Was das Interface angeht, so hat mir bisher nur das RME Fireface UC annehmbare Latenzen beschert, Liga Focusrite und Steinberg und co liegen latenzmäßig etwas drüber. Musst mal ausprobieren ob dich das schon stört.

Über wieviele Millisekunden sprichst du hier? Kann mir grade gar nicht vorstellen, dass du da gehörmäßig einen Unterschied gemerkt hast.

Ich finde die Latenzzeiten vom Steinberg UR22 absolut annehmbar ^^. Also im Ernst, fühlt sich bei mir an wie beim regulärem Amp.
 
Habe Windows 7 64 Bit. Verwendet wird dann USB 3.0. Gut Nach den Ganzen Empfehlungen und da es wirklich nur die wenigen Sachen sind würde ich sagen das meine Grenze beim Interface bei 350 Euro liegt falls der Aufpreis was bringt :)
Gibt es eventuell Videos zu bestimmten Interfaces wie das alles gemacht wird? Klingt ja doch sau kompliziert.
 
Über wieviele Millisekunden sprichst du hier? Kann mir grade gar nicht vorstellen, dass du da gehörmäßig einen Unterschied gemerkt hast.

Ich finde die Latenzzeiten vom Steinberg UR22 absolut annehmbar ^^. Also im Ernst, fühlt sich bei mir an wie beim regulärem Amp.

Hören wird schwer. Das sind 5ms bei günstigen Interfaces und 1,5 bei RME.
Ich halte diese Unterschiede für spürbar durch ein schwammiges Spielgefühl. Deutlich wird es, wenn man danach auf nem Amp spielt.

Schrieb ich aber auch schon viel weiter oben...
 
zu den 1,5ms kommen noch Wandlerlatenzen, dann ist man auch bei 2,5-3ms.
Der Unterschied zwischen 3 und 5 ms Latenz liegt im Placebo-Bereich, das ist ungefähr so viel wie 80cm weiter weg vom Amp zu stehen. Beide Werte (wenn sie denn stimmen, 5ms halte ich für Einstiegsklasse schon fast für utopisch) sind astrein zu bespielen. Wären sie das nicht, könnte kein Mensch auf einer größeren Bühne seine Musik sauber spielen :)
 
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Mag sein. Das muss dann jeder für sich selbst feststellen, denn Wahrnehmung ist nicht absolut, sondern individuell.

In Studioathmosphäre mit Kopfhörern dind unterschiede für mich bei 5ms merkbar,
bei 1,5 ms nicht mehr, kenne aber auch Gitarristen die generell beim Spielen über den PC das Kotzen kriegen oder auch bei minimalst verstimmten Saiten nervös werden.

Perfektion ist mal Fluch mal Segen

Edit: Die Latenzangaben sind jeweils nur theoretische Wiedergabelatenzen.
Je nach System könnten sich diese verdoppeln, dazu kommt noch die Aufnahmelatenz.

Bei 5ms Latenz und 64Samples Buffer wären das round about 10ms Latenz, was schon fast hörbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Schall legt 34,3cm pro Millisekunde zurück.
Jeder, der also z.B. seinen Verstärker im Proberaum im Abstand von einem Meter aufgestellt hat, hat schon rein akustisch 3ms als "gewohnte" Verzögerung.

@Fabe79
Bist Du Dir sicher mit Deiner Latenzberechnung?
32 Buffer = 1,5 ms
64 Buffer = 5ms (und nicht 3ms)
Die Einheiten Buffer und Millisekunden sollten eigentlich parallel zueinander verlaufen
:rolleyes:
Und wenn 0 Buffer = 0ms gilt, dann sollten eben rein rechnerisch 3ms und nicht 5ms bei 64 Buffer rauskommen falls Deine 1,5ms bei 32 Buffer richtig ist.

@Paraxus
Wenn Du schon in der Region 500 Euro angekommen bist, dann würde ich eher zum line6 HD500X greifen. Dann hast Du als Gitarrist auch gleich noch den Mehrwert eines kompletten Modellers der live als Komplett- oder Backup-System für Deine Röhren fungieren kann ;)
Wenn es günstiger sein soll kann ich Dir auch das line6 Studio GX empfehlen.
Für reines Gitarrespielen verwende ich das immernoch ganz gerne wenn mein HD500 mal gerade auf der Bühne aufgebaut steht und ich am Abend vor dem Auftritt noch bissl üben will.

Durch sein "direct monitoring" finde ich die Latenz absolut verschmerzbar!

Da ist auch POD Farm 2.0 als eine alternative Software zu Bias FX dabei. Sie ist einfach in der Bedienung und auch echt nicht schlecht finde ich.
Hier ein Beispielvideo (es gibt seehr viele Videos)
 
Und wenn 0 Buffer = 0ms gilt, dann sollten eben rein rechnerisch 3ms und nicht 5ms bei 64 Buffer rauskommen falls Deine 1,5ms bei 32 Buffer richtig ist.

Bei der RME ist es tatsächlich so. Allerdings scheint es da treiberabhängige Unterschiede zu geben.
 

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