Meine SG hat kein Sustain mehr

nochmal zum Sattel: Du schreibst, der war bereits gekerbt. Die TUSQ-Sättel sind zwar gekerbt, aber eigentlich nur im Sinne von vorgekerbt - da sollte man definitiv nacharbeiten.
Und da würde ich auch zuerst ansetzen, das Teil zu nem Gitarrenbauer bringen und den Sattel sauber einarbeiten/erneuern und feilen. Kosten nicht die Welt und kann viel helfen.
Viel Erfolg weiterhin!
 
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Moin!

Ich glaube bevor du dir wieder neue Hardware kaufst, solltest du alles was bereits vorhanden ist komplett demontieren lassen und fachgerecht und sachgemäß montieren lassen. Da sind jetzt so viele Punkte verändert worden, die an den Saiten hängen, dass niemand so recht sagen können wird, woran es nun liegt.

Ich habe mich lange dazu nicht geäußert, da ich oft lieber nichts sage, wenn ich nichts nettes sagen kann. Das ist bei einige Bauberichten hier leider so, die kein Schleifpapier gesehen haben, weil es dann die Mühe doch nicht Wert war oder man auf dem Lack die Pinselstriche noch erkennen konnte.

Daher: Mechaniken, Sattel, Bridge, Saitenhalter und von beiden letzten die Studs raus und nochmal fachgerecht rein. Das sind alles wichtige Punkte, die für den Sound zuständig sind. Manchmal muss man einfach die Arbeit abgeben. Besonders bei langen Projekten ist der Kopf auch einfach nicht mehr frei kritisch ran zu gehen, weil man aufgrund von Vorurteilen viele Gründe ausschließt. Ein frischer Geist kommt dann oft auf die richtige Idee. Das ist auch der Grund, warum ich manchmal ein Projekt für 1...2 Jahre einmotte, ehe ich weiter daran arbeite.

Es ist nicht böse gemeint. Gerade wenn die Gitarre einen sentimentalen Wert hat und man Bereit ist für 200 Euro neue Hardware zu kaufen. Dann ist sie auch allemal den Gang zum Gitarrenbauen wert. Ich wunder ich mich immer wieder, warum sie generell so günstig sind und dennoch fast jeder über die "überhöhten" Preise schimpft.

Schicken Gruß,
Etna
 
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Ich verstehe nicht wie man soviel Geld in "Tuning" investieren kann und am billigsten Teil, nämlich dem Sattel, sparen kann. Einen neuen, guten Sattel vom Gitarrenbauer einbauen lassen und fertig. Wie meine Vorredner auch schon gesagt haben, Sattel neumachen lassen!
 
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Erstmal kurz vorne weg zum Sattel... Die Gitarre kam ja ab Werk mit dem schwarzen Graph tech Sattel. Das hat mich optisch einfach gestört. Da ich damals bei meinem ersten Strat Bau auch einen vorgekerbten Tusq Sattel hatte der Problemlos zu montieren war habe ich mir nicht viel dabei gedacht und halt einfach diesen für dienGibson wieder bestellt.
Gepasst hat er soweit nur lag er eben an der Seite mit den hohen Saiten etwas zu tief so das beim leersaiten spiel die e und h Saite geschnarrt habe bzw ich glaub sogar kaum noch geklungen. Hatte dann erstmal einfach wie auf den Bildern gesehen ein Stückchen Holz auf der einen Seite drunter geschoben um die Gitarre weiter nutzen zu können. Da ich da noch keinen negativen Einfluss auf den Ton oder das Sustain feststellen konnte hat mich das auch nicht weiter gestört und es kam halt zu den Sachen die man irgendwann mal machen lässt. Aber wie oft schaut man schon auf die halsunterseite an den Sattelrand? Aber ihr habt schon recht viele dieser kleinen Baustellen und Punkte wie das mach ich dann irgendwann mal haben sich wohl summiert.



Aber zurück zum Thema... :) die Mechaniken sind gekommen und somit habe ich mich noch mal an das gute Stück gewagt. Ja ihr lest richtig ich habe wieder Hand an gelegt :tongue:

Also Saiten runter und als erstes habe ich die iNserts gezogen und die Löcher nochmal etwas nachgebohrt und dann die iNserts richtig bis auf die Decke runter.

Step zwei ich habe den Sattel mit einem hauchdünnen Stück holz komplett unterlegt und dieses mit einem Tropfen Kleber unter dem Sattel befestigt und mit einem noch kleineren Tropfen in der Satteltasche fixiert.

Dann die Deluxe Gibson Tuner runter und die Grovers drauf. Die sitzen jetzt wieder in reih und Glied , dafür waren die Löcher ja mal gebohrt worden.

Neue Staiten aufgezogen gestimmt und die Bridge etwas nach justiert.
Klar hat man noch etwas den Ton von den alten Saiten im Kopf aber in Anbetracht der neuen Saiten klang bzw klingt sie meiner Meinung nach echt etwas anders jetzt. Und auch die Haupt deadspots sind besser geworden. Die Töne klingen zwar immer noch im Vergleich mit meiner les Paul sehr schnell aus aber er klingt minimal länger und dann klingt er zwar relativ schnell aus aber stopt nicht mehr so abprupt.

Aber man merkt jetzt schon deutlich das mehr Gewicht an der kopfplatte und sie ist jetzt sehr kopflastig. Also werde ich wohl doch die Messing ABM Hardware brauchen oder bleigewichte oder irgendwas um das etwas auszugleichen.

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Werde aber dennoch nochmal einen Sattel vom Gitarrenbauer einbauen lassen.
 
Die Tusc oder Graphtech Sättel sind gut, da gibt es nix zu meckern. Die verwende ich auch, wenn die Sattelnut es zulässt. Kein Nachteil gegenüber einem Knochensattel. Nach meiner Meinung braucht Du keinen neuen Sattel, einfach die Nut sauber und eben feilen, schleifen oder sonst wie. Einen Furnierstreifen einleimen damit die Höhe passt, den Sattel darüber - auch den leime ich mit Ponal ein, dann sollte es gut sein. Wichtig sind auch die Sattelkerben. Zur Kontrolle einen Finger hinter den Sattel auf die Saite legen, anzupfen... wenn Du dann am Finger leichte Schwingung spürst, ist die Kerbe zu breit, oder anders nicht in Ordnung. Eine solche Kerbe sollte nie "vorne" (Richtung Korpus) breiter sein als hinten...Falsch gearbeitete Kerben, oder zu lose Sättel verzehren die Schwingungen, "bremsen" die ab. Bei Gitarren mit abgewinkelten Kopfplatten, oder seitlich verlaufenden Saiten, ist das eher selten.
 
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Na also, da ein gewisser Fortschritt hat sich doch schon ergeben. Jetzt noch das Teil mit den unsäglichen Nylonsätteln runter, und es wird schon passen...;)

Wenn Du noch etwas Masse hinten brauchst, kannst Du ja noch ein Messing-Tailpiece kaufen, das ist auch nochmal schwerer.

Die Kopflastigkeit ist bei der SG halt eingebaut, da lässt sich nicht so arg viel machen. Hat genauso viel mit dem Gurtaufhängepunkt zu tun wie mit dem dünnen Body. Tony Iommi hat bei seinen SGs den Gurthalteknopf an die Spitze des Horns verlegt, vermutlich genau aus diesem Grund. Mir persönlich wäre das mit dem bisschen Holz außenrum zu riskant, und auch optisch finde ichs bei der SG nicht so schön. Viele schrauben ihn aber von hinten in die Nähe der Spitze, dann wird die nicht zerstört und es ist auch schon ein ganzes Stück besser.

Manche Leute montieren aber tatsächlich Bleigewichte aus dem Angelshop ins Elektrikfach, das könnte helfen, wenns zu arg ist. Oder man montiert ein Gewicht am Gurt direkt über dem unteren Gurtpin, da ist die Hebelwirkung am größten.

Gruß, bagotrix
 
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Wurde eigentlich vom Sustain gedrückter Saiten oder offen gespielter Saiten gesprochen?
Weil: wenn das Sustain schwindet, wenn die Saiten gedrückt sind, hätte ich alles zum Kopfende hin ausgeschlossen!?

Nachdem, was ich auf dem letzten Foto sehe, würde ich den PU ein paar mm absenken und eine Bridge ohne Nylon Reiter probieren.
 
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Na ja, ganz so einfach ist es eben nicht. Das schwingende System "Gitarre" besteht letztlich aus allen Teilen.

Änderungen an Biegesteifigkeit und Gewicht am Headstock können zB die Eigenresonanzen des ganzen Halses verringern, verstärken oder in andere Frequenzbereiche verschieben. Schon in den 60ern haben manche Gitarristen die schweren Grovers extra deshalb montiert.

Dazu kommt, das eine Saite nicht nur quer schwingt (was man optisch prmär wahrnimmt), sondern sich bei jedem Schwingungsdurchgang über die gesamte Länge, auch jenseits des Auflagepunkts dehnen und dann wieder zusammenziehen muss. Diese Dehnungen nennt man auch Longitudinalschwingungen, und sie enden erst am Aufhängungspunkt der Saite (Mechaniken bzw. Saitenhalter). Es macht dementsprechend auch sehr wohl einen Unterschied, ob das Stoptail einer Gibson aus Alu, Zinkdruckguss oder Messing ist. Klar reden wir hier eher über Details wie zB ein stärkeres oder leicht gedämpftes Attack, aber gerade die Einschwingphase ist für die Einordnung eines Tons durch das menschliche Gehör besonders wichtig.

Gruß, bagotrix
 
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Gitarrensaite nur transversal schwingt. Es entsteht dabei eine pulsierende Zugspannung über die gesamte Saitenlänge, welche im Mittel zu einer höheren Saitenspannung und damit Resonanzfrequenz der ausgelenkten Saite führt. Ein longitudinale Schwingung liegt hier aber nicht vor. Abhängig davon, wie stark die Saite auf den Bund gedrückt wird, dürfte am Sattel nicht mehr viel davon ankommen?
 
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Sehen wird man natürlich erstmal nur die Schwingungen der Saite, klar. Eine reine transversale Schwingung existiert dabei allerdings nur als theoretisches Denkmodell im Physikunterricht, zur Vereinfachung der Berechnungen und dem Herausarbeiten der Grundprinzipien.

Die reine Querschwingung würde nämlich voraussetzen, dass eine absolut unelastische, starre Verbindung zwischen den Auflagepunkten der Saite bestünde. Deren relative Bewegung im Raum müsste unendlich gering sein, also =0. Dazu fehlt es aber an einem unendlich starren Material.

Natürlich widersteht der Gitarrekorpus und -hals den durch die Dehnung der Saite im Schwingungsdurchgang auftretenden periodisch wechselnden Zugkräften recht gut, aber eben nie mathematisch perfekt. Er wird vielmehr jedes Mal leicht gestaucht. Schwingungen existieren ja auch weit unterhalb des mit bloßem Auge sichtbaren Bereichs.

Noch deutlicher wird es beim Finger, der die Saite auf den Bund drückt. Er bremst zwar deren Ausdehnung hinter dem Bund, ist aber naturgemäß selbst recht verformbar, sodass die Längsschwingungen auch ich Richtung Kopfplatte weitergehen. Zumal man die Saiten ja eigentlich nicht wie ein Bodybuilder auf den Bund würgen sollte, wenn man den Ton nicht total verziehen will. Schon gar nicht kann das Greifen verhindern, dass sich die Schwingungen innerhalb von Korpus und Hals weiter ausbreiten. Wie Du selbst schon ganz richtig schreibst: es kommt "nicht mehr viel" an. "Nicht viel" ist aber halt nicht "gar nix". Der Knackpunkt ist ja auch, dass wir hier nicht von Riesen-Unterschieden sprechen, sondern von feinen, die aber für manchen Spieler entscheidend sein können. Dazu kommt die Addition: dreht man an vielen kleinen Stellschrauben, kann man ein Instrument unter dem Strich eben schon hörbar verändern.

Ähnlich wie bei der "Großen Tonholz-Kontroverse" habe ich den Eindruck, dass die Diskussion da immer gleich verläuft. Zuerst heißt es, man könne aus ganz objektiven Gründen keinen Unterschied hören, zB weil man ja eh nur die Saite abnehme. Dringt man dann tiefer ein und stellt fest, dass das eine grobe Vereinfachung ist, da in der Physik bei jeder Bewegung alles, aber auch wirklich alles in Wechselwirkung tritt, kommt dann das umgekehrte Argument: ich (jetzt also ganz subjektiv!) höre da keinen Unterschied, also kann da physikalisch auch keiner sein.

Ich sage: ist doch prima, dann lass Deine eigene Gitarre, wie sie ist. Dem TE hilft das allerdings nicht wirklich, während die bisherigen Tipps aus dem Thread ihn ja anscheinend schon ein Stück weiter gebracht haben.

Dabei bin ich mir durchaus darüber im Klaren, dass wir hier keine exakte Wissenschaft betreiben. Muss mMn auch gar nicht sein. Meine Güte, hier tauschen ein paar Spinner ihre ganz persönlichen Erfahrungen aus, und gar nicht mal so selten scheinen die des einen dem anderen auch was zu bringen. Und das ist doch eigentlich der Sinn der Sache.

Gruß, bagotrix
 
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Wurde eigentlich vom Sustain gedrückter Saiten oder offen gespielter Saiten gesprochen?
Weil: wenn das Sustain schwindet, wenn die Saiten gedrückt sind, hätte ich alles zum Kopfende hin ausgeschlossen!?

Nachdem, was ich auf dem letzten Foto sehe, würde ich den PU ein paar mm absenken und eine Bridge ohne Nylon Reiter probieren.

Du sagst es .
Ich hab mich in den letzten 2 Jahren mit meiner 599 Euro "billig" Gibson befasst , anfangs dachte ich auch "Naja um ab und zu mal ein paar akkorde zu schrubben , wird sie reichen" also nix besonderes , GussBridge und STP , Tusqnut (mag ich nicht) kein Schlagbrett , nur mit Filler grundiert (kein Lack) , Wirklich nur das Allernotwendigste .
Jetzt ist das meine ZweitGitarre geworden und ich spiel sie momentan jeden Tag (Geile Axt !!) Ich hab ehrlich gesagt manchmal ZU viel Sustain , ich schlag dir einen E5 Akkord an und geh dann kaffee kochen , wenn ich zurückkomme klingt er noch :D
Ich kann mit SICHERHEIT sagen dass deine SG schon besser wird vom Sustain , wenn du Peerteers Tipps beherzigst , also die Nylonreiter in den Gelbmüll (sowas hat auf einer Gitarre nix verloren , sorry :nix:)und Normale oder sogar welche aus Messing besorgst (das Beste)
Ausserdem finde ich deine Pickups ebenfalls zu hoch , die Magnete stoppen auch die Schwingung der Saiten , bei vielen Spielern sieht man die Kappe fast auf Korpushöhe .
Dann habt ihr es ja schon geschrieben , die Nut ist wirklich nicht gut eingeleimt , das sieht furchtbar aus ,sorry :nix:
Das ist Nämlich eine echte Schönheit im Grunde und daraus könntest du Locker eine KILLER Axt machen , ich würde sie zum Gitarrenbauer bringen und mir einen gescheiten Knochensattel draufmachen lassen , dann die Reiter austauschen + Ein Aluminium STP(Saiten Topwrappen) und ich GARANTIERE dir , du wills sie nicht mehr weglegen !!:great:

SG´s sind TOLLE Gitarren :cool:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Diese Ibanez-Sättel von Meinl sind den Tusq sehr ähnlich und massiv. Den bekam ich fast nicht geschliffen mit einem Dreme.
Und sehr günstig
http://www.meinlshop.de/de/ibanez/e...ttel-aus-kunststoff-schwarz-5x43mm-4nt1cg5043


Warum ist auf Teueren Gitarren kein Tusq drauf ? weil es eben nicht optimal ist und der gute alte Knochensattel , zumindest bei solchen Klassikern wie der SG immer noch das beste ist ..
Ja ich hab meinen Tusq sattel noch drauf (kommt als nächstes dran) , aber der Sattel aus diesem Kunststoff ist nicht so "steif" wie Knochen . Ich merk das einfach beim Stimmen , die Saiten "flutschen" nicht wie bei Knochen und das Stimmen , ist oftmals nervig . Meine Meinung .;)

Nebenbei bemerkt : Warum muss so ein Kunststoff erfunden werden , wo es sowieso schon soviel Plastikdreck auf der Welt gibt , warum bleibt man nicht beim guten alten Naturmaterial , was auch noch definitiv besser und billiger ist ?? Verstehen muss ich das nicht .:nix:
 
Du sagst es .
Ich hab mich in den letzten 2 Jahren mit meiner 599 Euro "billig" Gibson befasst , anfangs dachte ich auch "Naja um ab und zu mal ein paar akkorde zu schrubben , wird sie reichen" also nix besonderes , GussBridge und STP , Tusqnut (mag ich nicht) kein Schlagbrett , nur mit Filler grundiert (kein Lack) , Wirklich nur das Allernotwendigste .
Jetzt ist das meine ZweitGitarre geworden und ich spiel sie momentan jeden Tag (Geile Axt !!) Ich hab ehrlich gesagt manchmal ZU viel Sustain , ich schlag dir einen E5 Akkord an und geh dann kaffee kochen , wenn ich zurückkomme klingt er noch :D
Ich kann mit SICHERHEIT sagen dass deine SG schon besser wird vom Sustain , wenn du Peerteers Tipps beherzigst , also die Nylonreiter in den Gelbmüll (sowas hat auf einer Gitarre nix verloren , sorry :nix:)und Normale oder sogar welche aus Messing besorgst (das Beste)
Ausserdem finde ich deine Pickups ebenfalls zu hoch , die Magnete stoppen auch die Schwingung der Saiten , bei vielen Spielern sieht man die Kappe fast auf Korpushöhe .
Dann habt ihr es ja schon geschrieben , die Nut ist wirklich nicht gut eingeleimt , das sieht furchtbar aus ,sorry :nix:
Das ist Nämlich eine echte Schönheit im Grunde und daraus könntest du Locker eine KILLER Axt machen , ich würde sie zum Gitarrenbauer bringen und mir einen gescheiten Knochensattel draufmachen lassen , dann die Reiter austauschen + Ein Aluminium STP(Saiten Topwrappen) und ich GARANTIERE dir , du wills sie nicht mehr weglegen !!:great:

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Warum ist auf Teueren Gitarren kein Tusq drauf ? weil es eben nicht optimal ist und der gute alte Knochensattel , zumindest bei solchen Klassikern wie der SG immer noch das beste ist ..
Ja ich hab meinen Tusq sattel noch drauf (kommt als nächstes dran) , aber der Sattel aus diesem Kunststoff ist nicht so "steif" wie Knochen . Ich merk das einfach beim Stimmen , die Saiten "flutschen" nicht wie bei Knochen und das Stimmen , ist oftmals nervig . Meine Meinung .;)

Nebenbei bemerkt : Warum muss so ein Kunststoff erfunden werden , wo es sowieso schon soviel Plastikdreck auf der Welt gibt , warum bleibt man nicht beim guten alten Naturmaterial , was auch noch definitiv besser und billiger ist ?? Verstehen muss ich das nicht .:nix:


Darüber habe ich schon oft geschrieben: Für Gitarrenhälse mit abgewinkelter Kopfplatte, und besonders bei solchen wo die Saiten dann noch "um die Ecke" geführt werden, ist Knochen NICHT optimal! Ich habe viele solcher Gitarren schon mit neuen Sätteln ausrüsten müssen, weil die Saiten sich in den Knochen gegraben hatten besonders bei mehrfachem Tuningwechsel. Viele hochpreisige Edelgitarren sind deshalb mit Sätteln aus anderem Material bestückt. Auch ich verwende bei LP oder ähnlichen Gitarren nur Tusc. Wenn die Kerben richtig bearbeitet sind, oder auch einmal Graphit verwendet würde - gibt es keine Stimmprobleme.
 
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@Plektomanic

Hi danke für deinen ausführlichen Post!

Die Nut hab ich ja schon bearbeitet. Ein Alu stoptail hatte ich auch schon drauf. Will jetzt halt mal Messing Probieren. Topwrapping hatte ich mir auch vorgenommen beim nächsten Saitenwechsel mal zu probieren das Thema war gerade im SG userthread.
:)
Wenn ich einen E5 Akkord Anschlage klingt sie auch ewig aus :) es geht mehr um die hohen lagen besonders die G Saite wenn ich sie bende.
Aber dazu muss ich sagen ich war heute bei just Music um mir ein paar les Pauls anzuschauen und weil ich vorher hier noch deine Antwort gelesen habe dachte ich mir teste dich doch auch gleich mal durch ein paar SGs und habe mir so ziemlich jede SG auf den Schoß genommen die sie da hatten. Waren aber nur zwei Standards und der Rest so specials und worn/faded Modelle.
Fazit war das jede dieser Gitarren an den Punkten wo ich Probleme habe genau so schnell der Ton abstirbt. Vieleicht je nach Gitarre hier und da mal ein paar Millisekunden Mehr oder weniger. Aber da war keine besser wie meine. Also hatten die entweder nur Gurken da hängen oder es ist halt einfach so bei SGs und ich bin Vieleicht einfach zu pingelig wer weiß.

Vieleicht ist das bei wenigen Ausnahme Gitarren anders? Bei Customshop SGs mit Long Tenon?

Keine Ahnung aber es waren 8 oder 9 SGs und keine war anders. Also denke ich mal das meine im Gesunden Rahmen liegt.


Zum Thema Sattel aus Knochen oder Tusq und dem allgemeinen Stimmproblem bei Gibson muss ich sagen ich hatte etliche Epiphones und Gibsons und von Plastik über Graphtech, Tusq und auch Knochen als Sättel und Stimmstabilitätsprobleme hatte ich noch nie. Ich weiß gar nicht warum das Thema immer so heikel ist.
Bei Fender artigen Gitarren hatte ich da immer weit mehr Probleme Selbst ohne Tremolo oder mit festgesetztem .

Historisch Korrekt ist aber bei den Sätteln von Fender und Gibson wohl auch Nylon die Knochen Sättel wurden wohl alle nachträglich nachgerüstet soweit ich gelesen habe.
 
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@murle1 : Ok , aus der sicht hab ich es noch nicht betrachtet , man lernt nie aus ..

Völlig Intressant , davon Abgesehen finde ich die neuen Verstellbaren Titansättel von Gibson..
 
Moin!

So allmählich bessert sich die Lage doch, oder?

Wenn ich einen E5 Akkord Anschlage klingt sie auch ewig aus :) es geht mehr um die hohen lagen besonders die G Saite wenn ich sie bende.

Na dann hast du doch kein Sustain Probnlem oder? Hast du mal eine umsponnene G Saite probiert? Meist spiele ich eine blanke, aber ich bei kurzer Mensur habe ich das gefühl, dass die einfach zu steif ist, sodass ich nun umsponnene G Saiten dazu kaufe.

Da du ja beschrieben hast, dass dieses Phänomen bei allen Gitarren auftritt und sich ähnlich verhält, kann es sein, dass es konstruktionsbedingte klangliche unterschiede sind, die du anders wahr nimmst? Es ist ja immer schwer aus der Ferne soetwas zu beurteilen.

Völlig Intressant , davon Abgesehen finde ich die neuen Verstellbaren Titansättel von Gibson..

Wie denn? Ich wusste gar nicht, dass es die gibt. Hat da jemand einen Link?

Also ich mag Titan als Trussrod. Leider irre doof zu bearbeiten und man quält sich total. Und schwer zu bekommen... Ich habe einen Stab mal bei völlig überteuert aus Neugierde bei einem Ärzte Supply ergattert.

Aber irgendwie klingt es letztendlich immer noch so, dass ein Gitarrenbauer gefragt ist, der einmal komplett drüber schaut und das Setup soweit es geht begutachtet, ehe weiter herumgedoktort wird. Bei den ganzen Tips weiß man ja zumeist nicht richtig wohin.

Bei der Sattelfrage bleibe ich absoluter Knochenfreund. Aber vielleicht liegt das auch nur daran, dass ich ausschließlich Kopfplatten mit paralleler Saitenführung habe. Letztendlich machen die guten Alternativen den Kohl auch nicht gerade fett. Es funktioniert ja augenscheinlich. Und das ist ja das was zählt.

Schicken Gruß,
Etna
 
Ja scheint wohl ein generelles Problem zu sein.


Zu den Titan Sätteln die sind auf der High Performance Linie bei den Gibsons verbaut

http://www.gibson.com/Products/Electric-Guitars/2016/USA/Les-Paul-Standard/High-Performance.aspx

Die Sättel kannte ich auch noch nicht, wenn ich so einen einmal in die Hände bekommen könnte...? Und (etwas OT) bei der im Link abgebildeten Paula wird die Decke als AAAA Qualität angepriesen... Für umgerechnet 2800€ eine Decke, die an der Leimfuge sehr unterschiedlich breite "Riegel" hat?? Ich bin erschüttert... :(
 
wenn ich so einen einmal in die Hände bekommen könnte...?

Meines Wissens nach gibt es die bislang nicht als Einzelteil. Besitzer einer 2015 Gibson bekommen einen Titansattel als Austausch, da der ursprünglich verbaute Messingsattel zu weich ist. Allerdings nur auf Anfrage und mit "Beweismitteln" (Kaufbeleg? Serien-Nr? Fotos? Bin grad nicht sicher).

Es gibt ein "Ersatzteil" im Handel, allerdings kein Nullbund aus Titan/Messing sondern ein höhenverstellbarer Tusq-Sattel:
web-pql-6110-00-a.jpg

http://graphtech.com/products/brand...ql-6110-00-tusq-xl-adjustable-replacement-nut

Der passt allerding nur auf die 2015er Hälse mit 1,795" Breite, die 2016er HP Modelle haben einen etwas schmaleren Sattel (1,745"), welcher immernoch etwas breiter ist als der der T-Modelle.
 
Naja tatsächlicher Verkaufspreis liegt ja nun etwas niedriger. Wobei ich sagen muss ich finde gerade diese etwas unregelmäßigen decken schön. Oft bei japanischen Gitarren gibt es ja diese wirklich 1 zu 1 identischen flames.. Ich persönlich mag das nicht das sieht mir zu regelmäßig aus. Aber das ist wie bei fast allen ja auch geschmackssache.
 

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