PA Anschaffung für ca.50 PAX, bitte um Feedback

Sharkai
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Hallo Ihr alle.
Nach nahezu endlos erscheinendem recherchieren, lesen, beraten lassen und und und, hab ich mich nun endlich für eine PA Entschieden.

Was soll die PA alles können?
Na ja, zu aller erst mal soll sie natürlich fähig sein kleine Gigs von Bands zu meistern, damit meine ich also diese Gigs bei denen 20 - 50 Leute kommen (von denen man dann die hälfte mit Vorname kennt ;)). Des weiteren möchte ich das auch mal als Partybeschallung nutzen können; die durchaus auch open Air sein können. Auch hier rede ich von kleinen Partys mit bis zu 50 Paks.
Des weiteren soll sie auch ein E-Drum befeuern (2Box DrumIt five) und natürlichauch im Proberaum gut funktionieren (aber wenn sie Live tut, klappts auch im Proberaum)
Was mir aber auch wichtig ist, ist die Möglichkeit alles aufrüsten zu können, so das ich zum einen eine besser bedienbare Anlage habe und/oder das ich auch größere Events beschallen kann. Aber das ist erst mal sekundär.


Hier nun die Equipment Liste:

PA
2x Yamaha DXR12 (je € 679,-)
1x K&M Boxen-Stative 21449 (€ 125,-)
1x Invotone ASX18SA (€ 689,-)
1x Soundcraft UI12 (€ 299,-) (mehr lässt gerade das Budget nicht zu)

Licht
2x STL Lichtstativ standard B (je €55,-)
2x Involight SlimPAR784 (je €99,-)
1x Involight FOG900 (€79,-)


Dazu natürlich noch enztsprechend Kabel und Nebelflüssigkeit und Nebelmaschinen Reiniger.

Bei den Boxen ist mir Klar, das die Topteile von Yamaha deutlich Leistungsfähiger sind als der Subwoofer, aber hier (genau so wie beim Digitalmischpult von Soundcraft) setzt aktuell das Budget ein Limit. Ebenso bei dem Licht und dem Nebel. Das Licht kann ich im laufe der Zeit noch aufrüsten und bei der Nebelmaschine gehe ich nicht von einer Haltbarkeit von Länger als 2 Jahre aus. Was evtl. auch noch kommt ist eine DMX Steuerung, aber ich will zuerst mal mit der eingebauten Automatik das Licht testen.

Ich bin mir aber ziemlich sicher das ich fürs erste mal eine brauchbare Basisausstatung ausgewählt habe auf die man noch gut aufbauen kann ohne viel Geld in den Sand zu setzen.

Dennoch erhoffe ich mir hier ein wenig Feedback. Auch wenn nur negatives kommen soll, so kann ich dennoch meine Planung mit eurer Hilfe vielleicht Optimieren.
Im vorraus schon mal Danke dafür.


PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :evil:
 
Eigenschaft
 
Den Sub würde ich nicht nehmen. Zum einen fehlt dir die Frequenzweiche zu den Tops, dann ist es ein Bandpass, was auch nicht do toll ist, und von den Anschlüssen her ist der auch nicht für ein 2.1 System gedacht.
Zudem sollten die Anbieter mal eine Rechtschreibkorrektur verwenden den 'Standart' geht gar nicht, das können sogar Grundschulabbrecher besser.

Mit zwei DXR10 und zwei Alto TS Sub 15 bist du besser dran und bleibst in deinem Budget.
Die Nebelmaschine würde ich auch weg lassen und noch ein paar Scheinwerfer dazu nehmen, inkl. kleinem DMX-Controller.
Zu guter letzt. Hast du Erfahrungen mit Tontechnik und speziell mit Tabletmixer wie dem UI12? Wenn nein würde ich such hier eher etwas wie den Soundcraft EFX 8 empfehlen. Der ist auch für ungeübte noch eher beherrschbar.
 
Danke für die Kritik und deine Anregungen.

Okay, also das der Invotone Sub keine Frequenzweiche hat, war mir klar. Dafür hat er eine menge Druck und kommt in den Tiefen Frequenzen mit seinen 18" besser klar.
Als Frequenzweiche nehem ich eh die DXR12er Boxen, den die haben ja eine Trennung. Jetzt kommt das Argument das ich nur von einem Speaker den Bass abnehmen kann, aber das kann ich zum einen mit einem einfachen Y-Kabel ausgleichen, was ich aber nicht machen werde, da die tiefen Frequenzen eh mit dem PAN in die Mitte gelegt sind; als da wären Bass und Basdrum. Somit komm ich gar nicht an die Problematik das ich nur den Kanal mit Bass habe.
Ich dachte immer das ein Bandpass besser ist, da er einen nach vorne gerichteten Pegel abgibt und nicht rein kreisförmig. Wenn ich teurere Subwoofer anschaue so sind die meisten davon als Bandpass ausgelegt; das machen die Hersteller ja nicht aus Jux und Dollerei.

Zum Thema Nebelmaschine habe ich aber größtenteils anderes gehört. Licht wird doch durch den nebel erst sichtbar, was also eine erhebliche Aufwertung ist.
Ja, du hast natürlich recht das zwei Scheinwerfer erst mal recht wenig ist, aber wie schon erwähnt werd ich da noch zukaufen, sobald wieder Geld zur Verfügung steht. Auch die DMX Steuerung ist eigentich geplant, aber in der Prioritätsliste einfach noch nicht weit genug vorne. Da würde ich jetzt lieber für 200,-EURO noch zwei weitere Scheinwerfe holen.

Also ich habe nur wenig Erfahrung mit Mischpulten. Das spricht natürlich schon für ein analoges Gerät, aber die Vorteile die ein digitales Pult bieten sind einfach zu groß um sie zu Ignorieren. Also rein von der Bedienung ist die Einstellung von einem Tablett gesteuerten Pult zu einem analogen Pult nur die Art wie man am "Knopf" dreht. Am analogen ist es wesentlich Intuitiver, was beim digitalen eher umständlich zu erreichen ist. Wenn ich aber die Vielfalt die ein digitales Pult hat mit Hilfe von Bedienknöpfen auf einem analogen Bedienteil anbringen will, wird es schnell unübersichtlich. Natürlich gibt es da auch Lösungen, aber auch da muss ich immer mindestens einen Knopf vorher drücken um den Channelstrip zu aktivieren. Mit den grundlegenden Funktionen eines Digitalpults bin ich (zumindest in der Theorie) vertraut. Deshalb bin ich sehr optimistisch das ich mit dem UI zurechtkommen werde. Ich habe auch schon oft auf der Homepage von Soundcraft mit dem Softwaredemo gespielt. Damit komm ich recht gut klar, auf jeden Fall viel besser als mit der Software von Behringer.

Ich bedanke mich bei dir herzlich für die Anregungen. Ich habe mich ja noch nicht endgültig festgelegt und lasse in meine endgültigen Überlegungen auf jeden Fall deine Punkte einfliesen.
 
Sehe ich das richtig, deine LED pars haben schon DMX? Dann hast du keine Ausrede mehr. :D DMX Steuerung per Laptop oder tablet.

Bist du halbwegs fit in Elektrotechnik?
https://www.musiker-board.de/threads/diy-6-15-dmx-interface-fuer-jedermann.569461/
(Ich hab es auch)
Kleines Interface macht alles. Ist schöner als immer Sound to light. Meine Meinung. Und du bist offen für spätere Erweiterung.

Deine NebelMaschine klingt irgendwie geschönt.
283m3/min :weird::weird:


Ich würde auch da eine mit DMX nehmen
Die macht 110m3/min und klingt realistischer.

Mfg
Toni
 
Ich dachte immer das ein Bandpass besser ist, da er einen nach vorne gerichteten Pegel abgibt und nicht rein kreisförmig. Wenn ich teurere Subwoofer anschaue so sind die meisten davon als Bandpass ausgelegt; das machen die Hersteller ja nicht aus Jux und Dollerei.
Weder das eine, noch das andere ist korrekt. Solange ein Subwoofer nicht enorme Ausmaße annimmt, strahlt er kugelförmig, unabhängig vom Gehäuseprinzip. Das ist nur eine Frage der Relation von Gehäusegröße zu Wellenlänge.
Ausnahme bilden hier nur spezielle Kardioid-Konstrukte, wie etwa d&b J-Sub (aktiver Kardioid) oder Y-Sub (passiver Kardioid).
Die überwältigende Mehrzahl aller Subwoofer sind nach dem Bassreflexprinzip gebaut, auch in den oberen Preisklassen.
 
@Tonsortierer
Wenn es noch Geldmäßig geht, werd ich mir eine kleine DMX Steuerung kaufen. Das hab ich jetzt dank euch beschlossen.
Was die Nebelmaschine angeht, mir ist dabei nicht so wichtig, das die Maschine innerhalb von Sekunden eine undurchdringliche Rauchwand erzeugen kann, sondern eigentich möchte ich nur mit HIlfe des Nebels das Licht etwas Sichtbarer machen. Das ist der Hauptzweck davon. Natürlich ist es cauch cool, wenn man mal ne Nebelwand produzieren kann, wer mag das nicht? (Sänger mal ausgenommen *gg*)
Ich hab mir auch überlegt ob ich mir nicht gleich einen Hazer holen soll, aber die können eben in der unteren Preisklasse "nur" minimal Nebeln (was ja auch ihre primäre Aufgabe ist). Will ich jetzt mal richtigen Nebel, schau ich damit in die Röhre. Bei einer Nebelmaschine kann ich aber immer wieder kurz den Auslöser betätigen, oder eben auch über DMX (was die von mir ausgesuchte Nebelmaschine hat) automatisch ansteuern so das ich immer einen leicht dunst in der Luft habe. Auch die Leistungsaufnahme spielt eine Rolle. Wenn ich mir eine 1,5kW Maschine hole, ist die bestimmt endgeil, und die Sicherung in der Kneipe muss mit ner Spax fixiert werden; es kommt ja auch noch andere Belastungen dazu. Mit dieser Ausstattung hab ich jetzt (nach herstellerangaben) maximal 2,3kW Belastung auf einer Sicherung. Dazu kommen noch die Instrumente mit Verstärkern. Insgesamt werde ich wohl so zwischen 2,5kW und 3,5kW ankommen. Das sollte eine Sicherung in einer Kneipe schaffen können.
Nichts desto Trortz nehm ich Deinen Vorschlag mit der Stairville AF-150 Nebelmaschine mal in den näheren Augenschein.

@the flix
Jetzt wo du es sagts geht mit ein Licht auf. Wenn man bei 100Hz eine Wellenlänge von ca 3Meter hat, dann ist ja klar, das die Kiste wirklich extrem Groß sein muss die solche Schallwellen beherbergen muss.
Andererseits frag ich mich, ob das eine Rolle spielt. Der Schall wird vom Lautsprecher abgeschickjt und die 3Meter-Welle wird nach 20cm reflektiert, dann nochmal reflektiert und das so oft bis sie rauskommt. Dieser Weg kann vom Hersteller berechnet werden. Somit hast du zwar vollkommen recht das sich der Schall trotzdem kreisförmig ausbreitet, aber er wird auch reflektiert was in diesem Falle eine gewünschte Richtungsänderung der Schallwelle zur Folge hat. Bin ich mit dieser Aussage auf dem Holzweg?
(Nagelt mich jetzt bitte nicht auf der 3Meter-Welle bei 100Hz fest. Das ist ein geschätzer Näherungswert und sollte als Beispiel dienen.)

Ich habe gestern noch einiges über Bandpass, Bassreflex und so im Netzt nachrecherchiert. Das Ergebnis ist, das dies wohl mehr eine Glaubensfrage ist, als eine korrekte Wissenschaft. Natürlich kann man das berechnen aber es ist (wie so oft in der Musik) ein subjektiver Eindruck. Ich bin mir sicher das ich mit diesem Teil erst mal sehr zufrieden sein werde, vor allem wenn man bedenkt, mit was für Müll ich bisher Musik gemacht habe. Da war zum Beispiel der Gitarrenverstärker auf Transistorbasis der als gesangsanlage gedient hat (ja, da war sogar Hall dabei). Und so geht es immer weiter....

@Mfk0815
Ich habe auch beschlossen das ich mir noch 2 zusätzliche LED Scheinwerfer kaufen werde (also insgesamt 4 Stück), sofern es irgendwie noch ins Budget reinpasst. (wird bestimmt passend gemacht)

@Alle
Nochmal Danke für eure Einwürfe. Ist eben doch gut wenn man mal ein bisschen rumfragt und sich auch auf andere Meinungen einlässt.
 
Jetzt wo du es sagts geht mit ein Licht auf. Wenn man bei 100Hz eine Wellenlänge von ca 3Meter hat, dann ist ja klar, das die Kiste wirklich extrem Groß sein muss die solche Schallwellen beherbergen muss.
Die relevante Größe ist die Schallwand, nicht das Gehäuseinnere. Der Sub strahlt kugelförmig, weil sich die Schallwelle um das Gehäuse herum beugt, wenn die Wellenlänge groß im Vergleich zur Schallwand ist.
 
@the flix
Puhh, jetzt komm ich nicht mehr so ganz mit, obwohl ich das sehr gerne verstehen würde.
Gibt es irgendwo im Netz eine Erklärung die mir das veranschaulichen könnte. Am besten mit Bildern den die erklären bekanntlich oft mehr als 1000 Worte.
Ich finde das ein Intersantes Thema das mein Grundverständnis vom Aufstellen der Boxen bis hin zum Verhalten beim abmischen wohl verbessern könnte.
 
@Tonsortierer
Wenn es noch Geldmäßig geht, werd ich mir eine kleine DMX Steuerung kaufen. Das hab ich jetzt dank euch beschlossen.
Was die Nebelmaschine angeht, mir ist dabei nicht so wichtig, das die Maschine innerhalb von Sekunden eine undurchdringliche Rauchwand erzeugen kann, sondern eigentich möchte ich nur mit HIlfe des Nebels das Licht etwas Sichtbarer machen. Das ist der Hauptzweck davon. Natürlich ist es cauch cool, wenn man mal ne Nebelwand produzieren kann, wer mag das nicht? (Sänger mal ausgenommen *gg*)
Ich hab mir auch überlegt ob ich mir nicht gleich einen Hazer holen soll, aber die können eben in der unteren Preisklasse "nur" minimal Nebeln (was ja auch ihre primäre Aufgabe ist). Will ich jetzt mal richtigen Nebel, schau ich damit in die Röhre. Bei einer Nebelmaschine kann ich aber immer wieder kurz den Auslöser betätigen, oder eben auch über DMX (was die von mir ausgesuchte Nebelmaschine hat) automatisch ansteuern so das ich immer einen leicht dunst in der Luft habe. Auch die Leistungsaufnahme spielt eine Rolle. Wenn ich mir eine 1,5kW Maschine hole, ist die bestimmt endgeil, und die Sicherung in der Kneipe muss mit ner Spax fixiert werden; es kommt ja auch noch andere Belastungen dazu. Mit dieser Ausstattung hab ich jetzt (nach herstellerangaben) maximal 2,3kW Belastung auf einer Sicherung. Dazu kommen noch die Instrumente mit Verstärkern. Insgesamt werde ich wohl so zwischen 2,5kW und 3,5kW ankommen. Das sollte eine Sicherung in einer Kneipe schaffen können.
Nichts desto Trortz nehm ich Deinen Vorschlag mit der Stairville AF-150 Nebelmaschine mal in den näheren Augenschein.

@the flix
Jetzt wo du es sagts geht mit ein Licht auf. Wenn man bei 100Hz eine Wellenlänge von ca 3Meter hat, dann ist ja klar, das die Kiste wirklich extrem Groß sein muss die solche Schallwellen beherbergen muss.
Andererseits frag ich mich, ob das eine Rolle spielt. Der Schall wird vom Lautsprecher abgeschickjt und die 3Meter-Welle wird nach 20cm reflektiert, dann nochmal reflektiert und das so oft bis sie rauskommt. Dieser Weg kann vom Hersteller berechnet werden. Somit hast du zwar vollkommen recht das sich der Schall trotzdem kreisförmig ausbreitet, aber er wird auch reflektiert was in diesem Falle eine gewünschte Richtungsänderung der Schallwelle zur Folge hat. Bin ich mit dieser Aussage auf dem Holzweg?
(Nagelt mich jetzt bitte nicht auf der 3Meter-Welle bei 100Hz fest. Das ist ein geschätzer Näherungswert und sollte als Beispiel dienen.)

Ich habe gestern noch einiges über Bandpass, Bassreflex und so im Netzt nachrecherchiert. Das Ergebnis ist, das dies wohl mehr eine Glaubensfrage ist, als eine korrekte Wissenschaft. Natürlich kann man das berechnen aber es ist (wie so oft in der Musik) ein subjektiver Eindruck. Ich bin mir sicher das ich mit diesem Teil erst mal sehr zufrieden sein werde, vor allem wenn man bedenkt, mit was für Müll ich bisher Musik gemacht habe. Da war zum Beispiel der Gitarrenverstärker auf Transistorbasis der als gesangsanlage gedient hat (ja, da war sogar Hall dabei). Und so geht es immer weiter....

@Mfk0815
Ich habe auch beschlossen das ich mir noch 2 zusätzliche LED Scheinwerfer kaufen werde (also insgesamt 4 Stück), sofern es irgendwie noch ins Budget reinpasst. (wird bestimmt passend gemacht)

@Alle
Nochmal Danke für eure Einwürfe. Ist eben doch gut wenn man mal ein bisschen rumfragt und sich auch auf andere Meinungen einlässt.

Es gibt auch Relativ günstig PC zu DMX converter zu kaufen die eine Brauchbare Qualität haben.

Genau dafür hab ich meinen nebler mit 900W. Und den Bau ich selbst irgendwann auf DMX um.

In Kneipen musst du schauen. 3680W darfst du bei ner normalen 16er Sicherung. Oftmals sind da aber andere drin. Musst du schauen wie du vor Ort hinkommst.

Für weitere Fragen möchte ich dich ins Elektronik sub weiterleiten wo wir dir gern weitere Fragen dazu beantworten. Das würde hier den Rahmen sprengen. Weil 16A sind nicht gleich 16A. ;)
 
Das Ergebnis ist, das dies wohl mehr eine Glaubensfrage ist, als eine korrekte Wissenschaft.

Das mag im höheren Preissegment schon eher zutreffen, generell gibt es aber durchaus Gehäuseformen die für manche Aufgaben besser geeignet sind als andere. Gerade im Low/ Mid Segment führt für mich bei Livemusik kein Weg zum Bandpass. Ein Bassreflex spielt einfach präziser über einen breiteren Frequenzbereich, während BP's gerne mal schwammig werden. Ich habe da besonders euren Bassisten im Hinterkopf. Wir hatten einen dB Opera Sub 15 der mit tanzbarer Konservenmusik gefüttert, wirklich druckvoll und sauber gespielt hat. Sobald wir ihn für Livemusik verwendet haben, war es nur noch Matsch. Man kann das natürlich nicht pauschalisieren, aber es gibt ja Erfahrungswerte ...

Bin daher voll bei der Empfehlung von Mfk, obwohl ich eher zum neuen Alto TS218S greifen würde. Der kann Stereo betrieben werden, hat lt. Datenblatt mehr Headroom, ist leichter und billiger. (Als der Invotone)
 
...und nochmals danke für den Input.
Jetzt hab ich es langsam geschnallt, woran der Nachteil des Bandpass Subs liegt.

Eure Vorschläge hab ich selbstverständlich angeschaut und die Werte verglichen die angegeben sind.
Dabei ist mir aufgefallen das z.B. detr Alto TS218S 1250Watt (Peak) und 625Watt RMS hat. Das sind soweit ich das bis jetzt gesehen habe in dieser Preisklasse in durchschnittlicher bis guter Wert.

Trotzdem möchte ich noch hier einen anderen Invotone Subwoofer vorstellen der für mich immer auf Platz 2 meiner Auswahlliste war.
INVOTONE DSX18SA

Das ist kein Bandpass Sub und hat außerdem noch mehr Power; nämlich sage und schreibe 1.000 Watt RMS (den Peak konnte ich nicht finden). Dabei kostet der "nur" 578,- Euro. Des weiteren hat dieser auch eine aktive Frequenztrennung in Stereo, ist leichter und kleiner.
Ich hab hier auch die Bedienungsanleitung als PDF gefunden Anleitung DSX18SA
Wenn ich euch richtig verstanden habe, wäre dieses Teil besser als der andere den ich zuvor beschrieben habe, richtig? Der hat also mehr Punch, was bei einer Bassdrum von einem E-Drum nicht gerade unwichtig ist, oder?

Wie auch immer, ich finde es toll das ich hier so viel Input bekommen habe und ich jetzt deutlich mehr über Subwoofer weiß als noch vor wenigen Tagen.
Auch auf die Gefahr hin, das ich als "Schleimer" ;-) angesehen werde:

:great: Nochmals vielen Dank an alle. :great:
 
Hallo Sharkai,

ich verstehe nicht, warum Du plötzlich die Wattangabe als Qualitäts-/Kaufkriterium anführst. Diese Zahl hat keine wirkliche Aussagekraft. Und "Invotone" sagt mir überhaupt nichts, diese Marke ist mir im PA-Sektor auch noch nie über den Weg gelaufen.
 
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Kann da Wil nur zustimmen. Kenne Invotone auch nicht wohingegen Alto, besonders mit der neuen Serie, echt brauchbares Material auf dem Markt geschmissen hat.
 
Die Teile dürften von den Daten her ziemlich gleich sein sein. Auf der INVOTONE-Seite neigt man ja auch schon mal zu Rechtschreibfehlern und da kann schon mal Peak zu RMS werden. vom max SPL her dürfte 1000 W PEAK eher passen.
Aber davon abgesehen frag ich mich echt warum alle immer gleich mit Flugzeugträger auf Mücken losgehen. Für 50 Pax und Proberaum reicht doch der kleine, einfache TS Sub 12 von Alto allemal um genug Bums zu bekommen. Halbwegs funktionierende Ohren der Anwesenden vorausgesetzt. Es ist für mich persönlich, ich spiele Bass, nur zu unerträglich wie da Bass ohne Ende aufgefahren wird und es ist alles matschig und wummrig. Und meist ohne musikalischer Notwendigkeit, sondern nur weil man es kann. Naja, ist wohl so der Lauf der Dinge, es gibt jau auch Leute die meinen MP3 ist Hifi;-)

Vielleicht sollte man @Sharkai mit @McGilberts zusammen bringen. Zweiterer könnte diese Subs ganz gut gebrauchen:evil::engel:
 
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Ich wollte auch einfach noch mal darauf hinweisen, dass je günstiger das Material, umso kritischer sollte man Datenblätter betrachen...
 
Warum ich auf den Daten so herumreite? Ich hab nichts anders zum Vergleich. Also muss ich mit den Herstellerangaben arbeiten.
Ein wirklich großes Musikhaus gibt es bei mir in der Nähe nicht. Zumindest keines in dem ich Subwoofer im €500 - €600 Preissegment vergleichen kann.
In dem Musikhaus in dem ich war, hat mich der PA-Mann zu eben diesen Produkten geraten. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, wie die Beratung abgelaufen ist und was für einen Eindruck ich hatte, da dies wohl in diesem Thread nichts zu suchen hat, aber grundsätzlich weiß ich, das der PA Mann ein recht erfahrener Musiker und vor allem Tontechniker ist.

Es ist nämlich durchaus ein Unterschied, ob ich Musik von der Konserve laufen lasse oder ob ich Live spiele. Die Spitzenwerte bei einer CD sind ja kompressortechnisch auf einen Level eingepegelt worden. Da kann ich dann schon die Anlage am Limit fahren. Das ist aber im Livebetrieb nicht so. Da gibt es dann schon mehr Peaks bei denen vor allem die Boxen dankbar sind wenn sie diese noch gut verarbeiten können.

Ich muss aber auch zugeben, das ich kaum einen praktischen Bezug zu den Wattangaben in der Wirklichkeit habe. Mir ist nicht wirklich klar, wie laut den eine 2-Wege Box mit z.B. hf 50Watt und lf 350 Watt tatsächlich ist. Ich gehe einfach davon aus, das zu viele Reserven besser sind wie ständig am Limit zu fahren (da hat mir bis jetzt noch niemand wirklich wiedersprochen). Das ist auch der Grund warum ich leiber Overpowerd bin als eine am Limit krächzende Box zu haben, außerdem würde ich schon gern irgendwann auch vor mehr als 50 Leuten spielen.
Ich möchte die Anlage auch an Bekannte und Freunde ausleihen, so das die günstig an eine PA für einen Livegig ran kommen. (aber das ist ein anders Thema und sollte hier jetzt nicht vertieft werden)

Datenblätter sind geduldig. Mir ist schon klar das wohl bei den meisten Datenblättern die Werte "geschönt" sind; vielleicht sogar vorsätzlich. Und du hast natürlich vollkommen recht das man gerade bei günstigen Anbietern da eher misstrauisch sein soll. Doch das gleiche kann ich auch über Alto, Behringer, Mackie, LD Systems und wie sie alle heiße auch sagen. Was da auf dem Papier steht hat sicherlich auch nicht immer etwas mit der Realität zu tun.
Nichts desto trotz gebe ich dir recht und versuche die Daten jetzt realistischer zu sehen und nicht auf die Hersteller Angaben (oder angeben?) blind zu vertrauen.

Zu Invotone noch ein kurze Anmerkung. Viel hab ich auch nicht über die Marke herausgefunden, aber sie wird wohl mehr im Asiatischen bereich verkauft. Doch ich kann weder Russische noch Chinesisch. Deshalb kann ich mit den Erfahrungsberichten (ich vermute mal das die dabei waren) nichts anfangen.

Ich kann aber auch nicht ausschließen das die Boxen Ladenhüter sind, obwohl ich das nicht annehme da sie schon seit 2 Jahren dort im Verkauf stehen. So ein großes Lager kann das Musikhaus gar nicht haben. Deshalb gehe ich eher davon aus, das diese Boxen trotz allem recht zuverlässig arbeiten und das zu einem günstigen Preis. Der Verkäufer hat mir außerdem versichert, das die Box tatsächlich 1.000 Watt RMS haben sollen. Auf der anderen Seite kann ich aber auch nicht ausschließen, ob der nicht auch nur das Datenblatt zitiert.
Was diesen blöden Schreibfehler angeht, ja, das ist echt peinlich. Aber wer hat noch nie etwas ohne einen Schreibfehler veröffentlicht? Fehler passieren. Deshalb Rückschlüsse auf die Qualität zu schließen ist schon ein bisschen gewagt.

Ihr seht also, das es aus meiner Sicht wirklich nicht leicht ist das ein richtige Entscheidung zu treffen, denn Vertrauen muss ich immer haben, egal ob ich mich jetzt auf alle Eurer Tipps oder die des Fachverkäufers stütze. Ist für mich gerade echt schwierig. Ich versuche aufgrund von gemeinsamen Aussagen und von Nachweisbaren und/oder einfach logischen Aussagen eine Kaufentscheidung zu treffen.
Dabei sind mir eure Aussagen wirklich wichtig! ...auch wenn ich vielleicht nicht auf alles hören werde.

Verunsichert bin ich was den Subwoofer angeht auf jeden Fall. Gut ist, das ich jetzt halbwegs den Unterschied zwischen Bandpass und Direktstrahler (oder Bassreflex) kenne. Klar ist: Kein Bandpass mehr.
Das beste wäre wohl mir einfach ein paar Subs nach Hause schicken zu lassen, und sie dann direkt zu vergleichen. Dummerweise fehlt dazu das Geld...
 
Das ist kein Bandpass Sub und hat außerdem noch mehr Power; nämlich sage und schreibe 1.000 Watt RMS (den Peak konnte ich nicht finden). Dabei kostet der "nur" 578,- Euro. Des weiteren hat dieser auch eine aktive Frequenztrennung in Stereo, ist leichter und kleiner.
Die Frage ist immer warum ist der günstiger wie andere Subs.
In der Beschreibung ist angegeben das der LS nur eine 3" Schwingspule hat dem zufolge wird es im schwerfallen die 1000W dauerhaft zu verarbeiten und er wird auf Grund von thermischen Problemen früher in die Powercompression gehen,je nach Belastung bei Musik aus der Konserve deutlich früher als mit Band
Mucke.
Bei einem Sub spielt das verwendete Chassis eine ganz wesentliche Rolle.
Hier kann man natürlich vom Billigchassis bis zum hochwertigen Chassis deutlich an der Preisschraube drehen.
Während ein Billigchassis Pressblechkorb kleine Spule, e.t.c im Einkauf 20€ kostet oder ein wertiges Chassis mit allem zur Verfügung stehenden Know How
im Einkauf 200€ macht schon einen deutlichen Unterschied in der Performance.
Auf Grund meiner Erfahrung/Beratung hier im Board weiss ich das es Erfahrungen geben muss die jeder selber machen muss und sei es auch schmerzhaft durch das verbrennen von Kohle .
Viele der User die hier beraten ,haben diesen Weg hinter sich und dieses Forum soll dazu dienen das User die diese Erfahrung nicht haben davor zu bewahren
Kohle in Produkte zu stecken die den Anforderungen nicht gerecht werden.
Ob der Invotone Sub taugt oder nicht kann ich nicht beurteilen da ich den nicht kenne.
Er kann die Garantiezeit überleben er kann aber auch nach der ersten Veranstaltung das zeitliche gesegnet haben.
Gerade bei Anwender die sich wenig bis garnicht mit der Marterie auskennen ist die Gefahr am grössten günstiges Material durch Unwissenheit einfach zu überfordern ,gleiches gilt aber auch für professionelles Material auch dieses bekommt man kaputt durch Unwissenheit oder falschen Einsatz.
 
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Viele der User die hier beraten ,haben diesen Weg hinter sich

Wie wahr :) Ich habe einige hundert Euro versenkt, wobei man natürlich auch immer das vorhandene Budget im Blick haben muss :ugly:

Zum Thema:

Es gibt schon Berechnungsformeln anhand derer man durch die Wattzahl den SPL Wert ermitteln kann, in den meisten Fällen kann man den Wert aber getrost ignorieren (außer du hast nur eine Steckdose zur Verfügung ;)). Wenn du dir auf Ebay das PA Angebot anschaust wirst du feststellen, dass mit völlig realitätsfernen Werten geworben wird. Selbst bei seriöseren Anbietern kann man davon ausgehen, dass die Werte geschönt sind und über den Klang sagt das sowieso nichts aus.

Der Invotone mag ganz ordentlich sein nur kennt ihn hier niemand. Was den Alto Sub angeht sieht das aber anders aus zumal dessen Datenblatt, wenn man nur danach geht, auch besser aussieht. Die beste Lösung wäre mal zu vergleichen aber die Wenigsten haben die Möglichkeit dazu. Insofern musst du die Entscheidung selbst treffen, was sagt dir dein Bauch? Oder du nimmst halt etwas mehr Geld in die Hand um auch ein passendes Gerät zu den Tops zu bekommen.

Zurückschicken geht natürlich auch immer aber wenn man keinen Vergleich hat, klingt gerade beim Sub vieles erst mal gut :)
 
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Mein Bauchgefühl sgat mir, das ich auf euch hören soll. Das werd ich auch tun. Das Argument das man aus selbstgesammelter Erfahrung viel Kohle verbrennen kann ist einfach richtig. Oder wie der alte (und wahre) Spruch sagt: Kauf billig und du kaufst 2x.
Wenn ich das mit dem Geld hinbalancieren kann werde ich mir nen 15" Yamaha (lieber ein 18") Subwoofer kaufen. Ich werde einfach mal meine Wünsche in Sachen Licht und Nebel zurückstellen und mich primär auf den Sound konzentrieren. Das kann ich immernoch kaufen wenn ich es brauche. Sollte das Geld dennoch nicht reicht, greif ich zu dem Alto.

Ich geh mal davon aus, das hier keiner was gegen die Yamaha Subwoofer sagen wird, weil die auf einigen Testseiten schon lobend getestet wurden. Auch so habe ich über die noch nichts schlechtes gehörte, weder bei Kundenfeedbacks noch sonst irgendwo. Na ja, den einen der auf sehr hohem Nivau klagt wird es immer geben...
Bei den Yamahas habe ich dei Wahl zwischen dem DXS15 (@869,-) und dem DSR118W (@939,-).

Ich möchte mich für die letzetn beiden Posts von Rockopa und Sway-2k7 bedanken. Der nette klopfer auf den Hinterkopf hatte ich wohl gebraucht. Ihr habt beide einfach recht mit allem was Ihr gesagt habt. Danke.
 
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