Alternatives Design gesucht

  • Ersteller Harry1984
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Altblockflöte vom Typ der Modernen Harmonischen Blockflöte mit innovativem Design, kräftigem Sound und Anschlussmöglichkeit als E-Blockflöte. Als Elody Satin einmal ganz natürlich, in purem Holz und klar lackiert. Indisches Satinwood ist ein hinreißendes Holz: Optisch an Buchsbaum erinnernd, mit seidig schöner, dezenter Maserung und mit klanglicher Brillanz.

Preis: 1.890,00 €
auf Lager
http://www.holzblaeser.com/produkte/b10453/v1/elody-satin.html

ich wollte schon immer mal wissen was eine moderne harmonische... ist?
 
ich wollte schon immer mal wissen was eine moderne harmonische... ist?

Info auf der Webseite von Mollenhauer

Harmonische Blockflöten
Aus einer gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit dem Blockflötisten Nik Tarasov und dem Blockflötenbauer Joachim Paetzold ging 1996 die Moderne Alt hervor.
Sie ist die erste moderne Blockflöte, die nach dem Prinzip der Harmonischen Blockflöten mit rein stimmenden Obertönen und langer Mensur gebaut wurde: Beim Überblasen der Griffe der ersten Oktave erklingt eine reine Obertonreihe, während bei traditionellen Blockflöten diese Töne in unsaubere, bestenfalls als Triller- oder Pianogriffe brauchbare Töne überblasen.
Diese auf den ersten Blick unscheinbare Fähigkeit der Harmonischen Blockflöten hat umfassende Konsequenzen auf die Möglichkeiten des gesamten Instrumentes – eine außerordentlich kräftige, belastbare Tiefe und einen Tonumfang bis weit in die dritte Oktave!

http://www.mollenhauer.com/katalog/...rne-altblockfloete-mit-e-fuss-grenadill-5924e
 
danke Lisa, man kann alles einen namen geben und es als evolution bezeichnen.

das ist doch ein alter hut, sieht man die GUTEN produktionen vor 1945 an.


auch "in sich" ist das für mich widersinnig (wahrscheinlich stehe ich mal wieder alleine da) - = promotion.
 
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danke Lisa, man kann alles einen namen geben und es als evolution bezeichnen.

das ist doch ein alter hut, sieht man die GUTEN produktionen vor 1945 an.

Was ist ein alter Hut und warum?
Von welchen "Guten Produktionen vor 1945" sprichst Du?

auch "in sich" ist das für mich widersinnig (wahrscheinlich stehe ich mal wieder alleine da) - = promotion.

Inwiefern ist "das" (? die ganze Produktbeschreibung oder eine spezielle Aussage?) für Dich widersinnig bzw. warum?

Dein Hinweis ist ohne Erklärung nicht sehr hilfreich bzw. wenig aufschlussreich. :nix:
 
das ist doch ein alter hut, sieht man die GUTEN produktionen vor 1945 an.


Du hast absolut recht... aber wir können ja noch froh sein, dass endlich jemand was gemerkt hat und es "vielleicht" zukünftig verstärkt "korrekt abgestimmt" - mit längeren Mensuren - weiter geht mit den Blockflöten!

Und natürlich werden die Register des PR bis zum Anschlag gezogen und die "ollen Kammellen" als das Nonplusultra der modernen Blockflötenentwicklung dargestellt.
Unmöglich, sich den "alten Dreck" noch zu kaufen... :govampire:

Oh , Mist, gerade bin ich vor Lachen vom Stuhl gefallen :crutch:
 
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@Lisa2 ist hier auch gefragt,

es gab hervorragende blockflötenbauer vor 1945! und warum sollten sie damals keine "reine" instrumente bauen- bauen wollen. es gab den berufsstand des ausstimmers! der teuerste mann im unternehmen, wenn er nicht nach stückzahlen bezahlt wurde..

tonumfang war damals genauso bekannt wie heute, das gewünschte spielvolumen damit auch.

wir ignorieren.

wir kennen molle und moeck ab 1960 ( ca.) und bauen da unsere erfahrungen auf - = weit gefehlt!
 
es gab hervorragende blockflötenbauer vor 1945!
Hat das jemand bestritten?

warum sollten sie damals keine "reine" instrumente bauen- bauen wollen ?

Ist es denn jemanden gelungen, eine Blockflöte zu konstruieren, die in einer Weise gestimmt wurde, dass sie mit der von Paetzold und Tarasov entwickelten Blockflöte vergleichbar ist oder als Vorbild gedient haben könnte?


tonumfang war damals genauso bekannt wie heute, das gewünschte spielvolumen damit auch.

Deine Hinweise sind leider sehr vage.
Bitte nenne Blockflötenmodelle, die einen Tonumfang von fast 3 chromatisch spielbaren Oktaven haben.
Welche Alt-Blockflöten wurden mit dem Tonumfang e ' f ' ... f '' ... f ''' ... es '''' gebaut?
Und wer hat sie entwickelt?

wir ignorieren.

wir kennen molle und moeck ab 1960 ( ca.) und bauen da unsere erfahrungen auf - = weit gefehlt!

Ein Sammler hat da sicher ein weiteres Erfahrungsspektrum als jemand, der ausschließlich neuere Blockflöten besitzt. Wie wäre es, wenn Du uns Deine Erfahrungen mitteilst? Bewusst ignorieren will hier bestimmt niemand.

In der Produktbeschreibung von Mollenhauer ist dieses meines Erachtens eine wichtige Kernaussage:
Beim Überblasen der Griffe der ersten Oktave erklingt eine reine Obertonreihe, während bei traditionellen Blockflöten diese Töne in unsaubere, bestenfalls als Triller- oder Pianogriffe brauchbare Töne überblasen.
Hat jemand eine Blockflöte, mit der man Ton für Ton demonstrieren kann, was das bedeutet?
Das fänd ich äußerst spannend.
 
Also die Mehrzahl (eigentlich alle) meiner Oldies haben z.B. eine deutlich längere Mensur, als das heute üblich ist.
Da kam/kommt man (ich) ohne Klappe für den tiefen Ton absolut nicht gut zurecht.

Gerade habe ich einen neue (alten) klappenlosen Alt bekommen aus den 30ern ... da habe ich absolut keine Chance, das tiefe F zu packen, ohne dass es mir oben die Finger verschiebt.

Die heutigen sog. "Modernen" - mit der langen Mensur - haben alle 2-3 Klappen "untenrum", um eben dieses Problem zu stemmen.

Man macht eben heute dort weiter, wo man nach dem Krieg eben NICHT weitergemacht hat...
Mit den heutigen Präzisions-Automaten wird das garantiert sogar besser gelingen und eine Erweiterung des Tonraums nach Oben wird mit den Mitteln garantiert besser gelingen, als man es nach dem Krieg gekonnt hätte.

Eins sollte klar sein, die langen Mensuren... haben die Mollies und Moecks eben nicht "erfunden", die sind schon Jahrhunderte alt, denn die Physik war schon immer da... und die war immer absolut identisch.

Aber davon mal abgesehen: Ich würde meine Werbung genau so aufbauen ... immer schön dick auftragen :D
 
Die 3. Klappe geht einen Halbton unter den Grundton. Gab es das früher auch schon?
@Old Boy
Um herauszufinden, wie sich die Töne der lang mensurierten Oldies überblasen lassen, könnte man sie da nicht zu binden? Die Kernfrage scheint mir die Sache mit der Obertonreihe zu sein.
 
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Ist es denn jemanden gelungen, eine Blockflöte zu konstruieren, die in einer Weise gestimmt wurde, dass sie mit der von Paetzold und Tarasov entwickelten Blockflöte vergleichbar ist oder als Vorbild gedient haben könnte?

Laut Thalheimer hat Prof. Gofferje zusammen mit Walter Merzdorf und dem Flötenbauer Max König die besten Modelle entwickelt. Ein interessanter Artikel von Herrn Thalheimer dazu findet sich in diesem Begleitheft zu einer Ausstellung.

Er nennt diese Flöten "Die direkten Vorläufer der sogenannten "modernen Blockflöte"von Paetzhold, Tarasov und allen Blockflöten nach Ganassi. und sagt dazu später noch: Die historischen und zukunftsweisenden Konzeptionen von Gofferje und König haben mehr Aufmerksamkeit verdient, als ihnen Blockflötisten und Instrumentenbauer bis heute haben zukommen lassen."

Auch in Thalheimers Buch: "Die Blockflöte... Kap.4.2.31." findet sich noch einiges zu diesem Thema.

Im Blockflötenmuseum gibt es drei Modelle dieser Serie, die am ausgereiftesten sein soll, hier z.B. der Tenor.
 
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Hat das jemand bestritten?



Ist es denn jemanden gelungen, eine Blockflöte zu konstruieren, die in einer Weise gestimmt wurde, dass sie mit der von Paetzold und Tarasov entwickelten Blockflöte vergleichbar ist oder als Vorbild gedient haben könnte?




Deine Hinweise sind leider sehr vage.
Bitte nenne Blockflötenmodelle, die einen Tonumfang von fast 3 chromatisch spielbaren Oktaven haben.
Welche Alt-Blockflöten wurden mit dem Tonumfang e ' f ' ... f '' ... f ''' ... es '''' gebaut?
Und wer hat sie entwickelt?



Ein Sammler hat da sicher ein weiteres Erfahrungsspektrum als jemand, der ausschließlich neuere Blockflöten besitzt. Wie wäre es, wenn Du uns Deine Erfahrungen mitteilst? Bewusst ignorieren will hier bestimmt niemand.

In der Produktbeschreibung von Mollenhauer ist dieses meines Erachtens eine wichtige Kernaussage:

Hat jemand eine Blockflöte, mit der man Ton für Ton demonstrieren kann, was das bedeutet?
Das fänd ich äußerst spannend.


viele gute fragen, die eine abhandlung wert wären liebe Lisa, ich fühle mich dazu überfordert das füsikalisch zu benatworten.

versuchen wir es mal im weiteren diskurs.


tonreinheit war schon immer das ziel,;gleich welcher instrumentenbauer!



molles aussage ist für mich pr!
 
molles aussage ist für mich pr!
PR ist wichtig!
Was nutzt es, die beste Neuerung zu entwickeln, wenn es keiner mitbekommt oder die Vorzüge einfach nicht versteht.

tonreinheit war schon immer das ziel,;gleich welcher instrumentenbauer!
Da hast Du etwas völlig missverstanden. Es geht um reine Obertöne, die ein anderes Baukonzept als herkömmliche Blockflöten verlangt.

Greift man z.B. auf einer herkömmlichen Altflöte das tiefe f (f') und forciert den Atemdruck bei gleichem Griff überbläst man eben nicht in die reinen Obertöne (f'', c''' etc.), sondern ist i.d.R. viel zu hoch. Bei meiner Alt Ecodear kommt dann als erster Oberton z.B. ein hohes fis'' (also zwischen fis'' und g'' und eben nicht die Oktave f'') und als 2. Oberton eben auch keine reine Duodezime (c'''), sondern ein viel zu hoher Ton.


Zum Konzept der Harmnonischen Blockflöten verweise ich hier mal auf den Windkanal-Artikel:
http://www.windkanal.de/images/stor...oo4-2-Seite14-21-harmonische-blockfloeten.pdf


Ich selbst habe noch keine harmonische Blockflöte selbst gespielt, aber von allen, die darüber berichten, hört man, dass der Klang schon grundverschieden sein soll.
Nik Tarasov (inzwischen im Vorstand von Mollenhauer) hat sich in seiner konzertanten Karriere darum bemüht, eine Blockflöte zusammen mit Blockflötenbauern zu konzipieren, deren Klang auch im Volumen in ein modernes Orchester passt (was bei "normalen" Blockflöten eben so nicht der Fall ist). Vlt. finde ich die Stellen im "Windkanal" wieder, wo Tarasov darüber berichtet.


Meine "ollen" Rottenburghs passen trotz allem noch am besten im Klang zu dem Cembalo, mit dem mich meine Lehrerin im basso continuo begleitet.
Bei allen Überlegungen zu Flöten sollte man eben auch bedenken, was man mit wem zusammen spielt oder spielen möchte.
 
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Ein interessanter Artikel von Herrn Thalheimer dazu findet sich in diesem Begleitheft zu einer Ausstellung.

Auch in Thalheimers Buch: "Die Blockflöte... Kap.4.2.31." findet sich noch einiges zu diesem Thema.

Vielen Dank für die Literaturhinweise!
Im letzten Absatz wird beschrieben, bei welchen der Gofferje-Merzdorf-König-Stimmwerken Blockflöten die Obertöne stimmen (f1 a0 f0) und bei welchen sie bis zu 20 Cent abweichen (a1, d1 und c1).

In die anderen Schreibweisen übertragen sieht die Liste dann so aus:

Sopran c''C5
a'A4
Altg'G4
Altf'F4
Tenord'D4
Tenorc'C4
aA3
BassfF3
[TBODY] [/TBODY]

Thalheimer schreibt von f0 a0 c1 d1 f1 a1
Eine c2 / C5 erwähnt er in diesem Zusammenhang nicht.
Interessant finde ich, dass damals bei den tiefen Blockflöten die Obertonreinheit erreicht wurde, bei den hellen aber anscheinend nicht.

Wenn ich Thalheimer richtig verstanden habe, sind diese Blockflötenstimmungen mit den reinen Obertönen bei anderen Blockflöten-Marken eher nicht anzutreffen. Daher würde ich die Produktbeschreibung von Mollenhauer nicht einfach nur als PR abtun. Zumal ja obendrein der Tonraum der Modernen Blockflöte größer ist als der der Gofferje-Merzdorf-König-Stimmwerken Blockflöten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast Du etwas völlig missverstanden. Es geht um reine Obertöne, die ein anderes Baukonzept als herkömmliche Blockflöten verlangt.

Greift man z.B. auf einer herkömmlichen Altflöte das tiefe f (f') und forciert den Atemdruck bei gleichem Griff überbläst man eben nicht in die reinen Obertöne (f'', c''' etc.), sondern ist i.d.R. viel zu hoch. Bei meiner Alt Ecodear kommt dann als erster Oberton z.B. ein hohes fis'' (also zwischen fis'' und g'' und eben nicht die Oktave f'') und als 2. Oberton eben auch keine reine Duodezime (c'''), sondern ein viel zu hoher Ton.


Zum Konzept der Harmnonischen Blockflöten verweise ich hier mal auf den Windkanal-Artikel:
http://www.windkanal.de/images/stor...oo4-2-Seite14-21-harmonische-blockfloeten.pdf.

ich erlaube mir darauf hinzuweisen, wem die zeitschrift gehört die zitiert wurde.

jaaaa, der artikel ist mir bekannt, zumal ich einige der gezeigten flöten in der sammlung habe - und damit sind wir schon bei (meinem) problem. ich neige mein haupt vor denen die die blocki besser spielen können als ich.

obrtöne enstehen immer, egal welcher grundton angesprochen wird. zum teil hört der mensch sie nicht oder ist nicht geschult genug.

unterscheiden müssen wir zwischen oaktavtönen und obertönen!!

reine okatvtöne gibt es nicht! vergessen wir die klarinette,, die in der duodezime arbeitet und halten uns an oboe, quer, die in die oktave gehen. rein füsikalisch ist eine oktavierung " rein" nicht möglich da blasinstrument.

mit der beklapperei hatte man versucht das auszugleichen.

mit anderne worten, es ist und bleibt die kunst des spielers die "cent" auszugleichen, was ihm NIE im freien spiel 100%tig gelingt.
und ein spiel vor dem "stimmgerät" ist nicht live.


es wäre dazu noch viel zu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 3. Klappe geht einen Halbton unter den Grundton. Gab es das früher auch schon?
@Old Boy
Um herauszufinden, wie sich die Töne der lang mensurierten Oldies überblasen lassen, könnte man sie da nicht zu binden? Die Kernfrage scheint mir die Sache mit der Obertonreihe zu sein.


aber ja !
 
Was "ja"?

- Es gab früher schon eine 3. Klappe, die einen Halbton unter den Grundton geht ?
- zubinden?
- beides?

:gruebel:

obrtöne enstehen immer, egal welcher grundton angesprochen wird

Ich hoffe, wir reden/schreiben nicht aneinander vorbei.

Ich denke nicht, dass es um die mitschwingenden Obertöne geht. Sondern eher darum, welche Töne der Obertonreihe durch Änderung des Blasdrucks erzeugt/angesprungen werden können.
Um verständlich zu machen, was ich meine, hier mal eine Einführung in das Spiel einer Obertonflöte, die ja keinerlei Grifflöcher aufweist und ausschließlich mit Obertönen zu spielen ist; so wie auch ventillose Polsterpfeifen (Fanfare, Alphorn) (klar, die Spieltechniken sind natürlich ganz verschieden)



Gruß
Lisa
 
also Lisa,

ich sag mal humorvoll.

die finger waren "alle" die in die tiefe hätten gehen können und der kleine links(finger) war noch übrig und konnte eine klappe bedienen!
 
Mal wieder zurück zum Thema alternatives Design. In der Bucht gibt es gerade was skurriles, Blockflöte oder nicht?

DSC00943_resized.JPG


Eine Shakuhachi aus Holz mit zwei Halbtonlöchern extra und einem Kunststoffblock zum aufsetzen...
DSC00950_resized.JPG

DSC00947_resized.JPG

http://www.ebay.de/itm/222236350641?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

Und das müßige "den richtigen Anblaswinkel finden" fällt weg. Dafür aber sicher auch die feine Spieltechnik, welche nur auf der "Kerbe" direkt geht. aber warum nicht :rolleyes:

Etwas schräg an dieser Auktion in der Bucht ist, dass sie als "Renaissance Tenorblockflöte" angeboten wird :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
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