Erfahrungen mit guitarjamz.com bzw. Marty Schwartz´ Lessons ?

Hey, es gibt neuen Inhalt. :) "Legends of Classic Rock by L.A. Session Master Tim Pierce". Nichts, was mich nun vom Stuhl haut, aber immerhin 10 Videos mit einer Dauer zwischen 6 und 18 Minuten. Kein wirklicher Kurs, sondern kurze Einzelthemen, also etwas, was man auch gut kostenlos bei Youtube posten könnte.

Aber immerhin tut sich noch was und es gibt noch Nachschub, schön! :great:
 
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Danke für die Info. Das ging direkt unter in der Flut von Sonderangebotsmails, die für uns Lifetime-Member sinnlos sind :mad:

Ich könnte mich schon wieder aufregen, jetzt steht bei mir nur "Lifetime Subscription" und ich kann die ganzen Digital Download Courses nicht sehen bzw. könnte sie nur gegen Cash freischalten. Ich bin aber GCC-Member :bang: Seit Marty da offenbar raus ist, nervt der Laden nur noch :igitt:
 
Ich persönlich finde diesen Marty Schwartz ja persönlich nicht so besonders gut als Lehrer, ich persönlich würde dafür zumindest kein Geld ausgeben....um nicht zu sagen ich halte ihn für eine Pflaume...

Besser ist da schon sowas wie "Justinguitar" mit Justin Sandercoe ,der nicht nur seriöser erklärt sondern auch tatsächlich vor seiner Lehrtätigkeit auf Youtube gespielt hat ( unter anderem mit Katie Melua z.b. ... )

Die Truefire-Qualität ist sehr gut, aber nicht jeder große Name ist auch ein guter Lehrer ( Pat Martino und Robben Ford zum Beispiel fand ich nicht überzeugend als Lehrer, sehr wohl aber als "Player" )

grüße b.b.
 
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Ich weiß nicht ob ich hier schon was dazu geschrieben habe oder in nem anderen Thread. Erst mal finde ich Marty, Justin und auch Truefire alle gut. Und ich habe auch bei allen schon den ein oder anderen Betrag (100€ * x)gelassen. Lange Zeit konnte ich mit Marty auch nicht viel anfangen, aber irgendwann, als ich weiter war, hats mir dann doch gefallen. Im habe mir beispielsweise vor einiger Zeit mal die Funk-Kurse von Justin und Marty angeschaut, irgendwie ergänzen diese beiden sich sehr gut: Justin ist der klassische Lehrer, da gehts eher langsam voran, mit Beschreibungen und Text auf der Webseite und Übungen. Marty gibt sich da wirklich weniger Mühe, ich sag mal salopp: Kamera an, sprechen & spielen, fertig. Allerdings ist dafür auch das Tempo höher, aber ebenso auch die Lücken, die man selber füllen muss, man muss also selbst schon mehr Erfahrung haben. Dafür steht halt die praktische Anwendung der Musik im Vordergrund, und gerade das ist für viele auch nicht einfacher als die reine Theorie und das reine Lernen. Beim Funk-Kurs beispielsweise ist schon die erste Lektion umfangreicher, und für viele wohl auch schwieriger, als der gesamte Kurs von Justin. Das meine ich übrigens absolut wertfrei, ich sage nicht, dass schwerer oder umfangreicher automatisch besser ist, ganz sicher nicht.

Ich sags mal etwas verallgemeinert: Je länger ich schon spiele, desto besser gefällt mir Marty, einfach weil ich nun weitaus besser mit seiner Art zurecht komme und seine Videos auch verstehe bzw. die Lücken füllen kann.
 
zu Funk gibts umsonst auf Youtube ( weil einfach schon ein altes VHS Tape ) z.b. was von Ross Bolton, 1a spitzenklasse....

Ich kenne von Schwartz nur die Sachen die man einfach so anschauen kann und da ist mein Eindruck gewesen ,dass vieles von dem was er lehrt selbst nicht wirklich kann, Sachen theoretisch durcheinanderbringt, die Lessons nicht so hochwertig aufbereitet sind wie andere etc...

Das was man oben so liest mit Membership etc. und ungereimtheiten liest sich auch nach typisch amerikanischen großen Gerede mit mittelmäßge Taten , die dann folgen....

grüße b.b.
 
nicht so besonders gut als Lehrer,

das mit der Pflaume zitiere ich jetzt mal lieber nicht ;) finde es aber etwas zu negativ. Größtenteils stimme ich @Xanadu s Einschätzung zu. Marty hat insbesondere Schwächen beim Erklären der Theorie und bei kursbegleitenden Dokumenten. Da ist z.B. Justin deutlich akribischer. Dafür plaudert Marty häufiger aus dem Nähkästchen des Praktikers und es geht flotter voran, man muss sich andererseits manche Details und theorerische Grundlagen anderweitig besorgen, was heutzutage ja nicht schwer ist. Vorausgesetzt man mag seine Art, kann er einen sehr gut motivieren und inspirieren.

Wenn man komplette Kurse (DVDs oder online, kostenpflichtig!) durcharbeitet, ist die Qualität meiner Meinung nach besser und es gibt eine klare Linie im Gegensatz zu seinen kostenlosen Youtube und Facebook-Videos.

Insgesamt scheint mir am wichtigsten, sich für einen Lehrer zu entscheiden, dessen Lektionen konsequent durchzuarbeiten und nur ergänzend Lektionen und Informationen von anderen Lehrern/Tutorials heranzuziehen sonst verzettelt man sich völlig. Oder man vergeudet sehr viel Zeit auf der Suche nach dem einzig wahren obergenialen Lehrer, anstatt sich für einen zu entscheiden und die Zeit aufs Üben zu verwenden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das was man oben so liest mit Membership etc. und ungereimtheiten
das ist derzeit der Knackpunkt: früher war Marty Schwartz quasi Guitar Jamz - das war sein Ding, 95% der Videos waren von ihm persönlich.

Irgendetwas muss dann passiert sein, jedenfalls ist er inzwischen offenbar nur noch als einer von vielen Lehrern dort (als Freelancer?) und macht ansonsten sein eigenes Ding, momentan noch kostenlos auf Facebook und Youtube - quasi 'back to the roots'.
 
Also Justin Sandercoe ist akribischer und besser im Umgang mit Materialien.... ok
Was das Nähkästchen des Praktikers betrifft ist er sicherlich auch öfter auf größeren Bühnen , Fernsehauftritten und Studios gewesen .....

Natürlich muss man sich verschiedene Lehrer suchen. Ich habe z.b. mehrere Harmonielehrebücher hier stehen. Es gibt verschiedne Blickwinkel für verschiedenen Dinge. Es gibt auch verschiedene Spezialisten für verschiedene Genres usw

Überhaupt steht in Büchern vieles ganz einfach drin. Die leiht man in der Bibliothek umsonst aus und fertig, dafür muss man keinem Geld bezahlen damit er es einem vorliest. Den Vorteil der Fehlerkontrolle , die ein Anfänger vll braucht , bietet ja auch nur ein persönlicher Lehrer, das kann Youtube nicht leisten.
Meiner Meinung nach sind so Video-Sachen dann eher was für den der schon weiß was läuft und wieterführende Konzepte und Anregungen vermittelt bekommen möchte, wofür Herr Schwartz meiner Meinung nach dann wieder weit unter dem Niveau bleibt....

Es ist durchaus auch nicht verkehrt nur 1 Monat oder alle 2 Monate eine Stunde bei jemanden zu nehmen der wirklich was weiß. Dann setzt man sich zuhause hin und wenn man damit durch ist und neuen Input braucht nimmt man die nächste Stunde.... Dann kannst du das auch bei einem Profigitarristen machen für ein ähliches Budget....

grüße b.b.
 
Deine Kritik bezieht sich nun aber nicht mehr auf Marty oder Justin, sondern auf Kurse / Lernvideos allgemein. Das ist deine Meinung, die ich auch nachvollziehen kann, hat dann aber mit Kritik an einem bestimmten Lehrer oder Kurs nichts mehr zu tun. Lehrer vor Ort haben halt andere Nachteile, Wegedauer, Kosten, feste Zeiten etc.

Ich besitze auch viele Bücher, aber irgendwie ists doch etwas anderes, etwas direkt erzählt und gezeigt zu bekommen. Im Buch steht halt etwas, was ich dann gelesen habe, auch irgendwie verstanden, aber es hat einfach nicht "Klick" gemacht, beispielsweise weil die Anwendungsmöglichkeit, Übertragbarkeit oder einfach Kenntnisse rundherum, also wo und zu was es passen könnte, fehlen. Irgendwann später habe ich mir dann ein Video oder einen Kurs angeschaut, da kam der Sachverhalt dann nochmal zur Geltung, oft auch nur nebenbei, und plötzlich war das "Klick" da und der Groschen war gefallen. In so einem Fall bringt mir dann Marty normalerweise mehr als Justin.

Aber es stimmt, generell würde mir auch mehr Kurse / Videos wünschen, in denen nicht einfach nur Licks vorgespielt werden, also "greif hier, dann da, dann dort", sondern auch der harmonische Zusammenhang zumindest kurz erklärt wird. Andererseits, vielleicht gibts das auch nicht immer? Wenn er beispielsweise sagt, dass das Lick die Am-Pentatonik benutzt gibts da vielleicht sonst harmonisch nicht mehr viel zu zu sagen? Vielleicht muss man gar nicht jedes gespielte Intervall erklären und vielleicht klingts auch nur gut, ohne tiefere Theorie dahinter? Jedenfalls bringt einen meiner Erfahrung nach alleine schon viel zu kennen und viel gehört zu haben gehörig weiter.

Das hat übrigens auch Steve Vai in seinem True Fire Kurs zu Passion & Warfare gesagt, sich von bereits vorhandener Musik inspirieren zu lassen und diese selbt und anders umzusetzen, dafür muss man sich nicht schämen. :) Auch wenn mich das Hauptriff aus "Liberty" schon sehr an "Ode an die Freude erinnert", aber er wollte ja ein klassisch klingendes Stück schreiben.

Ja, ihr merkt es sicherlich, dieser True Fire Kurs gefällt mir übrigens auch. :)
 
ja das stimmt... die prinzipielle Kritik an Online-Kursen ist hier so gesehen falsch. Ich habe auch mal so einen True-Fire Probe-Monat gemacht, und fand auch vieles sehr gut, für manches würde ich vll sogar nochmal Geld ausgeben ,wenn ich denn welches hätte ;), also ich habe da auch kein Grundsätzliches Problem damit. Die Frage die ich stellen wollte is, welcher Zielgruppe nutzt das.

In der Summe stört mich an ihm glaube ich am meisten dieser ganze amerikanische Marketingscheiß und dieses " Hey Dude , whats up , wooohoooo ....." gelabere, wenn gleichzeitig weit bessere und sachverständigere Leute gute Quallität anbieten ohne dafür Geld zu nehmen... Aber wer am lautsten schreit gewinnt in dieser Welt wohl....


Dabei belasse ichs dann auch...

grüße b.b.
 

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