Mit i7 nicht unter 512 Buffer (Latenz)??

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Shino
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Hallo!

Ausgangslage:
Focusrite Saffire Pro 40
Sonar Pro
Intel 6700K
Nvidia GTX970

Aufnahme mit 96000 Sampling-Rate
Buffer momentan 512 (dabei Latenz 5.3)
Buffer besser 768 (Latenz 8)

Projekt besteht aus einer Vocalspur, 3 Gitarrenspuren und einer Bassspur.
Effekte: HF-Exciter und Boost auf Master, alle Gitarren auf einem Effekt/Gesamtlautstärke-Bus, zu dem auch der Send geht.
Drums gehen auch zusammen auf ein Bus (ohne Effekte).
Bei Vocals ist Hall und Delay drin.
Bei Bass und bei Kickdrum ist noch ein Bark of dog Boost drin.

Also nichts Weltbewegendes und doch gibt der mir keinen niederigeren Buffer.
Will meine eDrums aufnehmen und so weit funktioniert alles, nur ist es etwas nervig mit 5.3 msec Latenz und höher zu spielen.
Wenn ich Buffer unter 512 setze kommen Verzerrungen.

So viel ich weiss übernimmt bei niedrigem Buffer die CPU die Arbeit, was in meinem Fall kein Problem darstellen sollte (intel 6700k).
Aber warum tut sie das dann bei niedrigem Buffer nicht??

Hat jemand ne Idee, wo der Wurm sein könnte?

Danke.
 
Eigenschaft
 
So viel ich weiss übernimmt bei niedrigem Buffer die CPU die Arbeit,

Diese sonderliche Theorie höre ich zum ersten Mal, auch frage ich mich welche "Arbeit" das sein soll.

Aber auch bei Dir wird der Flaschenhals wahrscheinlich im Bussystem sitzen. Also die üblichen Benchmarks mit DPC erstellen.
 
Mac? Windows? Andere Programme offen parallel dazu?


Im Übrigen macht der CPU sowieso dauernd "die Arbeit", ganz egal was für ein Puffer da ist. Bei zu niedrigem Puffer erledigt er sie halt nicht mehr rechtzeitig.
 
vielleicht stimmt die Theorie ja nicht, ich hab sie ja nur gehört.
Was meinst Du mit Bussystem? Einfach alle Stereo-Buses löschen und dann probieren oder wie?
Bei den wenigen Buses wäre das ja seltsam, dass es daran liegt. Oder meinst Du etwas anderes?

Hab gerade DPC Latency Checker laufen lassen.
1424 us als Maximum und pegelt bei 1233.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das Sytem läuft auf Windows. Antivirus läuft, sonst nichts vordergründiges. Klar, ich kann ohne Antivir probieren, aber bezweifle, dass es daran liegt.
 
Mit Bussystem sind die "Leitungen" auf dem Mainboard gemeint über die die Daten hin und her transportiert werden. Die Meisten schauen nur auf die CPU mit viel GHz und auf reichlich RAM - aber das ist heutzutage in den seltensten Fällen noch der Flaschenhals eines Systems.
 
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ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Board da Probleme bereitet.
Gigabyte Z170 HD3P
Sonar und Win laufen auf einer M2.Platte
 
Na dann ist doch alles super...
 
das wäre ja schön. Laut Hardware wüsste ich nicht, was nicht super sein soll. Dennoch meine ich, dass da mehr gehen muss und vermute, dass es an irgendwas anderem scheitert.
 
Theorie und Praxis sind zwei Paar Schuhe. Wenn der Rechner nicht optimal eingerichtet und die Komponeten nicht sauber miteinander arbeiten, kann selbst der theoretisch schnellste Rechner nicht die nötige Performance liefern.
Echtzeitaudio bedingt, dass der Rechner in seiner gesamten Struktur schnelle Ansprechzeiten hat und die CPU nicht unnötig durch störende Prozesse und/oder miserable Treiber zu lange "aufgehalten" wird.
 
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eben das hab ich auch gehört... mir ist nur die Frage, wie man das alles so einstellt, dass es flüssiger läuft oder zumindest keine Probleme verursacht. Im Netz finde ich weitgehend nur Standardratschläge mit Antivir aus, Buffersize größer, System auf Hintergrundprozesse setzen. Das scheint nicht alles zu sein.
 
Aha - 5,3 msec Latenz sind störend? Dann darf kein Gitarrist dieser Welt weiter als 2m vom Amp entfernt stehen.

Bei 20° Raumtemperatur legt der Schall in 2,912ms 1 Meter zurück - wenn deine Abhöre 2m weit weg steht hast du auch schon mal 6ms Latenz......

Zum Thema Prozessorleistung:
Wenn du in Cubase mal auf deine Leistungsanzeige guckst, wirst du sehen dass sich die CPU bei reinem Audio langweilt. Last kommt mit den VST Instrumenten und Effekten.
 
5,3 geht noch ab 10 ms wirds einfach extrem schwierig Drums zu spielen... Signal kommt einfach merklich versetzt. Und bei den meisten Drumsounds bekomme ich gerade nicht unter 10 ms .... muss auf 1024 Buffersize... das ist doch Schmarrn! Was ist das für ein esoterisches Problem dann??
 
neuste Chipsatztreiber vom Hersteller des Mainboards können ebenfalls ware Wunder wirken. Eventuell Bios-Update. Hardware, die man nicht benötigt, im Bios abschalten.

Ich weiß, dass immer wieder empfohlen wird, die Prozessorzeit auf Hintergrundprozesse zu setzen. Das halte ich für unnötig.

Energieoptionen des Rechners auf Höchstleistung stellen und dort manuell noch kontrollieren, ob doch noch USB Stromsparung oder Festplatten abgeschaltet werden dürfen und gegebenenfalls abschalten. Auch sollte man das Prozessorparking des Rechners abschalten. Das bedarf allerdings einem Eingriff in die Registry.

Hyperthreading kann gut funktionieren, muss aber nicht. EIST und Sonstige C-States im Bios - falls möglich - abschalten.


Antivir kann Probleme machen. Auf meinem Laptop habe ich bitdefender free. Ich muss den Echtzeitscanner abschalten weil sonst alle paar Minuten auf das DVD Laufwerk zugegriffen wird, und es genau in diesem Moment zu einem kompletten Stillstand von Cubase kommt. Ist der Echtzeiscanner aus, alles gut.
 
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Danke Dir für die Mühe!

Mein MSN-Utility zeigt aktuelle Treiber an, Bios ebenfalls (ich kann ja noch manuell im Netz rumsuchen).
Hardware ist im Bios aus. Energie ist auf Höchstleistung und auch manuell angepasst.

Was müsste ich in der Registry zwecks CPU-parking machen?

Hyperthreading ist im BIOS einstellbar oder? Also einschalten falls aus?
ich schau mal nach den C-State Sachen.

Ich hab mein Avast jetzt deaktiviert... war keine Änderung zu merken.
 
@netstalker

Auch intensive genutztes Routing kann, zumindest in Cubase, eine merkliche CPU-Last erzeugen.
 
Welches Windows ist es denn? Einfach mal bei google für dein Betriebsystem nach CPU parken deaktiveren googlen.

Du hast natürlich schon einige Effekte drin und auch 96khz Samplingrate sind natürlich noch mal fordernder als 44.1 khz.
 
finde im BIOS kein C-State und auch kein EIST... auch finde ich kein Hyperthreating an oder aus....
kann es am internen Audiocontroller liegen, der selbstverständlich aktiviert ist, weil ich darüber die normalen Musikboxen laufen lasse?

Es gibt noch bei Chipset-Einstellungen:
High Precision Timer
IOAPIC 24-119 Entries
sind beide aktiviert... keine Ahnung ob es igrendeine Auswirkung auf die Latenz hat.

Weiter finde ich da nichts verdächtiges.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
hmm... kann ich die Sampling-Rate bei einem bestehenden Projekt ändern? Nicht wirklich oder? Zumindest macht er die Änderung immer rückgängig, wenn ichs auf 48 oder 44 setze.
 
Ich würde mal testen, ob das Deaktivieren des internen Audiocontrollers einen Effekt bringt. Dann im Systemmixer dein Interface als das Standardgerät für Ein-/Ausgabe definieren. Du benutzt aber schon den Asiotreibers von Focusrite für dein Interface oder? nicht irgndwie Asio4all oder sonstigen Kappes?
 
ja klar, schon den ASIO... hmm.. das mit dem Audiocontroller kann ich ja mal ausprobieren.
 
Aha - 5,3 msec Latenz sind störend? Dann darf kein Gitarrist dieser Welt weiter als 2m vom Amp entfernt stehen.
Bei 20° Raumtemperatur legt der Schall in 2,912ms 1 Meter zurück - wenn deine Abhöre 2m weit weg steht hast du auch schon mal 6ms Latenz......
Jaja. Zusätzlich kommt dann noch die Asiolatenz für Eingang und Ausgang, die bei einem echten Verstärker ja wegfällt. Da hat man nur die reine Distanz
Im falle von Shino sind das dann 5.3ms + 5.3ms + 6ms



@Shino
Ich würde sowieso möglichst ohne Effekte Einspielen. Je nachdem welche Effekte du benutzt, kann es noch mal zu Pluginlatenz führen, da die DAW normalerweise versucht, diese zu kompensieren wird die Gesamtlatenz erhöht.
 
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