Moulin
Fender Vintage & Reissue Bass
Höfner 500/8M
Bauzeit des Modells 500/8M (Sound Mix) von 1968 bis 72, mit anderer Elektronik als Modell 500/8 BZ bis 1977
Die Geschichte der elektrischen Höfner Bassgitarren ist nur fünf Jahre Jünger als die des Fender E Bass. Heute stehen die Höfner Bässe, die sich seit genau 60 Jahren auf dem Markt halten als das Maß der Dinge bei den Halbakustik Bässen deutscher Herkunft und halten sich trotz der traditionellen Marketing Schiene recht gut auf dem Markt.
Höfner selbst hat inzwischen eigene Kopien seiner Bässe geschaffen um auch das Mittelfeld und die Low Budget Sparte zu bedienen, aber auch andre Hersteller halten ihre günstigen Halbakustik Bässe auf dem Markt wie zum Beispiel Epiphone, Ibanez oder Hagstrom.
Ein Halbakustik Bass der Firma Höfner ist auf Grund seiner filigranen Bauart recht empfindlich, und es ist daher sicher nicht das Instrument, das man in den schäbigsten Kaschemmen von Sin City hinter Maschendraht spielen sollte in denen die Kakerlaken zum Takt des Blues auf den vergammelten Brettern der runtergekommenen Bühnen tanzen. Die günstigen, in Asien produzierten Modelle sind von der einfacheren Bauart her wesentlich robuster und wären da besser geeignet.
Wenn man sich für einen neuen Höfner aus deutscher Produktion interessiert liegt man um 2000 Euro. Das ist auch der Grund warum viele Bassisten zu Vintage Instrumenten greifen, und das ist sozusagen die größte Konkurrenz für Höfner überhaupt. Ein solches Vintage Instrument ist eben dieser 500/8.
Leider sind viele alte Höfner Bässe durch falsche Lagerung im Laufe der Jahrzehnte ziemlich vermurkst worden, und man braucht Geduld, das richtige Instrument zu finden.
In meinem Fall hatte ich das Glück einen alten Bassisten und Sammler kennen zu lernen, der eine ausgesprochen gut sortierte Höfner Sammlung besitzt aus der ich einen 500/8 in sehr gutem Zustand ergattern konnte. Zudem ist der 500/8 ziemlich selten anzutreffen und ich bin wirklich froh ihn gefunden zu haben.
Zwar habe ich den Bass inzwischen in der Coverband eingesetzt aber gekauft habe ich den eher wegen meiner Swing und Jazz Projekte als Ergänzung zu meinem 67 er Höfner 500/1 von dem er sich doch stark unterscheidet.
Aufbau
Der Bass hat einen in den Hohlkorpus eingeleimten Hals mit doppelten Florentiner Cutaways.
Er verfügt auch über einen in der Wölbung des Korpus frei schwebenden Sustainblock und im Inneren findet man etwas, das an den Stimmstock eines Kontrabass erinnert.
Die Aktivelektronik dieses Modells hat einige Effekte aufzuweisen die man ein oder abschalten kann. Im eingeschalteten Zustand gibt es sehr viele Regelmöglichkeiten um den Sound zu ändern. Aus heutiger Sicht finde ich solche Spielereien eher unnötig. Das können Effektboards wesentlich besser, und für mich ist die normale Basseinstellung die, die ich auch benötige.
Vorab ist da der Troggleschalter für die Pickups, ein Lautstärke Regler und ein Ton Regler, der nicht wie ein Höhenregler funktioniert sondern den Sound deutlich anfetten kann. Gespeist wird die Elektronik durch eine 9V Batterie.
Qualität
Die Qualität dieser alten Bässe liegt im Detail. Auf der Kopfplatte auf der man bei heutigen Instrumenten überlackierte Aufkleber in Perlmutt Farben sieht findet man bei den alten Höfner Bässen echte, aufwändige Intarsien Arbeiten.
Der Hals mit seiner für Höfner typischen Optik ist ebenfalls mit echter Einlegearbeit versehen.
Die Sattelbreite ist größer als bei den Violinbässen aus der gleichen Bauzeit und liegt bei 43 mm. Insgesamt ist der Hals deutlich dicker.
Auch der rein akustische Sound ist mit dem gleichen Seitentyp deutlich anders als der der Höfner Violinbässe.
Fazit: Wer ein hochwertiges, altes Musikinstrument sucht muss nicht über den großen Teich gucken denn auch hier gab es früher sehr, sehr hochwertige Instrumente, die sich in keinem Fall vor Gibson & Co verstecken müssen.
Wer lange sucht bekommt ein unverbasteltes, gut erhaltenes Instrument zu humanen Preisen!
Sound
Da ohnehin jeder ein anderes Setup spielt als ich verzichte ich auf Soundsamples, will allerdings trotzdem eine kleine, allgemeine Soundprobe liefern.
Pickups: Beide
Soundmix: Aus
Ibanez Promethean 1310 + Eden 10"
Saiten: Pyramid Gold Flatwound 040-100
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Bauzeit des Modells 500/8M (Sound Mix) von 1968 bis 72, mit anderer Elektronik als Modell 500/8 BZ bis 1977
Die Geschichte der elektrischen Höfner Bassgitarren ist nur fünf Jahre Jünger als die des Fender E Bass. Heute stehen die Höfner Bässe, die sich seit genau 60 Jahren auf dem Markt halten als das Maß der Dinge bei den Halbakustik Bässen deutscher Herkunft und halten sich trotz der traditionellen Marketing Schiene recht gut auf dem Markt.
Höfner selbst hat inzwischen eigene Kopien seiner Bässe geschaffen um auch das Mittelfeld und die Low Budget Sparte zu bedienen, aber auch andre Hersteller halten ihre günstigen Halbakustik Bässe auf dem Markt wie zum Beispiel Epiphone, Ibanez oder Hagstrom.
Ein Halbakustik Bass der Firma Höfner ist auf Grund seiner filigranen Bauart recht empfindlich, und es ist daher sicher nicht das Instrument, das man in den schäbigsten Kaschemmen von Sin City hinter Maschendraht spielen sollte in denen die Kakerlaken zum Takt des Blues auf den vergammelten Brettern der runtergekommenen Bühnen tanzen. Die günstigen, in Asien produzierten Modelle sind von der einfacheren Bauart her wesentlich robuster und wären da besser geeignet.
Wenn man sich für einen neuen Höfner aus deutscher Produktion interessiert liegt man um 2000 Euro. Das ist auch der Grund warum viele Bassisten zu Vintage Instrumenten greifen, und das ist sozusagen die größte Konkurrenz für Höfner überhaupt. Ein solches Vintage Instrument ist eben dieser 500/8.
Leider sind viele alte Höfner Bässe durch falsche Lagerung im Laufe der Jahrzehnte ziemlich vermurkst worden, und man braucht Geduld, das richtige Instrument zu finden.
In meinem Fall hatte ich das Glück einen alten Bassisten und Sammler kennen zu lernen, der eine ausgesprochen gut sortierte Höfner Sammlung besitzt aus der ich einen 500/8 in sehr gutem Zustand ergattern konnte. Zudem ist der 500/8 ziemlich selten anzutreffen und ich bin wirklich froh ihn gefunden zu haben.
Zwar habe ich den Bass inzwischen in der Coverband eingesetzt aber gekauft habe ich den eher wegen meiner Swing und Jazz Projekte als Ergänzung zu meinem 67 er Höfner 500/1 von dem er sich doch stark unterscheidet.
Aufbau
Der Bass hat einen in den Hohlkorpus eingeleimten Hals mit doppelten Florentiner Cutaways.
Er verfügt auch über einen in der Wölbung des Korpus frei schwebenden Sustainblock und im Inneren findet man etwas, das an den Stimmstock eines Kontrabass erinnert.
Die Aktivelektronik dieses Modells hat einige Effekte aufzuweisen die man ein oder abschalten kann. Im eingeschalteten Zustand gibt es sehr viele Regelmöglichkeiten um den Sound zu ändern. Aus heutiger Sicht finde ich solche Spielereien eher unnötig. Das können Effektboards wesentlich besser, und für mich ist die normale Basseinstellung die, die ich auch benötige.
Vorab ist da der Troggleschalter für die Pickups, ein Lautstärke Regler und ein Ton Regler, der nicht wie ein Höhenregler funktioniert sondern den Sound deutlich anfetten kann. Gespeist wird die Elektronik durch eine 9V Batterie.
Qualität
Die Qualität dieser alten Bässe liegt im Detail. Auf der Kopfplatte auf der man bei heutigen Instrumenten überlackierte Aufkleber in Perlmutt Farben sieht findet man bei den alten Höfner Bässen echte, aufwändige Intarsien Arbeiten.
Der Hals mit seiner für Höfner typischen Optik ist ebenfalls mit echter Einlegearbeit versehen.
Die Sattelbreite ist größer als bei den Violinbässen aus der gleichen Bauzeit und liegt bei 43 mm. Insgesamt ist der Hals deutlich dicker.
Auch der rein akustische Sound ist mit dem gleichen Seitentyp deutlich anders als der der Höfner Violinbässe.
Fazit: Wer ein hochwertiges, altes Musikinstrument sucht muss nicht über den großen Teich gucken denn auch hier gab es früher sehr, sehr hochwertige Instrumente, die sich in keinem Fall vor Gibson & Co verstecken müssen.
Wer lange sucht bekommt ein unverbasteltes, gut erhaltenes Instrument zu humanen Preisen!
Sound
Da ohnehin jeder ein anderes Setup spielt als ich verzichte ich auf Soundsamples, will allerdings trotzdem eine kleine, allgemeine Soundprobe liefern.
Pickups: Beide
Soundmix: Aus
Ibanez Promethean 1310 + Eden 10"
Saiten: Pyramid Gold Flatwound 040-100
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- Eigenschaft