Recording Laptop OHNE Internet

  • Ersteller TripleK
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Wir reden über ein MacBook?
Da würde ich mir nicht so viel Stress machen, sondern ganz pragmatisch vorgehen:
- Netzwerk für das normale Arbeiten komplett aus (ist ja nur ein Klick)
- für Updates von Treibern und Software temporär an
- surfen weitgehend unterlassen
- Mails mit einem anderen Rechner abholen/bearbeiten
Das dürfte 99,9% der Bedrohungssituationen vermeiden.
Viel wahrscheinlicher bei dieser Vorgehensweise ist, dass einem durch Hardware- oder sonstige Systemfehler Daten futsch gehen. Deshalb unbedingt eine Sicherungsstrategie überlegen.
Im Normalfall reicht dafür aber eine verlässliche externe Platte + Time machine.
Die Frage ist halt immer die Verhältnismäßigkeit. Aufwändige Sicherungs- und Schutzstrategien nimmt man eher dann vor, wenn dahinter die mehrtägige Arbeit von x Leuten steckt. Ein Ausfall geht dann schnell in die Tausenden Euro - betriebswirtschaftlich gerechnet.
 
Cloud Station (nutze ich nicht) scheint aber etwas mehr als einfach eine Backup-Lösung zu sein. Wie der Name es sagt, geht es insbesondere um Synchronisation über die/eine Cloud. Ich brauche das nicht und nutze deshalb bei meinem Synology die Standard Backup-App "Hyper-Backup".
Jein. Inwieweit man eine tatsächliche Cloud einbinden kann, weiß ich nicht. Normalerweise synchronisieren sich damit freigegebene Systeme/Partitionen/Ordner...auf PC/Laptop/Handy/wasauchimmer und dem NAS in Echtzeit. Eigentlich ziemlich cool, weil man verschiedene Devices einbinden kann und das eben auf allen automatisch in Echtzeit funktioniert. War aber beim letzten Versuch noch nicht so funktional.

Die PC Workstation hält den Löwneanteil meiner "original"-Daten zur Verarbeitung. Ich habe ein Synology NAS mit zwei voneinander unabhängige Festplatten 1 und 2 (kein Raid-Spiegeln oder sowas, weil ich das einfacher in der Wartung finde).
Beim RAID 1 muss ich nichts warten. Gerade beim Festplattenwechsel/-upgrade ist das wunderbar unkompliziert.

Wie ist denn das bei deiner 2. Festplatte im NAS? Ist die inaktiv, wenn du sie nicht gerade für´s Backup benutzt? Dann könnten ja die Daten bei Geräteausfall oder Stromschaden oder sowas sicher sein, was ein Vorteil zum Spiegeln wäre.
 
Raid ersetzt keine Datensicherung.
Ich arbeite grundsätzlich immer über Netzwerk auf der NAS (QNAP) die mit einem Etherchannel (2x GB Link) am Switch und der Rechner genau so angebunden ist. Auf den QNAP läuft alles im RAID 5 mit Spare-Laufwerk.
Die NAS sichert selbstständig auf ein Gerät gleicher Bauart das in einem anderem Gebäude auf meinem Grundstück steht per Remote-Replikation (da wird immer nur das Delta der Dateien von A nach B repliziert). Zusätzlich wird das Ganze per Cloud-Drive-Sync in die DB geschrieben.
Zum Thema Virenscanner: wenn man einen vernünftigen Scanner benutzt, der sich auch konfigurieren lässt und nicht einfach mit einem Scan losläuft wenn es ihm gerade passt ist da meist kein Problem zu befürchten.
Als "Cloud" benutze ich meine Dropbox - hier werden nach jedem Speichern in Cubase die Dateien sofort auf die DB repliziert und sind dann erst mal sicher. Durch die Versionsverwaltung in der DB kann man auch - wenn notwenig - zu einer vorher gespeicherten Version zurückkehren.
 
Wie ist denn das bei deiner 2. Festplatte im NAS? Ist die inaktiv, wenn du sie nicht gerade für´s Backup benutzt? Dann könnten ja die Daten bei Geräteausfall oder Stromschaden oder sowas sicher sein, was ein Vorteil zum Spiegeln wäre.

Eigentlich ist das auch die Idee. Aber ob es wirklich so ist, dass nur die Disk im Zugriff auch läuft, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Die zweite Idee war einfach auch, ohne RAID Software (habe da schon sehr schlechte Inkompatibilitäts-Erfahrungen gemacht, wenn der Controller abraucht) eine Disk zu haben, die ch einfach nehmen kann und wo anders in Betrieb zu nehmen - was mit RAID nicht geht. Wie gesagt, mir sind die Vorteile eines RAIDS bekannt, aber ich bin da ein gebranntes Kind; ich will keine Hardwareabhängigkeit des RAID Controlles.
 
  • ca. monatlich kopiere ich manuell alle Dateien der NAS Platte 2 auf ein externes USB LW, welches ich dann von zu Hause weg in mein Büro (örtlich getrennt) aufbewahre.


...wenn dir irgendwas bei den automatischen Backups von Workstation auf HD1, bzw. von HD1 auf HD2 schief läuft, nützt dir auch das manuelle Backup von HD2 auf externe HD3 nichts mehr...


...just sayin' ...



[;-)]
 
...wenn dir irgendwas bei den automatischen Backups von Workstation auf HD1, bzw. von HD1 auf HD2 schief läuft, nützt dir auch das manuelle Backup von HD2 auf externe HD3 nichts mehr... ...just sayin' ...
[;-)]

Richtig! Die Frage bleibt; mit welcher Strategie kannst das verhindern? SICHER ist nichts zu 100%....

Lösch auf der Workstation Daten... mache laufend backups bis Stufe 3 und merke nach 6 Monaten, dass Daten fehlen.... hast wirklich noch ein Backup, wo diese Daten drauf sind? Ich ehrlich gesagt nicht, denn nach einem Turnus von 2 Monaten fange ich wieder mit einem Vollbackup an - aus Platzgründen.
 
SICHER ist nichts zu 100%....


Völlig korrekt! :)

...deshalb würde ich mir z.B. immer die Mühe machen, Daten manuell auf das Backup-Medium zu ziehen ...und wenn es noch so lange dauert...

In der Zwischenzeit kann man sich ja am Hardware-Klangerzeuger oder Fieldrecorder austoben ...oder am Zweit-PC im Musikerboard rumsurfen. ;)
 
Hallo MBs,

leider hat sich die Sicherheit vom NAS-STORAGE und allen permanent angeschlossenen Sicherungssystemen vor kurzer Zeit erledigt. Verschlüsselungsmalware, in den Medien bekannt geworden durch die Angriffe auf Krankenhäuser, verschlüsselt die verbundenen Sicherungen gleich mit.

Aktuell grassiert z.B. die Malware "Cerber" (Ableitung von Cerberus). Übertragen wird sie durch das Öffnen einer Worddatei. Nach dem Befall werden sehr viele Dateitypen - nicht nur Docs - verschlüsselt. Spätestens beim Zugriff (=Datensicherung) beginnt dieser Vorgang auch auf dem Sicherungsmedium, wie z.B. einem NAS. Entfernen der Malware ist zwar fast einfach, das Entschlüsseln jedoch nicht.

Sicherheit bieten somit nur Wechselmedien, also das regelmässige Wechsel von USB oder ExSata Platten oder ein RDX Sytem mit mehreren Medien.

Sorry about that.

Gruß Jürgen
 
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Die 2. NAS sollte nur im Replikationszeitraum online sein (QNAP z.B. kann das).
Im Fall QNAP läuft (wenn man es aktiviert) auf der NAS selbst ein Viren/Malwarescanner.

Wobei:
Auch die Email-Scanner erkennen solche Übeltäter (vielleicht sollte man über ein Abo eines pro-Virenscanners nachdenken - Symantec Endpoint Protection z.B. kostet ~50€ im Jahr).

Das wichtigste: wenn man aus dem Internet irgendwelche Mails mit Dateianhängen bekommt, sollte man vielleicht NICHT sofort mal draufklicken, nur um zu sehen was da drin ist (Speziell IPhone Gutscheine, Blödmarkt-Gutscheine, Gewinnausschüttungen, usw.).

Dann hat sich das mit Viren erst mal erledigt.....
 
Hallo Netstalker,

da OT im Telegrammstil: mehrere getestete namhafte Pro Antivirenprogramme haben weder die Mail, die Anlage, noch den Befall bemerkt. Es handelt sich um eine Bewerbungsmail, die im speziellen Fall auch noch von einem Kollegen (übrigens nicht an mich) weitergeleitet wurde. Viren erledigen sich nie.
 

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