Bassist auf der Bühne

Jamie Millar
Jamie Millar
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.12.16
Registriert
25.07.16
Beiträge
16
Kekse
0
Ort
Delbrück
Hallo
Ich hoffe mal ich bin hier im richtig
Meine frage geht an die Sound Ingenieure unter euch

Ich bin Bassist und spiele nun auch in einer Band jedoch habe ich noch keinen richtigen Amp (spiele über eine Yamaha THR 10).
Aus diesem Grund soll nun ein Bühnen und probe Amp her erst hab ich überlegt mir einen großen amp zu holen der die Bühnensituation aleine stämmen kann jedoch wäre so ein riesenteil schwer zu transportieren
Wo wir spielen wird es eigentlich immer ne vernünftige PA geben (hoffe ich) daher wolte ich fragen wie es mir DI ein Speisung in die PA aussieht welche bedingungen muss der Bassist da erfüllen damit ich es dem sound Ingenieur nich unnötig schwer mache? und stimmt es das die meisten es von anfang an ablenen den bass mit in die PA zu nehmen?

Vielen Dank im voraus für eure Antworten

(Fals sich jemand fragt warum ich das hier poste es geht zwar um mich als bassist aber ich spreche ja die Sound Ingenieure an)
 
Eigenschaft
 
Hallo und Willkommen,
ich bin zwar kein Engineer, spiele aber schon eine Weile Bass.
wie es mir DI ein Speisung in die PA aussieht welche bedingungen muss der Bassist da erfüllen damit ich es dem sound Ingenieur nich unnötig schwer mache
Nur einen DI-Ausgang.:)
stimmt es das die meisten es von anfang an ablenen den bass mit in die PA zu nehmen?
Einige Bassisten/innen ja, der Mensch am Pult eher nicht ;)
Grüße
Markus
 
Ich bin Bassist und spiele nun auch in einer Band
Kannst Du kurz erzählen was für Musik ihr macht und wie groß die Örtlichkeiten sein werden in denen ihr spielt.
Es ist schon ein Unterschied ob Folk, Jazz, Pop oder Metal (um einige Stile zu nennen) gespielt wird, und ob das vor 50 oder 5000 Leuten passiert. Nagut, bei der Fragestellung sind 5000 momentan wahrscheinlich eher hoch gegriffen, aber wer weiß;-)

Hier ein paar grundlegende Gedanken:
Ich bin beides Bassist und Tontechniker (neudeutsch Saundendschinier). Je nach Gelegenheit spiel ich mal direkt in die PA (über DI-Box bzw EBS Micro Bass II), einem kleinen Combo (Markbass Mini CMD 121P) oder etwas größeres (meist 4x10 oder 2x12 mit 300 Watt Head). Es hängt auch ab mit welchem Instrument man spielt. Wenn ich eher spartanisch direkt ins Pult gehe, dann nehme ich meist meinen Yamaha, da der eine recht ausgefuchste aktive Klangregelung hat. Damit habe ich schon einen guten Klangeinfluss, egal wie gut das Pult gerade ist.
Wenn die Anlage nicht wirklich untenrum was kann, dann spiele ich, vor allem bei kleinen Geschichten, schon mal nur mit dem Amp, aber meist mag ich es wenn der Bass auch über die Anlage geht. Da verteilt sich das Signal in der Regel gleichmäßiger.
Dann ist der Amp auch gleichzeitig mein Bassmonitor (und auch der des Drummers). Da muss man aus meiner Sicht nur aufpassen dass der Amp auf der Bühne gut hörbar bleibt. die Box muss also eher rauf zu den Ohren, denn mit den Knöcheln und den Knien hör ich so schlecht. Es ist nämlich so, dass sich der Sound des Amps meist eher in der Distanz entwickelt, also in 5-10 Metern Entfernung lauter erscheint als direkt vor dem Amp. Da hat man dann als Techniker das Problem dass der Bass im Raum viel dominanter ist als auf der Bühne. Der Bassist hört sich nicht, und allen anderen hören nur den Bass. Das ist eher nicht so toll. (Übrigens kann man das fast 1:1 auch auf die Gitarristen umlegen, aber die sind sowieso ein eigenes Völkchen;-))
Auch versuche ich meinen Sound auf derBühne eher schlank zu halten, so verhindere ich unnötiges Dröhnen und er Bass ist klarer zu hören.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Moin, also ich bin Gitarrist und Toni, entweder Spiele ich über einen amp mit XLR out direkt ins Pult. (War gestellt) oder über Di-box ins Pult. Auch mal nur mit amp in die "Menge" Blasen geht auch.

Als Tech hab ich die di box lieber. Amps auf der Bühne sind so ne Sache. Gibt da viele Diskussionen drüber und meine Mitstreiter an den Klampfen werden mir viel widersprechen, auch wenn ich es selbst so mag, (amp auf der Bühne,) ist es als tech"einfacher" wen kein amp auf der Bühne wahllos rumdröhnt. Wenn er ordentlich ausgerichtet ist, ist das für mich okay. Aber 2x Fullstack und noch PA muss nicht sein. Eins von beidem geht weg.


Mein aktuelles Setup ist so aufgebaut, dass mein amp (15W) für mich spielt, ich nach der Vorstufe über fx out auch in ne di gehen kann. (Etwas modifiziert;))

Als tech hätte ich dich gern über eine DI. :)
Ist die Frage, haben eure Locations potente Monitore damit du dich auch hörst? Gibt da ja nette Sachen wie rüttelplatte, die aber vermutlich nicht in Betracht kommen. Auch glaube ich nicht, dass ihr über iem spielt. :D

Klärt das Doch mit eurem tech ab. Oder wechseln die ständig? In dem Fall würde ich einen kleinen amp für dich als Monitor und Probenraum amp nehmen und die DI mit einpacken. Der tech kann vor Ort entscheiden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin beides Bassist und Tontechniker .....
Könnte man von mir auch behaupten :D;)

Ich hab eine ganze Zeitlang einen Roland Combo DB500 gespielt. Der hatte einen super Sound, war relativ klein und nicht allzu schwer. Für die Probe hat er gereicht, für kleine Gigs auch. Bei größeren Gigs hat der Toni den Basssound für die PA über den eingebauten DI bekommen. Bei größeren Gigs und etwas größeren Bühnen reichte das Volumen des kleinen Combos jedoch nicht aus um die Bühne soundfüllend zu beschallen. Also mussten zusätzlich die Monitore dazu geschaltet werden. Das kann man machen wenn gewährleistet ist, dass entsprechende Monitore vorhanden sind. Ansonsten wird es eng.
Da es häufiger "eng" wurde habe ich umgestellt und spiel seit einigen Jahren wieder über einen kleinen Stack. Konkret: ein leichtes Top (tc electronic), eine ultraleichte 1x15er Box (FMC) und eine ultraleichte 2x10er Box (FMC). Damit bin ich flexibel: im Proberaum ist das komplette Stack aufgebaut. Zu Mini Gigs nehm ich nur das Top + eine Box mit, bei größeren Gigs den ganzen Stack. Der Toni bekommt auch hier das Signal über den im Top eingebauten DI und die Fülle des Stacks reicht aus um auch auf relativ großen Bühnen die komplette Band zu bespaßen, ohne dass wir beim Bass auf Monitoring angewiesen sind.
Das Stack steht dann eigentlch immer neben dem Drummer.

So sieht mein jetziges Setup aus:

image1.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Gitarrist, Geiger, Techniker und manchmal Bassist.
Meine Frau und meine Tochter sind Bassistinnen.
Wir haben bei uns im CGS einige Bands und Bassisten.
Generell haben wir gerne den Bass auf der PA und nicht zu laut auf der Bühne um ihn passend zum Song regeln zu können.

Bisher hatten unsere Bassisten immer einen Amp auf der Bühne und sind dann line out in eine DI-Box, oder eben DI-Out direkt ins Pult.
Hier auf dem Bild sieht man links einen der Bassverstärker in Monitorbauweise:
Mittlerweile übernimmt den Job des Bassverstärkers eine meiner beiden Yamaha DBR12 die Du in der Mitte des Bildes siehst.
Ein Bassist geht mit seinem Bass-Multieffekt in den Eingang und meine beiden Bassistinnen gehen in den Hi-Z-Eingang eines DBX163 (zur Impedanzanpassung) und dann in den Eingang des DBR12
Der Ausgang geht dann (auf "trough" geschaltet) direkt ins Pult und über den zweiten Eingang kommt noch ein normales Monitorsignal der Band in den Monitor.
Die Klangreglung machen beide direkt am Bass.

Das hat sich bisher echt gut bewährt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen dank erstmal für die bisherigen antworten

Wir legen uns was die Musikrichtung angeht nicht fest wir spielen aber als grobe richtung Rock

Der Tontechniker wir warscheinlich ständig ein anderer sein (wir nehmen halt was wir kriegen)
Daher kann ich auch zu den locations wenig sagen da wo uns jeman will spiele wir halt

Das Monitoring müste eigentlich überall vorhanden sein ich will mir aber auch sowieso in-ears zulegen
 
Mit In Ears kannst Du bei Deinem THR10 bleiben wenn er einen Ausgang hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit In Ears kannst Du bei Deinem THR10 bleiben wenn er einen Ausgang hat.
Das würde ich jetzt nicht unterschreiben. Die anderen Musiker wollen ja auch bespaßt werden.
Also unser Drummer braucht den Stack und den Basswumms neben sich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja, könntest Du.
Die anderen Musiker können sich ja den Bass auf den Monitor legen lassen.
 
Es wurde das meiste zwar schon gesagt aber trotzdem (ich bin kein Tech hab aber auch schon paar Gigs am Buckel...)

Wenn du rein darauf gehst mit DI und damit in die PA, kanns in kleinen Locations schon mal passieren das du dich im Monitoring nicht hörst weil die Monitore günstig und unterdimensioniert sind und die Frequenzen einfach nicht sauber schaffen.

Willst du für alles gewappnet sein kannst du ja nen Transenamp (Head) mit gutem DI nehmen. Damit hast du einerseits mit einer Box (und die gibts oft vor Ort) ein gutes monitoring für dich und den Drummer, und per DI gehts in die PA die den Rest erledigt.
Gibts mal keine Box aber gutes Monitoring, ists auch kein Problem, dann verwendest den Amp einfach als überteuerte DI Box (vorsicht bei Röhrenamps, Transen machts nichts ohne Box betrieben zu werden)

Wenn du das Risiko eingehst nur auf die Monitore zu vertrauen, reicht sogar eine DI Box. Da kommst recht günstig an gute Soundqualität, und hast wenig zu tragen.
Aber da du es ja für die Proben auch brauchst fällt die Lösung weg.

Übrigens, Amps mit ausreichend Leistung gibts im Handtaschenformat.. sein es die Ampeg Portafex, die little Marks von Markbass, die RH und BH Reihen von TC...
Willst dem Tontechniker eine Freude machen, dann schau dass das DI gut ist. Sprich rauschfrei (sei es durch Ground Lift oder wirklich Traffogetrennt) und idealerweise Pre und Post schaltbar.

Box dazu, je nachdem wie laut ihr probt eine 210, 410, 112, 212 oder 115 (also 210 und 112 nur wenn ihr moderat spielt, sonst wirds zu wenig sein) die kann ja dann ruhig im Proberaum bleiben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
kanns in kleinen Locations schon mal passieren das du dich im Monitoring nicht hörst weil die Monitore günstig und unterdimensioniert sind und die Frequenzen einfach nicht sauber schaffen.
meine Rede......
Das gilt übrigens nicht nur für kleine Locations. Was dir als Musiker manchmal als Monitor vor die Nase gesetzt wird spottet jeder Beschreibung.
Deshalb bin ich wieder auf einen ordentlichen Stack umgestiegen. Seither alles prima :)
 
Ist es denn überall möglich das ich für in ear monitoring zusätzlich zu meinem eigenen signal aus der DI Box / Dem Amp ich vom Tontechniker den Mainmix drauf bekomme?
 
Hallo,
wenn ich zum Thema Amp und Co. was äussern darf: Es ist immer schöner, einen Amp+Box zu haben. Auch ein DI-Signal wird je nach Amp noch mal rauher, knurriger und besser. Wenn ich also die Option habe nur DI und DI + Bass+Box, würde ich immer die zweite Variante wählen, denn dann ist man/frau für alles gerüstet.
Mein absoluter Favorit derzeit für schönen Rocksound: Ein Ampeg PF-50T
50Watt Röhrenpower - damit geht schon richtig was, DI - Pre/Post-wählbar, kann ohne Last betrieben werden. Mit der richtigen Box dazu, zB eine Glockenklang Duo Wedge 2x10" 4Ohm
wackelt die Hütte
Grüße
Markus
 
Naja theoretisch könnte man doch einfach das Signal das normal in die Monitore geht direkt für das In Ear verwenden, oder habe ich da einen Denkfehler?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das hängt eher vom Inear-System ab. wenn das in der Lage ist zwei Signale zu mischen, dann kannst Du dein Signal mit einem vom Pult aus zusammen mischen. aber ich bin, gerade beim Bass, eher nicht so der Fan von Inear. Wenn der Hörer nicht exakt sitzt und im Eifer des Gefechts mal etwas locker wird, ist der Bassanteil des Signals weg und dann wird's schwierig. Warum willst du jetzt statt es eingangs angesprochenen Amp auf Inear setzen?
 
Das hängt eher vom Inear-System ab. wenn das in der Lage ist zwei Signale zu mischen, dann kannst Du dein Signal mit einem vom Pult aus zusammen mischen. aber ich bin, gerade beim Bass, eher nicht so der Fan von Inear. Wenn der Hörer nicht exakt sitzt und im Eifer des Gefechts mal etwas locker wird, ist der Bassanteil des Signals weg und dann wird's schwierig. Warum willst du jetzt statt es eingangs angesprochenen Amp auf Inear setzen?
Aus kostengründen
Wenn ich den amp weglasse dann kann ich zumbeispiel über ein zoom B3 multi efekt gehen und habe immernoch geld für vernünftige inears sodurch bin ich nicht auf das Bühnen Monitoring angewiesen
In unserer schule wo wir auch proben is ein bassamp vorhanden und für zuhause reicht mir headphones oder der THR 10

Auserdem habe ich damit weniger zu schlepen und habe dazu noch eine grosse Auswahl an efekten und amp modellen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Willst Du kabelgebundenes Inear verwenden oder mit Funk? bei Kabelgebundenen sag ich mal brauchts 150-200€ dass es überhaupt funktioniert (~50 für den Verstärker wie den Behringer Powerplay P1 oder Millenium HPA und 100€+ für brauchbare Inear Hörer). Bei Funk brauchts dann mindestens 100-150 € mehr denn meist sind bei den günstigen Sets die Hörer echt für die Tonne. Und das ist definitv ein Kompromiss. Denn wirklich gut wird Inear so im vierstelligen Bereich. Zudem ist es mehr Gepfriemel alls die klassishce Lösung
Ich finde auch dass man sich mit so einem Multi-Wunder-Wuzzi Teil, wie dem Zoom, das mehr an Effekten/Simulationen mit einem nicht mehr ganz so akkuraten Grundsound und viel Herumprobierenmüssenbisesirgendwasbrauchbaresliefert erkauft. Gerade bei Anfänger ist da oft weniger mehr. Einen Bass direkt in einen Verstärker um, sagen wir mal, 300-500 €, wird letztendlich für dich, die Bandmitglieder und den Tontechniker funktionieren. Dsa findet sich gebraucht sicher was, Hartke, Gallien Krueger, Ashdown sind alles schon brauchbare Teile, nur um einige zu nennen. Aber was red' ich da, ich mach das ja schon viel zu lange;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben