Kermit98
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Hallo Kollegen
Wie schon im Thread "Hybrid" erwähnt habe ich über einen Bandkollegen Teile eines älteren Japan-Basses bekommen. Der Wiederaufbau - ich möchte an dieser Stelle (noch) nicht von Restauration sprechen - wird ein paar Stunden in Anspruch nehmen.
Ich habe hier einen Korpus und einen Hals eines "Vantage" Basses des Herstellers Matsumoko aus Japan. Eine interessante Quelle ist eine englischsprachige Website, in der ein Sammler / Fan Infos über die verschiedenen Instrumente sammelt. Mein Instrument ähnelt dem VS 600B
OK, wir haben einen Body aus einem Kern aus Ahorn mit 2 Flügeln aus gebeiztem Mahagoni
sowie einen Hals aus mehreren Streifen Ahorn und einem dunklen Griffbrett, vermutlich Rosewood und Mechaniken im "Vintage"-Style (Vintage-Vantage )
Das sind die guten Nachrichten
Kommen wir zu den Negativpunkten. Der Vorbesitzer hat den Body ziemlich versaut - und ich meine jetzt nicht die Dings und Dongs, die ein Instrument nach +/- 30 Jahren kriegt.
- Original-Brücke versaut, das Loch mit irgendeinem Holz aufgefüllt und eine 3D-Bridge draufgeschraubt.
- Ein Loch für einen JazzBass-Pickup reingefräst. So wie das Loch aussieht ist es eher freihändisch gefräst worden,es sind ein paar nette Fräsfehler drin. Und krumm ist es auch...
- 2 der 5 Poti-Bohrungen sind ziemlich aufgebohrt worden - was sollte da später mal reinkommen ?
Der Vorbesitzer hat der Story nach irgendwann aufgegeben und die Teile bei einem Händler abgegeben. Das war vor rund 20 Jahren und jetzt hört der Händler auf und macht Ausverkauf.
OK, Planung des Wiederaufbaus.
1.Brücke: Ich mach mich mal auf die Suche nach einer passenden Brücke. Ein Besitzer berichtet auf der Guitarmaniacs-Seite das die Brücke eine Gibson-Konstruktion sei. Wenn ich keine passende finde - oder nur zu horrenden Preisen - werde ich eine massive Brücke mit seitlicher Befestigung montieren, die die verkorksten Stellen sogut als möglich abdeckt. Dann wars das mit der "Restauration", dann wirds ein "Spielbar machen"
2. Jazz-Pickup: Das Loch krieg ich nicht vernünftig zu. Selbst wenn ich aus Ahorn und Mahagoni passende Puzzleteile schnitze wird man es immer sehen und die Optik dieses Basses lebt von den sichtbaren Holzsorten. Deswegen werd ich auch den Vorschlag eines Pickguards nicht aufgreifen. Ich werde wahrscheinlich das Loch etwas größer überfräsen - der Verpfuscher hat als Mass einen kurzen Halspickup genommen, ein normal langer Pickup passt gerade so rein.
3. Bruch zwischen den Pickupfräsungen: Muss ich mit lebe. Vielleicht kleben und auffüllen....
4. Potibohrungen: Das macht mir am wenigsten graue Haare, da kann ich mit Auffüllen und Unterlegscheiben was tricksen.
5. Deckel Elektronikfach: Der fehlt, aber da versuche ich ein dünnes (0,5-1mm) Stück Mahagoni zu kriegen und zurechtzuschneiden.
Saiten und Pickups liegen hier, ebenso eine Artec SE3 Aktivelektronik.
Ich halt euch auf dem Laufenden
Wie schon im Thread "Hybrid" erwähnt habe ich über einen Bandkollegen Teile eines älteren Japan-Basses bekommen. Der Wiederaufbau - ich möchte an dieser Stelle (noch) nicht von Restauration sprechen - wird ein paar Stunden in Anspruch nehmen.
Ich habe hier einen Korpus und einen Hals eines "Vantage" Basses des Herstellers Matsumoko aus Japan. Eine interessante Quelle ist eine englischsprachige Website, in der ein Sammler / Fan Infos über die verschiedenen Instrumente sammelt. Mein Instrument ähnelt dem VS 600B
OK, wir haben einen Body aus einem Kern aus Ahorn mit 2 Flügeln aus gebeiztem Mahagoni
sowie einen Hals aus mehreren Streifen Ahorn und einem dunklen Griffbrett, vermutlich Rosewood und Mechaniken im "Vintage"-Style (Vintage-Vantage )
Das sind die guten Nachrichten
Kommen wir zu den Negativpunkten. Der Vorbesitzer hat den Body ziemlich versaut - und ich meine jetzt nicht die Dings und Dongs, die ein Instrument nach +/- 30 Jahren kriegt.
- Original-Brücke versaut, das Loch mit irgendeinem Holz aufgefüllt und eine 3D-Bridge draufgeschraubt.
- Ein Loch für einen JazzBass-Pickup reingefräst. So wie das Loch aussieht ist es eher freihändisch gefräst worden,es sind ein paar nette Fräsfehler drin. Und krumm ist es auch...
- 2 der 5 Poti-Bohrungen sind ziemlich aufgebohrt worden - was sollte da später mal reinkommen ?
Der Vorbesitzer hat der Story nach irgendwann aufgegeben und die Teile bei einem Händler abgegeben. Das war vor rund 20 Jahren und jetzt hört der Händler auf und macht Ausverkauf.
OK, Planung des Wiederaufbaus.
1.Brücke: Ich mach mich mal auf die Suche nach einer passenden Brücke. Ein Besitzer berichtet auf der Guitarmaniacs-Seite das die Brücke eine Gibson-Konstruktion sei. Wenn ich keine passende finde - oder nur zu horrenden Preisen - werde ich eine massive Brücke mit seitlicher Befestigung montieren, die die verkorksten Stellen sogut als möglich abdeckt. Dann wars das mit der "Restauration", dann wirds ein "Spielbar machen"
2. Jazz-Pickup: Das Loch krieg ich nicht vernünftig zu. Selbst wenn ich aus Ahorn und Mahagoni passende Puzzleteile schnitze wird man es immer sehen und die Optik dieses Basses lebt von den sichtbaren Holzsorten. Deswegen werd ich auch den Vorschlag eines Pickguards nicht aufgreifen. Ich werde wahrscheinlich das Loch etwas größer überfräsen - der Verpfuscher hat als Mass einen kurzen Halspickup genommen, ein normal langer Pickup passt gerade so rein.
3. Bruch zwischen den Pickupfräsungen: Muss ich mit lebe. Vielleicht kleben und auffüllen....
4. Potibohrungen: Das macht mir am wenigsten graue Haare, da kann ich mit Auffüllen und Unterlegscheiben was tricksen.
5. Deckel Elektronikfach: Der fehlt, aber da versuche ich ein dünnes (0,5-1mm) Stück Mahagoni zu kriegen und zurechtzuschneiden.
Saiten und Pickups liegen hier, ebenso eine Artec SE3 Aktivelektronik.
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