Einfaches Recording...

HD600
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Hi,
da ich derzeit eine Menge Spass am Aufnehmen mit dem iPhone habe, stellt sich mir die Frage ob ich mir ein iPhone-Mikro kaufen soll um Qualität und Handling zu verbessern. Um die Situation etwas besser auszuleuchten hier noch ein paar Info:

Bestehendes Equipment:
- Iphone 5s
- Garageband für iPhone
- Das Programm Musicmemos um einfache Ideen festzuhalten

Aufnahmesituation 1
Über den eingebauten Mikrofon nehme ich E-Gitarre, Westengitarre, getrommle auf irgendwelche Gegenstände und Gesang jeweils einzeln und nacheinander auf verschiedene Spuren auf. Eventuell spiele ich noch ein paar Töne Keybords direkt über iPhone/Garageband ein. E-Gitarre kann ich auch direkt aus dem Cube 40GX aufnehmen oder über den Emulated Output des HT1 Blackstar.

Alternativ habe ich noch einen MacBook mit Garageband und ein M-Audio M-track Interface, allerdings ohne passendes Mikrofon. Hier würde sich anbieten dieses System mit dem AT2035 zu komplettieren (was mir hier im Forum als Mikro empfohlen wurde.). Zur Zeit habe ich allerdings keine große Lust am Rechner zu "arbeiten". Es geht mir momentan mehr um kreatives Schaffen und Üben, weniger um perfektes Recording. Wobei ich mich schon mal gefragt habe ob der M-track für diese Konstellation gut genug ist.

Weiteres Equipment:
- Irig2 Interface mit Gitarreneingang
- Programme Bias und JamUp
Mit diesem Interface/Programme könnte ich die E-Gitarre auch direkt in Garageband einspielen. Habe bisher damit nur ein wenig herumgespielt. Sounds scheinen mir nicht schlecht zu sein aber ich weiß noch nicht ob ich Bock darauf habe.

Aufnahmesituation 2
Was zur Zeit öfter vorkommt ist diese Konstellation: Ich starte ein Rhythmus-Pattern im Multieffekt Zoom G1Xon (alternativ spiele ich ein paar percussive Lines auf der Gitarre), spiele die Gitarren über die Verstärker und nehme die ganzen Signale - auch in mehreren Durchgängen - im Ditto X2 Looper auf. Dann starte ich den Ditto-Loop und spiele ein Solo drauf oder Singe und nehme diesen letzen Take mit dem iPhone/Garageband auf. Natürlich erhalte ich auf diese Weise keine editierbares Material. Ist aber eine sehr schnelle und spassige Methode um zu üben und hinterher zu hören was man gemacht hat. Ein weiterer Pluspunkt ist die schnelle Weitergabe z.B. über WhatsApp an Freunde zwecks Songs-Entwicklung.

Nun, um die Aufnahmequalität zu verbessern habe ich mir folgende Produkte überlegt:

- iRig Mic Studio für die Verwendung direkt am iPhone oder über USB am Macbook
https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_irig_mic_studio_black.htm

- Alternative: Apogee Mic 96k. Mir dafür fast zu teuer und ohne Kopfhöreranschluss (Monitoring beim Singen)
https://www.thomann.de/de/apogee_mic_96k.htm?ref=search_prv_2_2

Um das Handling bei der Positionierung zu verbessern benötige ich vermutlich noch ein Mikrofonstativ (Vocals, Amp-Abnahme, Akustische Gitarre).

Macht das Sinn mit den "Lightning-Mikros" (falls ja, welches?) oder doch besser den o.g. AT2035 in Verbindung mit Computer und M-Track-Interface?

Eine ganz andere Alternativ wäre sowas wie der Boss BR 80.
https://www.thomann.de/de/boss_micro_br_br80.htm?ref=search_rslt_br+80_263798_0
Bei Aufnahmesituation 2 kämen dann ein paar schritte mehr dazu (Mastern und Exportieren), und bei Ausnahmesituation 1 finde ich eine DAW komfortabler.

Noch eine Möglichkeit: https://www.thomann.de/de/zoom_h_4nsp.htm
Keine Ahnung wie die Quali und das Handling ist, habe mich mit sowas überhaupt noch nicht befasst.

Bei der ganzen Betrachtung ist mir die Portabilität der Hardware am unwichtigsten! Meistens nehme ich zuhause auf. Mir geht es mehr um das "easy". Interessant finde ich Portabilität bei den aufgenommen Takes. Man kann immer mal wieder rein hören oder meinem Gitarrenlehrer vorspielen usw.

Habe ich bei dem Ganzen irgendwo Denkfehler? Bin dankbar für jede Anmerkung und Tipps.
 
Eigenschaft
 
Da willst Du einen Rat? Das ist doch kein Recording, sondern nur eine Notizfunktion. Und schleppst Du Deine Gitarre(n) auch immer mit, weil Du mit einem iPhone mobil "arbeiten" willst? - Kauf Dir ein einfaches Notebook, ein einfaches Interface, Stativ und Mikro. Mit insgesamt 500 € bist Du dann dabei.
 
Hallo,
ich finde es schwer, Dir konkret etwas vorzuschlagen. Im Grunde bist Du doch schon gut aufgestellt und soweit ist alles vorhanden.
Ein Mikro wie das AT2035 würde das Ganze noch mal abrunden.
Der Rest - ob Fieldrecorder, IF+Notebook, IPhone usw- ist für meine Begriffe eine Frage der bevorzugten Arbeitsweise.
Ich mag Fieldrecorder, um mal schnell eine Idee festzuhalten (einfach, schnell und in guter Qualität).
Wenn aber mehr als 4 Spuren anstehen, findest Du mich am Rechner, da ich hier mittlerweile die Möglichkeiten schätze und für mich (!) Aufnahmen am komfortabelsten sind.
Ein Gerät wie das BR80 hat natürlich auch viele Vorteile.
Ist wohl auch eine Frage der persönlichen Vorlieben.
Grüße
Markus
 
iRig 2 und JamUp/BIAS sind eine top Kombination
die beiden 'iMics' eher nicht - das Apogee ist eindeutig zu teuer und Etikettenschwindel
(Kleinmembran im grossen Gehäuse... )

das iRig Pre könnte mobil noch interessant sein:
da es Phantomspannung liefert, liesse sich ein Triton-Audio FETHead zwischen Mikro und iRig stecken, was eine sehr kompakte Lösung für hochwertige dynamische Mikrofone ergibt (selbst noch nicht probiert)
ansonsten sollte sich ein AT2035 direkt daran betreiben lassen und in etwa die Qualität einfacher Interface wie UR22 erreichen

das iRig Pre nutzt die Wandler des IOS Geräts und das sind nicht die schlechtesten
(selbst mit dem internen Mikro kommt ein iPad Air2 auf effektiv 60dB Rauschabstand, wenn man eine damit aufgenommene Akustikgitarre anschliessend digital auf Vollausteuerung bringt.
(ob das 5s da 100 % identisch ausgestattet ist, weiss ich allerdings nicht)
nebenbei: es hat aber genug Rechenleistung, um Synths in der Qualität eines UHe Divas laufen zu lassen...

ich würde das Ganze durchaus als vollwertiges 'Recording' einstufen...
weil ich das seit Jahren genau so handhabe - iPad mini-2 am Mikroständer und gut ist :great:
mit Gitarre vor'm DAW Bildschirm oder Notebook hantieren, verspannten Nacken brauch' ich nicht

aufnahmetechnisch würde ich mal einen Blick auf Multitrack DAW (harmonic dog) werfen
darin lässt sich JamUp direkt nutzen (ich würde die Amps nach 'tuning' in JamUp laden, spart Leistung)

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
@Telefunky Er nennt ein iPhone sein Eigen, nutzt also ein Display maximal handgroß. Ein iPad besitzt er nicht. Und seit wann sorgt ein Notebook-Bildschirm für einen verspannten Nacken? Das liegt eher an der verwendeten Sitzgelegenheit oder der Arbeitshöhe.
 
ich bin ja explizit auf das Mobiltelefon eingegangen, habe das also durchaus zur Kenntnis genommen...
auf dem iPhone 3gs habe ich selbst 2 Mulitrack Anwendungen, die in ihrer Handhabung erstaunlich komfortabel sind.
Das erwähnte MT-DAW zB zoomt die Regler heraus, wenn man sie antippt und verkleinert sie nach der Einstellung automatisch wieder auf das normale Mass - da hat jemand mitgedacht.

Selbst als eher Gelegenheitsnutzer des 3gs hätte ich keine Bedenken, damit aufzunehmen
(aktuelle externe Hardware unterstützt das Gerätchen leider nicht mehr)
Ich kann selbst die Fairlight CMI App auf diesem Winzbildschirm passabel nutzen.
Nicht dass ich mich drum reisse, aber unterwegs im Zug oä ist das absolut ok.
Auch die erwähnte Gitarrensoftware JamUp lässt sich problemlos mit ein paar Finger-Tips/Wischern steuern.
Da unterstelle ich einfach, dass ein routinierter iPhone Nutzer keine Probleme hat.

der 'Verspannungs-Unterschied' liegt in der Koordination von Blick- und Aktionsrichtung während das Instrument fixiert. Beim Tablet/Smartphone sind beide identisch, beim Rechner mit Mausbedienung weit abweichend, beim Notebook mit integriertem Pad geringer, aber immer noch vorhanden.
Ich habe mit Ampsimulationen genug Zeit vor dem Rechner verbracht, um diesen Aspekt zu kennen.

Das hat nichts mit irgendwelchen 'geek-gimmicks' zu tun: dasselbe würde ich über einen uralten Adat BRC schreiben - auch den fand ich zum Aufnahmen 'entspannter'

cheers, Tom
 
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Hi Tom,

verstehe ich das richtig? Den Triton Audio FetHead stecke ich auf das bestehende iRig2 (im Gitarren Hi-Z Eingang) und kann dann z.B. einen AT2035 nutzen?
Der iRig Pre dürfte ja kein FetHead benötigen, da er ja selber ein Mic-Preamp ist, oder?? (Bei 9 Volt-Blöcken kriege ich allerdings die Krise..)

Apogee zu teuer, klar. Aber was genau spricht gegen ein iRig Mic Studio?

@Telefunky Wenn es um die Weiterverarbeitung geht bin ich klar bei dir. Notebook und Daw. Für Übungsachen, Ideen ausprobieren usw. ist es mir wichtig ein System zu haben, was schnell in Betrieb genommen wird ohne das Notebook anschmeißen zu müssen. Dabei hätte ich dennoch gerne Aufnahmen in gewisser Qualität. Vielleicht ist dann auch was dabei, was man dann später in DAW/Notebook übernehmen möchte um weiter damit zu arbeiten. Übrigens: Die iPhone-Apps sind in der Bedienung optimiert und gut nutzbar (Man muss auch nicht soviel Bedienen und der Bildschirm reicht hierfür voll aus). Man darf das nicht als Notebook/DAW-Ersatz sehen.
 
am iRig 2 kann man keinen FetHead betreiben, das geht nur mit dem iRig Pre
Für ein AT2035 ist der auch nicht nötig, das liefert ja relativ viel output.
Aber: als etwas 'robustes' für unterwegs kann man mit dem FetHead auch ein dynamisches Mikro vollwertig betreiben. Ein SM57 direkt am iRig Pre möchte ich nicht hören müssen...
Mit dem Fethead sieht das ganz anders aus: neben dem zusätzlichen gain macht sich auch die besser angepasste Impedanz positiv bemerkbar. Und es ist ultra kompakt, passt in die Hosentasche :D
Die 9V Blöcke dürften in Bezug auf den FetHead unkritisch sein: der braucht nur ein paar Milliampere.
(man darf halt das Ausschalten nicht vergessen...)
Bei Versorgung eines regulären GMK Mikros kann ich den Bedarf nicht einschätzen.
Das iRig Pre ist bei Videofilmern als Phantomspeisungs-Lieferant extrem beliebt...

nebenbei: ich nehme zwar alles mit dem iPad auf, arrangiere aber genauso konsequent am Rechner
zur Übertragung per WLan nutze ich die integrierten Server von Multitrack-DAW und AudioShare
das ist sogar schneller, als wenn man eine SD Karte nutzen würde (die sind echte Datenschnecken)

cheers, Tom
 
Ok, lese mich noch ein wenig ein in Sachen iRig Pre und Fet Head und kalkuliere mal. Auch die ganze Verkabelung und Zusammenstellung muss ich mal überdenken. Gut finde ich den Kopfhörerausgang.

"Kleinmembran im grossen Gehäuse.." bezieht sich wohl auch auf den iRig Mic Studio, oder? Wäre ja ein Teil weniger vom Handling. Hat dazu vielleicht jemand noch Erfahrung gesammelt? Irgendwie habe ich die Hoffnung noch nicht verloren.. :)

Multitrack DAW schaue ich mir nochmal an obwohl ich Garageband für iPhone recht gut finde und sehr einfach von der Bedienung.
 
Nun, ein wenig gestöbert und weiterinformiert...

Habe noch eine Alternative gefunden, vielleicht kann ja jemand dazu noch etwas sagen?

Der AT2020 USBi kann direkt am iPhone oder Mac betrieben werden. Ist das auch ein "Kleinmembran im großen Gehäuse"?
https://www.thomann.de/de/cat_bonedo~ncxes.html?artid=43841&ar=370387

Ware dies eine Alternative zur Kombi AT2035 und iRig Pre am iPhone bzw. AT2035 und altes M-Track M-Audio am Mac?

Dabei gehe ich davon aus, dass das AT2020 mit Lightning verbunden wird und der Audio Ausgang des Phone als Monitor genutzt werden kann..

Edit: ...hmm.. der AT2020 bezieht sein Strom via Lightning-Anschluß vom phone.... d.h. vermutlich der Akku des iPhone wird nicht lange halten und ich kann parallel nicht aufladen. Oder verbraucht so ein Mikro beim Rekorden nicht so viel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

...ja, auch das AT2020 USBi kannst Du nehmen - technische Grundlage ist das "normale" AT2020. Ein echtes Großmembran-Mic ist es mit 16 mm Membrandurchmesser allerdings nicht, es liegt irgendwie dazwischen. Der Stromverbrauch im Betrieb dürfte recht gering sein - schließlich ist ja die USB-Schnittstelle kein Powermonster.
Das AT2020 USBi hat keinen separaten Kopfhörerausgang - ob das Monitoring über iPhone möglich ist, kann ich nicht sagen.

Viele Grüße
Klaus
 
Cool. Danke für die Info.
Was hat denn der AT2035 für ein Membrandurchmesser?
Ich könnte mir vorstellen, das die vielleicht größere und bessere Membran des AT2035 diesen Vorteil nicht ausspielen kann, da ja beim Phone ein iRig Pre dazwischengeschaltet werden muss während der AT2020i direkt angeschlossen werden kann. Ist aber alles nur Spekulation und vielleicht bewege ich mich hier im Tüpfelescheixxe-Bereich.. :)
 
Hallo,
Was hat denn der AT2035 für ein Membrandurchmesser?
Gute Frage. Interessanterweise konnte ich keine Infos dazu finden. In den Specs steht nur was von "large".
Ich schätze 1" bis 1 1/4" - ist aber nur geraten (bin zu faul in den Keller zu gehen)

@HD600 Das AT2020 kann nur 16Bit - für Aufnahmen gerade von Gesang wäre mir das zu eng.
@Basselch Wo hast Du denn die Info zum Membrandurchmesser des 2020 her? Da konnte ich auch nichts zu finden.

Grüße
Markus
 
Hallo, Markus,

Wo hast Du denn die Info zum Membrandurchmesser des 2020 her? Da konnte ich auch nichts zu finden.

...aus dem Datenblatt des Mics - habe im Nachhinein gesehen, daß das im verlinkten Testbericht auch drinsteht. Beim AT2035 steht tatsächlich nur "large" - die Membran ist aber größer als beim 2020.

Viele Grüße
Klaus
 
...aus dem Datenblatt des Mics
Okay, gesehen. Beim AT2020USBi steht es dabei. Beim AT2020 und AT2035 schweigt AT sich darüber aus ...:gruebel:
Habe mal eben beim AT2035 nachgemessen. Wenn ich die Paralaxe berücksichtige, haben wir es hier wohl mit einer 1 1/4 Zoll Membran zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
so schlimm ist ja nun doch nicht... :D
aber die 24bit sind tatsächlich obligatorisch - siehe Beispiel weiter unten

.... Ich könnte mir vorstellen, das die vielleicht größere und bessere Membran des AT2035 diesen Vorteil nicht ausspielen kann, da ja beim Phone ein iRig Pre dazwischengeschaltet werden muss während der AT2020i direkt angeschlossen werden kann. Ist aber alles nur Spekulation und vielleicht bewege ich mich hier im Tüpfelescheixxe-Bereich.. :)
es bleibt auch Spekulation, solange man es nicht aufschraubt und die Komponenten analysiert...
(wie und womit das Innenleben gestaltet ist, veröffentlicht kein Hersteller)
Eine grosse Membran ist aber keineswegs automatisch besser als eine kleine.
Bei gleicher Ansteuerung hat die grössere lediglich ein besseres Signal-Rauschverhältnis.
Wenn die kleine aber günstiger in der Fertigung war, gibt es Spielraum um die Elektronik zu verbessern...

Das ist im Grunde das Prinzip des Mikrofonbaus (unter wirtschaftlichen Bedingungen) und zieht sich wie ein roter Faden von der Kapsel über Elektronik und Gehäuse bis zum Stecker.
Alles hat irgenwo einen Einfluss...

Das interne Mikro des iPad mini-2 ist schon recht aufschlussreich, was heute technisch geht:
als erster Schritt muss allerdings die interne auto-gain Regelung abgeschaltet werden und man braucht eine App, die Zugriff auf die Regelung hat und das Datenformat auswählen kann (zB Audioshare)

Aufbau: iPad in einem K&M Halter an schwerem Tischfuss, gummigedämpft (Stichwort Körperschall)
Testobjekt: Plektrum fällt auf Aluplatte, 80cm entfernt
Mikro zeigt etwas vom Ort des Geschehens weg in den Raum

Mikrofon-Gain 18% ergibt einen noisefloor von -80 dB, das 'Ereignis' liegt um -30 dB
bei 50% gain: noise -60 dB, Ereignis -15dB
bei 80% gain: noise -52 dB, Ereignis -8dB

es war eine echte 24bit Aufnahme bei 44.1 khz, wirklich erstaunlich...
(bei ifixit lässt sich sicher auch nachsehen, was da für ein Kapselchen hinter der Gehäusebohrung sitzt)
akustisch ist das nicht gerade optimal

iRig 2 und iRig Pre 'tricksen' in erster Linie eine externe Komponente in's System.
Ein Signal wird dort nur bei einem bestimmten Widerstandswert 'akzeptiert' (2k iirc), ansonsten deaktiviert IOS den Anschluss, bzw ignoriert ihn.

In diesem speziellen Fall wird die Audio-Elektronik (integriert) von Cirrus Logic nach Apples Angaben gefertigt, was aufgrund der hohen Stückzahlen kein Problem darstellt.
Ob da besonderer Wert auf Qualität gelegt wurde ? kA,
Audio Technika muss unter ganz anderen Bedingungen kalkulieren... und man wird ein Einsteiger Mikrofon wohl kaum 'besonders toll' ausstatten - Konkurrenz im eigenen Haus ist suboptimal.

cheers, Tom
 
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Hallo,

Audio Technika muss unter ganz anderen Bedingungen kalkulieren... und man wird ein Einsteiger Mikrofon wohl kaum 'besonders toll' ausstatten

...wobei ich hier noch hinterherlegen möchte, daß Audio Technica meines Wissens alle Membranen der eigenen Mics selbst entwickelt, das macht bei weitem nicht jeder Hersteller so... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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das ist korrekt, im Gegensatz zu vielen 'Handelsmarken' ist AT ein ausgewiesener Mikrofonhersteller.

Aber bei der Elektronik der 2. Ebene (wenn man so will), die der reinen Kapsel-Ankopplung folgt, haben sie (wie viele andere) das oben angesprochene Mengen-Problem.
Ich muss zugegeben, dass mich die Werte der Apple Elektronik etwas verblüfft haben.
Nachgemessen hatte ich das bisher nie, weil die Einbausituation (und typische Nutzung) die Erwartung niedrig halten.
Anzumerken wäre noch, dass kein Funkmodul eingebaut war und das Tablet während des Tests nichts anderes gemacht hat - ich würde nicht ausschliessen, dass sich das bei echter CPU-Last nicht ganz so gut präsentiert.

Der Audio Chip, um den es dabei geht, passt problemlos in jedes Mikrofon, hat allerdings keinen USB Anschluss.
(er bedient lediglich das interne bzw ein Headsetmikro und den Stereo-Kopfhörerausgang)
Mit einem zusätzlichen digitalen USB-Umsetzer wäre eine recht brauchbare 'Interface Einheit' vorstellbar.
Cirrus hat den Chip ja nicht für Apple erfunden, sondern ein existierendes Produkt spezifisch angepasst.
(die Preise solcher Codecs kenne ich nicht, dürften aber leicht zu ermitteln sein)

cheers, Tom
 

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