[Gitarre] Gibson Les Paul LPJ 2013

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Gibson Les Paul LPJ 2013

Die Farbe Weiß steht für Unschuld, das Reine, das Licht und bei Gitarren hat es oftmals eine (warum auch immer geartete) spezielle Wirkung auf mich. Hatte schon etliche weiße Gitarren, doch immer wieder verließen sie mich aus den unterschiedlichsten, meist jedoch aus klanglichen Gründen. Ob dies nun eine 2011er Gibson SG Melody Maker (zu höhenreich, weil zu viel Ahorn), eine Gibson Les Paul Junior (die PRS SE One lag tonal vorne) oder die Epiphone ES-345 (nett, aber meiner Epiphone ES-335 in ihrer Stimme ebenfalls unterlegen) war, keine durfte bleiben.

Ich wollte jedoch einen erneuten Versuch starten. Meine ersten Gedanken kreisten um die Epiphone Les Paul Deluxe bzw. Custom, denn allzu teuer sollte das Unterfangen nicht werden. Nun handelt es sich bei Epiphone durchweg um gute Gitarren, die auch mit einem Hardwareupdate verbessert werden können, aber im Endeffekt doch nicht an eine Gibson heranreichen. Egal, wie man es dreht oder wendet, in meinen Ohren bleibt immer ein gebührender Abstand bestehen. Meine Pelham Blue Epi Les Paul Standard stellt mit ihrem PRS- und Gibson-Pickup eine für diese Preisklasse hervorragende Gitarre dar, aber diese Dreidimenssionalität, der mächtige und tiefgreifende Tone gegenüber einer Gibson erreicht sie nicht.

Dementsprechend wendete ich meine Suche ab von den Epiphone hin zu den günstigeren Gibson-Modellen. Zumindest im Holzmix sollte sie sich von meinen anderen Paulanern unterscheiden. Daher richtete ich mein Augenmerk auf Gibson Les Paul Studio mit Ebenholzgriffbrett oder die LPM- bzw. LPJ-Modelle, die beide mit einem Ahornhals ausgestattet sind. In wie weit diese Modifikation letztendlich hörbar ist, konnte kein Entscheidungskriterium sein, da offen.

Die erstgenannte Studio mit Ebenholzgriffbrett und dann auch noch in Weiß ist eine seltener Spezies dieser Gattung dar und wird entsprechend hochpreisig gehandelt. Diese liegen bei 650 € aufwärts, zu teuer für ein Projekt dieser Art. Günstiger kommt man an eine LPM ran, Wunsch ein 2015er-Modell (wer sich meine Reviews zu diesem Thema anschaut, weiß warum!). Leider hat es Gibson versäumt, dieses in Weiß aufzulegen, fiel daher eben aus, denn Vintage Sunburst gibt es in meiner Sammlung bereits und das Rot bzw. Schwarzbraun gefällt mir nicht sonderlich. Bliebe noch die LPJ-Reihe. Doch leider wurden nur die 2013er in weißer Ausführung vorgestellt. Bis auf die Specs der 2015er und der Pickupauswahl bietet sie den gleichen Holzaufbau: Mahagoni für den Korpus, Palisander für das Griffbrett und Ahorn als Basis.

Gibson LPJ – Les Paul Junior: verwirrend! Steht doch die Junior seit 1954 für ein ganz anderes Modell und zwar eines für den Schüler, Anfänger oder weniger betuchten Spieler und wurde nur mit einem P90-Dogear und einer Wraparound-Bridge ausgestattet. Im Jahr 2013 bedeutet dies jedoch, eine Les Paul mit den Insignien einer Studio vorzufinden, die bis auf den Ahornhals keine nennenswerte Unterschiede bereithält. Aber solche „Crossover“-Modelle finden sich in der Gibson-Historie des Öfteren, man denke nur an die Gibson Les Paul Special Junior mit zwei P90ern. Früher hieß dieses Modell einfach Special, da es sich um eine Junior mit zwei Pickups handelte. Verrückte Welt das! War die Namensänderung notwendig, da die Special Junior über eine separate Bridge und Stoptailpiece verfügt?



Die Lackierung
Bereits vor Jahren führte Gibson die sogenannte Faded-(Worn)-Lackierung ein. Dies sollte zum einem die Kosten reduzieren und den Instrumenten einen used-look verpassen. OK, man kann sich nun darüber streiten, wie viele Vintage Les Pauls es gibt, bei denen der Klarlack komplett heruntergespielt wurde. In der Tat gehen ja die Meinungen bzgl. der Lackierung weit auseinander. Die einen sagen, dass ein entsprechender Lack das Schwingungsverhalten einschnürt und die Gitarre so nicht ihre volle „Wirkung“ erzielen kann. Andere wiederum messen dem Lackauftrag keine Bedeutung bei. Ich gehöre eher zu den Vertretern der ersten Zunft. Bei meiner Gibson Les Paul Goldtop R7 konnte ich durch die Neulackierung auf Nitrobasis eine ganz andere Gitarre hören. Gefiel sie mir mit dem von Gibson verwendeten Material und meiner Einstellung richtig gut, konnte ich all diese nach Erhalt der überarbeiteten Gitarre komplett über Bord werfen. Sie gewann an Höhen hinzu und die Bässe traten weiter in den Hintergrund. Eine komplette Neujustage stand daher an.

Bei der Faded-Lackierung nun erfolgt ein dünner Lackauftrag, der die Holzporen nicht verschließt und somit die Gitarre freier schwingen lässt. Auf der anderen Seite begründet diese Ausführung einen schnelleren Abrieb durch mechanische Belastung. Ich erinnere da an meine Faded-Melody Maker aus dem Jahr 2007 (siehe Review). Den Lack auf der Halsrückseite konnte ich alleine mit einer Politur „beseitigen“! Vielleicht meint Gibson dies mit dem used-look, wenn eine viel gespielte Gitarre an den neuralgischen Stellen über die Jahre ihren Lack verliert. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist ein samtiges Gefühl am Gitarrenhals und dem Entgegenwirken des bei Gibson bekannten Klebegefühls.

Der Ahornhals
Aus dem Forum heraus wurde ich darauf angesprochen, auch ein paar Worte zum Ahornhals zu schreiben. Auch hier gibt es wieder zwei Klangfronten, die eine besagt, dass ein Hals nichts am Tone ausmacht und die, die der Meinung sind, dass ein Hals Klangprägender als der ganze Korpus sei. Nun ist es natürlich schwer, aus dem Gesamtwert Gitarre eine einzige Komponente herauszuhören bzw. ihren Gehalt am Gesamtklang auszumachen. Das Einzige, was man sagen kann, gilt für die gesamte Gitarre. Wieviel davon auf den Hals entfällt, bleibt reine Spekulation.

Ein Ahornhals bei einer Les Paul ist kein Novum. Bereits in den 1970ern gab es diese Gattung und wenn man z.B. an Zakk Wylde denkt, der all seine Les Paul Custom damit bestücken lies, scheint sich diese Kombination bereits bewährt zu haben. Die 2013er-LPJ bieten ein Halsprofil im Stile der 1950er. D.h., recht fett und formatfüllend. Für alle die diesbezüglich gerne etwas Masse möchten, bietet dieser Hals beste Voraussetzungen.

Die Griffbrettinlays
Liebe ich die Perlmuttinlays der 2015er-Modelle, zeigte sich dieses Features anno 2013 noch nicht. Vielmehr wurde klassisches Zelluloid verwendet. Schade, aber so ist es nun mal.

Der Gibson-Schriftzug
... fällt bei diesem Modell besonders groß aus. So, als wolle Gibson den Eignern einer LPJ die Möglichkeit geben, jedem zu zeigen, dass er schließlich eine echte Gibson in Händen hält. Dagegen verzichtete man auf das legendäre „Les Paul Model“-Decal.

Das G-Force (hier noch Min-ETune)
Dies wurde sehr wahrscheinlich von einem Vorbesitzer der LPJ angebracht (bei Demontage finden sich die üblichen Bohrungen für Kluson-like Tuner). Die Bedienung des Min-ETune fällt ganz anders aus, als die des G-Force. Dies musste ich beim ersten Saitenwechsel erfahren. Geübt im Umgang mit dem G-Force tat sich nichts bei Anwendung der bekannten Schalterkombination. Ein Blick in das ME-Manuel offenbarte eine komplett andere Vorgehensweise, umständlicher und damit nicht so intuitiv, bzw. schnell erlernbar. An der Stelle hat Tronical schon einmal deutlich nachgebessert.

Was weiterhin auffiel, ist das weitaus bessere „Leerlaufverhalten“ der Tuner ohne System. D.h. , bei den Mechaniken des G-Force hatte ich bis dato immer mit einer Art Sperre zu tun, die erst im zweiten oder dritten Versuch überwunden werden konnte. Bei denen des Min-ETune läuft alles wie mit konventionellen Mechaniken (rund).

Nach Rückfrage mit Tronical kann ich nur durch den Austausch der Elektronikeinheit unter Beibehaltung der Tuner aus dem Min-ETune ein G-Force machen. Das G-Force bietet die bessere Bedienbarkeit sowie die neuere Hard- und Software.

Nachdem ich auch mein persönliches Tuning abgelegt hatte, verlief das Nachstimmen ohne Probleme in ca. 5 Sekunden. Ein bisschen Zipp und Drrr hier und da, fertig. Schon spaßig, wenn sich alles wie von Geisterhand automatisch bewegt! Nur die H- & e-Saite macht ein wenig Ärger. Das System erkennt zwar die Saiten, allerdings unter den falschen Mechaniken. So stimme ich diese derzeit von Hand und macht den o.g. Austausch umso notwendiger.

Die übrige Elektronik

Im E-Fach findet sich die bei Gibson mittlerweile übliche Platine, auf der alle Bauteile montiert sind, d.h. alles via Steckverbindung realisiert wurde. Umbau schwierig. Als Kondensatoren dienen zwei .022-NoNames Keramiks. Des Weiteren verwendet Gibson 500kOhm-Potis für Volume und 300kOhm-Potis für den Tone. Jedoch gibt Gibson eine Toleranz von +/- 20 % an.

Bei der verstärkten Umsetzung der Schwingungen vertraut man bei Gibson auf alte Stallgefährten in Form der 490T- und 498R-Humbucker, der moderneren, heißeren Version der legendären PAF-Pickups. Die Abnehmer befinden sich unter schwarzen Kunststoffkappen, die die Polpieces verdecken. Ein Umstand der mir nicht sonderlich zusagt, da man so der Möglichkeit beraubt ist, den Sweetspot der Gitarre besser einstellen zu können. Die Cover beinhalten auch gleich die Laschen mit den Gewinden zur Befestigung an den Humbuckerrahmen. Will man nun diese Pickups mit Neusilbercover versehen, muss man ihnen auch gleich ein neues Bodenblech spendieren.
Wusstet Ihr eigentlich, dass der 490er-Pickup bereits seit seiner Einführung in den 1950ern so heißt?

Die Verarbeitung
Diese musste sich an den 2015er-Modellen messen lassen. Man spürt auch bei der LPJ keinen Übergang vom Hals zum Griffbrett. Deswegen muss sich der ein oder andere von Gibson´s Mojo verabschieden. Dies ist in meinen Augen die nette Umschreibung mancher Unzulänglichkeit seitens Gibson. Die Lackoberfläche wirkt homogen und sehr dünn. Aus Erfahrung weiß ich, dass sich diese dünne Lackschicht unter mechanischer Belastung schnell abreibt und an dessen Stelle das blanke Holz tritt. Das ist eben der Nachteil bei dieser Art von Lackauftrag.

Das Griffbrett wirkt erstaunlich dunkel und eingängig. Da können selbst meine 2015er Les Pauls nicht recht mithalten. Erstaunt mich doch ein wenig, da Gibson selbst beim Griffbrett und dessen Farbgebung zwischen den verschiedenen Modellen Abstufungen in der Qualität vornimmt. Kann (und will mir vielleicht auch nicht vorstellen), dass Gibson Griffbretter nachfärbt.

Der Erhaltungsgrad & allgemeiner Zustand
Bei gebrauchten Gitarren ist es u.U. für das Kaufinteresse wichtig, ich welchem Zustand sie sich befinden. Zeigt das Griffbrett den Modder der letzten Jahre, sieht sie aus, als ob vor kurzem erst eine Currywurst von ihr Top gegessen wurde? Alles dies trübt das Kaufinteresse. Und hier möchte ich mich doch mal an den ein oder anderen Verkaufskollegen wenden. Warum muss es sein, dass die Reinigungsarbeiten dem Käufer überlassen werden? Ist es zu viel verlangt, die Gitarre einmal zu entstauben, Fingerabdrücke bzw. die gröbsten Gebrauchsspuren zu entfernen und damit dem Käufer ein WOW-Gefühl beim Öffnen des Koffers zu ermöglichen? Nein, oftmals geht der ganze Dreck mit auf die Reise, wurde schließlich auch bezahlt. Findet Ihr so ein Instrument, das Ihr gerade gekauft habt toll? Ich will nicht behaupten, dass meine verkauften Gitarren wie frisch vom Band ausschauen, aber zumindest besteht für den Käufer nicht gleich die Gefahr, an Gelbsucht zu erkranken. So, das musste jetzt mal sein! Aber zurück zum Thema… Die LPJ wurde allerdings in entsprechend cleanem Zustand geliefert.

OK, dieses schöne Reinweiß kann die 2013er nicht mehr bieten. Es ist in den drei Jahren ihres Daseins eher in ein Grauweiß gefaded. Sie scheint wohl richtig gerockt worden zu sein, zeigt doch die ein oder andere Schraube bereits etwas Flugrost. Ein paar Dings & Dings sind ebenfalls zu verzeichnen. Nix schlimmes und auch gebrauchtstypisch.


Was von dem Reinweiß noch übrig geblieben ist, könnt Ihr gut auf diesem Foto erkennen!

Kleine Modifikation
So ganz in Weiß mit den wenigen schwarzen Farbtupfern wollte sie noch nicht zu 100 % gefallen, weswegen ich ihr ein 5-lagiges Pickguard in Form der Les Paul Custom spendierte. Einlagig schwarz wäre zu langweilig und so nehmen die beiden weißen Einlagen das Thema des Korpus wieder auf. Zudem tauschte ich auch noch das Trussrodcover gegen ein schwarz/weißes, das wiederum mit den Pickguard korrespondiert.

Der Tone
Wie bereits erwähnt werkelt in der LPJ die klassische 490/498-Kombination, ausgestattet mit einem Alnico II- beim 490er und V-Magneten beim 498er. Damit und mit dem erhöhten Output bringen sie schon mehr Dampf gegenüber den ´57 Classic und Tribute auf den Kessel, um mit Zahlen aufzuwarten: 490er – ca. 7,8 / 498er – 13,4 kOhm).

Bei der Tonebeurteilung zu Hause in den eigenen vier Wänden muss ich zweigleisig fahren. Zum einen spiele ich die LPJ über meinen POD. Hierfür habe ich mir einen Referenztone erstellt, auf die ich alle meine Gitarren abstimme. Feinere Unterscheidungen werden in einer für die Gitarre optimal erstellten Bank abgelegt. Die LPJ klingt gegenüber einer Mahagoni Les Paul gleich viel bissiger über das gesamte Frequenzspektrum. Selbst die Bässe, die sich bestens in den Gesamtklang einbetten weisen diesen Biss auf, in den Höhen giftiger, zum Angriff bereit. In Summe entwickelt sich bei der LPJ der Tone schneller, unmittelbarer. An meinem Amp setzt sich das Bild fort. Hier trumpft sie mit angriffslustigem, knalligem Tone, der auch schön Biss und Schmelz hat, auf.

Der Stegpickup zeichnet wie üblich für die aggressiveren Töne verantwortlich. Er kann auch wunderbar zubeißen, allerdings mehr in den Hochmitten. Der Neckpickup klingt nicht so wollig weich wie bei der Mahagoni Les Paul, aber immer noch recht warm. Man muss jedoch etwas Acht geben, dass er nicht das Mulmen anfängt. Dazu empfiehlt es sich, das Volumepoti ein wenig zurück zu nehmen. In der Zwischenstellung beider Pickups summieren sich ihre Eigenschaften zu einem etwas volleren und mächtigeren Tone, der immer noch ein Mehr an Biss liefert. Der Bassumfang des Necks wird dabei ein wenig abgemildert. Er greift dem Steg-PU mit seiner Tiefe ein wenig unter die Arme. Was ich normalerweise bei einer Les Paul beschreibe, ihre Wohligkeit trifft auf die Ahorn Les Paul weniger zu. Sie ist schnell in ihrer Ansprache, bissig, giftig und mitunter auch gemein.

Die 490/498er-Humbucker genießen nicht den allerbesten Ruf und ich selbst besitze keine weitere Gibson mit diesen Pickups, aber hier passen sie wie Faust auf Auge. Durchaus möglich, dass sie LPJ mit andern Tonabnehmer noch durchschlagskräftiger klingen kann, aber a) passt das Ganze so für mich und man muss auch nicht immer dem Austauschwahn verfallen und b) wird der Umbau durch das Vorhandensein einer Platine erschwert. Nicht, dass es nicht ginge, aber für mich wäre ein solcher Umbau nicht realisierbar und auch unnötig. Ich vermisse gar die Polpieces nicht!



Das Fazit
Schöne Gibson, gut verarbeitet und eine vollwertig, jedoch anders klingende Les Paul, die den Fuhrpark an Mahagoni schön erweitert bzw. abrundet.

Alternativen zur 2013er LPJ
…. finden sich in Form der 2014er-LPJ-Modelljahr, auch wenn dort andere Pickups zur Anwendung kommen. Oder aber die 2015er LPM´s.

Die Vollbedienung und fast schon ein Spiegelbild in Sachen Ahorn stellte die mittlerweile nicht mehr hergestellte Gibson Les Paul Raw Power da. Bei ihr besteht der Korpus als auch das Griffbrett aus Ahorn und der Hals aus Mahagoni (las jedoch auch schon mal Ahorn für den Hals; um ehrlich zu sein, hab´s nicht weiter recherchiert). Dementsprechend ist von diesem Modell ein ganz anderes Klangbild, abseits vom typischen Les Paul Tone zu erwarten. Interessant zu hören wäre sie allerdings schon. Aber da muss ich an meine SG Melody Maker von 2011 denken, die mir zu viele Höhen produzierte. Irgendwann vielleicht…
 
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Wieder ein sehr schönes und lesenswertes Review von Dir, vielen Dank!
Leider kann ich dir grad keine Kekse geben, verdient hättest Du´s allemal :)
 
Besten Dank, Murxel. Der Wille zählt schon! Hoffe, die meisten Fragen zur LPJ konnte ich beantworten...
 
Ich bin auch großer Fan der LPJ von 2013. Ich habe ein Sondermodell (ich glaube von Thomann, siehe mein Profilbild) gebraucht gekauft.

Der etwas hellere Klang (wohl durch den Ahornhals) gefällt mir sehr gut. Ausserdem mag ich Plaintop Paulas, die nicht unter Lack verschwinden. Fühlt sich für mich schöner an und beeinflusst möglicherweise auch den Grundsound. Mir gefällt's.
In weiß mit schwarzer Hardware mag ich sie aber auch leiden. Vor Allem, wenn der Korpus leich "speckig" gelblich wird.
Viel Spaß mit ihr.

Gruß Jörg
 
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Sind leider auf dem Kopf gelandet. Die Farbe nennt sich wohl Caramel Burst.

Gruß Jörg
 
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Prina danke, gefällt mir! Quasi ein Honey Burst light. Und hast ja ebenfalls ein mehrlagiges Pickguard nachgerüstet. :)

Was mir bei den LPJ immer wieder auffällt, sind die zum Teil sehr dunklen Griffbretter. Hatte es ja auch oben in meinem Review beschrieben:
Das Griffbrett wirkt erstaunlich dunkel und eingängig. Da können selbst meine 2015er Les Pauls nicht recht mithalten. Erstaunt mich doch ein wenig, da Gibson selbst beim Griffbrett und dessen Farbgebung zwischen den verschiedenen Modellen Abstufungen in der Qualität vornimmt. Kann (und will mir vielleicht auch nicht vorstellen), dass Gibson Griffbretter nachfärbt.
Ist doch so oder...?
 
Schöne Paula, Jörg!
Was sind denn da für Pickups drin?
cheers
m.
 
Schöne Paula, Jörg!
Was sind denn da für Pickups drin?
cheers
m.

Danke.
Sind die Originalen 2013er LPJ. 490/498. Da sind nur offene Kappen aus Neusilber drauf.

Gruß Jörg
 
...und vorher Kunststoff? Wenn ja, musstest Du die Grundplatten der Pickups wechseln?
 
Die Caramel Burst hatte keine schwarzen Pickupkappen.

Gruß Jörg
 
Ah, wieder was gelernt...! :)
 
Aha! Die Kappen passen da echt gut drauf, hat so was "TV Jones" mässiges....die schwarzen sehen dafür "EMG"-ig aus.

LPJ, das PU-Chamaeleon-Wundertier :)
 
Oder die Spielwiese von Gibson ;-). Denke, die schwarzen Cover sind vielleicht wirklich eine Reminessens an junge Spieler, die tatsächlich EMG´s vor Augen haben. Würde ja auch zum niedrigen Preis der LPJ passen :).
 
Ich kann mit den schwarzen nicht viel anfangen. Die haben ja nicht mal Polschrauben. Sie sehen wirklich sehr nach EMG aus.

Gruß Jörg
 
Ja, das mit dem ohne Polpieces sehe ich auch als Nachteil an. Schraube normalerweise an den Teilen, um besser meinen Sweetspot zu finden.
 
Danke für dieses unterhaltsam geschriebene und sehr informative Review.
Ich wäre neugierig auf Soundbeispiele (auch wegen der Pickups), aber... - Kekse
 
Hier seht Ihr die mit dem Les Paul-Decal verschönerte Kopfplatte:

Gibson LPJ 2013 010_K.jpg


Gestern erhielt sie auch noch ein aktuelles G-Force.
 
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Hi EAROSonic,
hast Du Deine LPJ nun nicht mehr lieb, weil sie so schnell gehen muß? :eek:
 
Mh, ja - äh. Also,... Nee, durch den kurzfristigen Verkauf einer meiner beiden Gibson SG´s (die 50th) kam wieder etwas Spielgeld in die Kasse und so will ich mir einen langgehegten Wunsch erfüllen, die Anschaffung einer Gibson Les Paul Double Cut. Und da ich nicht noch eine weitere Les Paul benötige, muss die LPJ leider wieder gehen. Aber, noch ist sie ja nicht verkauft...
 

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