Studiomonitore und normale Lautsprecher

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HI,

Ich hoffe, ich bin im richtigen Forum ._.
Ich bin jetzt kein wirklicher Experte aber ich habe mir Studiomonitore geholt. Für mein kleines Musikstudio.
Wenn ich aber so ne kleine Party unter Freunden veranstalte oder ich mal lust habe Musik aus den Lautsprechern zu hören, dann hört sich es unter den Studiomonitoren anders an als aus normalen Lautsprechern bsp. Logitech, die man sonst im Saturn kaufen kann oder irre ich mich da?
Kann man über den PC einstellen, dass wenn ich Musik höre, dass die Lautsprecher gewählt werden und für die Aufnahme die Studiomonitore? Fragen Fragen Fragen
 
Eigenschaft
 
das halte ich nicht für zielführend. dennoch ist dein vorhaben bei entsprechender verkabelung möglich.
 
Nicht alle HiFi-Lautsprecher klingen gleich, nicht alle Studiolautsprecher klingen gleich, HiFi-Lautsprecher können als Studiolautsprecher dienen, Studiolautsprecher können als HiFi- bzw. Party-Lautsprecher dienen usw. Es ist möglich umzuschalten oder gleichzeitig zu beschicken. Gleichzeitig beschicken, mit Stromzufuhr aber entscheiden, welche klingen sollen. Bei passiven wird selbstverständlich der Verstärker bzw. die Endstufe geschaltet. Bei mir sind z.B. drei aktive Paare gleichzeitig an mein kleines Mischpult angeschlossen, und ich entscheide per Stromzufuhr, welche spielen sollen. Zwei Ausgänge lassen sich am Mischpult auch separat in der Lautstärke regeln (Main Mix / Control Room). Und das bei einem kleinen MS1202-VLZ von Mackie. Somit kein Monitorcontroller nötig, weil es dieser kleine Mixer mit erledigt. Wenn man keinen Hardware-Mixer hat bzw. braucht, kann man natürlich einen Monitorcontroller nehmen. Oder einen Monitorcontroller trotz Mixer. Alles ist möglich. Man kann auch mehrere Monitorsysteme direkt an das Audiointerface hängen, wenn dieses mehrere Stereo-Ausgänge hat.
 
Hallo,

...die möglichen Lösungen wie Monitorcontroller oder Mischpültchen wurden ja bereits benannt. Gegenfrage an @Dawid der Löwe : Was hindert Dich, beim Treffen mit Freunden oder auch beim "einfach so"-Musikhören Deine Monitorboxen zu benutzen? Ist nicht verboten :D - und klingt vermutlich deutlich besser als über irgendwelche PC-Böxchen...

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo,
Was hindert Dich, beim Treffen mit Freunden oder auch beim "einfach so"-Musikhören Deine Monitorboxen zu benutzen?
Ich tippe auf Hörgewohnheit :)
Und noch eine total unprofessionelle Idee dazu von mir.
Die Monitore an Dein 18i8 und die PC-Monitore an die Soundkarte des Rechners anschließen (wie vermutlich auch schon zuvor). Dann kannst Du im Rechner das jeweils bevorzugte Wiedergabegerät wählen.
Grüße
Markus
 
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... dann hört sich es unter den Studiomonitoren anders an als aus normalen Lautsprechern bsp. Logitech, die man sonst im Saturn kaufen kann oder irre ich mich da?
Das ist korrekt.

Der Grund ist folgender:
Studiomonitore werden darauf konzipiert das Signal möglichst unverfälscht wiederzugeben, von den tiefsten Bassfrequenzen bis rauf auf 20 kHz keine Frequenz stärker zu betonen oder abzusenken. Mit Studiomonitoren soll das Signal genau so gehört werden "wie es ist", ohne Klangveränderung. Nur so kann man beim Mixing und Mastering die verschiedenen Werkzeuge wie EQ, Kompressor korrekt bedienen weil man nicht durch zusätzliche Klangverfälschung der Lautsprecher beeinflußt wird.
Dass eine absolut unverfälschte Wiedergabe technisch nicht zu 100 % möglich ist, muss ich wohl kaum erläutern, aber selbst im unteren Preisbereich (<400 € pro Lautsprecher) ist das mittlerweile einigermaßen der Fall, einen linearen Frequenzgang plusminus 5 dB oberhalb der Resonanzfrequenz darf man bei Freifeldmessung mittlerweile erwarten, eine untere Grenzfrequenz von 60 Hz erreichen auch kleinere Lautsprecher bei entsprechender Konzeption ohne enorme Verzerrungen.

Hi-Fi Lautsprecher (also alles was du normal so kaufen kannst und nicht als "Studiomonitor" bezeichnet wird) werden nicht zwingend auf die selben Ziele konstruiert. Viel mehr ist das Ziel ein "guter Klang", was auch immer das sein mag. Im Billigbereich wird meist der Bass stark angehoben und die Mitten etwas abgesenkt, was einen etwas gefälligeren Sound zur Folge hat.
 
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Ich will ja nichts sagen (tu es aber trotzdem),
wenn Logitech aus dem Saturn "richtige" Lautsprecher für dich sind, was hast du dann für "Studiomonitore"?

Ich denke, das Problem ist, dass die o.g. Brüllwürfel nichts mit hochfideler Wiedergabe von Klangmaterial zu tun haben
und bei einer Fete/Party noch einmal deutlich andere Qualitäten gefragt sind. Z.B.:
1. Pegelfestigkeit
2. Bass
3. Höhen
4. Abstrahlverhalten vor Abbildungsgenauigkeit
Ein linerarer Frequenzgang ist bei Partys eher kontraproduktiv, da die Musik mit einem Loudnessfaktor
(Bässe und Höhen gegenüber den Mitten angehoben) der Verständlichkeit von Partygesprächen eher zuträglich ist
und auch das Tanzbein besser anregen.

Studiomonitore müssen extrem linear sein um ein neutrales Abmischen zu ermöglichen.

Auch die übliche HiFi Lautsprecher erfüllen nicht immer die Forderung nach absolut linearer Wiedergabe.
Je nach Vorliebe des Konstrukteurs werden die in Richtung "linear" oder in Richtung "Wohlklang" gezüchtet.
Aktive Genelecs kann man sehr gut für beides einsetzten, da bin ich dann aber ruckzuck bei 5000,-€.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
eine untere Grenzfrequenz von 60 Hz erreichen auch kleinere Lautsprecher bei entsprechender Konzeption ohne enorme Verzerrungen.
Aber nur bis Zimmerlautstärke, danach kommt so etwas unangenehmes wie "Physik" der Bassentfaltung kleiner und schlapper Chassis in die Quere.
Vom Klirrverhalten der üblichen Brüllwürfel bei Pegel von >100dB (so diese denn überhaupt erreicht werden), will ich gar nicht erst anfangen.
Jeder kennt wohl noch die kaputten Hochtöner und kratzenden Schwingspulen vom Mißbrauch der heimischen Anlage bei Partys.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein linerarer Frequenzgang ist bei Partys eher kontraproduktiv, da die Musik mit einem Loudnessfaktor
(Bässe und Höhen gegenüber den Mitten angehoben) der Verständlichkeit von Partygesprächen eher zuträglich ist
Da wären wir wieder bei einem kleinen Mixer entweder mit 3-Band-Regelung pro Kanal oder mit einem Summen-EQ. Die Mitten absenken, und schon hat man den Party-/Gesprächs-Modus. ;) Vielleicht auch die Höhen bedämpfen, damit es muffiger klingt. Kann man sich besser unterhalten, wenn es nicht zischt. :tongue: Kann man natürlich auch über Software machen. Schon die einfache Player-Software hat oft einen EQ eingebaut. :cool:
 
Kann man über den PC einstellen, dass wenn ich Musik höre, dass die Lautsprecher gewählt werden und für die Aufnahme die Studiomonitore?
Ohne geeigneten Verstärker oder gute Aktivboxen geht da nicht viel.
Die aktuellen kabellosen Systeme von Sonos, Sony, Dynacord, Raumfeld und NAD/Bluesound
haben alle Multiroom und Multiquellen-Optionen. Das geht je nach Zusammenstellung
mal absolut Problemlos mal ist es etwas tricky.

P.S. Fast jeder Billigstamp (ebay ab 30,-€ in guter Qualität) hat 2 schaltbare Paare Lautsprecheranschlüsse.
 
Hallo,

Ich will ja nichts sagen (tu es aber trotzdem),
wenn Logitech aus dem Saturn "richtige" Lautsprecher für dich sind, was hast du dann für "Studiomonitore"?

...möglicherweise hatte er ja noch nichts anderes und ist den stark eingeschränkten Sound von PC-Böxchen bislang noch gewöhnt... ;) An meinem "normalen" heimischen Bürorechner habe ich auch noch ganz alte PC-Tröten dran, die sind sogar noch von 1995. Fürs schnelle Hintergrundkonsumieren von Musik reichen die sogar (...und natürlich für die üblichen Systemsounds..), aber wenn ich "richtig" Musik hören möchte, dann geht's in den Keller und an die Studiomonitore. Eine Erfahrung, die unser TE möglicherweise auch bald machen wird, denn der Appetit kommt mit dem Essen :D

Viele Grüße
Klaus
 
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Ich hätte noch eine einfache Lösung, nicht nur für Nerds:
Ein vernünftiges Audiointerface mit 4 Ausgängen.
die kann ich dann separat zuweisen und habe auch noch einen deutlich
besseren Klang als die Matsche aus dem PC Soundchip.
 
Danke für die vielen Antworten.
Studiomonitore Yamaha HS5
Normalen Lautsprecher fürn PC: Logitech Z506
 
Na ja, das sind PC Lautsprecherchen, durch den Sub kommt da vielleicht gefühlt etwas mehr Bass raus,
als bei den 5 Zöllerchen der Yamaha. Beides ist aber weit von der Realität entfernt.

Fürs kleine Heimstudio will ich die Yamahas nicht schlecht machen,
ich würde den Mix aber zwingend nochmal auf größeren Boxen Vergleichshören.

Mein Tipp: entsorge die Logitechs und besorge dir einen MiniDSP und einen aktiven Subwoofer,
dann klappts mit dem Monitoring (ohne Sub oder mit dezenter Unterstützung unter 60 Hz), mit entspanntem Musikhören
(Sub mit an die HS5 angepasster Frequenz und Lautstärke) und bei der Party mit voller Subwooferdröhnung.
Durch den MiniDSP schonst du die Yamahas im Bass und kannst trotzdem ordentlich Krawall machen.
 
Warum ein DSP? Jeder vernünftige Subwoofer hat eine integrierte Frequenzweiche um das Signal für die Satelliten abzutrennen.
 
Meißtens aber nur für bereits verstärkte Signale,
das ist bei Aktivboxen dann ein wenig schwierig.
 
Meißtens aber nur für bereits verstärkte Signale,
das ist bei Aktivboxen dann ein wenig schwierig.

Blödsinn: Sowas hab ich bei meiner ersten 5.1 Dolby Surround Anlage vor 20 Jahren das letzte mal gesehen. Da war das aber auch ein passiver Sub.

Meistens geht es eben bei Studio Subwoofer ohne verstärkte (unverstärkte) Signale. Da sind eben Frequenzweichen drin, um das Sub Signal vom restlichen zu trennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meistens geht es eben bei Studio Subwoofer ohne verstärkte (unverstärkte) Signale. Da sind eben Frequenzweichen drin, um das Sub Signal vom restlichen zu trennen.
Soweit so gut, nur sind dort oft keine Ausgänge für die Aktiven dran.
Ich habe hier 3 Kisten rumstehen, Eingänge mit 80 Hz oder einstellbarem Lowpass haben die alle.
Chinch Ausgänge: Fehlanzeige.
Aktuelle Kisten aus dem Studiobereich (z.B. die kleinen Fostex) können sowas.
Daher: Augen auf beim Subwooferkauf.
 
Öhm,

Der TE hat ja die HS5. Du empfiehlst Ihm einen er solle einen Sub dazu kaufen. Dann sollte er idealerweise auch XLR Anschlüsse (Ein- und Ausgänge) haben. Wozu dann Cinch ? Evtl. als Eingang für die PC-Soundkarte. Aber selbst dann sollte man i.d.R. nicht zwei Arten von Eingänge gleichzeitig anschließen. Und als Ausgang sollte es schon XLR sein. Da Dawid allerdings auch ein Audioínterface hat, würde ich Ihm vorschlagen alles darüber laufen zu lassen und dann per XLR zu verkabeln.
 
Wozu dann Cinch ?
Ganz einfach: Je billiger, um so weniger XLR
Das mit den Anschlüssen stimmt natürlich, z.B. der Yamaha HS 8s würde ganz gut zu den Monitörchen passen,
kostet aber auch ein kleines Sümmchen.
Bei den (deutlich günstigeren) Home HiFi Subwoofern sucht man solche Features aber vergebens.
 
Huuhuuhh... :D Ich weiß nicht mehr was ich dazu sagen soll. Soll ich mir jetzt noch ein Subwoofer holen? Hööääö? Also eig. will ich ja die Studiomonitore über mein Audiointerface laufen lassen. Ich denk fürn Anfang reichen die HS5 von Yamaha. Es soll ja auch nicht gleich Ultraprofessionell werden, wie es bei den anderen Musikstudios üblich ist. Es ist eher ein Hobby. Musik produzieren, veröffentlichen und schauen wie weit man mit seinen eigenen Werk kommt, spaß haben. Zumal ich in der jetzigen Wohnung, keine riesen Dinger haben will, die 500€ pro Stück kosten :D Es leben noch Menschen über mir!
 

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