Akustik Amp mit integriertem Subwoofer?

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ratm2nd
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Hallo,

ich bin eine der verlorenen Seelen...verloren im Wald der vielen Möglichkeiten.
Ich brauche einige Meinungen von Menschen, die mir nicht direkt etwas verkaufen wollen.

Ich spiele:
Ich bin Solo-Musiker. Spiele rein Instrumental. Das Genre, das am besten zutrifft ist "American Primitivism".
Mein Daumen ist also nahezu in Dauerbewegung und der Bass ist nicht unbedeutend an meiner Musik.

So etwas zum Beispiel:


Ich spiele gerne Live. Nicht selten bin ich recht unzufrienden mit dem Ergebnis, wenn ich mich auf den Klang der Gitarre konzentriere. Meist fehlt mir der Bass. Und selbst Tonmänner, die es dann gut meinen, schaffen es manchmal nicht den Bass anzuheben, ohne dass er matschig wird.


Das suche ich:
Ich suche einen Amp, den ich auf kleinen Stadtfesten und in kleine Kneipen mitnehmen kann. Dabei möchte ich einen möglichst natürlichen Klang der Akustikgitarre nicht verlieren. Gleichzeitig möchte ich aber auch, dass das bassbetonte Spiel deutlicher wird. Es kommt noch schlimmer: Das Gerät sollte nicht zu schwer sein. Nicht immer habe ich Begleitung dabei, die auf mein Equipment aufpasst - ich kann nicht immer mehrere Gänge zum Auto machen.


Meine Vermutung:
Ich kam auf meiner Recherche auf einige Amps von Roland, die einen extra-Ausgang für einen Subwoofer haben.
Für mich hörte sich das direkt nach meinen Anforderungen an. Aber 2 Boxen schleppen... Geht das nicht auch in einer?

Was meint ihr? Hat jemand "DIE IDEE", auf die ich nicht komme?
Habe ich mich vielleicht verlaufen? Habe ja auch einmal gedacht, dass ich mir nen Equalizer-Pedal kaufe und dort den Bass ordentlich aufdrehe. Aber wenn die ANlage das nicht mitmacht???

Mein Problem ist, dass ich mich sehr gerne mit Musik und Spieltechnik befasse. Aber Elektronik und der ganze Firlefanz ist nichts für mich. Aber ich bin mir sicher, dass es hier Leute gibt, die ihre Leidenschaft in diesem "Firlefanz" gefunden haben. Ich freue mich, wenn ich mich an eurem Wissen teilhaben lasst.

Sagt gerne bescheid, wenn ich mich genauer ausdrücken soll. ;)

Danke im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Meist fehlt mir der Bass. Und selbst Tonmänner, die es dann gut meinen, schaffen es manchmal nicht den Bass anzuheben, ohne dass er matschig wird.
...
Ich kam auf meiner Recherche auf einige Amps von Roland, die einen extra-Ausgang für einen Subwoofer haben.
Was verwendest du denn momentan für Gitarren und was für Tonabnehmer?

Eine Gitarre hat keinen Tiefbass und ein Akustikverstärker kann den Frequenzbereich ganz locker übertragen, auch wenn du tiefe Trequenzen anhebst.
Mit diesen Tonmännern meist du sicher Leute, die eine PA bedienen, die hat sowieso keine Bass-Probleme.
Der Subwoofer hilft mMn nicht etwas zu versärken, das nicht oder wenig oder nur ungenügend da ist.
 
Ersteinmal: Danke für deine Antwort!

Die Gitarre, die (meiner Meinung nach) den besten "wumms" hat ist meine Guild GAD-M20.
ZumTonabnehmer:
  • PICKUPS: Available with Fishman® Acoustic Matrix VT™ System with Under Saddle Pickup and End Pin Mounted Active Preamp

Mit Tonmänner meine ich tatsächlich die Leute, die die PA bedienen.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann liegt es nicht an der PA.

Ich habe vor ca einem halben Jahr Ewan Dobson live gesehen. Der Bass war richtig "Böse" und ich wurde neidisch ;)
 
Subwoofer wäre das falsche Mittel
ein definierter Bass wie ihn zB die Schertler Unico oder Jam Serie liefert ist da zielführender
(es gibt eine preislich günstigere Ausführung von SR Technology)
nicht von der Grösse täuschen lassen:
es gibt Leute, die darüber Kontrabass spielen - und ich fand den seinerzeit für einen 5 Saiter E-Bass klasse
(war mir nur zu teuer...)

mit der Ton/Aufnahmetechnik scheinst du tatsächlich auf Kriegsfuss zu stehen - da lässt du eine Menge liegen...
in den Hörproben allerdings nicht... :gruebel: :D

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Subwoofer wäre das falsche Mittel
ein definierter Bass wie ihn zB die Schertler Unico oder Jam Serie liefert ist da zielführender
(es gibt eine preislich günstigere Ausführung von SR Technology)
nicht von der Grösse täuschen lassen:
es gibt Leute, die darüber Kontrabass spielen - und ich fand den seinerzeit für einen 5 Saiter E-Bass klasse
(war mir nur zu teuer...)

mit der Ton/Aufnahmetechnik scheinst du tatsächlich auf Kriegsfuss zu stehen - da lässt du eine Menge liegen...
in den Hörproben allerdings nicht... :gruebel: :D

cheers, Tom

Danke!
Schertler habe ich tatsächlich auch in das Auge gefasst.

Ich weiß, es wird unmöglich sein, dass wir einen endgültigen Konsens finden. Aber ich sehe nun schon einen kleinen Widerspruch zwischen deinem Post und dem von GEH - Ists nun mein Signal,dass wahrscheinlich eher mau ankommt, oder kann doch ein Verstärker einiges raus holen.

Oder anders gesagt:
Du würdest an meiner Stelle eine Schertler Jam oder ähnliches Zulegen, korrekt?
Und du, GEH? Signal bearbeiten? Also doch einen EQ anschaffen?
 
Ich würde auch noch mal eine Line6 L2t ins Rennen werfen wollen ... Ich habe die 3er und die liefert mit meiner Takamine Cool Tube schon mächtig warmen und vollen Schub.


Eigenes Regelfeld für das Instrument ... auch mal für E-Gitarre und Modeller verwendbar ... auch mal als PA ...

Gruß
Martin
 
Tatsache ist auf jeden Fall, dass auch ein Subwoofer nichts verstärken kann, was nicht da ist. Wenn ein (fähiger)Tontechniker an einer ordentlichen PA deinen Bass nicht richtig nach vorne bringen kann, wird dir auch ein Schertler oder eine Line6-Box nichts nutzen.
Ich denke, da musst du an der Signalkette vor dem Amp arbeiten. Das geht mit der Spieltechnik los und geht über Saiten, Pickup und Preamp bis zu EQ. Wenn du da einen "bösen" Bass liefern kannst, kannst du dir Gedanken drüber machen, wie du das verstärkst.
Wenn es dein Signal nicht hergibt, bringen dir auch Doppel-18er-Subs nicht viel.
 
Aber ich sehe nun schon einen kleinen Widerspruch zwischen deinem Post und dem von GEH
da ist kein Widerspruch - wir haben haben das Thema Subwoofer nur aus 2 unterschiedlichen Perspektiven angesprochen
GEH meinte die live-PA Situation, wo so eine dicke Tonne unter der Box steht (und mit Mann/Frau am Pult)
ich habe es eher auf den Kneipengig in Eigenregie bezogen
die Schertler Anlagen haben einen viel definierteren Bass als typische live-Subwoofer
gehen erstaunlich weit runter und sind (für meinen Geschmack) ausgesprochen musikalisch abgestimmt

cheers, Tom
 
Vielen Dank für all die Antworten.

Der Witz ist, dass meine Guild an meinem Fender Verstärker "böse"klingt.
Ich denke deswegen, dass ich mich bei den Schertlers und (wenn ich einen finde) den genannten Amp von Line6 antesten werde.

Vielleicht sollte ich nebenbei mal wieder die Fingerpicks auspacken... Mit Blick auf Saiten und den ganzen Kleinkram denke ich, dass ich recht viel ausprobiert habe und ich habe einen Satz gefunden, der mir zusagt.

Ich lebe von Tipps wie denen,die ihr mir gebt. Nicht selten verbringe ich einen Abend nach einem Gig im Gespräch über eben diese Probleme... Mit meinem Unwissen mache ich mich Abhängig von guten Tipps... Aber das Gute ist, dass zumindest eine positive Tendenz sichtbar ist. ;)

Wenn sich jemand berufen fühlt: Gerne mehr Futter für mich! Ich schaue immer wieder hier vorbei. :)
 
Wenn ich dich richtig verstehe, dann liegt es nicht an der PA.
Nein, ganz sicher nicht, die muss ja von Piccoloflöte bis Tiefbass die ganze Bandbreite einer Band übertragen können, da liegt die Gitarre im mittleren Bereich.
Aber auch ein Akustikverstärker sollte den Frequenzbereich genügend druckvoll übertragen können.
Es geht ja nicht darum einen Bass zu versärken (wobei das die meisten Akustikverstärker bei kleiner Lautstärke auch gut können) sondern nur um ein Anhebung der Bässe, für das das Teil geeigent ist.

da ist kein Widerspruch - wir haben haben das Thema Subwoofer nur aus 2 unterschiedlichen Perspektiven angesprochen
Hmm, ich versteh sein Verständnisproblem schon.
Ihr gebt jetzt Tipps zu verschiedenen Verstärkern, die eventuell gut Bassschub geben - OK - ja das bringt schon was - solenge er je nach Gig nicht doch in eine PA muss.
Aber letztlich liegt das Probelm eigentlich in der Abnahme und Bearbeitung davor.
Es ist weniger der Verstärker, der bei ihm den matschigen Bass macht.

Ich habe vor ca einem halben Jahr Ewan Dobson live gesehen. Der Bass war richtig "Böse" und ich wurde neidisch ;)
Vielleicht hast du ein gutes Beispiel von Ewan Dobson?
Ich hab mir ein paar YouTube-Videos angeschaut. War nicht überall sonderlich übermäßig Bass, aber mir ist aufgefallen, dass er einen magnetischen Schalllochtonabnehmer spielt.
Vielleicht ist damit auch etwas mehr definierter Bass drin als mit einem Piezo. :nix:
 
Ich lese mit Interesse eure Beiträge. Dabei fällt mir auf, dass meine Vokabeln vielleicht auch nicht die richtigen sind.

Deswegen nochmals mit etwas anderen Worten zum Problem:
Ich spiele gerne eine Basslinie, die sich teilweise durch das gesamte Lied zieht. Hinzu kommt eine Melodie, "parallel" dazu gespielt.
Bei Auftritten ist es oft so, dass ich den Eindruck habe, dass der Bass regelrecht untergeht, sobald ich die Melodie spiele. Dabei ist es auch ziemlich egal, ob ich ordentlich mit den Daumen in den Bass haue. Die Höhen sind zu präsent.
Wenn ich den "Soundmännern" dann sage, dass ich gerne etwas mehr Bass hätte, dann ändert sich nicht sonderlich viel... Mit meinem Wissen kann ich keine Bewertung deren "Eignung" vornehmen... ;)
Ich wünsche mir also eigentlich, dass man die E, A und D -Saiten besser hören kann.

Ich packe mal einen Klassiker aus: Hier bei Chet Atkins - man hört so schön seinen Rhythmus, den er mit Hilfe des Daumens einhaucht. Das will ich! :)

 
Tja, das ist eine vielschichte Sache.
Im Prinzip kann er ja schon bei den Saiten anfangen.
Mit einem Satz Light Top/Heavy Bottom besteht gleich ein anderes Lautsärkenverhältnis zwischen tiefen und hohen Saiten, dann noch ein Dauempick für den Bass.
Dann müssen nicht nachträglich Bassfreqeunzen angehoben werden.

Die Soundvorstellung ist mir noch nicht ganz klar geworden, kann aber sein, dass eine Jazzgitarre oder eine Western mit magnetischem Pickup eher in die richtige Richtung geht.
Aber Spielweise, Saiten etc. spiele hier auch eine große Rolle, wenn es darum geht, dem Basslauf Gehör zu verleihen.
 
Zu der Geschichte mit den Soundmännern wäre auch interessant zu wissen:
redest du über deinen Bühnensound oder über den Sound der nach "draußen" geht?

Ich hab auch schon auf ein paar größeren Bühnen gespielt, wo ich zunächst dachte, dass mein Sound gar nicht so doll wäre, aber manchmal war es einfach nur mein Monitorsound und nach draußen klang es prima.
(oder auch andersrum schon erlebt, dass mein Bühnensound prima war, aber im Saal nicht so)
Sobald da wirklich jemand am Mischpult in die Gleichung kommt, muss man sich demjenigen mehr oder minder ausliefern. Da kannst du vorher reingeben was du willst, wenn der es vermurkst, klingt es nicht gut.
Da hilft es auch nicht wirklich mit Equipment gegenzusteuern, sondern eher mit zwischenmenschlichen Beziehungen.
Einfach mal den Soundmenschen in einer ruhigen Minute ansprechen und ihm sagen, was du vorhast, wie es klingen soll, und im Optimalfall mal ausprobieren.
Die wissen ja oft gar nicht, was auf sie zukommt. Wenn du ihm aber vorher sagst: "Hey hör mal, ich spiel da gleich Lieder, da ist ne wichtige Basslinie und Melodie oben drüber, kannst du da mal drauf hören, dass die Melodie nicht so präsent ist, sondern man den Bass gut und knackig hört", dann ist er sensibilisiert und wird auch auf sowas achten.
Die Sache ist oft nicht, dass er etwas nicht kann, sondern, dass er es (aus welchen Gründen auch immer) nicht macht.
Jetzt etwa einen EQ vorzuschleifen hat mMn wenig Effekt. EQ kann der Mensch am Mischer eigentlich immer besser. Wenn Bässe unterrepräsentiert sind, dann nicht, weil das Mischpult nicht mehr hergegeben hat, sondern, weil dem Mischer der Sound so gefiel wie er war.

Zum generellen Problem der "Matschigkeit":
Da können diverse Dinge Einfluss haben:
- Spieltechnik (Daumenpick ist wirklich sehr anti-matschig, aber auch mehr am Steg spielen, steilerer Anschlagwinkel, dickeres Plektrum, dickere Saiten tragen zu mehr "Knack" bei. Auch Piezo-Tonabnehmer, so sie nicht übersteuern sind extrem knackig im Bass)
- Effekte (ich weiß nicht, ob du viel Hall oder sowas benutzt. Generell empfinde ich aber eigentlich alle Effekte als "Diffuser". Alles wird weicher, oder auch matschiger. Hall, Delay, Chorus.. Killer des Knackes)
- Verstärkung (also Amp oder PA und insbesondere der Raum. Versuch in einer Kirche was knackig zu spielen... geht nicht, bei 4 Sekunden Raumhall. Da kannst du an Anlage reinstellen was du willst. (Tonmenschen hassen Kirchen übrigens ;-) und auch in manchen größeren Sälen gibt es einfach viele Reflexionen. Die bekommt man nicht weg, und dann klingt es eben nicht so knackig wie zuhause im Wohnzimmer, wo alles schön bedämpft ist)

Da jetzt einen guten Kompromiss zu finden ist immer schwierig, und das Beste was ich dir raten kann ist einfach ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wieso es so klingt wie es klingt.
Einfach mal in einen Raum hineinrufen und hören was passiert, oder mit einem laaaaaaaaangen Kabel (oder besser Funk) mal von der Bühne runter und den Sound im Raum hören, an verschiedenen Stellen.
Und wenn du dann eine halbwegs konkrete Vorstellung hast, wie es klingen soll, dann kannst du auch mit dem Tonmenschen besser reden, oder, wenn du das selbst bist, dir überlegen, was wirklich an Verbesserung nötig ist. (andere Lautsprecher Position (hoch, tief, links, rechts), am Equalizer drehen, oder dann wirklich feststellen: "Hey, so geht es nicht, ich bräuchte ein Gerät, das xyz macht", und das kann ein EQ sein, genauso wie ein leichtes Zerrpedal, ein Transientshaper oder sonstwas. (oder auch eine Attitüde wie "Eigentlich ist es egal, 99% meiner Zuschauer hören es sowieso nicht" ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich packe mal einen Klassiker aus: Hier bei Chet Atkins

Dazu vllt noch kurz:
Diese Aufnahme aus den 50ern hat live vollkommen anders geklungen. Durch Aufnahme und Kompression etc ist da eine große Menge an Sound verlorengegangen. Sprich: Chet hatte da auf der Bühne einen deutlich anderen Sound als du gerade über deine Lautsprecher hörst.
 
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solenge er je nach Gig nicht doch in eine PA muss.

Wenn er aus einem AER, Line6 und ich vermute auch dem Schertler einen Sound raus bekommt der ihm gefällt, dann kann er das Signal doch per XLR an die PA geben - die es dann passend skaliert. Er behält aber die Option den Sound zu bestimmen bei sich in der Nähe ...

Eine Variante die auch Tommy Emmanuel geht (AER) - und seine Basslinien sind immer gut zuhören.

Gruß
Martin
 
@ Peter55: Ich sehe selbst, was Chet in der Hand und am Finger hat...

@Disgracer: Herzlichen Dank für den langen Beitrag! Vieles entspricht meiner Erfahrung. Auf einem meiner ersten Konzerte (eine eigenwillige Shred-Metal Truppe) hielt der Soundtechniker nicht viel von uns. Uns war es egal... Bis er uns im Konzert die Monitore abschaltete :ugly: Wir waren unerfahren, überfordert ... haben einfach weitergespielt. Waren am Ende total unzufrieden. Aber hatten es in gewisser Weise auch verdient. Das war lehrreich. Mittlerweile trete ich allen Beteiligten ganz anders gegenüber. Denn eigentlich ist ja die Grundidee des Zusammentreffens: Gemeinsam gestalten wir einen für alle angenehmen Abend. Und das klappt am Besten, wenn man zufrieden seine Arbeit präsentieren kann. Deswegen mein Erstellen dieses Threads.

Vielleicht liegt unser Kommunikationsproblem ja auch in der "Philosophie". Ich bin noch immer überzeugt, dass der Musiker mit seinen Fähigkeiten weeeeeeit vor dem Equipment steht. Habe eine Zeit lang Konzerte auf Schrott-Gitarren gegeben um es "mir selber zu beweisen". So langsam möchte ich ein wenig in den Raum der Technik-Nerd schielen. Nach dem Motto: "Wenn ich ich wäre, aber mit eurem Wissen... was würde ich verändern?".
Ich habe also gehofft, dass hier nun jemand kommt und sagt:Aus Grund X folgt Schluss Y. Deswegen brauchst du Z. Knallharte Technikerlogik halt.

Viele von euch sagen aber das, was ich eigentlich auch denke: Es kann an vielen liegen und eines der wesentlichen Dinge ist die Spieltechnik und kleine Feinheiten an dieser.

Zum Thema: Light top,heavy bottom: Meine Erfahrung: Je "lighter" die Saiten, desto schriller klingen Sie.

Ich merke: Ich bin ein harter Fall. Danke für die vielen netten Hinweise.

Ich werde die nächste Zeit ein wenig Gewöhnung an Fingerpicks betreiben. Anschließend verschiedene Gitarren mit verschiedenen Tonabnehmern und verschiedene Amps ausprobieren. Wird mal wieder Zeit für einen Besuch in einem größeren Musikladen... Werde mit euren Hinweisen im Gepäck hinfahren und hoffe, dass ich auf einen geduldigen Verkäufer treffe. ;)
 
Zum Thema: Light top,heavy bottom: Meine Erfahrung: Je "lighter" die Saiten, desto schriller klingen Sie.
Es gibt auch Medium Top/ Heavy Bottom. Sollte aber nur eine Anregung sein.
Diese Saitenzusammenstellungen mit vergleichsweise fetten Bässen gibt es, weil mache Gitarristen Stile bevorzugen, die dir im Prinzip vorschweben.
 
Ha!

Eine letzte Frage fällt mir noch ein:
Sollte es der LINE 6 amp werden, dann muss eindeutig eine DI-Box her, denn mit meiner Klinke komme ich da nicht rein, wenn ich das richtig sehe.
Aktive oder passive DI-Box? ;)
 
Der Line 6 Amp hat doch sog. Combo-Eingänge, da kannst du Klinke und XLR reinstecken. ;)
Als Ausgänge gibt es XLR zur PA.

Aber falls du mal ohne Amp direkt in eine PA spielst, dann reicht eine passive DI-Box, weil das Signal eines aktiven Preamps einer Akustikgitarre stark genug ist.
Du verlierst zugunsten der Symmetrierung zwar minimal an Pegel, das juckt aber nur, wenn du z.B. ein schwaches Signal aus einem passiven Piezo hättest.
Die Symmetrieung selbst ist nötig, wenn der Weg zur PA weit ist, dann bekommst du weniger Störsignale drauf.
 
Ich bin zurück.

Oft werden Threads erstellt, Fragen beantwortet und die weitere Entwicklung bleibt Geheimnis des Erstellers.
Das will ich hier nicht machen.

Ich habe die Möglichkeit genutzt und eine Fanned Fret Gitarre erworben. Gab ein nettes Angebot, das ich nicht ablehnen konnte. ;)

Das widerspricht dem einen oder anderen Tipp... aber da sich die Möglichkeit ergab und ich schon immer einmal eine ausprobieren wollte, griff ich zu.

Neben einigen anderen (Verkaufs-)Argumenten soll die Fanned Fret ja hohe Töne ebenso wie die Tiefen besonders betonen.

Ich habe sie an meinem Amp angeschlossen und der Bass ballert. Ich muss ihn im EQ deutlich runter drehen, weil er sonst zu markant ist.
Etwas, was mir fehlt ist natürlich das, was nur ein Subwoofer kann - das schöne Drücken des Basses. Aber man hört ihn nun deutlich, sehr deutlich und das Grundproblem ist beseitigt.
Die Mensur ist nun etwas größer und ich werde bestimmt noch 3 Wochen brauchen, um auf der GItarre wie auf einer Western zu spielen. Aber der Bass ist (ich wiederhole) bombig.

Nun habe ich den LINE 6, der hier vorgestellt wurde, im Blick. Möchte ab Herbst/Winter mal wieder dann und wann live spielen und das mit E-git und A-Git. Da bietet sich das Line 6Modell meiner Meinung nach an...

Nochmals danke, an alle, die mitgedacht haben! :)
 
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