Keine Lust mehr auf E-Gitarre?

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Moin Moin,

ich muss mir erst mal etwas von der Seele schreiben. Mir kommen seit geraumer Zeit immer mehr Gedanken in den Kopf meine große Leidenschaft, E-Gitarre zu spielen (vor allem in einer Band), was ich schon seit über 12 Jahren mache, an den Nagel zu hängen.
Ich beobachte nun schon des Öfteren, dass ich meine Lust vor allem dann sehr verliere, wenn es in Bands nicht mehr glatt läuft, bzw. die musikalischen Richtungen sich doch voneinander zu sehr unterscheiden.
Zu erwähnen ist, dass es in meiner Region auch keine großartigen Bands bzw. Musiker mehr gibt, die einem fast 30er neuen Schwung geben könnten. Hört sich krass an, normalerweise lebe ich dafür. Vor allem solche die meine bevorzugte Musikrichtung(en) spielen. Punk Rock/Metal/Indie Rock/New Wave. Man findet meistens nur die Top 40 Bands (bin selber in einer derzeit), aber das ist nicht wirklich mein Ding, vor allem da die meisten Mitglieder bald 20 Jahre älter sind und es doch früher oder später zu Differenzen kommt. :opa:;)
Ich bin ein recht großer Kompromissmensch wenn ich in einer Band bin, aber irgendwann hört es auch bei mir auf. Naja, das ist aber ein anderes Thema...

Worauf ich aber hinaus will ist, dass ich dieses immer wieder von vorne anfangen satt habe, bzw. wenn man was aufgebaut hatte, es durch irgendwelche Umstände zerbricht.
Auch wenn ich mir mein besagtes Instrument -die E-Gitarre- umschnalle und anfange zu spielen, habe ich das Gefühl: Alles mal da gehabt, es kommt nichts mehr! Dieser Funke schlägt nicht mehr so über wie früher:nix: Schwierig das Gefühl in Worte zu beschreiben.
Ebenso, wenn ich versuche daheim in meinem kleinen Bedroom Tonstudio eigene Songs aufzunehmen, stoße ich nur auf gedankliche Blockaden, so als wenn ich das Gitarrespielen aufgeben sollte.
Jetzt mag einer aufschreien, "Du hast eben kein Talent/Skill whatever". Es hat auch nichts mit Skill o.ä. zu tun, den habe ich reichlich. Auch von anderen schon reichlich bestätigt bekommen.

Keine Ahnung, was ich für ein Problem habe, aber ich mache mir bzgl. meinem Hobby große Sorgen :( Geht/Ging es einem von euch genau so? Was kann man dagegen machen?
Ich spiele auch Bass und etwas Keys, aber selbst bei den Instrumenten kommt bei mir kein "Feeling" mehr auf...
 
Eigenschaft
 
Mach doch eine kleine Pause von der Band. Wenn es Spannungen gibt, hilft es erst einmal sich das ganze legen zu lassen. Falls die Musikrichtungen so stark auseinander gehen, muss man sich vermutlich von einem oder der ganzen Band trennen. Zwingen kann man bekanntlich niemanden. Das nervige ist natürlich wieder suchen zu müssen, aber ist nötig wenn man nicht mit den Kompromissen leben kann, die geboten werden.

Für Kreativität hilft mir immer mal zu schauen was andere Gitrarristen so schreiben und vorallem was es in anderen Musikrichtungen noch so für Möglichkeiten gibt. Ansonsten hilft hier auch eine Schreibepause, mal was covern aus Spaß dran.

Mir kommt es nicht so vor als das du dein Hobby wirklich aufgeben willst. Man liest doch, dass es dir schwer fallen würde. Demnach hast du immer noch Spaß. Wenn ich ein Hobby aufgeben habe, war es mir völlig egal zum Ende, da ich keine Ambition mehr hatte weiter zu machen. Du scheinst noch spielen und schreiben zu wollen und gerade, wenn man gut ist motiviert das doch auch irgendwie.
 
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Hallo,
wenn ich Deinen Beitrag oben lese, denke ich, ja so isses von Zeit zu Zeit.
An einem bestimmten Punkt in (vermutlich) jeder Tätigkeit, laufen (metaphorische gesagt) verschiedene Stränge zusammen.
Einerseits die eigenen Fähigkeiten. IdR eine Kurve nach oben.
Dann die Grundmotivation oder auch das "Brennen" für etwas. IdR eine Kurve nach unten.
Am Schnittpunkt der beiden Linien sind wir richtig gut. Wir brennen noch und können was.
Dann geht die Zeit voran.
Manchmal wenn ich so lese, was Leute an Equipment kaufen und wieder verkaufen und neu kaufen usw. beschleicht mich der Gedanke: Hier will sich jemand bei Laune halten, weil es kurzzeitig wieder etwas Motivation gibt, sich mit einem neuem Amp oder was auch immer zu beschäftigen. Das geht aber schnell wieder vorbei.

Zwei Tipps vielleicht?
Pausieren. Kann natürlich dazu führen, dass Du seeeehr lange pausierst und dann in 20 Jahren ein Thread von Dir zu lesen ist "Wiedereinsteiger sucht ..."
Intensivieren in künstlerischer Hinsicht. Das muss ich etwas ausführen, sorry.
Diverse Studien der Exzellenzforschung haben gezeigt, dass nach etwa 12 Jahren "Meisterschaft" erlangt wird (das betrifft viele Fähigkeitsbereiche). Wie genau Meisterschaft definiert wird, ist jetzt nicht so wichtig. Wichtig ist, dass dann ein Gefühl von Sättigung entstehen kann, oder eine "Sinnkrise", weil es gefühlt nicht mehr voran geht so wie zuvor. Es kann dann nur anders voran gehen, aber das ist nicht immer so offensichtlich.
Mit anderen Worten: Jetzt geht es darum Fähigkeiten zu entwickeln, die vor allem zwischen den Tönen gefragt sind.
Grüße
Markus
 
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Eine ähnliche Situation habe ich auch durchlebt. Eine 1,5 jährige Pause hat wunder gewirkt. Habe in der Zeit sehr viel Sport getrieben und den Horizont mal außerhalb der Musik erweitert. Danach ging es dann mit frischem Akku wieder los. Abstand gewinnen ist meist das probateste Mittel. Das Hobby aufgeben ist vielleicht eine zu drastische Maßnahme, immerhin hast du es ja 12 Jahre betrieben und Musik ist halt meist "wahre Liebe". Die rostet eh nicht, auch wenn es sich im Augenblick so anfühlen mag.
 
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Jetzt mag einer aufschreien, "Du hast eben kein Talent/Skill whatever". Es hat auch nichts mit Skill o.ä. zu tun, den habe ich reichlich. Auch von anderen schon reichlich bestätigt bekommen.

Moin!

Worin liegen diese denn ganz genau?

Und was ist denn mit deinen alten Aufnahmen im Bedroom Tonstudio passiert, als du noch so richtig in Schwung warst?
 
Die gleiche Phase hatte ich auch mal. Bei mir waren es an die 10 Jahre die ich nicht mehr gespielt hab. Ich sag dir nur eins, du wirst es bereuen irgendwann. Die Zeit kommt nicht nochmal in der du das versäumte dann nachholen kannst.

Wenn ich denke was ich heute konnte4 wenn ich mir nicht diese Pause gemacht hätte...

Tipps wie man das verhindert kann ich dir deshalb nicht geben, bin ja selber in diese Fälle getappt.
 
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@Senchay

Volle Zustimmung, bei mir waren es ebenfalls ca. zwölf Jahre. Aus der Band ausgestiegen wegen schlechter Stimmung und wegen der anstehenden Abschlussprüfungen der Fachweiterbildung im Beruf.
Dann kamen Beziehung und die Kinder, und die Jahre vergingen.
Bis mich das Fieber wieder packte, aber dann so richtig. Heute halte ich es keinen Tag ohne Gitarre in der Hand aus.
So gesehen war die Pause zwar viel zu lange, aber scheinbar nötig, um auf den Weg zurück zu finden. :)
 
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Das kenne ich ... :D
Ich hab mal meinen ganzen Krempel verkauft und die Kohle in mein anderes Hoby gesteckt, mein Motorrad.
Ein paar Jahre später habe ich mich echt geärgert, meine Sheraton vermisse ich heute noch. Mein Amp stand , den Göttern sei Dank, weit weg bei einem Kumpel, den habe ich heute wieder. Anstatt, wie früher, mit älteren Kollegen zu musizieren war es der Nachwuchs, der mich animiert hat wieder einzusteigen. Plötzlich war ich mit mitte 30 der Rock-Opa in der Band .
Diese Ära ist auch vorbei, aber die heutigen Möglichkeiten des Homerecordings halten mich bei der Sache ... vielleicht wär das auch was für dich ?
Häng dein Instrument nicht an den Nagel, und wenn doch nur für eine gewisse Zeit .
;)
 
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Hallo, paar Gedanken von mir dazu: ja, es gibt auf den ersten Blick fast nur Top-40 Bands, aber wahrscheinlich geht es vielen Musikern da ähnlich wie dir: sie spielen mit um in einer Band zu sein, aber ihre Herzensmusik ist es nicht und sie wären nicht abgeneigt daneben noch eine “kreative“ Band zu haben. Um das festzustellen müsstest du halt mit anderen Musikern reden, vielleicht sind die sogar näher als du glaubst. Alles schon gesehen.

Wenn du aber jetzt nicht die Kraft dafür hast, was ich auch verstehen kann, dann mach eine Pause. Auch ich hab, als die Familie da war und das Geldverdienen wichtig, eine langjährige Pause gemacht. Danach war die Motivation wieder da - und verlernt hab ich das musizieren auch nicht.
Wichtig: Gitarre und Amp behalten, selbst wenn sie auf die Seite geräumt sind. Aber dann hast du sie griffbereit, sobald dich das Fieber wieder packt!
 
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So eine Phase kennt wohl jeder in mehr oder weniger ausgeprägter Form.

Bei mir war es eher moderat, aber deutlich. Ich hatte keinen Bock mehr auf Differenzen in der Band. Musikalische und persönliche. Ich merkte, wie ich keine Lust mehr hatte, Gitarre zu spielen und mich alles nur noch ankäste. Ich habe mich in diversen GAS-Käufe geflüchtet, aber das alles brachte irgnedwie nichts.

Also blieb nur der Ausstieg. Dann habe ich mich von vielem meiner durchschnittlichen und ersetzbaren Gerätschaften getrennt und das Geld mal sicherheitshalber weg gelegt ;)

Jedenfalls habe ich dann ein paar Wochen gar nicht mehr gespielt und auch keine Musik mehr gehört. Einfach total gesättigt von allem. Sogar im Auto lief nur noch DLF. Das schöne war, dass ich mir so Gedanken gemacht habe, was für Musik mir denn gefällt und habe dann wieder angefangen BEWUSST(!) Musik zu hören und nicht nur auf die Gitarristen. Das alles war für mich wie eine Erleuchtung, weil ich plötzlich wieder Songs gehört habe und nicht die Gitarrenriffs/Soli etc.! Dadurch bin ich auch wieder zu meinen Anfangstagen gekommen und witzigerweise finde ich das Zeug, was mich damals zur Gitarre gebracht hat heute immernoch/wieder geil und das ist zwar Gitarrenmusik, aber eingebettet in Songs.

Außerdem bin ich irgendwie total fasziniert von Orchestermusik. Also total Gitarrenlose Musik kann auch was schönes sein.

Einen Tip kann ich dir allerdings nicht geben, weil da jeder jeck´ anners is.

Mir hat eine Pause und ein Bandwechsel geholfen. Auch, wenn ich seither nichts festes mehr am Start habe, macht mir das Spielen nur für mich selbst auch spass und es gibt so viel neues zu lernen (Jazz-Voicings, Fingerpicking und hassenichjesehen :) )

Sein Hobby ganz aufgeben fände ich aber schade.
 
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Hallo Leute,
Ich befinde mich gerade in einer ähnlichen Situation. Allerdings bin ich schon aus der Band ausgetreten. Wir waren so ein gemischter Haufen von 24 bis 51 Jahren. Ich war der Alte. Dementsprechend war auch unser Musikgeschmack etwas unterschiedlich. Von Punk bis Kirchenmusik. Anfangs hat das mich sehr gepusht und mich echt weitergebracht. Grad wo ich erst mit 46 mit Gitarre spielen angefangen hatte. Aber schon nach einem halben Jahr hat mich dieser Kompromiss der Musikrichtungen angekäst. Nach einer kleinen Meinungsverschiedenheit hab ich die Gelegenheit genutzt, das sofort zu beenden. Lieber gleich als Zeit zu verschwenden mit etwas das mich nicht bockt. Nun gestaltet es sich sehr schwer Fuß zu fassen in einer neuen Band. Auch was eigenes auf die Füße zu stellen ist nicht so einfach ohne vorhandenen Proberaum. Manchmal, wenn ich so allein vor mich hinspiele und übe denk ich schon ob ich nicht zu schnell die Band verlassen habe. Dann spiele ich die Sachen die mir gefallen und mir geht's wieder gut. So im Nachhinein fällt mir auf was unsere Fehler waren. Wir haben uns nur zu den Proben getroffen. Gemeinsam hatten wir nichts anderes miteinander zu tun. Wir haben es auch versäumt richtig miteinander zu reden. Mal gemütlich zusammen sitzen und darüber quatschen was jeder für sich will. Da wär mit Sicherheit was gutes rausgekommen für jeden. Für die nächste Band weiß ich Bescheid. Aber wie gesagt, schwer in meiner Gegend was zu finden.
Aufhören? Niemals. Ich hab so spät angefangen, das möcht ich noch weiter genießen
@stratt88 rede mal mit deinen Leuten, sag Ihnen wie du das siehst. Da lässt sich vielleicht was machen und wenn nicht wissen zumindest alle Bescheid.
L.G.
Pippo
 
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eine neue Band finden bzw zu gründen ist nicht nur am Land schwer, auch hier in der Großstadt ist es nicht leicht die richtigen Leute zu finden. Vor allem, wenn man auf Grund der Erfahrung nur bedingt kompromissbereit ist. Das sollte einen aber nicht hindern immer wieder mit anderen Musikern zu spielen und zu reden.
 
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Pausieren ist bei Dir angesagt :D
Ganz ehrlich, wenn nicht Deine Existenz davon abhängt (weil Du durch Musik Deinen Lebensunterhalt bestreiten musst), quäl Dich nicht.

Ich hatte in den 1990ern bis 2000 musikalisch relativ viel zu Tun gehabt.
Danach bin ich hinters Mischpult gewechselt und habe viel Studio und Live gemacht.
Gitarrenspielen beschränkte sich dann meist darauf, vor einem Konzert sich mal die Klampfe vom Gitarristen zu schnappen und 10 Minuten rumdaddeln.

Seit ca. 5 Jahren bin ich wieder etwas sesshafter, dann kam auch die Lust auf ne Band zurück.

Die Gitarre muss sich heute aber die Zeit mit meinen sportlichen Ambitionen teilen, die allerdings ausgeprägter sind als meine musikalischen.
Bandmäßig bin ich aber weitaus "unkompromissbereiter" als früher.
So seh ich z.B. auch nicht mehr ein jeden Gig spielen zu müssen, wenn es sich dabei um ein reines Draufleg-Geschäft handelt.
Da mein Lebensunterhalt nicht mehr von einer Band abhängt, seh ich es nicht mehr ein, meine Freizeit mit Bandaktivitäten zu verschwenden, wenn sie mir nichts bringen.
 
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Hey,
schon mal vielen Dank für all eure Antworten und Anregungen. Interessant zu lesen, dass ich mit diesem "Problem" nicht alleine bin. Manchmal kommt man sich damit vor, als wäre man bekloppt, zu perfektionisitsch oder so.
Ich bin jetzt noch mal in mich gegangen und werde von meiner jetzigen Band auch Abstand nehmen und dann ein "Gitarren-Sabbatical" nehmen, um mich neu zu finden. Wirklich trennen werde ich mich wohl doch nie von der Musik und meinen Instrumenten. Steckt doch zu viel Herzblut, Zeit und Geld drin.
Ich denke mal, das wird erst mal Klarheit für die restlichen Bandmitglieder schaffen, damit die auch für sich weiterplanen können.

@stoffl.s : Das man mittlerweile die richtigen Mitmusiker selbst in der Stadt nicht mehr leicht findet, ist mir echt neu. Bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass in der Stadt doch noch mehr Musikerleben ist als auf dem Land. -

Gibt es denn keine Nachfrage mehr nach echter handgemachter Musik, abseits der Mainstream-Sachen? Vielleicht ist man selbst zu perfektionistisch geworden? Kompromissbereitschaft musste ich bei Songsauswahl erst lernen, jedoch beobachte ich häufig auch, dass man Mitmusiker in einer Band hat, die eben nicht so recht wissen, was sie machen. Vielleicht liegt dort auch ein Teil meiner Unzufriedenheit/Unlust? :gruebel:
 
Dass es auch in der Stadt nicht leicht ist, hängt sicher auch mit meinem Engagement zusammen - wegen Arbeit und Familie ist die Zeit knapp und nach vielen Jahren sind auch alte Kontakte obsolet.
Aber wenn ich mir diverse Anzeigen im Internet oder in Läden anschau - es ist auch in Wien überschaubar, stilmässig ist die Vielfalt grösser. Und viele Wiedereinsteiger wie ich erreicht man so gut wie gar nicht.
 
Wirklich trennen werde ich mich wohl doch nie von der Musik und meinen Instrumenten. Steckt doch zu viel Herzblut, Zeit und Geld drin.
Ich denke mal, das wird erst mal Klarheit für die restlichen Bandmitglieder schaffen, damit die auch für sich weiterplanen können.

Das ist dann immer der Moment, wo ich verstärkt zur Akustikgitarre greife :D
 
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Hallo,
einen Gedanken will ich noch äussern. Falls nicht schon geschehen, nimm mal Unterricht.
Klingt jetzt vermutlich nicht wie einer heißer Tipp, isses aber :)
Grüße
Markus
 
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Danke für das Gebåck. Zu den Potiwerten kann ich leider nichts sagen.
 
Worauf ich aber hinaus will ist, dass ich dieses immer wieder von vorne anfangen satt habe, bzw. wenn man was aufgebaut hatte, es durch irgendwelche Umstände zerbricht.
.

Das ist sehr ermüdend, das ist gut verständlich für mich.

Kannst du dir vorstellen, gegen Denkblockaden einen Kompositionsworkshop zu machen?
Oder Bandworkshops? Gibt inzwischen eine Menge Angebote auch für Urlaub mit Gitarre mit namhaften Dozenten. Da triffst du frische Ideen und begeisterte Musiker, die alle Lust auf Projekte haben.

Ich spiele bestimmt nicht so viel wie du, aber ich war in New Orleans und habe gesehen, dass dort die Musiker in verschiedensten Bands spielen. An einem Tag spielen sie Blues, am nächsten Country und am übernächsten Jazz. Immer in anderen Zusammensetzungen. Die kennen sich auch untereinander und rufen sich an, wenn in der Band jemand ausfällt für den Gig, dann werden ein paar Telefonate geführt, bis einer gefunden ist, der einspringt. Und der wird gefunden! Dadurch ist der Gedanke des "Bach-runter-gehens" wahrscheinlich fremd. Bestimmt ein Knochenjob, aber auch wenn man privat mit den Musikern redet, so reden sie begeistert von der Musik, fachsimpeln und reden untereinander kollegial voneinander und hören sich auch gegenseitig die Gigs an und lassen sich ständig neu inspirieren. Eine ganz andere Art als bei uns, aber dieses gegenseitige Zuhören und Einflüsse sammeln auch bei "artfremder" Musik, das habe ich dort ständig gesehen. Bestimmt ein natürlicher Schutz vor Langeweile.

Und der Tipp von @mjmueller mit dem Unterricht ist echt gut!

Gibt es denn keine Nachfrage mehr nach echter handgemachter Musik, abseits der Mainstream-Sachen

Doch, mit Sicherheit, da kannst du beruhigt sein!
 
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ja, der Austausch mit anderen Musikern ist immens wichtig. Und eine Möglichkeit sind auch Openstage Abende, die von Kneipen veranstaltet werden. Du musst dich da umhören ob es sowas in deiner Gegend gibt.
Um zu sehen was los ist sind auch lokale Facebook Gruppen gut, falls du noch bei keiner bist. Da entdeckt man mitunter eine Szene, die man so noch nie wahrgenommen hat. Nutze also das Neuland Internet für dich.

Und die Musiker-Suche hier im Board gibt es natürlich auch noch, selbst wenn ich sie für verbesserungswürdig halte.
 
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