Ralinem
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Bei Kunststoffflöten geht es auch um preiswerte Produktion; @Lisa2 hat ja von dem Preisdruck bei ihren Schulkindern erzählt, da geht es um 5 oder 10 € bei Einstiegs-Sopranflöten. Ganz zu schweigen von den Preisen für die größeren Tenor und besonders Bassflöten.Interessant wird das erst, wenn man es schafft, eine ordentliche Bassblockflöte aus Kunststoff mit holzähnlichem Klang hinzubekommen.
Bei den paar Euro, die gefällige Sopran oder Alt kosten, sehe ich keine Notwendigkeit, Kunststoff zu nutzen.
Mir geht es bei einer Kunststoffsopranflöte schlicht darum, sie jederzeit spielen zu können, wann immer ich Lust habe, und wenn meine Holzflöte zum Abtrocknen des Blockes eine Pause benötigt.
Ich mag auch lieber Holz als Material, aber da gibt es leider eben die notwendigen Pausen beim Block.Eigentlich ist ja Holz ein erneuerbares Material.
Bei Kunststoffflöten gab es ja auch schon Versuche, Schwämmchen o.ä. einzuarbeiten, um die Vorteile bei der Feuchtigkeitsaufnahme von Zedernholz-Blöcken nachzuahmen, aber das alles führte zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis.
Sehr interessant finde ich die neuen Blöcke der modernen Mollenhauer Serien. Verbesserung der Eigenschaften des Blockes durch Synpor:
http://www.mollenhauer.com/de/katal...id=183&flypage=flypage.tpl&pop=0#.Vomr01mnFyU
Synpor-Holz-Kompositblock: Dieser spezielle Block verleiht dem Instrument eine ungekannte musikalische Belastbarkeit: Der Blockkern besteht aus dem holzimitierenden Kunststoff Synpor, welcher durch seine Mikroporen in der Lage ist, Blasfeuchtigkeit aufzusaugen, dabei aber nicht zu quellen. Der Synporkern wird von einem stabilen und natürlich gewachsenen Zedernholzmantel umschlossen.
Leider sind diese Flöten dann auch sehr teuer. Für mich ist das der richtige Weg.