Review zum Multitrack-Recorder "Boss BR80"

  • Ersteller Musiker Lanze
  • Erstellt am
Musiker Lanze
Musiker Lanze
Inaktiv
Zuletzt hier
18.03.24
Registriert
17.12.04
Beiträge
1.513
Kekse
6.703
Ort
Rötha
Für die Mods:
Bei Bedarf könnt ihr gerne diese kleine Review in die entsprechende Rubrik eintragen/verschieben.


Ab und an benötigt man einfach mal einen kleinen Rekorder mit dem man vielleicht grad mal die Probe der Band, ein Konzert oder eine eigene Song-Idee schnell mal eben aufzeichnen will.
Dafür ist unter anderem der BOSS BR80 prädestiniert. Aber der kann nicht nur das sondern noch viel viel mehr.

Hab schon immer ein kleines Auge drauf und letztens hab ich den bei eBay für schlaffe 100,- € schießen können.
Ja und da war er nun..."Diese kleinen Dingelchen" dachte ich mir..." da kann doch gar nicht so großartig was raus kommen" denn das Teil is grad mal etwas größer als ein 5zoll Smartphone. Weit gefehlt...

Das Design finde ich schon mal gut und alles macht auch einen stabilen Eindruck und ...dank dem matt-silber-Metallgehäuse auch einen wertigen Eindruck.
Die Stromversorgung erfolgt über 2 interne Batterien oder aber über ein optional erhältliches Netzteil.
Die Bedienelemente/Taster sind alle schön flach gehalten und in der Mitte befindet sich das 128x64 Pixel große Display welches auch gut ablesbar ist.
Rechts bzw links an der Seite befinden sich die Anschlüsse für Guitar/Micro, Line In (Mini Klinke), Record Level Regler, Phone Out für Kopfhörer bzw. auch als Line Out für den Anschluss an einen Mixer, Volume Regler damit einem beim Kopfhörer nicht die Ohren weg fliegen, DC-IN und USB.
Und der USB dient hierbei nicht nur für den Datenaustausch sondern...diese kleine Dingelchen ist gleichzeitig auch als Interface mit einer DAW zusammen nutzbar.
Aufgezeichnet werden hier auf einer internen SD Card (bis zu 32 GB erweiterbar) entweder im Wave Format oder als Mp3.

Der BR80 ist zunächst erst mal ein Multi Track Rekorder mit dem man insgesamt 8 Audio Tracks und virtuell darunter /Track noch einmal 8 Tracks aufnehmen kann. Insgesamt also stehen bis zu max 64 Tracks zum Recorden zur Verfügung.
Insgesamt bietet dabei der BR80 drei verschiedene Modi an.

1. "Live Record Mode":
Hier kann man über die internen 2 Kondensator Mikrophone mal eben auf die Schnelle einen Band-Probe-Mitschnitt oder seine eigene Song-Ideen die einem grad zu Hause so ins Hirn strömen aufnehmen. Und das geht auch ganz einfach und schnell. Gerät einschalten...den "Live Record Mode" auswählen...Record Taster drücken und zunächst erst mal den Eingang-Pegel einstellen noch mal Record gedrückt und schon läuft die Aufnahme.

2. der "MTR Mode" und das sagt schon der Name...das ist der "Multi Track Recording-Mode". Hier stehen insgesamt bis zu 64 Tracks für eigene Kreationen zur Verfügung. Zeitgleich lassen sich hier aber nur 2 Track (Stereo) aufnehmen oder dann halt peu a peu eine Track nach der anderen.
Wichtig zu wissen ist aber...gleichzeitig abspielen lassen sich nur 8 Tracks. In den Virtuellen Tracks kann man aber unterschiedliches Aufnehmen, also z.Bsp. unterschiedliche Gitarren- oder Keyboard Solos und dann später wählen, was einem am besten gefällt.
Die einzelnen Tracks lassen sich im Nachhinein noch mit vielen Funktionen Nach-Editieren und selbst "Punch In/Out Aufnahmen sind möglich. Man kann einzelnen Tracks oder nur bestimmte Abschnitte kopieren, miteinander Mischen, Reverb Einstellungen für jede einzelne Track, Audio Tracks Importieren, im Mixer Display die Lautstärken der einzelnen Tracks, Pan, EQ Einstellungen u.v.a.m. einstellen. Und...es gibt dann sogar ein Mastering um schlussendlich den Song auch fertig abzumischen damit es dann auch fett klingt. Dafür gibt es dann sogar fertige Preset Einstellungen die man aber auch nach eigenen Vorstellungen selber editieren kann.

Und so ganz nebenbei spendiert hier BOSS in diesem Mode auch noch einen Drum-Computer. Hier kann man quasi für Intro, Strophe, Refrain, Break und Fill IN, Ending fertige Drum Pattern auswählen oder dafür sogar Midifiles importieren und dazu dann sein eigenes Spielen aufnehmen. Für den internen Schlagzeuger gibts dafür verschiedene Drum Kits.
Alles in allem ein quasi vollwertiger Audio Track Recorder der fast alles bietet, um ordentliche Aufnahmen zu machen und selber kreativ zu werden.


3. der "eBand Mode"
Und genau hier findet man all das, was den Lanze überhaupt dazu bewogen hat sich das Teil zu kaufen.
Dieser Mode ist hauptsächlich für die Gitarren-Klimperer oder auch Sänger gedacht oder ganz einfach Leute, die Spaß am Jammen haben. Es gibt jede Menge an fertigen Pattern, also eine quasi bereits komplette Band mit Drum, Bass Gitarre etc. Diese Pattern sind sehr gut in verschieden Stile unterteilt wie Blues, Jazz, Metal, Pop, Electro u.v.a.m.
Also...einfach die Gitarre an stöpseln, passenden Stil/Pattern wählen und schon kann man los Jammen. Die Pattern werden hierbei geloopt oder können in anderen Modes abgespielt werden. Für die angeschlossene Gitarre wird sofort ein passender Effekt voreingestellt und schon kann man los legen und in die Saiten hauen. Die Auswahl der verschiedenen Pattern finde ich sehr gut und da dürfte echt für jeden etwas dabei sein um stundelang auf den verschiedensten Musikstilen rum zu hacken.
Genial hier unter anderem...man kann das Song Tempo oder auch die Tonhöhe der Songs in gewissen Bereichen ändern und damit seiner Spielweise anpassen. Und das funktioniert sogar recht gut.
Und...selbstverständlich kann man auch eigene Audio Pattern/Songs importieren.

Und daraus zu lesen ist...klar...der BR80 hat ein komplette Effekt Abteilung für die Gitarre on board. Insgesamt stehen hierfür 4 Effekte zur gleichzeitigen Verfügung die man unter anderem auch im GT10 oder VE20 findet.
Man drückt einfach mal auf den "COSM Taster" und schon kann man auch hier aus fertigen Presets einen Effekt für die Gitarre auswählen. Auch hier wieder alles in verschiedene Kategorien unterteilt. Egal ob eine Amp Simulation, passende Sounds für Stilistiken wie Blues, Soul Funk, Jazz, 80`s Metal und viele andere mehr. Die fertigen Patches lassen erst mal nix vermissen und klingen auch richtig gut.
Da kann es der Lanze mal eben mit seiner Cigarbox Guitar auch richtig krachen lassen, dass einem die Ohren weg fliegen...geiiiiil.
Für Gitarristen...es gibt auch einen Tuner Mode damit eure Gitarren nicht schräg klingen.
wink.gif


Natürlich kann man auch selber aktiv werden und sich seine eigenen Sound Patches erstellen. Es gibt dafür ja einen umfangreichen Edit wo die einzelnen Effekte entsprechend den eigenen Vorstellungen angepasst und dann als User Patch auch gespeichert werden können. Die Effektstrecke da ist in Reihe
"Compressor/Limiter---Distortion---AmpSimulator---EQ---Noise Gate---Modulation---Delay"
Es gibt hier unter anderem auch für den Gesang eine Pitch Correct Funktion und sogar in dem Sinne einen Vocalisten für mehrstimmigen Gesang mit voreingestellten Presets wie z.Bsp. 5th Harmony, 3rd Harmony, Triple Voice, Double Voice und einiges mehr, allerdings ohne Akkordsteuerung sondern nur Intervalle.
Mit der "Guitar to Bass" Funktion kann man sogar einen Bass aus seiner Gitarre machen und das klingt richtig gut und echt nach Bassgitarre.
Mittels "Acoustic Simulator" macht man mal eben aus seine E-Gitarre eine Acoustic Gitarre.

Für die beiden internen oder auch ein angeschlossenes Micro gibts selbstverständlich auch Stereo Multi Effekte wie Compressor, EQ, Chorus/Delay oder auch Modulation.
Alles in allem findet man in diesem Mode für jeden Gitarristen oder Sänger passende Presets die erst mal kaum Wünsche offen lassen. Und wem die Presets so nicht genügen...wie weiter oben bereits angedeutet...man kann nach Belieben selber Hand anlegen und sich seine optimalen Presets editieren und als USR Patch speichern.

Was man aber spätestens hier merkt., vor allem beim Editieren...das Dial-Rad mit dem man durch die verschiedenen Menüs scrollt is ein wenig nervig. So richtig griffig is das leider nicht, aber...bei der geringen Größe des BR80 war da sicher nicht viel anderes möglich. Man gewöhnt sich aber dran, auch an die kleinen Cursor Tasten um das Dial herum.

Insgesamt gesehen kann ich den BOSS BR80 absolut empfehlen. Und auch die Bedienung ist im Wesentlichen übersichtlich und das Handling auch fast ohne Lesen der Bedienungsanleitung gleich von Anfang an möglich. Die Effekte sind absolut brauchbar und in der Preisklasse so auch sehr gut.
Und...was es heutzutage eigentlich kaum noch so bei den meisten Geräten die man kauft gibt...ein ordentliches Handbuch in deutsch wird mit geliefert. Der Sound über die eingebauten Micros ist wirklich gut und man hat echt eine Menge Spaß mit dem kleinen Dingelchen.

Und...BOSS liefert auch gleich noch ein paar nützliche Programme auf der internen SD Card mit wie den "e-Band Song List Editor" oder die "BR Wave Converter Software" oder man kann auch auf deren Webseite einiges herunter laden wie unter anderem neue Patches/Pattern. Ich selber habe noch etliches von meinem ehemaligen Looper BOSS RC3 und auch von meinem Bodentreter BOSS ME70 welches ich bereits in meinen BR80 importiert habe.
Deshalb gibts vom Lanze dafür auch eine Kaufempfehlung für diesen Winzling. Ihr habt damit einen Recorder für Unterwegs oder auch zu Hause für eigene Songideen, ein Gitarren- bzw. Gesangs Effektgerät und nicht zu verachten...ein Interface für den PC.

noch ergänzend 2 links für Software, Treiber und weitere kostenlose Pattern und Sounds und zwar HIER und HIER

boss%20br80_h3k.jpg
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 13 Benutzer
Schönes und sehr ausführliches Review, Lanze! :great:
 
Bin auch seit Jahren extrem zufriedener user des BR 80 und schon des Vorgängers.
Der BR 80 hat noch mehr features, ist meines Erachtens besser aufgebaut und ist wirklich ein handliches Wollmilchschwein ...

Ich benutzte es vor allem, um aus songideen fertige songs zu machen - quasi homerecording, wobei ich für das finish eher ein studio im Auge habe. Aber ich kann halt die songs fertig machen, weiß, was jedes Instrument zu spielen hat und mit dieser Vorbereitung kann man ein Studio halt wesentlich effektiver nutzen und die songs schon mal einigen Leuten vorspielen, auch Leuten, die man für die Mitarbeit gewinnen will ...

Und durch die guten Effekte für Gitarre und Bass kann man wirklich so vorgehen, dass man die Instrumente einstöpselt und loslegt. Und die internen Mikros reichen locker aus, um gute Aufnahmen von A-Gitarre und Vocals einzuspielen. Alles auf Ebene wirklich guter Demos.

Die V-Tracks und die Möglichkeit, für bestimmte Stellen noch mal reinzugehen, erleichtern da das Einspielen enorm. Ich nehme halt verschiedene Versionen z.B. einer Rhytmus-Gitarre auf und schaue dann, was am besten funktioniert.

Macht wirklich Spaß, das Teil, und bringt mich beim homerecording, also speziell bei der Entwicklung von songs, enorm weiter. Da ich nicht gerne am laptop oder PC aufnehme - was die Alternative wäre und sicherlich, vorhandene Effekte und drumloops vorausgesetzt, mindestens gleichwertige Ergebnisse erzielt und was das Abmischen angeht, sicherlich komfortabler ist, ist für mich das Boss BR 80 die beste Wahl.

Und das Preis-Leistungsverhältnis ist unglaublich gut.

x-Riff
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Schönes Review!
Was mir beim BR80 am besten gefällt ist, dass ich eigene Jam-Tracks hinzufügen kann und bei Bedarf auch Speed und Pitch ändern kann.
Das hat mir zB schon oft beim Solo raushören geholfen. Oder beim Lernen von Songs: Das Ding ist in D-Standard? Kein Problem, einfach 2 Halbtöne raufpitchen.

Das einzig unpraktische daran ist, wie man die Songs auf das Gerät bekommt. Man braucht diesen Boss-Converter dazu und eben einen PC.
 
Hi,

sehr schönes Review! :great:

Habe den BR-80 ebenfalls seit Jahren v.a. im Urlaub dabei, um Gitarre zu üben, Songideen festzuhalten und als MP3-Player.
Und genau da habe ich noch eine Frage (für die ich vor einiger Zeit bereits einen eigenen Thread aufgemacht habe, allerdings keine Antwort bekam, falls jemand eine Idee hat, bitte dort posten, dass das Review hier nicht zugemüllt wird):
Wie muss ich MP3s, dich von meinem Rechner auf den BR-80 übertrage, benennen (und wohin genau muss ich sie speichern), damit sie mir im eBand-Modus richtig mit Interpret, Album und Titel sortiert werden können?

Viele Grüße
:hat:
 
Na eigentlich doch mit dem eBand Song List Editor ...dort auf Import gehen und darunter auswählen wohin gespeichert werden soll (Song...Rhythm...User)
Ich hab meine Imports alle nach User gespeichert.
 
Klasse Review, danke dafür! ;-)
Hätte ein paar Fragen.
Wie funktional sind die eingebauten Mikros (also letztendlich der Live Record Mode)? Sind sie eher für Gitarrenaufnahmen (und ähnliches) gedacht, oder könnte man auch ein Schlagzeug aufnehmen oder eine ganze Band im Proberaum? Oder würde es dann zu verwaschen klingen, weil das Mikro das nicht mehr hinkriegt?
Wie ist es also um die Aufnahmequalität bestellt?
Vielen Dank im Voraus^^
 
Also ich hab gestern mal versuchsweise Banjo und Gesang aufgenommen...klingt gut...kann ich nix negatives sagen.
Unter anderem kannst Du ja auch hier schon für die beiden Micros EQ, Compressor etc aktivieren und da Deinen Vorstellungen etwas anpassen.
Ich denke schon, dass Du da auch `ne komplette Band, Konzerte etc. aufnehmen kannst. Letztendlich kommt es ja darauf an was Du selber dahingehend für Qualitätsansprüche hast. Von daher....kaufen...ausprobieren und dann entscheiden ob es Deinen Vorstellungen entspricht.
Du hast ja unter anderem auch einen Line Eingang. Da kannst Du das Teil auch an den Mixer anknöbern und dann von dem Mixer das Gesamtsignal aufnehmen.
 
Aufnahme mit internen Mikros:
Gitarre, Gesang: wirklich gut.
Diskussionen, Interviews: habe ich einmal gemacht (Podiumsdiskussion) sehr brauchbares Ergebnis
Aufnahmen live-Band: habe ich mit dem Vorgängermodell ein paar mal gemacht mit sehr brauchbaren Ergebnissen (es gibt da verschiedene Auflösungsmodi - da kannst Du dann selbst wählen, wie qualitativ hochwertig das sein soll). Mit dem BR 80 habe ich noch nicht live bands aufgenommen, schätze das aber so ein, dass es auf jeden Fall die Ergebnisse des Vorgängermodells erreicht.

Alternativen wäre je nach Einsatzgebiet imho das Zoom, das als reiner digitaler Aufnahmerecorder konzipiert ist. Meine Schwester hat so eins, das ist auch gut - große Unterschiede zum Boss BR 80 habe ich aber nicht festgestellt.

x-Riff
 
Das Vormodell hat nur ein Mono-Mikro. Dafür konnte man Gesang über Mikro und Gitarre über Hi-Z gleichzeitig aufnehmen.
Das aktuelle Modell hat Stereo-Mikros und kann nicht gleichzeitig eine E-Gitarre aufnehmen. Für Aufnahmen Live-Band dürfte (habe nur das alte) der neue besser sein, da Stereo.
Wie sind die weiteren Erfahrungen mit dem Jog-Dial-Rad? Wird oft kritisiert..

Edit: Songübertragung mit SD-Kartenleser und PC ist schneller als über Programm und USB!
 
Ich finde das Jog-Dial- Rad gut.
Ist schneller als die Vorlauf-Rücklauf-Tasten und ich komme auch mit der Feinjustierung ganz gut hin ... Besser durchdacht und gemacht als beim Vorgänger.
 
Noch eine Anmerkung zum Ausprobieren:
Es gibt beispielsweise für die Aufnahme von Vocals Effekte bzw. Effektgruppen, z.B. für die Genres Pop oder Rock.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, diese Effekte gänzlich auszuschalten.

Beides ausprobieren.
Wie der TE schon sagte, gibt es auch die Möglichkeit, diese Effekte und Effektgruppen zu bearbeiten und als user-patch abzuspeichern.
Und natürlich ist es möglich, die Spuren hinsichtlich EQ, Reverb etc. zu bearbeiten - bei der Aufnahme und der Wiedergabe.
Und natürlich läßt sich der db für den Input regeln.

Man kann schon einiges damit anfangen ...

Und wie gesagt: Parallel das Zoom Aufnahmegerät oder ein gleichwertiges testen, wird dann wohl den definitiven Aufschluss darüber bringen, welches Gerät für Dich und das, was Du vorhast, am besten paßt.
So eine parallele Aufnahme sollte sich eigentlich in jedem Laden, der so was führt, realisieren lassen - dann hast Du definitiv ein und dieselbe Quelle und kannst schauen, bei welchem Gerät was ankommt und wie wiedergegeben wird.

x-Riff
 
Sehr gute Berichterstattung, erweckt Kauflust!

Wie lange ist denn ca. die Laufzeit mit den beiden vorgesehenen Batterien? Wäre ja ein wichtiges Argument für eine mobile Nutzung ohne Netzteilanschlußmöglichkeit.
 
also bis jetzt hab ich schon ein paar Stunden mit 2 Akkus gearbeitet. Wie lange genau kann ich nich sagen.
Das sollte aber absolut kein Kriterium sein denn Ersatzbatterien kann man ja jederzeit dabei haben.
 
Ich hab ne Butterbrotdose umfunktioniert und da ist alles drin, was ich brauche:
- BR 80
- in einer umfunktionierten Tasche, hat ich beim Traveller-Bedarf günstig geschossen und ist extrem funkional (die original-Boss-Tasche kostet fast 40 € - das kommt mir in Bezug auf die Gesamtkosten vom BR 80 absurd unausgewogen vor)
- Speicherkarten in einer kleinen extra-Box
- Ersatzakkus in einer kleinen extra-Box (habe die Befürchtung, dass wenn Akkus und Speicherkarten ungeschützt in der großen Box sind und sich da in die Nähe kommen, die Spericherkarten vielleicht durch die aufgeladenen Akkus gestört werden könnten - in den kleinen extra-Boxen ist bislang in 3 Jahren noch nie was passiert,
- ein kleines Heft, wo ich pro song bei allen Spuren notieren kann, was da drauf ist und wo ich songleadsheets reinschreibe (nilft mir extrem, wenn ich nach einiger Zeit mich wieder an songs ransetze) sowie songtexte fürs Einsingen
- ein paar Pleks für alle Fälle

Funktioniert hervorragend.

Eicht dann auf alle Fälle für mehr als 4 Stunden live-Aufnahmen.

x-Riff
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hab das Teil auch und nach 2..3 Jahren hat das Jog-Dial- Rad aufgegeben und hat merkwürdige Sprünge beim Drehen.
Ist wohl ein bekanntes Problem und finde ich sollte man wissen, wenn man mit dem Teil liebäugelt.
 
na ja muss ja nicht bei jedem genau so sein oder?
 
Muss nicht bei jedem passieren, wird auch nicht bei jedem passieren, aber sollte es deshalb unerwähnt bleiben?
Solche Pulsgeber, sofern sie elementarer Bestandteil der Bedienung sind, sollten meiner Meinung nach schon eine gewisse Robustheit aufweisen.
Ansonsten tolles Review, was ich mit meiner Bemerkung keineswegs schmälern wollte.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben