Powerconditioner

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FrankieB
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hätte da wer eine Empfehlung für einen Powerconditioner?
Ich habe da die Eaton 3s 550 im Einsatz. Für Pult und Stagebox. Die USV muss ja nivht ein Konzert durchhalten. Die lästigen Stromprobleme dauern aber ohnehin nur kurz, so im Sekundenbereich. Und da ist man froh wenn nix rebootet;-)
 
Als USV nutze ich ein APC USV 700VA...

...und habe wahlweise je nach Bedarf noch 3 Furmans im Einsatz
 
Während ich den Einsatz einer USV gut verstehen kann, frage ich mich doch, was ihr mit einem Power Conditioner wollt und was dieser genau positives macht. :gruebel:
 
Er filtert Netzbrummen, schützt vor Überspannung (-> Zerstörung des Equipments) sowie anderen Störfaktoren wie defekten Lichtschaltern im Stromkreis (*krach*), Einstreuungen von Geräten wie Kühlschränken etc. pp., sichert das ganze zudem noch mal mit einem vom Mischplatz aus zurücksetzbaren Sicherungsautomaten ab. Der von mir verlinkte bietet zusätzlich noch eine Monitoring Möglichkeit für Volt und Ampere (sehr wichtig um abzuschätzen, was man der Phase antun kann), ist Stromverteiler und Rack-Leuchte. Häng Pult, Stageboxen und Bühne an selbigen und du wirst nie wieder eine DI Box benötigen, da ein Amp oder eine Box brummt o.Ä.. Macht das Leben einfach wesentlich verlässlicher und einfacher. Kostet wenig, bringt viel.
 
https://m.thomann.de/de/adam_hall_pcl_10_pro.htm?o=0&ref=mrl_a_0&search=1467114226

Dieser hier wäre die Variante "alles mit scharf", ist erschwinglich und läuft bei mir nun über ein Jahr wir eine 1!

Haben die ausziehbaren LED-Lampen ähnlich besch* Farbtemperatur wie die von den Furman-Nachbauten von Samson? Superkaltes stark blaustichiges weiß... ätzend für die Augen, Beschriftungsfarben im Rack kaum noch erkennbar, grell...

Ich weil meinen alten Furman PL-Plus E nicht missen... der hat noch ordentliche Glühbirnen. :)
 
Haben die ausziehbaren LED-Lampen ähnlich besch* Farbtemperatur wie die von den Furman-Nachbauten von Samson? Superkaltes stark blaustichiges weiß... ätzend für die Augen, Beschriftungsfarben im Rack kaum noch erkennbar, grell...

Ich weil meinen alten Furman PL-Plus E nicht missen... der hat noch ordentliche Glühbirnen. :)
Nö.
 
man eh, ihr könnt es wohl nicht lassen ;-) !
das mit den furmans und co. ist im forum schon an anderer stelle immer wieder heiß diskutiert worden. dabei ist es doch ganz einfach. wer sich damit wohler fühlt baut einen ein, wer das für unsinn hält läßt ihn weg.
im vergleich zur gesamt geldsumme die wir auf eine bühne stellen spielen diese 200 € doch keine wirkliche rolle, aber wenn ich alles auf lwl umstellen wollte ... das ist doch nicht praktikabel. interessant vielleicht für großanwender, aber nicht für die wie mich, die das ganze zeugs für die eigene band nutzen.
eine usv ist eine schicke sache, aber die, auf die ich mich verlassen würde (ich war im früheren leben mal elektroinstallareur) werden schon wieder so schwer und groß und teuer, daß sie den von uns zu bewältigenden rahmen sprengt.
horst
 
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Er filtert Netzbrummen
Häng Pult, Stageboxen und Bühne an selbigen und du wirst nie wieder eine DI Box benötigen, da ein Amp oder eine Box brummt o.Ä.
Nein. Neben dem Überspannungsschutz, den manche Geräte bieten (bspw. der Furman) ist der Rest nur ein Netzfilter - also vereinfacht ausgedrückt ein Tiefpass, der alles auf dem Stromleitung über 50 Hz reduzieren soll. Netzbrummen ist aber gerade die 50-Hz-Frequenz des Netzes. Das Problem bei Brummen ist auch nicht der "unsaubere" Strom, sondern ein Potentialproblem.

sowie anderen Störfaktoren wie defekten Lichtschaltern im Stromkreis
Durch den Tiefpass werden Impulse abgemildert, verschwinden aber nicht. Statt einem trockenen Krachen bleibt dann eher ein Rumms.
Einstreuungen von Geräten wie Kühlschränken etc. pp.,
Wobei wir jetzt an der Stelle wären, was der Netzfilter einem bringt in Bezug auf Krachen durch Lichtschalter und anderen Störungen. Grundsätzlich nichts. Wieso? Aus dem einfachen Grund, dass die meisten Geräte mit Schaltnetzteilen sowieso einen eigenen Netzfilter mitbringen (müssen) und Netzteile ganz allgemein den Strom schon filtern, weil sie ja eine stabilisierte Gleichspannung erzeugen müssen. Der übliche Trafo hat sowieso schon eine Tiefpasswirkung, sodass hochfrequente Anteile nicht auf die Sekundärseite durchkommen. Ein Netzfilter bringt also bei der überwiegenden Mehrzahl der Geräte wirklich einfach gar nichts mehr.
Einen Nachteil haben aber alle Netzfilter: Es gibt einen geringen Fehlstrom der sich bei einer großen Anzahl an Geräten so weit addieren kann, dass ein Fehlstromschutzschalter auslöst.

Sofern keine konkreten Probleme mit einzelnen Geräten bekannt sind, würde ich daher niemanden empfehlen einen Power Conditioner zu kaufen. Den Überspannungsschutz kann auch die USV bereitstellen. Außerdem fehlt beim Furman die Angabe wie lange die Abschaltung bei Überspannung braucht.
 
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so, nu misch ich mal mit :evil: :
Geräte mit Schaltnetzteilen sowieso einen eigenen Netzfilter mitbringen (müssen)
nette theorie, die praxis sieht doch aber anders aus, und was ist mit den dimmern unterschiedlichster bauart? und wenn dann noch jemand ein powerline netz betreibt ... . steilflankiges HF auf einer ungeschirmten leitung, das ist doch nur noch gruselig.
das alles ist in der realen welt nicht mehr kontrollier- und durchschaubar.
also, ich wiederhole mich, soll jeder machen wie er will, und die frage nach der usv ist nicht eine nach sinnhaftigkeit, sondern eher nach praktikabilität.
horst
 
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Ich bestreite nicht, dass es Störungen im Stromnetz gibt. Die Frage ist nur, ob sie auch zu Problemen führen. Die meisten HF-Störungen, die man auch hört, handelt man sich über Audiokabel ein bzw. generell in analogen Gerätschaften durch Einstreungg ein. Hier funktioniert auch kein Power Conditioner, da die Störungen ja eben nicht über die Stromversorgung kommen.
Ich kann mich an keinen Fall erinnern, in dem ich Störungen durch das Stromnetz und nicht durch die NF-Verkabelung gehabt hätte.
 
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Ich kann mich an keinen Fall erinnern, in dem ich Störungen durch das Stromnetz und nicht durch die NF-Verkabelung gehabt hätte.

Dell E6510 Laptop, M-Audio Mobile Pre MkII per USB (-powered) am Laptop. Lappi per Netzteil gespeist... diverse hochfrequente Störungen, man hörte jede Mausbewegung aufm Kopfhörer etc. Keine weitere Erdverbindung außer USB. Netzteil abgezogen und damit auf Batteriebetrieb: mausestill.

Nein, nicht getestet obs hinterm Furman oder Samsom auch mit Netzteil ruhig gewesen wäre... hab das Interface leider nicht mehr zum Nachtest.
 
Es ist meiner Erfahrung nach die Verbindung Lappi->USB->Interface->Audiokabel die den Netzteilbrumm ins Pult bringt. Steckst du da z.B. eine DI mit Groundlift dazwischen ist derNetzbrumm weg. Auch wenn man die Audioverbindung oder das USB-Kabel absteckt ist Ruhe. Ich bin ja kein Elektroniker aber mir sagt das dass der Brumm vom Netzteil nicht über die Stromzufuhr ins Pult kommt. Aber ich mag ja auch vollkommen danebenliegen weil wahrscheinlich der Tachyonen-Impuls-Generator falsch polarisiert ist;-)
 
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Es ist meiner Erfahrung nach die Verbindung Lappi->USB->Interface->Audiokabel die den Netzteilbrumm ins Pult bringt.

Nur, daß da nur ein Kopfhörer angeschlossen war am Interface, nebst USB.
 
Nein. Neben dem Überspannungsschutz, den manche Geräte bieten (bspw. der Furman) ist der Rest nur ein Netzfilter - also vereinfacht ausgedrückt ein Tiefpass, der alles auf dem Stromleitung über 50 Hz reduzieren soll. Netzbrummen ist aber gerade die 50-Hz-Frequenz des Netzes. Das Problem bei Brummen ist auch nicht der "unsaubere" Strom, sondern ein Potentialproblem.


Durch den Tiefpass werden Impulse abgemildert, verschwinden aber nicht. Statt einem trockenen Krachen bleibt dann eher ein Rumms.

Wobei wir jetzt an der Stelle wären, was der Netzfilter einem bringt in Bezug auf Krachen durch Lichtschalter und anderen Störungen. Grundsätzlich nichts. Wieso? Aus dem einfachen Grund, dass die meisten Geräte mit Schaltnetzteilen sowieso einen eigenen Netzfilter mitbringen (müssen) und Netzteile ganz allgemein den Strom schon filtern, weil sie ja eine stabilisierte Gleichspannung erzeugen müssen. Der übliche Trafo hat sowieso schon eine Tiefpasswirkung, sodass hochfrequente Anteile nicht auf die Sekundärseite durchkommen. Ein Netzfilter bringt also bei der überwiegenden Mehrzahl der Geräte wirklich einfach gar nichts mehr.
Einen Nachteil haben aber alle Netzfilter: Es gibt einen geringen Fehlstrom der sich bei einer großen Anzahl an Geräten so weit addieren kann, dass ein Fehlstromschutzschalter auslöst.

Sofern keine konkreten Probleme mit einzelnen Geräten bekannt sind, würde ich daher niemanden empfehlen einen Power Conditioner zu kaufen. Den Überspannungsschutz kann auch die USV bereitstellen. Außerdem fehlt beim Furman die Angabe wie lange die Abschaltung bei Überspannung braucht.

Servus Henry, ich bin kein Elektronik Fachmann und lerne gern dazu, immer her damit! Meine Erfahrung ist bei aller Theorie, dass ich seitdem ich den Adam Hall dabei habe signifikant weniger Probleme mit Störgeräuschen aller Art habe. Per Definition hat man - so wie ich den Conditioner anwende (Pult und Bühne soweit möglich alles an selbigem) - kein Stress mit Netzbrummen, da eben kein signifikantes Potenzialgefälle auftritt, da hast du natürlich Recht - ich habe das dem Conditioner zugerechnet, das ist so in dem Sinne aber natürlich nicht richtig, mea culpa. Was hochfrequente Störungen bzw deren Filterung angeht sehe ich das anders - ein Krachen auf Maximalpegel über den gesamten Frequenzbereich oder eines bei 200Mhz und drunter sind ein gewaltiger Unterschied. Schutz vor Überspannung und Spannungsspitzen (beim Adam Hall beträgt die Ansprechzeit eine Nanosekunde), Multimeter, Sicherungsautomat in Griffweite sind davon ab schon für sich genommen gewichtige Argumente, ersteres kann eben im Extremfall über Leben oder Tot der Console entscheiden. Dass eine USV vergleichbaren Schutz bietet hat zudem niemand bestritten. Es ging im Gegenteil genau um den Fall was zu tun ist, wenn jemand das Geld für eine USV nicht ausgeben will oder das Gewicht scheut.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] kein Stress mit Netzbrummen, da eben kein signifikantes Potenzialgefälle auftritt[...]

Ich verstehe immer noch nicht, was bitte ein Netzfilter mit Potentialdifferenzen zu tun hat.
Ich würde ich mich freuen, wenn du mich da hingehend aufklären könntest.
 
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Siehe oben ;)
 

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