Günstiger Einstieg in eine gute Tele

Kiefer ist übrigens ein klassisches, wenn nicht das klassischste aller Tele-Hölzer. Die ersten Teles waren aus solchem Holz!
 
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Kiefer ist übrigens ein klassisches, wenn nicht das klassischste aller Tele-Hölzer. Die ersten Teles waren aus solchem Holz!

Es ist ein klassisches Holz für den Korpus - "Das" klassische Holz für den Body ist Esche
 
Im Sinne von "am weitesten verbreitet" ist es sicherlich Esche, im Sinne von "was stand am Anfang" Kiefer ;)
 
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Im Sinne von "am weitesten verbreitet" ist es sicherlich Esche, im Sinne von "was stand am Anfang" Kiefer ;)

Das Stimmt einfach nicht.. die Esquire, die No Caster und die erste Serie der Telecaster wurden mit Esche Body gefertigt...
 
Zitat aus "Six decades of the Fender Telecaster", es geht um Tele Prototypen:
"The first one dates from the summer of 1949 and has a two-piece pine body. (...) A second prototype from around the autumn or winter of 1949 was made from ash ...".
Ob es mehr als ein Exemplar aus Kiefer (pine) gab wissen die Teleexperten sicher besser als ich.
 
Das stimmt auch - es waren Prototypen - Leo Fender - himself - befand Pinewood (Kiefer als zu leicht und zu weich)... Wenn ich von Esche schreibe, dann meine ich die Serienfertigung...
 
...ach Leute, es klingt gut, was gut klingt; auf welchen Namen die Holzsorte hört ist da ziemlich unwichtig.

Also fahr in einen etwas größeren Laden nimm Teles für 300, 500 und 1000€ in die Hand und höre und fühle.

(...ich würde mir eher Gedanken machen, ob es eine klassische Tele mit Aschenbecher und drei Stegreitern oder eine der moderneren Versionen mit Massivplatte und 6 Einzelreitern werden soll... und natürlich muss es eine mit den 3 Stegreitern sein... :opa:)
 
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Danke an @InTune für die weisen Worte!  

Denen schließe ich mich ohne Ausnahme an. Vor allem im Einsteuigerbereich macht die Holzart wohl weniger Unterschied als andere Faktoren.  
Es gibt wichtigeres, wie das Gefühl, die Gitarre in der Hand um am Gurt(!) zu haben. Das Gewicht spielt da eine gewichtige (*pfahahaha*) Rolle! Mir war beispielsweise die hoch-gehypte CV50 einfach zu schwer (auch wenn sie sonst top war).  

Andererseits habe ich dann eine Jack&Danny für 99,- gekauft und die war nach etwas Arbeit (Bünde polieren und etwas Halseinstellen) tadellos.  

Wie gerade gesagt wurde: Scheuklappen ablegen und einfach alles mal in die Hand nehmen. Auch, wenn das Budget unter- oder überschritten wird. Vielleicht stellst du fest, dass es sich lohnt, nochmal einen Monat zu sparen und sich dann DIESE eine zu kaufen oder du merkst vielleicht, dass die billige voll ok ist.


EDIT: da der TE auch ein Bastler ist: Ich habe nur Toneriders rein gebaut und 3 massive Fender- Messingsättel eingebaut. Das lohnt sich. Ich bin aber kein Freund mehr von dem Zeug, das ML-Factory verkauft. Das meiste ist China-Zeug, das du über Ebay oder Ali billiger bekommst... und wenn man ein billig-Instruement aufrüstet, sollte man sich doch verbessern, oder ? :D
 
@drul : Uli, noch ein kleiner Tipp zum Anspielen: "Mr. Telecaster" Jim Campilongo sucht sich immer Teles, die beim C# (9. Bund hohe e-Saite) und Steg-PU nicht allzu schrill klingen ;)
 
...ach Leute, es klingt gut, was gut klingt; auf welchen Namen die Holzsorte hört ist da ziemlich unwichtig.
Mir persönlich ist es völlig Wumpe, aus welchem Holz - welcher Body ist, da zählt für mich auch nur, was mir gefällt... egal ob Linde, Pappel, Erle oder Esche.. Meine Aussagen zum Holz bezogen sich auf die Historie..
 
Leute, mir ist das ebenfalls Jacke wie Hose, aus welchem Holz eine Gitarre ist, wenn sie klingt. Meine Tele hat z.B. einen Paulownia-Body, ist federleicht und klingt super. Ich wollte nur die "Scheu" vor dem Korpusholz Kiefer nehmen. Meines Erachtens machen gerade bei Schraubhalsgitarren zwei Drittel vom Ton der Hals aus.
 
??? Aus dem Affinity- UND aus dem Squier-Lager??? Ich verstehe diesen Satz immer noch nicht...
 
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??? Aus dem Affinity- UND aus dem Squier-Lager??? Ich verstehe diesen Satz immer noch nicht...
Nicht nur aber auch.

Die Affinity ist auch ne Squier - nur noch billiger (kein String-Through, billigste Mechaniken, die Pickups sind ganz brauchbar, am Hals reißt man sich die Finger auf an den scharfen Bundkanten).

Dazu ist meine BlackPaisley von HB wesentlich besser verarbeitet, die Pickups kann man ja relativ günstig und einfach wechseln.

Ich habe mir aus einer Laune heraus vor 3 Jahren eine Classic Vibe Tele gekauft und war von der Qualität überrascht, wo die mittlerweile auch jenseits der 400€ liegt.

Wenn es was besseres als die HB sein soll dann ist die Classic Vibe die nächste Stufe - ein absolut brauchbares Handwerkszeug, ohne Änderungen jederzeit brauchbar. Der Sattel und die Bridge sollten vom Profi gekerbt/eingestellt werden, ab Werk ist die Einstellung eher grottig (das gilt allerdings auch für die HB).
Gerade für Einsteiger ist ein gutes Setup wichtig - man verliert sonst schnell die Lust.
 
+1 für die Squier Classic Vibe!

Habe meine seit ca. 6 Monaten und will sie nicht mehr missen! Top-Saitenlage, Bespielbarkeit und richtig guter Tele-Sound. Ich selbst habe den PU gegen einen Bare Knuckle Piledriver tauschen lassen, da ich in etwas härteren Gefilden unterwegs bin. Wenn man eher auf den "Original"-Telesound steht, ist dies aber absolut nicht notwendig!
 
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Hallo,
vll. könnte eine "Fender lite ash Telecaster" genau zu Deinen Vorstellungen passen.

Bringt alles mit,was eine klassische Tele braucht.
String through, ashtray Bridge mit 3 Messingreitern, Swamp Ash Korpus, kräftiges Halsprofil.
Als Bonus noch sehr schöne Griffbretter aus Birdseye Maple mit echten Abalone Dots, und Seymour Duncans ab Werk.

Nachteil: Gibt's nur gebraucht und das eher selten. Ausserdem liegen die Gebrauchtpreise auf dem Niveau der ehemaligen Neupreise (ca. 450 €), aber das sind die Gitarren trotzdem immer noch mehr als wert mmn.
 
Nur mal angemerkt: die HB TE-52 habe ich. Und bin damit sehr zufrieden. Der Neck-PU bringt einen sehr warmen Jazz-Sound, der Bridge-PU klingt wie aus einem 50er Jahre Country-Club. Oder, genauer gesagt, ich kann das Ding so klingen lassen, denn alleine tut son Pup bekanntlich gar nix. :)

Habe meiner ein Fender-Ash-Tray-Bridgecover spendiert. Das und dazu ein schicker Gurt sowie originale Fender Messingreiter hat dann soviel gekostet wie die Gitarre alleine, aber was soll's. :thumb_twiddle:

Der Esche-Korpus wiegt ein bisschen was, aber das ist halt so. Besonders gefällt mir der Hals, für mein subjektives Empfinden spielt sich der Ahornhals mit Ahorngriffbret wie von alleine. Die Mechaniken sind nicht so der Brüller, abe tun auch nach einem jahre noch ihren Dienst. Wenn sie ausgeleiert sind, kommen andere dran und gut ist. Das Ding ist insgesamt preiswert, schick, klingt gut und ist gut verarbeitet.

tele52a800.jpg
 
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Die Affinity wäre für mich raus, weil die Saiten nicht durch den Body gehen.
Classic Vibe sind klasse, weil sie auch die Standard-Fender-Maße besitzen. Die Hälse gefielen mir nicht, aber die kann man dann ja eben tauschen! ;-) Auch hier gibt es recht schwere Modelle, muß man gucken.
Ich würde gebraucht auch nach einer Rockinger gucken, die gefallen mir dann noch mal besser.
 
Ist zwar schon ein alter Thread, aber vielleicht doch noch für manche von Interesse - Bei Tele als Zweitgitarre habe ich mich mittlerweile für eine Fender Mexico Nashville Deluxe entschieden. Also Lipstick am Hals, Strat-Tonabnehmer in der Mitte und am Steg ... Da ist mittlerweile ein Seymour Duncan Jeff Beck drin. Jetzt ist das Ding echt vielseitig :) Mit der Gibson SG Standard als Hauptgitarre kann ich jetzt echt viele Sounds abdecken. Und ne Mexico sollte gebraucht auch einigermaßen gut zu bekommen sein.
 

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