Da hast Du ganz recht. Und dafür gibt es professionelle Firmen wie Soundcraft, Yamaha, Stagetec, Studer usw....
Mein Gott, was für ein dämlicher Kommentar. Wenn sich Halbwissen mit Werbehörigkeit verbindet...
Hmmm. An sich mache ich Verkabelungen, so weit es geht, stromlos. Beim kontaktieren der Stecker wenn die Geräte schon an sind, können doch einiges an Strom fließen. Wer schon mal ein Firewire- (nomen es omen;-) ) Kabel angeschlossen und damit das Interface abgeschossen hat wird vorsichtiger.
Ich hatte die 'merkwürdigen' Folgen bisher noch nie beobachten können. Naja, wenn es für dich funktioniert wirds passen.
Wie gesagt, "ich" bin in dem Fall wenig aussagekräftig, es ist schlicht, was die X32 Community als "bestes" Modell ausgemacht hat. Die Infos speisen sich aus den besseren der X32 Facebook Gruppen, Infos von Behringer bzw. Aussagen von Mitarbeitern und natürlich dem Music Group Forum. Alles in allem hat man damit ein recht umfassendes Bild. Das muss trotzdem nicht "stimmen", erschöpfend sein etc., aber ich traue dem eher über den Weg als den üblichen "Das hat bisher immer geklappt" Berichten. Wie gesagt, das ist alles richtig, bis es eben nicht klappt, und dann heißt es plötzlich "das Ding macht einfach irgendwas und ich hab keine Ahnung warum". Und es gibt eben die eindeutige Tendenz, dass User, welche den sehr überschaubaren Katalog an "DOs and DON'Ts" beachten, so gut wie keine Probleme haben und auch wesentlich leichter ermitteln können, ob grade die Konsole spinnt oder der User.
Bestes Beispiel sind die Apple Airport Express Router. Dass diese die ganze Konsole flachlegen können ist sogar seitens Behringer bestätigt, trotzdem gibt es fast wöchentlich Posts auf Facebook, welche von Ausfällen berichten und man weiß gaaaarnicht woran das gelegen haben könnte. Fragt man dann mal nach, kommt in der Mehrzahl der Fälle zum Vorschein dass ein Apple Router verbunden war, aber der könne es nicht sein, denn der habe sonst immer super funktioniert...
Andere Hobby-Netzwerktechniker nutzen Cat7 Kabel, weil sie sich ja so gut auskennen und Cat7 ja noch besser spezifiziert ist als Cat5e. MUSS also gehen. Soweit die Theorie. Es stellte sich nur heraus, dass es eben NICHT geht, zumindest nicht Ansatzweise mit der Betriebssicherheit welche ein Cat5e Kabel liefern kann. Auch ein klassischer Fall von "Es ist doch an sich bekannt was man tun muss, damit es läuft - warum nicht einfach mal dran halten?".
Bezüglich Verbindung: In diesem Fall kann nichts schiefgehen, was nicht auch in verbundenem Zustand schiefgehen würde, insofern gilt ohnehin - wie beschrieben - den gleichen Stromkreis zu nutzen und diesen zu filtern. Ansonsten kann dir dein Netzwerkkabel sogar in digitalen Zeiten ein schönes Brummen auf die PA zaubern (bei einem stressigen Gig bei dem ich dachte "lässt du es mal drauf ankommen" auch schon erlebt) und wird eben im schlimmsten Falle zum Blitzableiter. An sich spricht aber auch nichts dagegen, erst zu verbinden und dann anzuschalten. Entscheidend ist vor allem, dass die Konsole "aufwacht" und das, was sie im Netzwerk vorfindet "erkennbar" ist. Also erst Stageboxen an, dann Console oder falls man diese Reihenfolge nicht einhält die Console ein mal neustarten.
Zu Thema USV: Die schadet NIE, ganz genau. Wenn's dazu nicht reicht (weil zu schwer oder zu teuer), hilft ein Powerconditioner ebenfalls schon ein großes Stück weit. Man spart sich einfach diese Gigs bei denen man ein Netzbrummen nach dem anderen jagt (auch die gesamte unsymetrische Instrumentenverkabelung verliert dadurch ihren Schrecken) und die Stageboxen freuen sich wie gesagt auch, wenn über die Netzwerkleitungen nur Daten fließen und keine Ausgleichspotenziale. Im Falle einer Spannungsspitze (wenn der Küster in der Kirche bei der Hauselektrik mal wieder selbst Hand angelegt hat z.B.) rettet einem das u.U. sogar das Mischpult, hält aber in jedem Fall lästige Ein- und Ausschaltgeräusche von der PA Fern..
Die Dinger gibt es super günstig, inkl. Racklight, Stromverteiler und vor allem Volt- und Amperemeter, es gibt schlichtweg keine Ausrede sowas nicht zu haben.