Guitar Rig und Songs - welcher Lautsprecher ?

minwi
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Hallo,

ich nutze hauptsächlich Guitar Rig und brauche für die Ausgabe einen Lautsprecher.

Anforderungen:
- Anwendungszweck: Wiedergabe von Guitar Rig und gleichzeitig von Songs
- Anwendungsort: Zuhause, unterwegs (drinnen und draußen)
- Größe: min.10 Zoll, max. 12 Zoll
- Gewicht: max. 10kg (geringe Abweichungen möglich sofern andere Eigenschaften stark überwiegen)
- Mit Tragegriff optimalerweise
- Kompakte Abmessungen (wegen Mobilität)
- Guter druckvoller auch aber differenzierter Klang
- Preis: max 500 Euro

Fragen:
- Wäre eine PA-Lautsprecherbox dazu geeignet? Falls ja, welche (mit Begründung) ?
- Wäre eine Gitarrencombo besser, da mit dieser auch mal ohne PC die E-Gitarre gespielt werden könne? Falls ja, welche (mit Begründung) ?
- Gibt es sonstige Alternativen?

Vielen Dank schon mal für eure Ratschläge ;-)
 
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Moin,

davon ausgehend, dass Du es nur daheim nutzt, brauchst Du Nahfeldmonitore.
Ich nutze KRK Rockits, es gibt aber viele verschiedene, und auch deutlich bessere (und teurere).

PA-Boxen sind meistens nicht so wohlwollend im Klang, vor allem leiser, und Gitarrenamps und -boxen färben den Sound sehr stark mit, was einerseits die Wiedergabe von Musik stört, als auch eine gewisse Redundanz schafft, da in der Software bereits ne Cabsimulation integriert ist.
 
Moin,

Anwendungsort ist Zuhause und unterwegs (drinnen und draußen), hab diese Info im Anfangsbeitrag ergänzt. Ich möchte es zb auch mal "krachen" lassen, als zB auf Partys (Geburtstag, ...) spielen können aber so dass es trotzdem noch sehr gut klingt.

Ich hab zwei Yamahas HS7 Studiomonitore. Hab mir dann testweise noch eine Behringer B210D PA-Lautsprecherbox geholt zum Vergleich, aber bin unsicher ob das die richtige Wahl wäre. Ich brauche vor allem was auch für unterwegs/mobiles und da scheinen mir die Studiomonitore etwas unpraktisch und zu edel, wobei die nichtmals einen Tragegriff haben. Vom Klang her natürlich super, allerdings hab ich Bedenken ob die Studiomonitore hohe Lautsräker über längere Zeit aushalten. Ob da eine PA-Lautsprecherbox nicht eher besser wäre? Weil die Behringer B210D hat einen 10 Zoll Lautsprecher, kostet so um die 190,00 Euro und hat 175 Watt und wiegt unter 10kg. Die Klangqualität gegenüber anderen PA-Boxen kann ich nicht einschätzen, weil ich nur diese Box bisher probiert habe. Im Vergleich zu den Studiomonitoren ist mir da auch der etwas "verstopfte" / gröberer Klang aufgefallen und dass obwohl die 10 Zoll groß ist und der Studiomonitor 6,5 Zoll.

Hab auch schon probiert über meine Combo Musik laufen zu lassen und in der Tat, wie du sagst, wird der Sound sehr verfärbt. Dass ist dann wenn nur Backing Tracks geeignet, aber auch da dann ganz ander als über eine PA-Box.

Deswegen weiss ich nicht genau, was am besten wäre in so einem Fall.
 
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Dann schau mal nach nem aktiven FRFR Monitor mit nem büschn Leistung.
Die Kemperianer nutzen sowas, die können Dir sicherlich helfen (oder man schaut im Userthread, was da genutzt wird).
Für Backingtracks und Stereo sollten es natürlich 2 sein, für Gitarre alleine reicht natürlich einer.
 
Das Stichwort FRFR klingt genau nach dem, was ich wohl suche. Bisher kannte ich dieses Stichwort nicht. Hab diese Defintion gefunden. Es geht also um Linearität zur unverfälschten Wiedergabe... klingt theoretisch schon mal ganz gut :-D Wo findet man denn solche Lautsprecher und gibts es die in einem Preisbereich für unter 500 Euro?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hab vergessen noch zu erwähnen, dass der Lautsprecher gleichzeitig zur Wiedergabe meines Masterkeyboards (vorwiegend zum Spielen von VST-Instrumenten) taugen soll.
 
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FRFR Monitore sind ja dafür gemacht auf der Bühne alles wiederzugeben. Von daher ist das denke ich der richtige Ansatz. Für zu Hause, falls du dort nur leise spielen kannst nicht optimal, aber geht auch.

Beliebt beim Kemper sind z.B. die Yamaha DXR 10 und 12 wobei die etwas über dem Budget liegen.
Alternativ gibt es die DBR Reihe von Yamaha, die würde preislich drin liegen. User @GeiGit nutzt die DBR12 mit seinem POD und ist wohl sehr zufrieden.
Es gibt auch günstigere Alternativen: dieser hier stand in unserem alten Proberaum

Hat mit dem Kemper schon Spaß gemacht. Hat zwar ein kleines bisschen eingefärbt, aber klang durchaus gut.

Da wirst du auch ums Ausprobieren nicht drumherum kommen. :)
 
Was unterscheidet denn jetzt genau the box pro Mon A12 vom Behringer B210D ? Bei Thomann sind ja beide in der Kategorie "Aktive Fullrange-Lautsprecher" gelistet. Sehe anhand der Angaben nur Unterschiede beim Frequenzgang, Gewicht, Preis, Leistung (RMS), ... Wobei man sogar die Behringer B210D auch quer legen kann oder auf ein Stativ stellen kann.
 
Aktive Fullrange-Lautsprecher ist sowas wie "benzinbetriebener Mittelklasse-PKW". Nicht sehr spezifisch und in beiden Fällen gilt: You get what you pay for.
Mon A12 ist ein günstiger (im Sinne von preiswert, also gut brauchbar) Monitor, der darauf spezialisiert ist, auf dem Boden liegend dem davor stehenden Musiker einen eher mittenbetonten Sound auf Kopfhöhe zu strahlen. Super, um Dich selbst zu beschallen, für Zuhörer eine Kompromisslösung.

Die Behringer ist ein billiges (im Sinne von.. billig) Fullrange-Topteil, das (z. B. auf einen Stativ) auf Kopfhöhe platziert wird und Zuhörer beschallt.

Schau Dir mal die hier an, die taugt was:

Review dazu: https://www.musiker-board.de/threads/yamaha-dbr10.621975/#post-7624340
Die zerkratzen aber aufgrund des verwendeten billigeren Gehäusematerials leicht, daher der günstigere Preis gegenüber den robusteren DXR Modellen, die oben schon erwähnt wurden.
Besorg Dir also für den Außeneinsatz und häufigen Transport ein Cover dazu: http://www.coversforall.de/

Ansonsten ist generell an Modellen geeignet, was hier im Forum für kleine PA-Anlagen immer wieder empfohlen wird.
 
Yamaha DXR10, notfalls gebraucht
 
Dafür - was Du suchst - gibts doch den Tech 21 Power Engine.
Der ist doch genau dafür konzipiert, mit Tragegriff und allem drum und dran...

Lass Dich nicht mit PAs oder gar Nahfeldmonitoren auf's Glatteis führen... die sind für vollkommen andere Zwecke konzipiert... ein Nahfeldmonitor (zum Beispiel) ist für das nah Feld also 1 - 2 Meter und 'relativ' frequenzneutral für's Mischen und Mastern konzipiert... das hat Nichts mit dem zu tun was Du willst!!!

Du suchst auch keine Linearität, Du suchst eine Box, die Dein Gitarrensignal als Gitarrensignal wiedergeben soll, das ist vollkommen etwas anderes!!!

Und ein PA ist nach dem Mischpult zu finden... wenn Du Guitarrig zu Musik einsetzt kannst Du über eine kleine PA nachdenken, aber ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen?... Aber auf'm Geburtstag krachen zu lassen, brauchst Du sowas wie die Power Engine.
 
Zuletzt bearbeitet:
das hat Nichts mit dem zu tun was Du willst!!!
Doch, man will ja beste Soundquali am Schreibtisch haben ;)
Und ein PA ist nach dem Mischpult zu finden
Ne PA ist auch nicht das gleiche wie n FRFR Monitor den man nur als solchen nutzt. Das Mischpult brauchst ja nur um mehrere Spuren anzugleichen.

Das sind alles durchaus berechtigte Tipps.

Beim Tech 21 sehe ich als große Schwachstelle, dass die Kiste die Backingtracks nur in miserabler Qualität abspielt - was widerum eine Anforderung des TEs war.
Außerdem ist sie teurer, und nicht besser, als die anderen Tipps. Wenn man nur einen Preamp nutzen wollen würde, ohne Cabsim, wäre der gut...
 
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Ja, aber ein relativ frequenzneutraler Monitor am Schreibtisch ist ja auch nur dann gut wenn man damit Mischen und Mastern will.... die Gitaerre damit aufzudrehen ist mehr als sub-optimal!

Das tech 21 ... und das ist klar ... gibt die Backingtracks ja nur deshalb schlecht wieder, weil er genau für die Gitarrenfrequenzen konzipiert ist.. also, seine Stärken sind seine Schwachstellen...

Guitarrig und Tech 21 wäre ein abgeschlossenes System.
'Ne Stereoanlage und eine Hifi-Box wäre das andere abgeschlossene System.

Oder wirklich 'ne kleinn PA, ein kleines Pult und alles schön abmischen...
 
Ja, aber ein relativ frequenzneutraler Monitor am Schreibtisch ist ja auch nur dann gut wenn man damit Mischen und Mastern will.... die Gitaerre damit aufzudrehen ist mehr als sub-optimal!
Nein, das ist doch Quatsch. Damit kannst auch super Gitarre spielen.
Außerdem hatte ich die Nahfelds ja für zu Hause empfohlen, natürlich soll er keinen Gig damit spielen. Deswegen die FRFR Monitore.
Oder wirklich 'ne kleinn PA, ein kleines Pult und alles schön abmischen...
Was willstn da abmischen? Der Backingtrack und Guitarrig laufen beide auf nem Computer, der kann die Lautstärke für beide getrennt regeln. Da reichen 2, wenn man auf Stereo verzichten kann 1 Monitor.
 
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Ich kann dir die Yamaha MSR 250 empfehlen. Die hat zwei Kanäle mit getrennten Level- und EQ-Reglern, einer davon mit Cinch-Buchsen. Bei mir läuft ein E-Drum und parallel Garage Band (z.B. Keyboard) darüber, der Sound ist gut und laut genug für Ärger mit den Nachbarn. Kostet hier 249.-€:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Yamaha-MSR-250-10-1-Aktivbox-250-Watt/art-PAH0007052-000
Die anderen empfohlenen Yamahas sind erst recht gut, aber auch viel teurer, alles was ich in der Preisklasse 200-300 sonst so getestet habe war im Vergleich Mist...
Zum Spielen ohne PC wäre sowas wie Vox Tonelab, Boss ME 80 oder GT-100, Line6 Pod HD, usw... in Kombi mit der Box gut geeignet, wichtig ist halt eine eingebaute Speakersimulation.
:hat:
 
weil er genau für die Gitarrenfrequenzen konzipiert ist

Aber im Guitar Rig ist doch die Box schon simuliert. Wenn mir der Sound damit taugt will ich das ganze doch möglichst unverfälscht wiedergegeben haben.
Deshalb raten wir zu einem FRFR Monitor. Damit klingen Backingtracks auch. Das mit den Nahfeldmonitoren kam ja nur weil am Anfang nur für zu hause da stand. Und um 1m entfernt am Schreibtisch zu sitzen sind die Dinger super.

Hätte man keine Boxen Simulation wäre das natürlich anders, aber die ist ja im GR vorhanden.

@minwi wie du siehst empfielt dir jeder einen anderen Monitor. Deswegen musst du wohl einfach ausprobieren. Denn auch wenn alle auf dem Papier ultra linear sind klingen sie in der Realität schon unterschiedlich ;)
 
@minwi wie du siehst empfielt dir jeder einen anderen Monitor. Deswegen musst du wohl einfach ausprobieren. Denn auch wenn alle auf dem Papier ultra linear sind klingen sie in der Realität schon unterschiedlich ;)

In der Tat sind bisher hier viele verschiedene Lautsprechermöglichkeiten genannt worden. Ich bin begeistert, weil ich manches davon nicht kannte und auch die ein oder andere Überlegung, die hier genannt wurde, nicht hatte. Von daher ist jeder Beitrag wertvoll. Es läuft wohl darauf hinaus noch die verbliebenen Möglichkeiten auszuprobieren. Ich glaube egal welche Lösung man nimmt, es wird immer ein Kompromiss bleiben. Ist meist so , dass alles Vor- und Nachteile hat. Bleibt nix anderes übrig als sich für die Lösung mit den wenigsten oder nicht stark gewichteten Nachteilen zu entscheiden.

Das wichtigste ist jedoch, dass die Box alles abdecken kann.. GuitarRig (E-Gitarre), Keyboard, Songs (Backingtracks...). Aber wichtig sind mir auch die anderen genannten Anforderungen (Gewicht, Preis, ...). Vermutlich gibt's nicht die Box, die das alles hervorragend kann da jede über ihre eigenen Stärken verfügt.
 
Das wichtigste ist jedoch, dass die Box alles abdecken kann.

Da du ja nicht nur zu Hause damit werkeln willst einen FRFR Monitor nach Wahl. Ich würde dir da auch in die Yamaha DXR10 Richtung raten, aber wie gesagt probier es selbst aus.
 
Was könnte ihr empfehlen im Preisbereich bis 200 Euro (Stückpreis)?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Behringer ist ein billiges (im Sinne von.. billig) Fullrange-Topteil, das (z. B. auf einen Stativ) auf Kopfhöhe platziert wird und Zuhörer beschallt.?


Der Behringer B210D kann aufgrund seiner Multifunktionsgehäuses auch quer auf dem Boden liegen und also zum sich beschallen dienen, aber auch auf dem Stativ zur Beschallung des Publikums gestellt werden.

Ich suche einen Lautsprecher, der beides kann. Ist der Behringer B210D daher nicht ideal ?
 
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