Plektrum für ausgeglichenen und ehrlichen Klang bei Wechselschlag gesucht

Habe mir das jetzt durchgelesen und mein Fragezeichen wird immer größer:

Ich frage mich, wo das praktische Problem ist.... . Ich überlege und überlege, welche Spielsituation es geben könnte, bei der es entscheidend darauf ankommt, dass das Anschlagsgeräusch beim Auf- und Anschlag exakt gleich ist.

Mit fällt keine ein.

Beim Strummen ist der Klang schon deshalb unterschiedlich, weil die Saiten in unterschiedlicher Reihenfolge angeschlagen werden.
Beim Spielen von Einzeltönen, ist der Unterschied entweder ein Akt der Tonformung oder einfach musikalisch/technisch vorgegeben. Und man kann ihn sogar weitgehgend umgehen, wenn man nur in eine Richtung anschlägt.

Wo also ist das Problem?

Ein durchaus ernst gemeinter Vorschlag: wenn es Dich so nervt, dann spiele ohne Plektrum. Mit bloßen Fingern oder mit Fingerpicks schlägt man 99 % aller Fälle nur in eine Richtung.
 
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Ich lese gerade fasziniert diesen Thread. Ich spiele jetzt seit vielen Jahren Gitarre und darüber habe ich mir wirklich noch nie Gedanken gemacht (nicht abwertend gemeint, finde ich wirklich interessant).

Zunächst mal würde ich sagen, dass die meisten Plektren, die ich kenne (oder benutze) ziemlich symmetrisch sind. Aber die Handhaltung ist es doch nicht. Dann müsste man das Plektrum ja immer parallel zu den Saiten halten. Ich weiß nicht, ob es jemanden gibt, der das tut - ich jedenfalls nicht. Insofern wird ein Upstroke immer anders klingen als ein Downstroke.

Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass man die Handhaltung (unbewusst) verändert, je nachdem, was man für einen Klang möchte (Achtung, abgedroschene Phrase: der Sound kommt aus den Fingern). Oder man spielt bewusst Up- oder Downstrokes, wenn man bestimmte Betonungen setzen möchte.
 
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Ich spiel eher harte Plecs, "heavy" :D, und am besten komm ich klar wenn sie langsam rund werden an der Spitze. Gefeilt hab ich da noch nie, einfach spielen ... die Dinger sammeln sich, man findet immer eins, das passt.
 
Habe mir das jetzt durchgelesen und mein Fragezeichen wird immer größer:

Ich frage mich, wo das praktische Problem ist.... . Ich überlege und überlege, welche Spielsituation es geben könnte, bei der es entscheidend darauf ankommt, dass das Anschlagsgeräusch beim Auf- und Anschlag exakt gleich ist.

Mit fällt keine ein.

Beim Strummen ist der Klang schon deshalb unterschiedlich, weil die Saiten in unterschiedlicher Reihenfolge angeschlagen werden.
Beim Spielen von Einzeltönen, ist der Unterschied entweder ein Akt der Tonformung oder einfach musikalisch/technisch vorgegeben. Und man kann ihn sogar weitgehgend umgehen, wenn man nur in eine Richtung anschlägt.

Wo also ist das Problem?

Ein durchaus ernst gemeinter Vorschlag: wenn es Dich so nervt, dann spiele ohne Plektrum. Mit bloßen Fingern oder mit Fingerpicks schlägt man 99 % aller Fälle nur in eine Richtung.

Du sagst es ja schon selbst: Es ist ein Akt der Tonformung. Aber "umgehen" kann man den meiner Ansicht nach nicht, oder zumindest nicht immer. Ich versuch`s mal lautmalerisch zu erklären:

Wenn eine musikalische Idee sagen wir mal vier sechzehntel Noten erfordert, dann sollen die möglicherweise auch gleich klingen, also nicht pling plopp pling plopp, sondern z.B. pling pling pling pling. Ob Du das dann mit Deiner Methode schaffst in eine Richtung anzuschlagen ist lediglich eine Frage des Tempos. Mein Wechselschlag ist ungefähr doppelt so schnell, als wenn ich nur up - oder nur downstrokes spiele.

Tatsache ist: Es gibt unendlich viele Spielsituationen wo es genau darauf ankommt - wenn auch nicht für Dich. Und mit den Fingern zu spielen ist keine Alternative - es ist zwar ein anderer sound, aber die Problematik bleibt die gleiche.
 
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Gut dass Du mir das erklärst. Habe ich wieder was dazu gelernt.

Aber ich habe einen Tipp: ich spiele zum Beispiel E - Gitrarre seit Jahrzehnten ausschließlich mit sogenannten Stonepicks, Achat z.B.. Da ist der Anschlagston garantiert von beiden Seiten exakt gleich und das über Jahre, weil die Teile keinerlei Abnutzung haben.

Wegen der so gut wie fehlenden Reibung gibt es auch keine Probleme damit, es flutscht sozusagen wie geschmiert. Da kannst Du sogar gleichmässig 64tel spielen.

Es klingt allerdings auf einer Akustik - Gitarre absolut scheisse - und zwar von oben und von unten, also zumindest gleichmässig.

Wenn das die Lösung ist.......
 

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