NORD LEAD A1 Praxistest

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Hallo!

Hier ein Praxistest zum Nord Lead A1. Es soll jetzt keine Anleitung sein, dazu gibt es das nicht allzu dicke, aber sehr gut Manual, sondern eher Einblick in den Workflow des A1 geben, sowie Vor- und Nachteile zeigen.


Konzept

Es gibt 8x50 Programs, also einzelne Sounds und 4x50 Performances, also Registrierungen von 1-4 Sounds.

Im Grunde ist der A1 ständig im 4 fach multitimbralen Modus. Wobei ein Slot eine volle Registrierung aller am UI befindlichen Parameter, inkl. Effekte, ist. Exkludiert sind dabei alle Parameter im MIDI, SYSTEM und SOUND Menü, was Teile der Synthese (Vib Rate, Vib Amount und Delay Mode) zu globalen Einstellungen macht. Ein krasser Designfehler in meinen Augen. Der Delay Mode ist verschmerzbar, aber das Vibrato als globale Einstellung ist einfach nur hirnlos und ärgert mich regelmäßig.

Im Performance Mode kann man also ebenfalls alle 4 Slots mit Sounds aus den 8x50 Programs füllen, um sie alleine, gelayert oder gesplittet zu spielen. Auch hier wieder eine Einschränkung. Der A1 arbeitet mit einem Upper/Lower System mit einem einstellbaren Splitpunkt. Slot A und B sind fest Lower, Slot C und D fest Upper zugeordnet. Ein Split mit drei Sounds unten, sowie einem oben oder dergleichen ist schlicht nicht möglich. Auch sind überlappende Zonen nicht möglich. Slot A/B sind immer links, Slot B/C immer rechts vom Splitpunkt. Muss das sein? Eine komplette 4 fach timbrale Registrierung kann man in eine der 4x50 Performances speichern. 8x100 bzw 4x100 Slots hätte das Display auch hergeben, eigentlich schade, aber nicht weiter tragisch, mit dem Nord Sound Manager lassen sich die Bänke gut am PC verwalten. Dickes Plus hier!

Interessant sind Randomizer, Mutator und der Like Button. Erstere zwei verändern den Sound mehr oder weniger stark. Der Like Button ist ein sehr praktisches Tool im Sound Design. Bis zu 50 Likes, also komplette Registrierungen, lassen sich so (in beiden Modi) temporär speichern und jederzeit wieder abrufen. Oft wünsch ich mir bei anderen Synths einen Undo, oder eben zu einen früheren Zeitpunkt zurückkehren zu können. Hier ist das sehr schön gelöst. Das sollten sie in jeden Synth einbauen! Mit der Hold Funktion kann man Akkorde stehen lassen. Wenn man die Tastatur los lässt und einen neuen Akkord anschlägt werden nur diese Töne gespielt. Dies gilt auch für den Arpeggiator. Für jeden Slot lässt sich Hold nochmal extra aktivieren. Das heißt es gibt einen Knopf dafür, ob der Hold Button auf diesem Slot wirkt. Praktisch!

Irrsinnig durchdacht ist das Bedienkonzept. So lassen sich alle möglich Kombination an Slots gleichzeitig spielen wenn man diese Slots gleichzeitig drück. Editiert wird immer der dann als letztes angewählte Slot, oder alle gleichzeitig wenn "Multi Fokus" aktiviert ist. Das ist oft sogar unbedingt notwendig, wie ich später noch erläutern werde. Das alles geht ruck zuck und sehr intuitiv.



System/Midi/Sound Menüs

Im System Menü werden grundsätzliche Dinge eingestellt. Pedal Mode, Wheel und Expression Pedal Mode, usw. Im Midi Menü stellt man zb die Midi Channels ein. Über den globalen Channel spielt man quasi die Tastatur des A1, über die Slot Channels die einzelnen Slots. alles frei wählbar. Vorbildlich! Im Sound Menü findet man den Sync Mode, Delay Mode und Vibrato Einstellungen. Midi Sync funktioniert tadellos bisher. Näheres zu diesen Dingen später und im Handbuch.



Äußeres

Verarbeitung

Der A1 ist, wie man es von Clavia gewohnt ist, absolut wertig verarbeitet. Top Qualität, die man in der Art selten findet. Mittlerweile ein Klassiker sind die Nord typischen Buttons und Knobs. Ich finde sie sehr wertig. Grundsätzlich findet man für jeden Synthese Parameter einen Knob oder Button. Entweder direkt, oder per Shift Button als zweit Funktion. Ausnahme ist eben der Vibrato LFO.

Display und Controller

Oh Mann, muss man in einen 1400€ Synth so ein winziges drei Stellen Display einbauen? Klar, das Ding ziehlt auf 70er-90er Sounds ab, aber ganz so authentisch muss es nicht sein. ;) Es geht mir wirklich am Socken (ging mir schon beim NE3HP so), dass ich mir nichtssagende Buchstaben/Zahlen Kombinationen merken muss um meine Sounds zu finden. Ein Display wie im Nord Stage würde schon reichen um einen Namen anzuzeigen. Minus! Auch am A1 kommt der klassische Nord Pitch Stick und das steinerne Mod Wheel zum Einsatz. Tut was es soll. Ich bin bei Synths ein Fan des Roland Hebels, aber auch hier komm ich bestens klar. Beides auch sehr wertig. Das Wheel lässt sich zwischen Morph+Vibrato (Vibrato wenn im Vibrato Wheel Modus) und zwischen Vibrato alleine umschalten.

Anschlüsse

An Anschlüssen stehen rückseitig ein Kopfhörer Ausgang, vier symmetrische Line Ausgänge, Midi I/O (mit Soft Through), USB to Host, sowie ein Sustain und Expression Pedal Eingang zur Verfügung. Löblich ist der Kaltgeräte Eingang zur Stromversorgung, Clavia hat also den Ghetto Blaster Stecker hinter sich gelassen, den ich aber immer noch besser finde, als ein externes Netzteil. Internes Netzteil, Kaltgeräte Anschluss, jetzt ist es perfekt. Die Slots lassen sich entweder Stereo auf 1+2 bzw. 3+4, oder Mono auf einen beliebigen Slot legen. Ich hätte gerne noch eine Variante Stereo aus 1+2 plus 3+4 gleichzeitig. Das Expression Pedal lässt sich zwischen Morph und Volume umschalten.

Tastatur

Die Tastatur ist leider kein Ruhmesblatt. Es ist die mMn eine eher schlechtere Fatar TP7. Sie ist schon ganz gut spielbar, da gibt wesentlich schlimmeres am Markt, aber sie ist eher leicht und die Velocity Map ist sehr inkonsistent. Wenn man ein Init Patch nimmt, und per Velocity den Cutoff maximal morpht, ist es bei meinem Exemplar unmöglich eine gleichmäßige Linie zu spielen (das gleiche Problem hatte mein Forte, was Kurzweil mit einem Velocity Map Editor ausgebügelt hat). Von meinem Forte aus kann ich den A1 perfekt und konsistent anspielen. Wirklich schade, eigentlich ein No Go in dieser Preisklasse. Eine Fatar TP9 wäre natürlich ein Traum.



Inneres

Klangerzeugung

Die Synth Engine vom A1 ist an den Synth Sektion des Nord Stage angelehnt (die Initialzündung war tatsächlich ein Endorser, der sich diese in einem Gerät gewünscht hat) und funktioniert gänzlich anders als die meisten anderen VAs. Zb ist es schwer zu sagen, wieviele OSC er hat, weil er mit OSC Konfigurationen arbeitet. Sprich in der Detune oder auch in den Dual Konfigurationen Sine/Saw/Pulse/Tri hört man zwei OSC, die mit dem Unison 1/2/3 auf bis zu 8 OSC und mit den vier Slots auf insgesamt "gefühlte" 32 aufgeblasen werden können. Obwohl er ja nur 24 Stimmen hat, geht sich das irgendwie aus. Unison wirkt sich offenbar nicht auf die Polyphonie aus, sehr nett! In vielen Konfigurationen hat er zwar nur einen OSC, im Grunde kann man ihn aber schon irgendwie als 2 OSC Synth bezeichnen. Mehr hat er ohne Unsion pro Slot auf jeden Fall nicht.

So funktioniert das: In der OSC Sektion wählt man eine Wellenform, eine OSC Konfiguration und einen OSC CTRL Wert dieser Konfiguration. Mehr gibt es in der OSC Sektion nicht. Eine klassische Konfiguration wäre eine SAW Wellenform, zu der man eine idente (Detune Konfiguration) oder eine andere (Dual Konfiguration) Wellenform hinzu mischen kann. Hier kommt wieder mal eine kräftige Einschränkung der Engine ins Spiel. Konzeptionell ist immer nur eine OSC Konfiguration möglich. Das heißt eine Wellenform kann man nicht gegen eine andere (unterschiedliche) verstimmen, da die Dual OSC Konfiguration aus dem OSC CTRL Regler einen einfachen Mix macht. Detune gibts nur mit der gleichen Wellenform in der DET Konfiguration, oder mit zwei Slots mit unterschiedlichen Wellenformen in der Pitch oder Detune Konfiguration. Für so eine einfache Aufgabe braucht man also schon zwei der vier Slots. Hier kommt die "Multi Fokus" Funktion ins Spiel. Mit dieser kann man dann zwei oder mehrere Slots gleichzeitig bedienen und sie so wie einen einzigen Synth behandeln. Mühsam wäre es, wenn man immer hin und her schalten müsste. Gut gelöst!

Denken wir weiter, denn man muss da echt umdenken. Wenn man SHAPE verwendet, gibts keine Möglichkeit zum Verstimmen, keine zweite Wellenform mehr, usw. Eigentlich ein Irrsinn! Schaut euch einfach mal die Konfigurationen an, alles was ihr da seht geht, zumindest mit einem Slot, nicht gleichzeitig. Alles was ihr an Single Konfigurationen seht geht gar nicht gemeinsam. Entweder Shape ODER Detune ODER Sub Osc ODER Noise, usw. Was also tun? Leichtes Detune kann man zb mit Unison 1 erreichen, also Shape und Unison 1 verwenden. Das Detuning ist da aber natürlich fix und automatisch ein zweiter OSC im Spiel. So funktioniert der A1. Auch sind die OSC CTRL Werte gerastert. Wenn man mit dem Regler durch geht, bekommt man je nach OSC Konfiguration bestimmte festgelegte Werte wie zb. 0.01...0,02...0,04...0,08...0,015, usw. bis es zb bei DETUNE zu Halbtönen über geht. Das Ding zwingt dir den Sweet Spot quasi auf. Hat man einen LFO oder ENV Mod drauf, dann ist dieser Sweep aber ohne Rasterung, sondern butterweich.

Ich würde bei einem möglichen A2 eine Single und eine Dual OSC Konfiguration gleichzeitig, oder einfach zwei beliebige Konfigurationen zulassen, oder einen weiteren Shape Knob einbauen. Auf der anderen Seite ist es immer wieder erstaunlich, wie schnell man mit dieser Engine zu wirklich extrem guten Ergebnissen kommt.

ENV und LFO

Der A1 hat zwei ADR Envelopes. Die AMP Envelope, die klarerweise fest auf AMP geroutet ist, sowie die MOD Envelope, die sich separat auf OSC CTRL und auf den Cutoff routen lässt. ADR ist schon eine komische Entscheidung, auch wenn es in der Praxis meistens nicht ins Gewicht fällt. Trotzdem hätte ich schon gerne klassische ADSR Hüllkurven. Hier heißt Decay auf Maximum 100% Sustain Level und jeder andere Wert 0% Sustain Level.

Es steht ein LFO zur Verfügung, der sich auch separat auf OSC CTRL und den Cutoff routen lasst. Der LFO lässt sehr hohe Rates bis in den Audiobereich zu und ist auch in einen Envelope Modus umschaltbar, bei dem jeweils nur eine Periode der LFO Wellenform durchlaufen wird. So kann man sich mit einem Ramp Down eine ADSR am MOD Envelope basteln oder mit einem Ramp Up einen Swell. Auch der LFO lässt sich zur Master Clock syncen, allerdings nicht im Envelope Modus. Zusätzlich zum LFO gibts noch einen Vibrato LFO, der entweder per Mod Wheel hinzu geschalten werden kann, oder in zwei Einstellungen (nach 0,5 bzw. 1 Sekunde) automatisch hinzu gemischt wird. Macht alles Sinn und ist auch oft hilfreich, dass man das Wheel eben nicht drehen muss. Dass Rate und Amount globale Einstellungen sind, ist aber wirklich nicht zu verstehen. In welcher Welt es musikalisch Sinn macht, dass man sich für alle Sounds global entscheiden muss, wie stark und schnell der Vibrato wirkt, erschließt sich mir nicht. Einer der wenigen wirklichen Fehldesigns des A1.

Effekte

Der A1 bietet pro Slot jeweils einen separaten speicherbaren Mod Effekt, ein Delay und einen Reverb. Der Reverb klingt sehr gut in allen Algos und ist sehr praxistauglich. Das Delay ist auch sehr brauchbar, wobei ich kein Freund des Feedback Tasters bin. Ein zweiter Feedback Regler hätte mir besser gefallen. Das Delay lässt sich auf Ping Pong umschalten. Global kann man das Delay zwischen Normal und Analog unschalten. Beim Analog Modus wird das Delay Signal beim Ändern der Delay Time moduliert, beim Normal Modus nicht. Nett, leider wieder mal eine globale Einstellung. Das Delay lässt sich auf die Master Clock syncen und dann auf Notenwerte einstellen. Funktioniert bestens, wie der Midi Sync überhaupt.

Die Mod Effekte sind gut bis hervorragend. Ganz stark sind Chorus, Ensemble und die Distortion. Gut sind Phaser und Flanger, wobei der Flanger ein bisschen zahnlos ist. Der Ring Modulator tut was er soll bis in sehr hohe Frequenzen hinein. Ich hätte in der Mod Sektion gerne einen Mix oder Amount Regler. Gerade bei Phaser/Flanger, aber auch beim Chorus und Ensemble ist grundsätzlich 100% Wet schon eine Einschränkung.

Insgesamt ist die Effekt Sektion aber praxistauglich und klanglich überzeugend.

Arpeggiator

Der Arpeggiator ist sehr rudimentär, mit wenigen Einstellungen. Keine großen Überraschungen, auch hier funkioniert der Midi Sync sehr gut. Im Sync hängt er sich schön auf die Time. Auch hier sind dann Notenwerte einzustellen.


Fazit

Lässt man die ganzen Einschränkungen mal bei Seite und lässt man sich auf das Konzept des A1 ein, dann steht auf der anderen Seite einer der am besten klingenden VAs die ich kenne. Kann extrem analog klingen und klingt mMn auch ganz anders als der typische Nord Lead Sound. Gerade für 70-90er Jahre Musik kann der A1 eigentlich fast alles abdecken. Funk, Rock, Sphärischer Synth Pop, Hip Hop, Disco, Eurodance, hier ist alles dabei. Puristen werden hier schon konzeptionell nicht jedes Detail originalgetreu raus holen können, das ist klar, aber der A1 klingt einfach fantastisch und liefert was man braucht vierfach timbral. Dazu kommt eine sehr passende und gut klingende Effekt Sektion. Am A1 kommt man sehr schnell ans Ziel und er ist ein absoluter Sweet Spot Synth. Man könnte sagen, dass der Preis dafür diese Einschränkungen sind. Für mich, als Schraubmuffel, ist es absolut okay so. ;)

Die Tastatur und die globalen Vibrato Einstellungen sind für mich die wirklich ganz negativen Punkte. Ich habe ein Support Ticket zur Tastatur geschickt, mal sehen was zurück kommt. Der ADR Envelope ist komisch. Wieso kein ADS mit abhängigen R, oder ADS mit R auf Shift+S? Das wäre sich doch auch noch ausgegangen. Das starre Upper/Lower System mit einem fixen Splitpunkt gefällt mir auch nicht so. Zumindest sollte man die Slots frei auf Upper und Lower zuordnen können.

Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden mit dem A1. Für meine Zwecke (Funk, Rock, Disco, Hip Hop) ist er ideal, aber auch für Cover Gigs ist er gut einsetzbar. Vielleicht tausche ich mal gegen die Rack Version und pack ihn ins Rack. Die Tastatur spricht nicht wirklich für den A1.

Hier noch ein paar Links zum A1

Product Page
Manual
Nord User Forum

lg,
Duplo
 
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Diese Playlist zeigt die ganze Palette des A1. Vor allem die Access All Styles Videos sind wirklich absolute Klasse. Die Sounds am Nord User Forum gratis zum Downloaden.

 
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Hier ein paar Sounds, die ich programmiert habe. Der Fokus liegt dabei nicht auf 100% Authentizität, sondern eher auf Bandtauglichkeit.

Beispiel Lean On. Im Original ist der Sound natürlich viel bassiger und voller, weil ich mir das mit dem Bassisten aufteile. Deswegen ist es hier sehr höhenlastig, weils untenrum dann nur mehr zumatscht. Generell unglaublich schwer zu spielen, sodass es groovt. :)

https://soundcloud.com/valentinzopp/sets/nord-lead-a1-demo-sounds
 
Hallo Duplo,
sehr schöner Testbericht.
Vielen Dank.
Letztens hatte ich die Möglichkeit, den A1 mal etwas ausgiebiger zu spielen und bin doch sehr angetan.
Im Nachhinein habe ich aber vergessen, bestimmte Dinge auszuprobieren, daher jetzt meine Fragen:
Kann man im Performance-Mode bei gehaltenen Tasten bzw. Sustainpedal den momentan gespielten Slot deaktivieren und einen anderen aktivieren, ohne dass der Sound abbricht und der neue erst bei erneutem Tastenanschlag erklingt? Also "seamless switching" auf schwedisch? ;-)
Wie verhält es sich, wenn man den Tastaturbereich oktavenweise verschiebt? Wirkt dies sofort oder erst beim nächsten Tastenanschlag?
Grüße
André
 
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Wenn man oktaviert, dann springt der OSC gleich eine Oktave rauf. Seamless Switching weis ich nicht, würde aber tippen, dass der Sound abbricht, wenn man den Slot deaktiviert. Ich kann das später ausprobieren.

Edit: Wenn man den Ton per Hand oder per Pedal hält, dann bleibt auch der Ton bis zum Loslassen stehen. Sustain wirkt dann aber auf den nächsten Slot genauso. Per Pedal sammelt man dann die Töne slot übergreifend zusammen. Wechselt man die Preformance, reißt der Ton ab. Immerhin innerhalb einer Performance geht das aber.
 
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Vielen Dank für die prompte Antwort.
Meine Meinung verfestigt sich zusehends: ein sehr sehr schönes Teil.
 
Ja, absolut!! Sehr durchdacht für die Bühne, klanglich einer der besten und irrsinnig schnell geschraubt. Im Moment bin ich beim Gegenchecken mit einem JD-XA, denke aber der A1 wird bleiben.
 
Es gibt 8x50 Programs, also einzelne Sounds und 4x50 Performances, also Registrierungen von 1-4 Sounds.

Es gibt demnach 400 Programme und 200 davon unabhängige Performances.

Kann mir jemand sagen, wie viele Programme und Performances standardmäßig belegt sind?
 
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@Duplobaustein: Toller Bericht/Test, dem ich inhaltlich zu 100 % zustimmen kann.

Ich habe mir vor einer Woche auch einen A1 gegönnt - nach nur kurzem Anspielen im Shop und ein paar YT-Videos. Der Synth macht schlichtweg Spaß und ermöglicht einem, unglaublich schnell zu gut klingenden Ergebnissen zu kommen.

Der normale Synth-User (wie ich auch) steht erst mal davor und denkt: " Wo verdammt nochmal ist denn hier der zweite Oszillator?" ;)
Das Gerät ist nichts für den ultimativen "Schrauber" und "je-mehr-Funktionen-und-Modulationsquellen-desto-besser"-Typ, aber eben optimal für den musikalischen Synth-Menschen. Der A1 kann so herrlich warm und analog klingen, da wird sogar mein Voyager neidisch :D
 
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Der normale Synth-User (wie ich auch) steht erst mal davor und denkt: " Wo verdammt nochmal ist denn hier der zweite Oszillator?" ;)
Ja, der ein oder andere Synthpuristen wird sich schütteln und mit diesem Oszillator-Config-Konzept gar nichts anfangen können :D Ich fand's auch gewöhnungsbedürftig. Aber geht schon... :)

Was mir wirklich fehlt, ist eine Hüllkurve direkt in der Filter-Sektion. Wenn man mal noch ne separate Hüllkurve z.B. für Pitch möchte, muss man halt den LFO als Hüllkurve missbrauchen, dann ist der halt weg.
 
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