MarkBass Little Mark Ninja | Test

  • Ersteller Martin Hofmann
  • Erstellt am
Boa, aber muss man da so viel Kleber reinschmieren. Kann man das echt nicht anders machen, ohne dass etwas abfällt?
Igitt-igitt.
 
Na ja, im Normalfall ist ja ´n Deckel drauf und man sieht nicht, wie es im Innern aussieht. Das "zu viel" schadet m.E. nicht, bevor es hinterher wieder heißt, "ach hätten sie mal ein wenig mehr davon...". Das macht den Amp vielleicht ´nen Tick Road-tauglicher... ;)

Ach ja, hier habe ich ein paar Eindrücke vom Ninja geschildert: Klick
 
Hi,

... Das "zu viel" schadet m.E. nicht, bevor es hinterher wieder heißt, "ach hätten sie mal ein wenig mehr davon...". Das macht den Amp vielleicht ´nen Tick Road-tauglicher... ;)

davon mal abgesehen:
1. Zeit ist Geld, Lohnkosten sind die höchsten Kosten und die Klebereien sehen mir nach Handarbeit aus.
2. Teile zu wechseln kommt beim heutigen Service kaum noch vor - nur noch: defektes Modul raus, neues Modul rein. - Wenn man heute überhaupt noch was repariert bekommt. Deshalb ist es sinnvoll, dass die Module möglichst wenig anfällig sind und lange halten.

"Die gute alte Zeit" (mit handbestückten Platinen und echtem Service "am offenen Patienten" ist eben lange vorbei. Dafür ist das Preis-Leistungs-Verhältnis auch günstiger als jemals zuvor.

Gruß
Ulrich
 
@disssa,


danke für das nette Bildchen.

Schon interessant wie kompakt das Modul aufgebaut ist - Schaltnetzteil mit hoffentlich ordentlich Stromreserven und guten Regeleigenschaften und Digi-Amp.

Sogar das Netzteil bekommt etwas von der Luftzirkulation des Lüfters mit.
 
Hallo, ich bin zwar neu hier aber schon seit vielen Jahren bei bassic.ch unterwegs. Da gibt es zu diesem Thema auch oftmals Diskussionen. Ich musste mich auch erst von einem Elektrotechniker-Meister aufklären lassen, der mir dies so beschrieben hat:

1. Line Out mit Klinkenbuchse: unsymmetrisches Signal, ein Signalleiter und eine Masse, leichter anfällig für Brummen, das durch Laufzeitprobleme der Masse verursacht wird, ist neutral im Klang

2. Balanced Line Out mit XLR Buchse, symmetrisches Signal, zwei Signalleiter und eine Masse, deutlich weniger anfällig für Nebengeräusche, auch neutral im Klang

3. D.I. Out mit XLR Buchse, trafosymmetriertes (Trenntrafos verbaut) Signal, zwei Signalleiter und eine Masse, brummfrei, beeinflusst Sound durch eigenen Klangcharakter (evtl. auch negativ, abhängig von der Bauteilgüte)

Ich bin in den vergangenen 20 Jahren mit vielen Amps (manche mit D.I., manche ohne) in vielen Live- und Studio-Situationen gewesen. Fast nie wurde der Line Out oder D.I Out meines Amps benutzt. Menschen sind Gewohnheitstiere, FOH-Crews schwören auf die D.I. Boxen, die sie immer verwenden, da sie wissen, wie diese klingen (= am wenigsten Arbeit damit haben). Im Studio werden nahezu nur externe Preamps oder D.I.s verwendet, die die Techniker kennen (= am wenigsten Arbeit damit haben). Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ein im Amp verbauter D.I. Out fast nie benötigt wird. Diese Erfahrung teilen eigentlich alle Kollegen, die ich kenne. Steht eine Company im regen Austausch mit arbeitenden Bassisten, wird ihr diese Tatsache bekannt sein. Verbaut man eine D.I., steht man vor der Entscheidung:

Gute D.I. verbauen = macht Produkt teurer und wird kaum genutzt
oder
Keine D.I. Verbauen = Produkt wird günstiger und orientiert sich an der Praxis.

Da die Amp-D.I. in der Welt des arbeitenden Bassisten kaum eine Rolle spielt, kann ich persönlich die Entscheidung von Markbass nachvollziehen. Diese Frage hatte ich auch schon öfter mit mehreren Herstellern diskutiert. So wie ich es sehe, ist auf der Ninja-Rückseite auch alles richtig deklariert und gaukelt nicht vor, etwas zu sein, was es nicht ist. Natürlich stimme ich zu, dass eine professionelle D.I. Lösung im Amp schön ist, die würde man dann aber auch deutlich im Preis spüren. Im Studio übliche Klassiker wie RED DI etc. kosten als Standalone schon mal schnell mehrere hundert Euro.
Hallo ,
habe eine kurze Frage zu deinem Beitrag.
Da ich keinen Tontechniker besitze und alleine mein Signal vom Bassverstärker zum Mischplut anschließen soll, verwende ich den Line Out vom Bassverstärker.
Ich bemerke selber das der Sound aus der PA Anlage qualitativ nicht der gleiche ist wie an meiner Bassbox/ Bassverstärker auf der Bühne .
Wenn ich den Basssound beschrieben sollte, wirkt es mir zu schwammig im Bassbereich und es fehlen auch höhen .Das Impulsverhalten ist auch träge .
Ok , jetzt kommt meine Frage , könnte ich dieses Problem umgehen z.b. mit einer DI Box ,wenn ja , wie schliesse ich die Di Box vom Verstärker zum Mischplut.

LG Jole
 
a) LineOut - DI - Mixer
b) DI mit Pad parallel zur Lautsprecherbox - Mixer
Danke für die Antwort !
Variante A habe ich verstanden , Variante B habe ich nicht verstanden ?
Bassgitarre - Bassverstärker- Bassbox
Bassverstärker LineOut-DI-Mischplut
 
Du kannst eine DI mit entsprechender Vordämpfung (-30dB) parallel zur Box an Deinen Amp anschliessen und hast so das Endstufensignal auf dem Mixer.
Da der DI-Eingang hochohmig ist, wirkt sich das fast nicht auf die Impedanz aus, die Dein Amp 'sieht'.
 
Du kannst eine DI mit entsprechender Vordämpfung (-30dB) parallel zur Box an Deinen Amp anschliessen und hast so das Endstufensignal auf dem Mixer.
Da der DI-Eingang hochohmig ist, wirkt sich das fast nicht auf die Impedanz aus, die Dein Amp 'sieht'.
Verstanden, kannst du mir so eine DI Box empfehlen ?
 
Ohne Angabe eines Budgets würde ich pauschal einfach mal die Radial JDI empfehlen. :D

 
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Na, da bin ich mir nicht soo sicher.
Balanced heißt ja nur, dass es symmetrisch ist. DI bedeutet aber auch in der Impedanz an einen Mikrofon Eingang angepasst. Steht da ne Ausgangsimpedanz dran?

Was heißt "angepasst an einen Mikrofoneingang"? und was soll passieren, wenn es ein "Line-Out" wäre und an einen "Mikrofoneingang" angeschlossen würde.
Was würde passieren, wenn ich einen "DI-Out" an einen "Line-In" anschlösse?

Darf ich offen sprechen? NICHTS... es ist sowasvon epochal latte...

Wenn die Pegel halbwegs passen, dass nichts überfahren wird und nichts völlig von minderwertigsten Eingangsverstärkern verrauscht wird, dann ist das alles nahezu völlig latte....


Zum Thema praktischer Einsatz:

Ich als Tonling benutze üblicherweise DI-Outs der Amps, sofern es keine "älteren Modelle mit einem A wie Ampeg" sind. Letztere haben schon so oft faxen gemacht, dass ich die lieber links liegen lasse.
Ist kein DI-Out da, nehme ich einen Line-Out, der üblicherweise abgesehen von der Steckerproblematik das gleiche tut....

Das tue ich primär dann wenn ich eher "gute" Bands habe, wo ich den Musikern zutraue (besonders eben dem Basser) einen guten Grundsound selbst zu produzieren.

Habe ich hingegen "eher untere Mittelklasse Bands oder Vollkatastrophen" nehme ich, falls vorhanden einen DI-Out pre-EQ oder wenn nicht vorhanden eben eine DI-Box vor dem Amp, auch wenn ich mich dann mit dem Basser oftmals anlegen muss...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was heißt "angepasst an einen Mikrofoneingang"?
Naja, das kommt davon, wenn man sich (zu lange) mit Recording, speziell Eingangsimpedanzen von Preamps und Ausgangsimpedanzen von Mikrofonen beschäftigt. Da hört man plötzlich Gras wachsen und wird auch sonst ein wenig komisch.
Darf ich offen sprechen? NICHTS... es ist sowasvon epochal latte...
Da hast du einfach recht.
 
Ums nicht zu sehr zu verreißen: Bei Mikrofonen hat die überlegung ja eine Berechtigung ;)
 
nachgefragt - hier die Antwort von MarkBass:

LINE Out ist kein DI-Out, trotz XLR-Buchse.
Viele Kunden checken das nicht!
Bei einem LINE Out kann es zu Klang- und Brummproblemen kommen.
Wie gesagt „kann“, in den meisten Fällen klappt es aber ohne DI-Out.
Dank der neuen MPT-Endstufen Technologie (Mark Proprietary Technology) und Updates in der Vorstufe,
ist der Ninja ist gegenüber einem LM3 / LM800 klarere, präziser und schneller in der Ansprache.


Ist das die offizielle Antwort, oder war da noch der Google-Translator am Werk?
Wenn ja, dann würde ich den Verfasser fristlos kündigen.

Der Rasierschaum (oder ist das Silikon) im Amp schaut fast nach DIY aus.

Mit der grüne Blende könnte ich leben, wenn der Amp ansonsten gut arbeitet.
 
Dieses weiße Zeugs dient dazu, schwerere hervorstehende Einzel-Teile gegen Erschütterungen insbesondere beim Transport zu stabilisieren und den Amp roadtauglicher zu machen. Lieber ein wenig mehr davon, als zu wenig... ;)
 
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Dieses weiße Zeugs dient dazu, schwerere hervorstehende Einzel-Teile gegen Erschütterungen insbesondere beim Transport zu stabilisieren und den Amp roadtauglicher zu machen. Lieber ein wenig mehr davon, als zu wenig... ;)

:great: Einen kleinen Zwerg von Amp bewegt man naturgemäß ja auch ein wenig mehr, als einen dicken schweren Röhrenverstärker.
 
Ich kann die Frage selbst nicht besser beantworten.

Du hast allerdings völlig recht mit Deiner Einschätzung, dass viele Hersteller nicht checken, was die Kunden wünschen! Vielleicht liegt es daran, dass eher gemacht wird, was gut zu verkaufen ist, als was die Kunden wünschen und benötigen? Die meisten Käufer wissen doch gar nicht, was sie wünschen oder benötigen!

Ich habe übrigens selbst oft festgestellt, dass am XLR-Output von Bassamps sehr unterschiedliche Signalqualität herauskommt - auch ein Grund, weswegen ich seit Jahren zusätzlich ein Mikrofon vor den Lautsprecher stellen lasse - das hilft vor allem bei kritischen akustischen Gegebenheiten den Sound zu optimieren! Früher habe ich das Problem eine zeitlang mit einer 400€ teuren Ampeg-Röhren DI-Box behoben.

Bei meinem aktuellen Amp (TC Electronic RH450) ist das Signal allerdings sehr gut, was wohl daran liegt, dass es ein digitaler Amp ist.
 
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