Trödelfund - Kennt jemand dieses Mikrofon?

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Ich hoffe das ist das richtige Unterforum....
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Hallo liebe Musikerkollegen,

ich habe gestern auf dem Trödel dieses Mikrofon für einen kleinen Preis ergattern können. 3€ sind mir der Versuch wert :D

Ich habe das Teil bisher noch nicht testen können, da ich kein Kabel bzw. Adapter für den Anschluss habe. Dies wäre auch meine erste Frage:

Was ist das für ein Anschluss? :rolleyes:

Dann könnte ich zumindest mal testen ob es noch funktioniert.

Zum anderen würde ich gerne wissen was es für ein Mikrofon ist. Es gibt keinerlei Bezeichnungen auf dem Mikrofon. Lediglich der Ring am Korb scheint mal ein Typen bzw. Firmenschild aufgewiesen zu haben. Dort sind Klebereste zu finden. Mich hat der Ring sehr an Beyerdynamic erinnert, aber schlussendlich kommt das ja sehr häufig bei Mikrofonen mit solchen Korbkonstruktionen vor.

Das Mikrofon lässt sich auf den ersten Blick nur zwischen dem schwarzen und silbernen Bauteilen öffen bzw. aufschrauben. Der Korb lässt sich nicht durch Schrauben oder ähnliches öffnen um einen Blick auf die Kapsel zu werfen. Ggf. sind die Korbhälften verklebt.

Ich wäre im zweifelsfall bereit den Korb auch mit behutsamer Gewalt zu öffnen. Aber vielleicht hat hier ja schon jemand ne Idee (bezweifle ich...aber Versuch macht klug :))

cheers

IcyMcToe
 
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Ein XLR Anschluss denke ich nicht.

Zum einen weil er kleiner ist als übliche XLR-Anschlüsse.. zum Beispiel als die an meinen anderen Mikros.
Es gibt scheinbar auch Mini-XLR aber hierfür fehlt diese typische Aussparung die XLR Stecke aufweisen.

Der Anschluss ist komplett rund und mit 3 Pins. :gruebel:
 
Werde ich machen wenn ich Zuhause bin.

Schon einmal danke für die bisherigen Rückmeldungen :)
 
Wenn am Stecker ein kurzer Gewindeabschnitt vorhanden ist (kann ich auf den Fotos nicht erkennen), dann handelt es sich um einen professionellen Din-Stecker, üblicherweise "Klein-Tuchel" genannt. Ein bis vor rund 20 Jahren ein in Deutschland im Film- und Fernsehbereich recht gebräuchlicher Stecker. Ohne Gewinde ist wahrscheinlich nur ein einfacher Din-Stecker wie sie im Billig-Amateur-Bereich früher meistens vor kamen (allerdings kann ich die typische kleine "Nasen"-Einbuchtung nicht erkennen).
Sind alle drei Pins belegt oder nur zwei. Drei würde auf eine symmetrische Beschaltung hinweisen (eher professionell), nur zwei auf asymmetrische Beschaltung (Amateur-Technik). Der Schalter sieht eher nach billigem Amateur-Bereich aus.
 
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Mich hat der Ring sehr an Beyerdynamic erinnert, aber schlussendlich kommt das ja sehr häufig bei Mikrofonen mit solchen Korbkonstruktionen vor.

Das Mikrofon lässt sich auf den ersten Blick nur zwischen dem schwarzen und silbernen Bauteilen öffen bzw. aufschrauben. Der Korb lässt sich nicht durch Schrauben oder ähnliches öffnen um einen Blick auf die Kapsel zu werfen. Ggf. sind die Korbhälften verklebt.
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IcyMcToe

Auch wenn der Korb an beyerdynamic erinnert, kann ich das ausschließen.
Bei beyerdnamic ist oft der Schriftzug auf dem Korb aufgedruckt - wie auch bei deinem Foto, - aber nie als Klebestreifen. Dieser wäre bei beyer untem am Stecker.

Ich vermute daß sich der Korb als ganzes abschrauben lässt, siehe Pfeil:

altes mikrofon.jpg

Der Schalter sieht keinesfalls nach beyer aus, wahrscheinlich Fernost.
 
Also für DIN bzw. Kleintuchel sind mir die PINs zu dick. Die PINs sind wie bei XLR. Dies wurde glaube ich auch mal als Cannon-Stecker ins leben gerufen, wobei es auch sein kann das diese Norm auch noch einen Vorläufer zu XLR-Norm hatte.

Es gab aber - glaube ich - auch mal Shure-Mikrofone, welche einen eigenen Anschluss hatten. Den habe ich aber noch nicht gesehen. Soll ähnlich xlr sein mit Schraubverschluss.
 
Hier mal ein Bild vom Anschluss. Es gibt tatsächlich ein kleines Gewinde am Anschluss.

auch ein bild neben einem üblichen xlr-male Stecker hab ich angefügt. Links das Mikrofon,rechts der xlr Stecker
 

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Din/Klein-Tuchel ist es ganz sicher nicht. Das oben erwähnte Shure-"Eigengewächs" erscheint mir auch das naheliegendste.
 
es dürfte sich um ein altes Privileg handeln, der 'Blechkragen' deutete es an...
man erkennt sehr gut den Stecker
die hatten damals teilweise recht gute Mikros im Programm, das oft unter 'Senator' auftauchende wurde von RCA geliefert

cheers, Tom
 
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Hallo,

vielen lieben Dank für die bisherigen Rückmeldungen. @Telefunky: Der Tipp mit dem Privileg sollte doch eigentlich des Rätsels Lösung sein :great:. Das Privileg 18642 sieht meinem Mic sehr sehr ähnlich. Ich gehe daher davon aus, dass es dieses Mic ist :)

Jetzt brauch ich nur noch das mit dem 3 poligen Din-Stecker zu lösen. Damit ich das mal austesten kann. Mich würde nämlich mal sehr interessieren ob es noch geht und wie es klingt bzw. ob man es für irgendwas gebrauchen kann :D

Danke an alle die hier mitgeholfen haben
:great:
 
vermutlich kann man die Buchse hinten abschrauben (die Fräsung sollte zu einem Schraubenschlüssel passen...)
wie schon festgestellt sieht das nicht nach DIN/Kleintuchel aus...
oder du greifst es oben am Schalter ab (für einen Test reicht das allemal)

cheers, Tom
 
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3 poligen Din-Stecker zu lösen

Einen entsprechenden Stecker zu finden, halte ich für schwer. Einen Umbau, bzw. ein Umlöten halte ich für die effektivste Lösung.



Aber zum testen würde ich der Idee von @Telefunky folgen.
greifst es oben am Schalter ab


Hinsichtlich des Stecker habe ich folgendes hier gefunden. Das schein aber eine "Japannorm" zu sein, welche die 3 Pins punktsymetrisch und nicht 180° wie bei Dir anordnet.
 
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Tag alle zusammen....

Also:

Erste test ergaben ein funktionierendes und gut klingendes mic. Grundrauschen ist vorhanden. Kommt ggf von meiner unprofessionellen verkabelung. Siehe Bild ^^

Werde mich auch mal weiter in Richtung der "rca starmaker" serie schlau machen um näheres über das mic zu erfahren.

Danke bis dato an alle :great:
 

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XLR hat das Signal zwischen 2 (+) und 3 (-).
XLR 1 ist Masse.

Also bitte auf 2 und 3 anschließen. Das Rauschen könnte da her kommen. Dynamische Mikrofone haben ein sysmetrisches Signal.

siehe auch hier.

Merke: Die Pin-Belegund ist zwischen den Steckernnormen immer unterschiedlich. Ganz schlimm ist es dann noch bei den DIN/Dioden Anschlüssen, die auch noch zwischen L, M und H unterscheiden und auch noch teilweise Line-Signale darüber abgeben. Wobei Klinke ist auch nicht immer Klinke, wenn ich von Tonstudio zu Amateur-Video Wechsel.

siehe auch hier
 
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In meinen Netz, hat sich jetzt ein UNVARSUM 18642, Impendanz 500 Ohm Unidirectional verfangen, welches ein Zwilling von dem Trödelfund ist.

IMG_3628.JPG

Bei meinem ist aber Kabel und Buchse dran, die aussehen wie hier zu sehen.

IMG_3623.JPG IMG_3625.JPG
 
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Tatsache :),

das Kabel war leider nicht dabei. Konntest du es schon testen? Wie findest du den Klang? :)
 

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