Welche Japan LP-Style kaufen - Angebotsvergleich FGN/Tokai

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Inspiriert vom Nachbarthread möchte ich vielleicht doch mal intensiver ausprobieren ob eine FGN oder Tokai besser als meine Gibson Les Paul Studio ist.

Um das etwas intensiver tun zu können möchte ich mir gleich eine kaufen, allerdings gebraucht.

Nun hab ich mal geschaut und folgende gefunden:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...med-lemondrop-neu-e-gitarre/468148875-74-1548

oder

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/tokai-jubilaeumsmodel-ls-1000/471809695-74-1939


was würdet ihr da bevorzugen?
 
Eigenschaft
 
Ich würde die Tokai vorziehen

1. Sieht besser aus
2. Hab schon viele gespielt, die waren fast alle top, bei FGN waren schon einige dabei, die nicht so toll waren :bad:
 
Schau doch mal nach einer älteren GRECO, Burny oder noch besser Orville bzw. Orville by Gibson.

Letztere sind super Instrumente.
 
was würdet ihr da bevorzugen?

Ich würde keine von beiden nehmen.
Die Tokai finde ich völlig überteuert. Mag ja sein, dass die limitiert war, sieht aber schwer nach einem zweiteiligen Body aus und da bekommst du für das Geld auch eine vergleichbare neu (ohne Dings und Dongs).
Die FGN müsste man vorher unbedingt anspielen, wobei ich die Story mit "ist er eine Woche alt und muss wegen Auto verkauft werden" suspekt finde.

Warum bestellst Du Dir nicht einfach eine neue und testest die 30 Tage aus? Das sollte doch mehr als ausreichen, Deine Wunschpaula aus Japan zu finden. Ich spiele selbst eine alte Fernandes Super Grade (vorher unter Burny firmiert) und die ist auch nach über 20 Jahren und wirklich viel Spielen top (wenn auch etwas schwer mit 4,3 KG)
 
Hi, die Frage ist natürlich worauf es dir ankommt, wenn du eine Japan Les Paul kaufen möchtest. Geht es eher um die Optik oder den Ton ? Die Optik kann dir scheinbar nicht so wichtig sein, ansonsten würdest du keine Gibson Studio spielen, die hat außer der Form nicht mehr viel mit einer traditionellen Les Paul gemeinsam. Beim Ton assoziert halt jeder etwas anderes bei einer Les Paul, für mich z.B. ist da immer noch Paul Kossoff der Maßstab. Beides sind sehr schöne Gitarren, wobei ich mich wundere, warum ein bekennender Wohnzimmer- Artist bei der Tokai die Pups wechselt. Sicher kommen jetzt auch schnell wieder die Kommentare in der Richtung, dass, wenn man so viel Geld für ein Instrument ausgibt, man doch eher das "Original" kauft. Bei der Wahrnehmung von Werten, tritt leider die Qualität des Produktes oft in den Hintergrund und wird durch Status ersetzt. Ich bin ja absoluter Edwards- Fan und gehe mit meinen Gitarren (alle im unverbastelten Originalzustand) auch regelmäßig auf die Bühne.
Mein aktueller Amp ist der Egnater Rebel 30 und als ich mich für den Verstärker interessiert habe, hatte ich damals dieses Video bei Youtube mit einer FGN gefunden, mir hat das so gefallen, dass ich mich blind zumindest für den Amp entschieden habe.

 
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Richtig edel wäre auch eine Navigator, die es AFAIK aber nur in Japan gibt. Das sind richtig feine Les Paul-Repliken von ESP. Die wird man hier wohl nicht so leicht und günstig bekommen, weil sie zur Oberklasse gehören.
Edwards gehört auch zu ESP, die Gitarren werden aber nicht komplett in Japan gefertigt, was jetzt kein qualitativer Mangel sein muss.

Gab es nicht auch einmal japanische Epiphones?
 
Ja Epiphone Elitist, made in Fujigen (wo FGN herkommen).
 
...oder noch besser Orville bzw. Orville by Gibson. Letztere sind super Instrumente.
Das sind sie in der Tat. Besitze selbst noch eine Orville by Gibson Les Paul Standard in Tobacco Sunburst. Allerdings sind in den letzten Monaten die Preise für Orville nahezu explodiert. Für meine Standard zahlte ich vor ca. 1 1/2 - 2 Jahren keine 900 $, heutzutage findet man fast keine mehr unter 1.000 $, eher deutlich darüber.

Speziell zu Orville hilft Dir das hier vielleicht etwas weiter:
https://www.musiker-board.de/threads/Übersicht-wissenswertes-orville-by-gibson-les-paul.576911/
 
Ich würde immer nach einer gebrauchten Tokai (59er Reissue) mit einem einteiligen Korpus Ausschau halten. Die Tokai's die ich ausprobiert habe, waren durchweg top !
 
Letztere sind super Instrumente.
.. für die ich aber in der Regel Preisforderungen sehe, die eher die Suche nach einem günstigen und guten Original nahelegen. Verlässlich besser als G#s scheinen sie nach meinen Erfahrungen eher nicht ... wenn es schon nicht mehr um den Markenschriftzug geht, würde ich mich an deiner Stelle auch den Koreaner der späten 80s und 90s nicht verschließen (Hohner, Fenix, Chevy,Samick...). Ich habe auch schon komplett unbekannte Marken aus den japanischen Werken gefunden, die mit soliden specs (1cm Ahorndecke, 17°Kopfplatte...) und teilweise sehr ansehnlichen Kopien auftrumpfen konnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele auch ne Jap. Tokai - noch mit der Open Book (Gibson) Kopfplatte. Hat im Direktvergleich gegen Gibson einfach nur gewonnen, ganz tolle Instrumente sind das, ohne dass man ordentlich für den Namen bezahlen muss! Habe der Gitarre dann noch ein paar Boutique-Pickups gegönnt und bin in Sachen Paula absolut am Ende der Suche angekommen. Aber auch die PU ab Werk klingen schon echt gut! Das sind Faber.
 
.. für die ich aber in der Regel Preisforderungen sehe, die eher die Suche nach einem günstigen und guten Original nahelegen.
Ich schrieb ja oben, dass die Preis für Orville extrem angezogen haben. Wenn ich heute eine suchen würde, käme mir sehr schnell der Gedanken gleich nach einer Gibson zu suchen. Zu den Preis bei eBay.com z.B. kommen noch die Transportkosten und auf all das Zoll & Einfuhrumsatzsteuer hinzu. Finanziell ist da eine Gibson nicht nur nicht weit entfernt, sondern in greifbarer Nähe.
 
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Ganz klar eine FGN LS 20 antesten... gebraucht kann man da bestimmt den einen oder anderen Schnapper machen...
Wenn's von der klassischen Les Paul Form abweichen darf: unbedingt die Expert Flames von FGN antesten.

Ich habe selber eine Gibson 2012 Custom Shop 1957 VOS und eine Expert Flame... das sind meiner Meinung nach ebenbürtige Gitarren (auch wenn das aufgrund des fetten Halses der R7 nicht unbedingt vergleichbar ist - die Flames haben ein etwas dünneres Halsprofil)... Vor die Wahl gestellt würde ich die FGN behalten.
 
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http://www.ebay.de/itm/Tokai-LS-100-Quilted-/331874576414?

Sieht gut aus... Evtl lässt er noch etwas mit sich handeln.
Ist ein seriöser Verkäufer, hab grad eine Gitarre von ihm gekauft. Und bin weder verwandt noch verschwägert und kriege auch keine Prozente...
Allerdings sollte man bei Tokais immer vorher klären, woher sie kommen und welche Hölzer es sind. Es gibt welche aus Korea, teils mit AHornhals und Agathis. oder Erlenkorpus Die Abdeckung des Spannstabs ist mit zwei Schrauben befestigt, das deutet eher auf Japan hin, gab es aber bei den ersten aus Korea auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein Japanmodell.
 
... also ich würde schauen, das ich eine Greco (Fujigen) oder Tokai aus den Jahren 79-82 bekommen würde... das ist die Golden Era... . Du kannst auch gut selber in Japan kaufen, aber oben genannte Instrumente bekommst du mittlerweile in Europa billiger als in Japan selber. Ans Herz legen würde ich dir den Thread bei Mylespaul in Other Single Cut in denen die Mitglieder Instrumente anbieten Member classifieds, da ist immer was dabei (auch aus der EU).
 
Sorry, dass ich mich hier erst jetzt wieder melde. Der Grund ist, ich stecke in einer Sackgasse. Ich habe nach einiger Zeit jetzt gemerkt, dass die Les Paul Modelle ergonomisch nicht so richtig passen. Ich bin ja nicht mehr der Jüngste und schlankste, heißt es hat sich eine gewisse Konvexität über den Hüften entwickelt. Nicht schlimm, aber störend. Vorallem stehend spielen geht nicht optimal.
Nun kam noch dazu, dass ich letztens bei einem Bekannten war, der eine Music Man hatte, die sich wesentlich (für mich) angenehmer spielen lies. Außerdem war die deutlich leichter. Nun bin ich sehr zwiegespalten, wie ich weiter vorgehe. Zum Einen mag ich den Les Paul Sound sehr. Aber so richtig passen tut die Gitarre mir vom Handling her nicht. Den Sound der MM hat mir auch sehr gut gefallen. Leider ist die Musicman für mich unerschwinglich, so dass die keine Option für mich darstellt.
Tja, somit werde ich wohl meine Ambitionen hinsichtlich einer Les Paul begraben und mich anderweitig umschauen. Aber dass ist eine andere Geschichte ...
 

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