Bandwechsel: Amps vs. Line6-Zeug

  • Ersteller buesing_de
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Ich bringe noch den Atomic Amplifier Modeler ins Spiel. Da brauchst du nur noch dein Wah vorsetzen und hast gute Sounds und nicht Zuviel Gespiele.
 
Hab' mir gestern spontan den Line6 HD500 gekauft - halbes Jahr alt, zum guten Preis. Das macht das ganze sehr viel einfacher und ich hab' mir gesagt, dass ich den bei Nichtgefallen ja auch recht zügig wieder verkauft bekomme. Aber danke für die ganzen Hinweise und Tipps!

Bin schon ganz zufrieden damit, aber man muss sich schon etwas einarbeiten...aber der Ansatz, alles in ein Gehäuse zu integrieren ist schlicht genial! Wundert mich, warum das nicht mehr machen - wozu noch was Rack-basiertes?!
 
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- wozu noch was Rack-basiertes?!
weil es geiler is :)
 
LOL :D

Ne, mal ernsthaft - komme ja, wie gesagt, aus dem konventionellen Bereich und diese ganze Kabel hin- und her Schmeisserei ging mir schon auf den Zeiger. So stellt man den HD500 hin, klingt ihn ein, fertig. Amp, Cab, Effekte, sogar das Pedal schon mit drin. Einfacher geht's doch nun wirklich nicht...
 
Wenn Du nur ein Gerät nutzt ist es einfacher. Sobald n zweites dazu kommt (sei es ne Endstufe) wird's einfacher mit nem Rack.
 
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Stimmt, das hast Du natürlich recht. Ist momentan aber nicht geplant und für den Einstieg in das neue Projekt ist das wohl erstmal 'ne gute Sache so. Die Alternative, selbst hochpreisiger, sind ja auch superrar, eigentlich nicht vorhanden (vielleicht noch der Helix, aber da hat Line6 das Expression Pedal unverständlicherweise weg gelassen). Schade eigentlich.
 
Die Trennung von Regler/Display und Fussschalter-Einheit hat ergonomisch sehr angenehme Aspekte.
(Wenn weitere Geräte dazu kommen - vorverkabelt im 19" Rack - erst recht!)


;-)
 
LOL :D

Ne, mal ernsthaft - komme ja, wie gesagt, aus dem konventionellen Bereich und diese ganze Kabel hin- und her Schmeisserei ging mir schon auf den Zeiger. So stellt man den HD500 hin, klingt ihn ein, fertig. Amp, Cab, Effekte, sogar das Pedal schon mit drin. Einfacher geht's doch nun wirklich nicht...

... weil mich der HD 500 klanglich nicht überzeugt hat. Hatte den HD 500 sowie das ME60 und ME 70 von Boss. Für Zuhause und kleinere Aufnahmen ganz nett - Live kommt das meiner Meinung nach nicht an einen echten Amp heran. Der Kemper war das einzige was mich teilweise überzeugt hat - bin trotzdem weiter auf einem konventionellen Setup hängen geblieben. Im Proberaum macht das Thema Modelling meiner Meinung nach nur Sinn, wenn die komplette Band mit einem derartigen Setup spielt - ansonsten drückt einen der andere Gitarrist mit nem Röhrentop und ner 4x12er weg. Kemper & Co. mit guten Monitor können zwar laut, klingen aber einfach anders und weniger durchsetzungsfähig als eine Gitarrenbox mit potentem Amp.

Für wenig aufwändige Geschichten hab ich mir ein kleines Rack zusammengebastelt - da hab ich dann auch keine Verkabelung mehr auf der Bühne - lediglich ein Midi Kabel zu einem ENGL Z9 Switcher.
 
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Im Proberaum macht das Thema Modelling meiner Meinung nach nur Sinn, wenn die komplette Band mit einem derartigen Setup spielt - ansonsten drückt einen der andere Gitarrist mit nem Röhrentop und ner 4x12er weg. Kemper & Co. mit guten Monitor können zwar laut, klingen aber einfach anders und weniger durchsetzungsfähig als eine Gitarrenbox mit potentem Amp.

das ist auch meine Meinung, wobei ich da denke, dass da Boss ( GT10/ 100 ) die Sache noch besser macht als die Line 6 Geräte, ist aber Geschmacksache.
Was mich bei den Multis noch stört, wenn man, z.B. bei den globalen Einstellungen, eine Einstellung ändert, wirkt sich das auch auf die anderen aus und man muss nachregeln. Der Hauptkritikpunkt ist aber die komplett fehlende Dynamik, verzerrt ist eben da verzerrt, ob sanft angeschlagen oder voll durchgezogen.
Auch dieses " hinstellen, einklinken und fertig " stimmt nicht so recht, auch da muss nachgeregelt werden da jede Lokalität anders ist.
Meine Meinung, die Multis sind nicht schlecht ( die im 200 bis 400 er Bereich ), kompakt, einfaches Handling und preiswert gegenüber Einzeltretern, aber man muss Abstriche im Klang und Dynamik machen, da kommen die mit richtigen Amps bei weiten nicht mit, sind eben doch " bloß " Simulationen.
 
Also ich finde es nicht zwingend, nur weil die restliche Band mit Modeling spielt, auch auf Modeler umzusteigen.
Probier es einfach erstmal mit Deinem Besteck aus. Das kann man schon gut abgleichen.

Ist zwar schon länger her, aber wir sind in meiner Band sehr gut mit einer Mischlösung zurecht gekommen. Ich hatte ein Flextone XL 2x12 (ich weiss, Modeling Urzeit :rolleyes: ) und der andere Git. Marshall JCM 600 mit 2x12 Zusatzbox.
Man muss sich da nur etwas absprechen, dann klappts auch.
 
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Ist zwar schon länger her, aber wir sind in meiner Band sehr gut mit einer Mischlösung zurecht gekommen. Ich hatte ein Flextone XL 2x12 (ich weiss, Modeling Urzeit :rolleyes: ) und der andere Git. Marshall JCM 600 mit 2x12 Zusatzbox.
Man muss sich da nur etwas absprechen, dann klappts auch.
Hi,

ich habe auch einen Flextone 2 Plus (1x60, od. 2x50 Watt), also den mit der 2x12" Option, aber habe da nie einen ernsthaften Ton herausbekommen...:confused:

Erst als ich ihn mit meinem Vox Tonelab fütterte, blühte der richtig auf und ist mir seither ein treuer und guter Lautmacher. :great:

Vielleicht hast Du ja ein paar Tips für mich, wie ich ihn noch anders, so wie Du nutzen könnte...? :)

:hat:
 
Moin zusammen,

vorweg: ich bin nicht ganz sicher, ob der Thread hier bei "Verstärker & Boxen" oder eher im Biergarten Sinn macht. Wenn der Mod meint zu verschieben, bitte schön ;)

Eigentlich war ich kurz davor, mich auf das musikalische Altenteil zurück zu ziehen, weil es mit der Band nicht mehr so läuft, wie ich mir das heute vorstelle (Stichwort: musikalische Differenzen). Ich spiele konventionelles Equipment (einen Randall T2HH samt passender 4x12er Box, ebenfalls von Randall), davor und eingeschleift ein paar Pedale (Tuner, Wah, Delay, Decimator etc.).

Nun habe ich überraschend ein Angebot bekommen, in einer anderen Band einzusteigen. Musikalisch und persönlich wird das sicherlich klappen, ABER: es werden keine echten Amps eingesetzt. Der Gitarrist spielt "nur" eine Line6-Lösung - für mich im Proberaum und live bislang absolut undenkbar :eek:

Das Einstiegsgespräch steht noch aus, aber bei der Gelegenheit habe ich mich gefragt: wie können wir diese Konstellation lösen? Ein Amp und ein Line6 über die bandeigene PA ist sicherlich schwierig, für beide. Von zuhause kenne ich Modeller (nutze viele VST-Lösungen) und habe im Grunde auch keine echten Vorbehalte. Im Kreise der Band und auf der Bühne genoss ich den Druck einer fetten 4x12er allerdings schon. Und selbst wenn der Soundmann bei Gigs ein Volltrottel ist, kann ich mich immer noch hören, wenn ich einen Schritt zurück gehe. Und, naja: Amps und 4x12er gehören für mich irgendwie zum Metal :evil:

Was meint Ihr? Gibt es hier Bands mit "Mischbestückung"? Nüchtern betrachtet haben Modeler ja viele Vorteile: flexibel, überall gleicher Sound, weniger Schlepperei etc. Andererseits hat's sicherlich einen Grund, warum 97% aller Bands zumindest im Proberaum und live noch auf echte Stacks setzen....

Besten Dank im Voraus!


Ich bin zwar kein Metaller, eher ein puristischer Bluesrocker, aber auch die ziehen gewöhnlich die originalen Stacks ob nun Fender Marshall oder was auch immer vor. So spiele ich derzeit über einen Marshall Jubillee mit 4 * 12" Stack aus den achtzigern bei der Probe. Da ich doch jetzt viele unterschiedliche Sounds benötige bin ich kürzlich von meinen Fußtretern auf ein Digitech RP1000 umgestiegen und betreibe das mit der 4 Kabel-Methjode am Jubillee - allerdings mit eingeschaltetem Amp/Cabinett-Modelling! Das klingt super und subjektiv gesehen auch authentisch. Darüber war ich als erstes absolut positiv überrascht. Ich musste natürlich an den Sounds erst mal lange und mit Rückschlägen arbeiten, aber es hat dann doch auch geklappt.

Nun ist mir bei der letzten Probe der Jubilee hopps gegangen und ich musste bzw. konnte zwangsweise nur die XLR-Ausgänge des Multieffektgerätes direkt in den Mischer nutzen. Tja was soll ich sagen. Jetzt klingt es für mich wie bisher im Proberaum oder auf der Bühne, allerdings das 4*12" Stack nicht mehr in Hörweite - aber für mich überraschend absolut Top der Sound im Monitor, authentisch. Ja sogar ein vorgeschaltetes Crybaby mit Fuzz überzeugt und es ist alles hinsichtlich Volumen, Klang und Dynamik regelbar bzw. ohne Abstriche zu nutzen. Deshalb überlege ich mir für die nächsten Gigs das Digitech als Hauptinstrument zu nutzen (direkt ins Mischpult) und auf der Bühne nur einen Amp sozusagen nur als Monitor zu nutzen. Etwas anderes habe ich ja technisch gesehen mit dem Digitech bisher im Proberaum auch nicht gemacht.

Eine PA oder Monitor kann das Feeling eines 4*12" Stacks "auf der Bühne" nicht ersetzen, dennoch muss der Sound insgesamt ja nicht darunter leiden. Ich kann nur mal empfehlen diese Multieffektgeschichte mit Amp/Cabinett-Modelling und mit welchem Multieffektv auch immer zu testen. Ich habe auch schon mal eine Band erlebt, wo der Gitarrist ausschließlich das Digitech RP1000 genutzt hatte. Und die hatten einen amtlichen hammersound! Das war die True Collins Band .

Hier wird bei Youtube das RP 1000 gut erklärt und auch die Sounds einiger Amps so ab 16 Minuten mal vorgestellt . Ob das alles für Deine Soundvorstellungen ausreicht kann ich natürlich nicht sagen.
Viel Erfolg!
 
Was mich bei den Multis noch stört, wenn man, z.B. bei den globalen Einstellungen, eine Einstellung ändert, wirkt sich das auch auf die anderen aus und man muss nachregeln.


...sorry, aber das gibt den "Facepalm des Tages". :rolleyes1:


...vielleicht ein kleiner Hinweis: Das entscheindende Wort ist "global"... ;)
 
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ich habe auch einen Flextone 2 Plus (1x60, od. 2x50 Watt), also den mit der 2x12" Option, aber habe da nie einen ernsthaften Ton herausbekommen
Na ja, eigentlich das normale Vorgehen bei Modelern. Erst alles auf Null, Effekte raus und dann von ganz unten den Sound aufbauen. Ganz wichtig ist den Sound mit der Band zusammen aufzubaen/abzustimmen. Alleine macht man meistens zu viel, erst mit anderen Instrumenten merkt man, auf welche Frequenzen es ankommt damit es gut harmoniert.
Mein Bot und Butter Model bei Flextone war der AC 30. Mit dem Habe ich 90% abgedeckt, alle anderen Sound waren auf diesen "Kernsound" abgestimmt oder Variationen davon, also beim umschalten sollte man nicht in eine ganz andere Welt eintauchen, was sehr unrealistisch wirkt und im Bandkontext entweder untergeht oder alles überstrahlt.
Ich habe selbst unsere und auch andere Bands gemischt. Da waren sogar recht gute dabei (SRV,ThinLizzy) die mir/uns haushoch überlegen waren, aber ich habe oft Komplimente für unseren Sound gekriegt.
 
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Mein Bot und Butter Model bei Flextone war der AC 30. Mit dem Habe ich 90% abgedeckt, alle anderen Sound waren auf diesen "Kernsound" abgestimmt oder Variationen davon, also beim umschalten sollte man nicht in eine ganz andere Welt eintauchen, was sehr unrealistisch wirkt und im Bandkontext entweder untergeht oder alles überstrahlt.
Das habe ich schon öfter gelesen, dass bei Line6 auch durchgehnd durch die meisten Serien bis hin zum HD der AC30 mit am besten getroffen sein soll...

Gegen den pappigen Anschlag des Flextone 2, der ja nichts anderes als ein verstärkter Pod 2.0 ist, hast Du nichts unternommen?
Ist übrigens beim PODxt und beim Fender Mustang auch so...
 
Global bedeutet, dass es eben eine Einstellung für das ganze Gerät ist.
Normalerweise für leichte Anpassungen an verschiedene Boxen/Monitore/Locations ganz praktisch, da mann dann nicht jedes Preset anpassen muss, sondern die globale Einstellung auf alle wirkt.
 
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@Reinhardt : Ich kannte eine palästinensische Sekretärin, die schaffte 100 Anschläge in der Minute.:D

Bei mir wars noch der 1ser Flextone, ist schon ewig her. Ich glaube Treble war ganz auf, Middle 3/4, Bass1/2, Gain so das gerade Breakup, Boost on und Chanel Level >3/4. MasterVolume war so bei 10 Uhr.
Den Flextone habe ich mir damals angeschafft weil mich mein Ur-Engl Digitalamp fast in den Wahnsinn getrieben hätte. Ich wollte einfach nicht ewig Sound einstellen.
 
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Bei HD500 ist es so, dass man JEDES Preset individuell hat.
Ich hatte mal Line 6 angeregt, man möge die Voraussetzungen schaffen, dass man die tatsächliche Lautstärke eines bestimmten ausgewählten Presets als Referenz nutzen können sollte, um daraufhin ausgewählte (für einen Gig z. B.) oder alle anzupassen.
Es gibt mittlerweile einen Global EQ durch eines der letzten Firmware-Updates.
 

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