Flying Duckman
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Tach,
vor einem guten halben Jahr hatte ich beim Review-Spiel einen Gutschein gewonnen und in diesen feinen Treter investiert. Deshalb hab ich mittlerweile auch genug Abstand, um unter Umständen dem einen oder anderen eine Kaufentscheidung zu erleichtern.
Vorgeschichte:
Ich spiele in einer Prog-Rock/Metal-Band. Mein Rack besteht aus einem quasi 3-kanaligen Custom Preamp vom Bierschinken, nebst Endstufe von ihm. Da hab ich einen Cleansound und zwei identische Leadsounds mit getrennter Klangregelung (1x für Rhythmus, 1x für Solo). Was mir fehlte, war ein schöner angezerrter Sound. Also ging ich auf die Pirsch! Ich habe auch noch einen zweiten Preamp daheim (Marshall JMP-1), also wanderte zuerst er in mein Rack. Am Ende war mir das aber ein wenig zu umständlich und auch zu viel, für den einen Sound. Und da ich so oder so einen Looper im Rack habe, installierte ich den kurzerhand vor meinem Hauptpreamp, schmiss den Marshall wieder raus (trotzdem ein geiler Preamp, btw) und schnallte mir den Soul Food an den Anfang meiner Soundkette. So viel dazu.
Erster Eindruck:
Der Soul Food kam mit Netzteil von EHX, kann aber auch mit Batterie betrieben werden. Ich mag EHX, irgendwie haben die Treter einfach ein schönes Design. Das mag eine Kleinigkeit sein, mir ist es allerdings auch wichtig, dass mich so ein Treterchen optisch anmacht. Er hat drei Drehregler, Drive, Treble und Volume und eine rote LED, die auch in dunkelsten Stunden versichert, dass der Treter aktiv ist.
Sound:
Was er nicht kann: High-Gain. Was er auch nicht so wirklich kann, ist boosten. Also ein Tube-Screamer-mäßiges Entschlacken des Metalsounds ist damit eher nicht zu verwirklichen. Passt, wollte ich ja auch alles nicht. Was er wunderbar macht: Anzerren. Herrlich. Der Ton bekommt einen sahnigen, glasklaren, nasalen (!) und singenden Charakter. Auch, wenn ich den Effekt nur für ein paar gebrochene Sounds wollte, nutze ich ihn mittlerweile auch für Low-Gain-Soli. Man darf aber kein absolutes Mittenbrett erwarten. Spielt man mit dem Soul Food Metal-Riffs, klingt es dünn und irgendwie 2-dimensional. Die Wahl meiner Gitarre ist dabei vielleicht auch noch interessant: Ich spiele Superstrats mit Floyd Rose und Häussel-Pickups (Tozz XL und am Hals den Vintage +)
Leider kann ich nicht wirklich mit Soundbeispielen dienen. Vielleicht kann ich diese noch nachreichen!
Kurzes Fazit:
Wer einen transparenten Treter zum Anzerren sucht, ist hier goldrichtig. Futter für die Seele!
Viele Grüße,
Duckman
vor einem guten halben Jahr hatte ich beim Review-Spiel einen Gutschein gewonnen und in diesen feinen Treter investiert. Deshalb hab ich mittlerweile auch genug Abstand, um unter Umständen dem einen oder anderen eine Kaufentscheidung zu erleichtern.
Vorgeschichte:
Ich spiele in einer Prog-Rock/Metal-Band. Mein Rack besteht aus einem quasi 3-kanaligen Custom Preamp vom Bierschinken, nebst Endstufe von ihm. Da hab ich einen Cleansound und zwei identische Leadsounds mit getrennter Klangregelung (1x für Rhythmus, 1x für Solo). Was mir fehlte, war ein schöner angezerrter Sound. Also ging ich auf die Pirsch! Ich habe auch noch einen zweiten Preamp daheim (Marshall JMP-1), also wanderte zuerst er in mein Rack. Am Ende war mir das aber ein wenig zu umständlich und auch zu viel, für den einen Sound. Und da ich so oder so einen Looper im Rack habe, installierte ich den kurzerhand vor meinem Hauptpreamp, schmiss den Marshall wieder raus (trotzdem ein geiler Preamp, btw) und schnallte mir den Soul Food an den Anfang meiner Soundkette. So viel dazu.
Erster Eindruck:
Der Soul Food kam mit Netzteil von EHX, kann aber auch mit Batterie betrieben werden. Ich mag EHX, irgendwie haben die Treter einfach ein schönes Design. Das mag eine Kleinigkeit sein, mir ist es allerdings auch wichtig, dass mich so ein Treterchen optisch anmacht. Er hat drei Drehregler, Drive, Treble und Volume und eine rote LED, die auch in dunkelsten Stunden versichert, dass der Treter aktiv ist.
Sound:
Was er nicht kann: High-Gain. Was er auch nicht so wirklich kann, ist boosten. Also ein Tube-Screamer-mäßiges Entschlacken des Metalsounds ist damit eher nicht zu verwirklichen. Passt, wollte ich ja auch alles nicht. Was er wunderbar macht: Anzerren. Herrlich. Der Ton bekommt einen sahnigen, glasklaren, nasalen (!) und singenden Charakter. Auch, wenn ich den Effekt nur für ein paar gebrochene Sounds wollte, nutze ich ihn mittlerweile auch für Low-Gain-Soli. Man darf aber kein absolutes Mittenbrett erwarten. Spielt man mit dem Soul Food Metal-Riffs, klingt es dünn und irgendwie 2-dimensional. Die Wahl meiner Gitarre ist dabei vielleicht auch noch interessant: Ich spiele Superstrats mit Floyd Rose und Häussel-Pickups (Tozz XL und am Hals den Vintage +)
Leider kann ich nicht wirklich mit Soundbeispielen dienen. Vielleicht kann ich diese noch nachreichen!
Kurzes Fazit:
Wer einen transparenten Treter zum Anzerren sucht, ist hier goldrichtig. Futter für die Seele!
Viele Grüße,
Duckman
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