Beschallung für einen Bandabend

  • Ersteller sway-2k7
  • Erstellt am
S
sway-2k7
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.10.24
Registriert
02.08.07
Beiträge
402
Kekse
2.904
Moin!

Meine Kollegen und ich veranstalten im Mai einen Bandabend und wir mussten aufgrund von Neuausrichtung unseres alten Veranstaltungspartners die Location wechseln. Die neue Location ist nun bedeutend größer und mich würde interessieren, ob wir mit dem vorhanden Zeug genug Headroom für Rock-Musik haben oder ob wir um Mieten nicht herumkommen.

Zum Raum:

- Dieser ist ca. 10m x 25m groß und einige Meter hoch

Wir erwarten ca. 100-120 zu beschallende Gäste. Einen ohrenzerreißenden Pegel dürfen wir aufgrund von Anwohnern in der Nähe nicht fahren.

Zur Technik:

Wir haben zwei verschiedene PA's zur Verfügung:

1.

2x Behringer B912 Neo
2x Behringer B1500 HP

2.

2x db flexsys f12
1x db Sub 15D

Ich würde beide PA's vorab testen aber die Raumakustik ist ja doch ein wenig anders, wenn der Laden voll ist. Daher hoffe ich auf eure Erfahrung :) Was meint ihr?

Liebe Grüße!
 
Eigenschaft
 
Die neue Location ist nun bedeutend größer und mich würde interessieren, ob wir mit dem vorhanden Zeug genug Headroom für Rock-Musik haben

Schweer pauschal zu beantworten. Vielleicht könnte man über die 2 Folgenden Fragen mal ein Bauchgefühl bekommen ob es reicht.

Wie groß war denn die alte Location?
Wieviel Headroom habt Ihr bei Eurem Wunschpegel in der alten Location mit der PA noch gehabt?
 
Nun die alte Location war ca. 6m x 15m wobei es sich dabei um eine Art Gewölbe gehandelt hat. Die Decke war zwar ähnlich hoch wie jetzt aber abgerundet und die Wände gemauert. Das war akustisch schon ziemlich optimal, weshalb wir immer Reserven bei ordentlich Pegel hatten. Wir haben es nie bis zum Clip getrieben deswegen kann ich nicht sagen wie viel genau.
 
Wenn Du das so beschreibst wird es auf jedenfall sehr grenzwertig.

Ich würde beide PA's vorab testen aber die Raumakustik ist ja doch ein wenig anders,
Ich würde die PA auch mal im leeren Raum testen. Stell die Wunschlautstärke ein (sofern Du sie überhaupt erreichen kannst) und check mal wieviel Headroom Du noch hast. Wenn Du jetzt noch 10 db oder mehr an Reserve hast sollte es auch Euren Ansprüchen bei einem vollen Saal genügen.

gruß

Fish
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Super vielen Dank! Damit kann ich arbeiten :)
 
wobei es sich dabei um eine Art Gewölbe gehandelt hat. Die Decke war zwar ähnlich hoch wie jetzt aber abgerundet und die Wände gemauert.
Akustisch eher das Gegenteil von ideal. Du hast schallharte Wände und die Rundungen sorgen zwar für Zerstreuung und damit weniger diskreten Raummoden, machen aber dafür sehr viel Diffusschall eben durch Reflektionen. War der Raum irgendwie akustisch modifiziert? Molton, Teppich, Möbel, etc.?

Ich würde tendenziell zu db Flex greifen. Ohringer ist halt Ohringer ring ring ring.
Sieht auch optisch viel hübscher aus.
 
Was Lautstärke anbelangt war die Bauweise schon ideal. Möbel und Teppiche waren drin aber natürlich nicht mit dem Hintergedanken die Akustik zu optimieren :D

Also optisch kann ich dem Db Sub 15d wirklich überhaupt nichts abgewinnen ^^
 
Ich denke mal, die Topteile dürften qualitativ ungefähr vergleichbar sein, aber weder der eine Bass von db technologies noch die beiden Bässe von Behringer sind das Gelbe vom Ei. So gesehen sind die Bässe auch gleichgut. Für eine bestimmte Definition von "gut".

Gruß,
Jo
 
Den/Die Subs sieht man ja auch nicht wirklich.
Das Top ist im Vergleich zur Ohringerkiste schon fast ein Augenschmaus. Ich denke dass die auch klanglich besser ist. Schön ist aber definitiv anders.
 
den Sub 15D (1 Stück) habe ich auch in Benutzung. Alles was über 80 Personen ist würde ich dem Teil nicht zutrauen.
 
Die Veranstaltung ist halt nicht gewinnorientiert, weshalb wir leihen möglichst vermeiden wollen, außer es geht halt nicht anders. Beide Anlagen werden vermutlich am Limit laufen und lt. Datenblatt sind die Tops vom Pegel identisch, wobei ich keinen Zweifel habe das die Flexsys bei moderatem Pegel wahrsheinlich besser klingen. Letztlich gehen wir danach welche Tops mehr Headroom haben. Was die Bässe anbelangt, vermute ich, dass die beiden Behringer dem einem Db sogar überlegen sein könnten.

Könnte natürlich sein, dass es nur 80 Personen werden. Könnten aber auch 120 kommen. Ich schätze aber, dass ich mich zumindest mal nach Bässen umschauen sollte so wie sich das anhört?
 
Also leihen könnte ihr so viel wie ihr wollt. Falls du mieten meintest... Was meint der Veranstalter denn dazu?
Veranstaltungen vom Veranstalter aus für die Band sind niemals gewinnorientiert. Macht euerem Veranstalter klar, dass die VA nur dann gut wird und gewinn abwirft, wenn eben auch der Klang für euch und das Publikum passt. Falls da aber hauptsächlich der Umsatz an Kaltengerstschale gefragt ist, so what. Dann eben das machbare mit dem Zeug das ihr habt. Vielleicht kommt der eine oder andere Besucher dann doch zum Veranstalter und fragt warum die Anlage so unterdimensioniert ist. Es darf halt nicht nach einen Pappkarton an Trockenfrüchten klingen. Solange das klingt aber eben nicht lauter geht (auch wegen der Nachbarn), seit ihr aus dem Schneider.

Also zwischen 80 und 120 PAX ist ja nun nicht so ein großes Gap. Wieviele Leute wollen denn Partypegel?
Ansonsten lieber einen guten Sound und leiser, dann wird das Publikum in der Regel auch leiser und alle sind glücklich.
 
Naja, zwei potente BR-Bässe mit eingebauter Frequenzweiche gibt es doch für deutlich unter 100 EUR zu mieten, das kann man mal riskieren, denke ich. Ihr könnt ja nochmal den Hut rumgehen lassen.

Gruß,
Jo
 
@Yamaha wie gesagt nicht gewinnorientiert. Wir sind der Veranstalter und von unserem Partner vom Veranstaltungsort haben wir die Vorgabe nicht mehr als 3 Euro Eintritt zu nehmen. Dem geht es auch nicht um Gewinn, dementsprechend sind die Getränkepreise auch angenehm :) Du hast was die Qualität des Sounds angeht natürlich recht und soweit wirtschaftlich vertretbar würden wir ja auch zu"mieten" ;)

Partypegel geht sicher nicht über 100 Pax. Naja lange Rede kurzer Sinn, ich frag bei unserem Verleih vor Ort mal nach, Teste die Anlagen nach dem Vorschlag von Fish und dann schauen wir mal was geht ;) Danke für die Tipps.
 
vom Veranstaltungsort haben wir die Vorgabe nicht mehr als 3 Euro Eintritt zu nehmen.
Hä? Was ist das denn? Ihr lasst euch vorschreiben, was ihr Wert seit?
3€ ist mehr also Dumping. Jede Spelunke nimmt 5€ heutzutage.

Ich an eurer Stelle würde mir das echt überlegen, für so einen Kurs, der auch noch diktiert ist, überhaupt aufzutreten. Das rentiert sich nicht und letztendlich ist es eine Unverschämtheit. Sind die daraus hervorgehenden Einnahmen denn dann auch 1:1 für euch oder nimmt sich der Platzhirsch auch noch was? Falls ja, dann würde ich es sowieso lassen. Im anderen Fall würde ich mal über eine Umsatzbeteiligung verhandeln, damit noch ein wenig für euch was abfällt. Ich wette, dass der Umsatz höher liegt und falls nicht auch egal. Ihr müsst echt zusehen, dass ihr nicht für ein Appel und Ei spielt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Dem geht es auch nicht um Gewinn
Und dem geht es doch um Gewinn, denn sonst würde er seine Bude zumachen können.
 
Also wir sind eine kleine Universitätsstadt und unsere Hauptzielgruppe sind Studenten. 3 € bei solchen Veranstaltungen sind eigtl. Standard :) Darüber hinaus ist unser Partner ein ehrenamtlicher Studentenverein für den Bereich Kultur. Die müssen keinen großen Umsatz machen, die wollen lediglich das kulturelle Angebot in unserer Stadt fördern. Und wir wollen den Bands der Region lediglich eine Plattform und den Leuten einen coolen Abend in angenehmer Atmosphäre bieten. Der Gewinn ist dabei irrelevant aber was wir an Eintritt einnehmen bleibt auch bei uns. Damit werden natürlich größtenteils die Kosten gedeckt, das Risiko tragen wir daher ist das mit dem Mieten auch problematischer ^^ aber erfahrungsgemäß bleibt schon was hängen. Wenn nicht hatten wir einen Abend nach unseren Vorstellungen und das ist dann auch okay.

Wenn wir Einnahmen haben wollen, spielen wir sowieso in anderer Form (Akustik in Bars, Kurkonzerte, Firmenfeiern etc.) da Rockbands, so sie nicht covern, hier finanziell sowieso nen schweren Stand haben.
 
Naja, so manche Studenten haben Geld und oftmals sponsered by Daddy. Ich selbst war auch mal Student und mir ging es in dieser Zeit nicht wirklich schlecht.

Ich finde solche Aussagen immer ein wenig suboptimal. Ihr müsst auch leben. Sie es mal von dieser Seite. Ihr bietet etwas und das was ihr Wert seit sollte man auch verlangen dürfen.

Es ist immer ein Geben und Nehmen. Letztendlich ist es eure Sache. Wenn ihr gut seit, dann dürft ihr auch was verlangen. Bedenkt auch, dass ihr euch mit einem schlechten Sound auch den Namen kaputt macht.
 
Den 2 Behringer Subs trau ich ehrlich gesagt mehr zu als einem DB 15d Sub. Ist aber nur so ein Gefühl.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Naja, die Pappenfläche ist größer und daher machen die zwei Ohringer Subs schon mehr Schub - theoretisch.
Allerdings ist es eben Ohringer.
 
Allerdings ist es eben Ohringer.
Die Argumentation klingt nicht so, als wenn du die konkret diskutierten Bässe kennen würdest. Es scheint eher, als wenn sie auf dem "gängigen" Behringervorurteil beruhen würde.

Vielleicht kannst du deine Empfehlung mit Fakten untermauern. So könntest du diesen Eindruck entkräften ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben