Habe kurz den Artikel von Jones zum Pfeifregister überflogen, die Probleme dort entstanden weil die Sänger wohl versuchten das Pfeifregister mit den Taschenfalten zu singen, dass so was nicht eben gesund ist, ist klar.
Ich glaub das war es was ich gelesen habe, betraf die Taschenfalten, dann ist es damit ja geklärt.
Das Druck problematisch sein kann, ist mir auch klar, aber ganz ohne komm ich auch nicht in die Höhe.
In der Vollstimme merke ich etwa ab h (B3) das ich mehr Energie oder Druck brauche, insbesondere wenn ich erstmals in den Übungen nach oben gehe und noch nicht eingesungen bin.
Dann kommt nochmal ein weiterer Sprung, vielleicht bei etwa g', wo es nochmals mehr Energie braucht und geht dann aber recht flüssig weiter.
Vielleicht sind das die Registerwechsel, genau hab ich sie noch nicht raus gefunden und wenn ich eingesungen bin geht es eigentlich relativ locker durch den ganzen Bereich, allerdings ohne viel Energie (nennen wir es mal nicht Druck) geht es nicht und wenn die Vollstimme ganz weit rauf soll, geht es wohl nicht ohne Belten.
In der Kopfstimme bzw Falsett ist es ähnlich, ich versuche da an die ganz hohen Töne möglichst locker ranzugehen und zu öffnen und möglichst entspannt den Grundton zu singen und dann im Glissando hoch so gehen, letztendlich ist es dann aber auch Druck oder Spannkraft oder wie auch immer man es bezeichnen will. Ich kann mir jedenfalls kein entspanntes hauchiges b'' (Bb5) vorstellen, was so ziemlich immer meine Obergrenze ist.
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Nö, ist es nicht. Das ist überlüftete Kopfstimme mit viel Druck, ich hab die Nummer auch schon singen müssen
. Manche würden es vielleicht Falsett nennen, aber ich benutze den Begriff nicht, da es keine vernünftige Definition dafür gibt. Das ist eine Variante rumzuschreien, Eric Adams macht das nach meinem Gehör auch so, allerdings um einiges elaborierter als Gillan,
den ich sowieso nicht besonders mag
Ein gutes Beispiel finde ich an dieser Stelle auch das von mir bereits ausgiebig im anderen Thread angesprochene "She's Gone" von Steelheart. Das geht brutal rauf bis in höchste Höhen (g'') und klingt nicht nach hauchigem Falsett, sondern noch relativ nahe an der Mischstimme, wobei es sicherlich keine ist, sondern eine gute ausgebaute reine Kopfstimme.
Wenn ich die hohen Passagen da singe, klingt es bei mir viel dünner und weniger kratzig, leider auch weniger "männlich", wenn ich Druck drauf gebe, nähert sich der Klang dem von Steelheart etwas, aber es fühlt sich irgendwie nicht gesund an, darum hab ich das Lied erstmal wieder aufgegeben, zwecks Stimmschonung.