Einfaches, aber wirkungsvolles Bühnenbild?

  • Ersteller Roki1954
  • Erstellt am
Echt? :eek: Das Drumset nimmt ja am meisten Platz weg und behindert beim Aufbau!
Wenn das Drumset schon steht, wie bekommt man dann den Bühnenhintergrund mit Traversen, Banner usw. noch hinters Schlagzeug?
Also ich hatte mir folgende Reihenfolge ausgedacht:
1. Traversen, Bühnenhintergrund, Banner - 2. Licht - 3. PA - 4. Drumset - 5. der Rest...
So ist es bisher eben leider noch nicht gelaufen, aber das wäre mein Ziel.

Unser Bühnenhintergrund ist maximal das Stagebanner.
An Licht haben wir gerade mal drei PAR64 (LED), die wir möglichst geschickt vor weißen Wänden bzw. der
Kirmesbasedrum mit Flakebeschichtung unseres Drummers positionieren.
Oftmals ist in den lokations so was wie Bühnelicht vorhanden und wenn nicht macht das auch nix.
In Bierkneipen ist auch so schnell Stimmung ;-)

Zweimal war es so beengt das dass Drumset störte - aber ansonsten klappt das echt gut in der beschriebenen Reihenfolge.
 
wenn 5 mann pro wöchentlichem auftritt 3 stunden lang aufbauen ...rechne das mal um in zeit, die man braucht um seinen kram zu lernen, so dass man auf monitore, notenständer, pulte verzichten kann...
Hihi! wöchentlicher Auftritt... so weit wollen wir gar nicht.:D
Wir sind 'ne Alt-Herren-Band und haben uns vorgenommen, nicht mehr als 10 bis 12 Gigs im Jahr zu spielen.
Und das "Alt-Herren..." ist vielleicht auch der Grund, warum wir uns nicht mehr alles merken können, zumal wir alle auch noch woanders spielen. Da muss man sich hunderte Songs merken, z. T. auch gleiche Songs, die bei der anderen Band mit anderem Ablauf od. anderer Tonart gespielt werden. Das schafft so ein altes Hirn nicht mehr. ;)

Übrigens : Wie funktioniert das mit dem Monitor? Wie wird er gesteuert? Worauf sind die Daten gespeichert? Usb-Stick?
Das läuft auf einem Laptop. Das Programm heißt PCLiveplayer, ist eigentlich mal für Alleinunterhalter konzipiert gewesen. Kann Midi-Songs und/oder Audio abspielen und eben auch Texte, Lead-Sheets oder Noten anzeigen. Alles auch gleichzeitig. Ich nütze das auch für ein Soloprogramm. Da läuft ein Mehrspur-Audio-Backing, zu dem ich singe und Gitarre spiele. Die Texte werden am Monitor angezeigt und ggf. an der richtigen Stelle umgeblättert.

Hier in der Band wird pro Song nur ein Leadsheet angezeigt (DIN A 4 quer - auf dem 19"-Moni schön groß). Ich habe am Mikroständer ein USB-Zahlenfeld, mit dem ich zum nächsten Song blättere oder die neue Song-Nr. eingebe. Dazu reicht sogar ein einfaches leistungsschwaches Netbook. Man kann auch mehrere Monitore anschließen und jeweils ein anderes Leadsheet anzeigen lassen.
 
dubbel
  • Gelöscht von dr_rollo
  • Grund: Ausdrucksweise, OT
:rofl: @dubbel YMMD!
Ich muss übrigens zum Sex auch nicht ausser Haus, den habe ich mit der eigenen Frau und sogar gerne. :moose_head:


Mittlerweile sind wir ja ein bisschen weit weg vom eigentlichen Thema "Einfaches, aber wirkungsvolles Bühnenbild". Da bin ich ja aber auch selber mitschuld. ;)
Vorrangig wollte ich nur mal wissen, was Ihr von unserem Bühnenaufbau (Position der Musiker, Licht usw.) haltet bzw. wie evtl. bei euch die Bühne aussieht. Dazu habe ich ja auch einige Hinweise und Tipps bekommen!
Vielen Dank nochmals!

Das Thema "Organisation und Arbeitsteilung" werde ich bandintern anpacken. Die nächsten Gigs sind eh größere Sachen, bei denen PA und alles drumherum von Veranstalter gestellt werden.

Grüßle
kiroy
 
Ich kann mir denken, wo der Auftritt war ... :rolleyes:
Mir ist der hoch angebrachte Monitor eures anderen Gitarristen (rechts) aufgefallen. Der hat den ja quasi auf der Nase. Das sieht vom Publikum nicht gut aus.
Ich habe es im Trio so gelöst, dass ich einen Ordner mit groß ausgedruckten Noten dabei habe. Bei Auftritten ist der in Set-Reihenfolge sortiert. Die meisten Stücke kann ich auswendig, nutze nur die Einträge für die Regieanweisungen (Einzählen, Setting des Multieffekts). Durch den großen Ausdruck reicht in der Regel, dass ich kurz mal hinschielen muss. Der Notenständer ist ein Anschraubteil am Mikrofonständer und steht fast waagerecht, so dass der für das Publikum eher ein Strich ist, als ein großes Hindernis.
Das muss auch nicht verkabelt werden und benötigt wenig Stellfläche.
Die kleinen Multicores wurden schon erwähnt. Ich hab auch so ein 4-er Multicore für meinen Arbeitsplatz. Allerdings ist der Spleiss recht lang (teils über 1 m). Da verheddern sich dann die Kabel, die ja auch so dünn sind beim Auf- und Abrollen. Besser ist dort eine kleine Box.
Was sicher hilft ist eine geeignete Beschriftung (Funktion und Kanalnummer am Pult). Wenn ihr dann in der Besetzung aufbaut, sollte das ja immer gleich aussehen und das X32 kann ja Settings speichern.

Stromverkabelung: ich habe 10 m Verlängerungskabel mit 4 - 6-Fach Dosen. Und zu den Lautsprechern gehen auch Kabel mit 3, 5 oder 10m als Kaltgerätekabel, so dass man die nicht verlängern muss.

Bei uns baut jeder selber seinen Teil auf, dann kommen nur noch die Kabel geordnet und vorbestimmt ans Mischpult.

Meist haben wir eher das Problem, dass wir fast zuwenig Platz haben, um gleichzeitig aufzubauen. Dann baut z.B. der Percussionist seine Burg auf während ich weiter weg schon mal meine Instrumente auspacke und die Taschen/Koffer entsorge. Während er seine Taschen wegbringt, richte ich meinen Platz ein. Einen großen Teil der Zeit benötigt eher der Transport der Teile zum Ort des Geschehens als der eigentliche Aufbau. Wir rechnen etwa mit gut 30 Minuten (ohne Licht).

Wenn ich an einem Platz aufbaue, den ich kenne, dann habe ich die meisten Dinge in der richtigen Reihenfolge griffbereit und kann hilfswilligen Personen genaue Teilaufgaben deligieren. Beispiel hier:
Da war klar wo welches Stromkabel herkommt und hinkommt, wo das Multicore durchgefädelt werden muss ... Inclusive Transport aus dem Auto bis zum ersten Ton waren es etwa 30 Minuten. Und 5 Minuten später war der Soundchek durch inclusive Umbau eines Hauptlautsprechers und zusätzlichem Monitor. Es war alles geplant und vorbereitet.

Gruß
Christoph
 
Hatten wir bisher keine Zeit mehr. Ein kurzer Linecheck musste reichen, weil schon die ersten Leute da waren.:bang:
Pult nach hinten wäre toll, aber da ich anfangs noch relativ häufig ans Pult muss, käme ich da nicht hin


Pult nach hinten --> minimiert Kabel-Wirrwar vorne --> minimiert die Aufbauzeit --> mehr Zeit für Soundcheck --> weniger häufig ans Pult müssen --> Pult kann also nach hinten...

[:D]



:hat:
 
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