PeaveyUltra120
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Das ist mutig, aus einer Steckdose 24 zu machen
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Das ist zu kurz gedacht. Beim ersten Mal braucht ihr zu zweit länger als du alleine gebraucht hättest. Beim zweiten Mal ungefähr so lange wie du alleine. Aber danach wird er dir eine echte Hilfe sein - vor allem, da er dir diese angeboten hat und nicht dazu genötigt wurde!Viel kann ich ihn aber nicht machen lassen und bis ich es ihm lange erkläre, habe ich es schon selbst gemacht
Also, wir haben das anfangs auch so gelöst. Bei uns ist da schon öfter mal die Sicherung geflogen (da war auch mal die ein oder andere überbrückte Sicherung im Spiel). Wir hatten 2x PAR64 Stative mit je 4 Lampen (je 500W), 2 Spots von vorne, die Monitoranlage (800W Endstufe), 2 100W Röhrentopteile und das übliche Kleinzeugs, was man halt so hat, drauf. Seit wir unsere eigene PA haben (8,6kW), mit Amcron Macrotech Endstufen (Ringkern), bei der die große 5kW Endstufe eh 16A/400V braucht, haben wir einen kleinen Verteilerkasten, der 32A/400V aufteilt in 2 normale Steckdosen pro Phase, und die 16A Dose. Dieser hat natürlich auch entsprechende Sicherungen eingebaut. Seitdem wir das so machen, hatten wir keine Probleme mehr mit der Sicherung.Hi @PeaveyUltra120 ,
was ist daran mutig? In den allermeisten Locations hat man eh nur eine Steckdose (oder alle Steckdosen gehen auf eine Sicherung).
Ich mache das seit vielen Jahren so und hatte noch nie Probleme. Selbst mit mehr Licht und einer potenten PA mit 4.200 Watt, "richtigen" Endstufen mit großen Ringkerntrafos (KS T-Serie), div. Amps, Keyboards usw. war noch keine Sicherung aus der Ruhe zu bringen.
Ich habe vor ein paar Jahren mal getestet, wann ein normaler 230Volt/16Ampere-Anschluss an seine Grenzen kommt und habe mir extra ein Strom-Messgerät gekauft:
Dazu habe ich das gesamte Band-Equipment einschl. PA und Licht an dieses Messgerät angeschlossen.
Ergebnis:
Nur das Licht schluckt etwa die Leistung, die üblicherweise angegeben wird. Also z.B. 8 PAR56 (300W) "verbrauchen" auch ziemlich genau 2.400 Watt.
Bei allen anderen Geräte (auch bei der großen PA) war der Anstieg am Strom-Messgerät minimal - z. Teil fast nicht bemerkbar!
Selbst als wir versucht haben, alle Verbraucher gleichzeitig einzuschalten (und die Einschaltverzögerung bzw. die Softstartfunktion zu überlisten), kamen wir nicht annähernd an die rund 3.600 Watt, die ein 230V/16A-Anschluss normalerweise verkraftet.
Seit ich das so mache, hatten wir nie mehr ein Problem mit Brummen o. ä. auf der Anlage.
Oder meinst Du etwas anderes?
Viele Grüße
kiroy
Da haste wahrscheinlich - oder sicher - Recht. Dazu müssen wir halt beim nächsten Mal dann eine Stunde früher da sein, damit wir einen kleinen Workshop machen können.Das ist zu kurz gedacht.
Najaaaa, das ist aber auch eine gaaanz andere Größenordnung.... 2x PAR64 Stative mit je 4 Lampen (je 500W), ...
[...] ...die große 5kW Endstufe eh 16A/400V braucht....
Ja das stimmt, aber ich wollte halt nochmal verdeutlichen, wie schnell man da die Grenze erreicht. 2,4kW Licht, 2 100W Amps (Leistungsaufnahme je 400W ca), noch 1 Röhrenamp, dann wirds halt schon knapp. Ihr solltet euch vorm Gig auf jeden Fall mal informieren, wo im Notfall die Sicherung ist. Aber zum Thema: Ich denke, euer Hauptproblem ist wirklich das Kabelchaos. Wenn ihr das im Griff habt, habt ihr schon einiges verbessertDa haste wahrscheinlich - oder sicher - Recht. Dazu müssen wir halt beim nächsten Mal dann eine Stunde früher da sein, damit wir einen kleinen Workshop machen können.
Najaaaa, das ist aber auch eine gaaanz andere Größenordnung.
Da überschreitet Ihr ja mit dem Licht schon die 3,6 kW, die eine normale Steckdose verkraftet. Und wenn Ihr in unsere Locations so'ne Endstufe anschleppt, geht im ganzen Stadtteil/Dorf das Licht aus, wenn Ihr das Monster einschaltet.
Wie gesagt, wir spielen in Locations, wo man normalerweise nur eine Phase mit 230V/16A bekommt (deshalb haben wir auch nur PAR56 und LEDs).
So würde ich das unterschreiben! So muss das laufen!Moin,
1. Kabel
Haben wir so gelöst - alle Kabel sind in Überlänge und ausreichender Anzahl vorhanden so das in jedem Fall an den Bühnenrändern entlang verlegt werden kann und kein Kabel quer über den Boden laufen muss.
ALLE Kabel haben an einem Ende Kabelbinder so dass zu lange Kabel gerollt und sicher gebunden werden können.
Ich habe 5-m Kaltgerätekabel (€5.50/Stück) gekauft damit auf der Bühne keine Mehrfachsteckdosen herumliegen.
Kabel werden bei uns auf Kabeltrommel aufegewickelt um zum einen das lästige Kabelentwirren zu vermeiden (kostet extrem viel Zeit) und zum anderen die Kabel flach auf dem Boden zu liegen kommen. Falsches Aufwickeln führt zu verdrehten Kabeln und damit zu Stolperfallen.
Eine 20-Kanal Stagebox setzen wir auch ein, allerdings haben wir in der Regel einen Mann am Pult und das steht dann vor der Bühne.
2. Aufbau
Das Drumset ist das erste was ausgeladen wird und das erste was auf der Bühne aufgebaut wird - Punkt!
Danach die Instrumente nebst Amps.
Jeder ist für seine Verkabelung selbst verantwortlich und ich habe Belegungspläne für Stagebox und Mischer (auch X32 )gedruckt, laminiert und jedem Mitmusiker gegeben.
Die ersten zwei Male gabs noch Rückfragen - jetzt weiß jeder was er zu tun hat.
Dauer max. 45 Minuten.
3. Soundcheck
Machen wir immer live (also nicht von Platte) weil es uns Spaß macht.
Läuft diszipliniert weil der Mann am Mischer das Sagen hat.
4. Abbau
Zu aller erst werden ALLE Kabel ausgesteckt und vernünftig weggepackt (Große Alubox für Stromkabel, Gitarrenkabel usw.) XLR-Kabel auf Kabeltrommel.
Dann das Sahlagzeug um Platz zu schaffen - danach die Instrumente. Klappt vorzüglich, kein Abbau dauert länger als 30 Minuten!
Lediglich unsere Sängerin nutzt ein Notenständer.
Ich habe ein Ipad für Texte am Mikrostativ welches kaum auffällt.
Alles an Koffern, Boxen, Taschen und sonstigem Verpackungskram wandert entweder ins Autop oder dahin wo es optisch nicht auffällt!
Organisation ist alles - da wir alles andere als proffesionell spielen können, soll zumindest das Drumherum so aussehen ;-)
Bei uns ist einfach das Multicore beschriftetVor allem die Idee mit dem laminierten Anschlussplan gefällt mir sehr gut. So was verliert man nicht so leicht wie einen normalen A4 Zettel.
Hm..., gerade habe ich angefangen meine vielen 10m- und 15m-XLR-Kabel zu kürzen, damit eben nicht so viel auf der Bühne rumliegt....1. Kabel...
Überlänge... Kabelbinder... falsches Aufrollen...
Echt? Das Drumset nimmt ja am meisten Platz weg und behindert beim Aufbau!...2. Aufbau
Das Drumset ist das erste was ausgeladen wird und das erste was auf der Bühne aufgebaut wird - Punkt!...
Hatten wir bisher keine Zeit mehr. Ein kurzer Linecheck musste reichen, weil schon die ersten Leute da waren....3. Soundcheck...
Sollte nach meiner Vorstellung eigentlich genau andersrum laufen wie der Aufbau. Also das Drumset erst gegen Ende. Ebenso Kabel, weil die ja doch immer irgendwo zwischen den Ständern durchlaufen, wo man sie nicht rausbringt, solange da noch was rumsteht. Tja, so hat wohl jeder seine eigene Vorstellung....4. Abbau...
DAS trifft auf jeden Fall auf uns auch zu!!!...da wir alles andere als profesionell spielen können, soll zumindest das Drumherum so aussehen ;-)
Wow! nur 45 min.! Mein Traum!Wir haben deutlich mehr Zeug dabei, brauchen aber mit vier Leuten nur 45min für den Auf- bzw. Abbau.
....Auch die Positionen der Musiker auf der Bühne sind fix, ...
Was mir bei Euch auffällt und ich ändern würde:
Braucht man heute bei LED noch so viele PAR Kannen? Eigentlich nicht, weil, wenn früher für jede Farbe ein Scheinwerfer her musste, schaffe ich das heute mit einem guten LED Scheinwerfer. Ich würde ein 4er Bar PAR durch zwei LEDs ersetzen. Licht von hinten finde ich überbewertet. Kann man gut drauf verzichten.
- Pult nach hinten neben das Drumset, ...Steuerung funktioniert über das iPad eh viel besser...
- Nicht jedes Kabel einzeln verlegen. ... kleines Multicore ...
- Notenpulte ....
dazu noch das Kabelgewirr organisieren (s.o.), und 90% sind geklärt....würde ich auch am ehesten schauen, dass Notenständer, Thermoskannen, Aktentaschen etc. möglichst verbannt werden.
Dafür würde ich auf jeden Fall Keyboarder und Drummer in den Vordergrund holen.
[...]
Beim Aufbau sollte doch einer deiner Mitstreiter in der Lage sein, z.B. Backdrop und Lichtstative aufzubauen, oder nicht?
Das ist ein ganz wesentlicher Punkt! Beim Auf- und Abbau ist einfach Teamwork angesagt, genauso wie beim spielen! Wie du sagst: ihr seid eine Hobbyband, drum müsst ihr eben ALLE selbst ran, Roadies/ Stagehands könnt ihr euch keine leisten. Und da darf sich keiner drücken!Und was meine Kollegen betrifft:
Ich habe da immer das Gefühl, ich rede gegen eine Wand...
(Soundcheck) - Hatten wir bisher keine Zeit mehr. Ein kurzer Linecheck musste reichen, weil schon die ersten Leute da waren.
So ist es!...Der Rest ist dann einfach eine Frage der Organisation - Möglichkeiten wurden dir ja einige genannt
Ja, das ist dann die letzte Möglichkeit. Ich will jetzt allerdings zuerst einmal versuchen, den Aufbau so zu organisieren, dass wir einfach früher fertig sind und Zeit für einen Soundcheck haben.Dann auf jeden Fall früher anfangen!
wenn 5 mann pro wöchentlichem auftritt 3 stunden lang aufbauen oder einfach daneben stehen, sind das 15 mannstunden pro wocheOhne [Monitor] geht's leider nicht mehr. Ebenso kann der andere auf seinen kleinen Text-Ständer am Mikro nicht mehr verzichten. Wir sind eben eine ALT-Herren-Band!
Viel kann ich ihn aber nicht machen lassen und bis ich es ihm lange erkläre, habe ich es schon selbst gemacht...