Einfaches, aber wirkungsvolles Bühnenbild?

  • Ersteller Roki1954
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Das ist mutig, aus einer Steckdose 24 zu machen :eek:
 
Hi @PeaveyUltra120 ,

was ist daran mutig? In den allermeisten Locations hat man eh nur eine Steckdose (oder alle Steckdosen gehen auf eine Sicherung).
Ich mache das seit vielen Jahren so und hatte noch nie Probleme. Selbst mit mehr Licht und einer potenten PA mit 4.200 Watt, "richtigen" Endstufen mit großen Ringkerntrafos (KS T-Serie), div. Amps, Keyboards usw. war noch keine Sicherung aus der Ruhe zu bringen.

Ich habe vor ein paar Jahren mal getestet, wann ein normaler 230Volt/16Ampere-Anschluss an seine Grenzen kommt und habe mir extra ein Strom-Messgerät gekauft:
Dazu habe ich das gesamte Band-Equipment einschl. PA und Licht an dieses Messgerät angeschlossen.
Ergebnis:
Nur das Licht schluckt etwa die Leistung, die üblicherweise angegeben wird. Also z.B. 8 PAR56 (300W) "verbrauchen" auch ziemlich genau 2.400 Watt.
Bei allen anderen Geräte (auch bei der großen PA) war der Anstieg am Strom-Messgerät minimal - z. Teil fast nicht bemerkbar!
Selbst als wir versucht haben, alle Verbraucher gleichzeitig einzuschalten (und die Einschaltverzögerung bzw. die Softstartfunktion zu überlisten), kamen wir nicht annähernd an die rund 3.600 Watt, die ein 230V/16A-Anschluss normalerweise verkraftet.

Seit ich das so mache, hatten wir nie mehr ein Problem mit Brummen o. ä. auf der Anlage.

Oder meinst Du etwas anderes?

Viele Grüße
kiroy
 
Viel kann ich ihn aber nicht machen lassen und bis ich es ihm lange erkläre, habe ich es schon selbst gemacht
Das ist zu kurz gedacht. Beim ersten Mal braucht ihr zu zweit länger als du alleine gebraucht hättest. Beim zweiten Mal ungefähr so lange wie du alleine. Aber danach wird er dir eine echte Hilfe sein - vor allem, da er dir diese angeboten hat und nicht dazu genötigt wurde!
 
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Hi @PeaveyUltra120 ,

was ist daran mutig? In den allermeisten Locations hat man eh nur eine Steckdose (oder alle Steckdosen gehen auf eine Sicherung).
Ich mache das seit vielen Jahren so und hatte noch nie Probleme. Selbst mit mehr Licht und einer potenten PA mit 4.200 Watt, "richtigen" Endstufen mit großen Ringkerntrafos (KS T-Serie), div. Amps, Keyboards usw. war noch keine Sicherung aus der Ruhe zu bringen.

Ich habe vor ein paar Jahren mal getestet, wann ein normaler 230Volt/16Ampere-Anschluss an seine Grenzen kommt und habe mir extra ein Strom-Messgerät gekauft:
Dazu habe ich das gesamte Band-Equipment einschl. PA und Licht an dieses Messgerät angeschlossen.
Ergebnis:
Nur das Licht schluckt etwa die Leistung, die üblicherweise angegeben wird. Also z.B. 8 PAR56 (300W) "verbrauchen" auch ziemlich genau 2.400 Watt.
Bei allen anderen Geräte (auch bei der großen PA) war der Anstieg am Strom-Messgerät minimal - z. Teil fast nicht bemerkbar!
Selbst als wir versucht haben, alle Verbraucher gleichzeitig einzuschalten (und die Einschaltverzögerung bzw. die Softstartfunktion zu überlisten), kamen wir nicht annähernd an die rund 3.600 Watt, die ein 230V/16A-Anschluss normalerweise verkraftet.

Seit ich das so mache, hatten wir nie mehr ein Problem mit Brummen o. ä. auf der Anlage.

Oder meinst Du etwas anderes?

Viele Grüße
kiroy
Also, wir haben das anfangs auch so gelöst. Bei uns ist da schon öfter mal die Sicherung geflogen (da war auch mal die ein oder andere überbrückte Sicherung im Spiel). Wir hatten 2x PAR64 Stative mit je 4 Lampen (je 500W), 2 Spots von vorne, die Monitoranlage (800W Endstufe), 2 100W Röhrentopteile und das übliche Kleinzeugs, was man halt so hat, drauf. Seit wir unsere eigene PA haben (8,6kW), mit Amcron Macrotech Endstufen (Ringkern), bei der die große 5kW Endstufe eh 16A/400V braucht, haben wir einen kleinen Verteilerkasten, der 32A/400V aufteilt in 2 normale Steckdosen pro Phase, und die 16A Dose. Dieser hat natürlich auch entsprechende Sicherungen eingebaut. Seitdem wir das so machen, hatten wir keine Probleme mehr mit der Sicherung.
 
Das ist zu kurz gedacht.
Da haste wahrscheinlich - oder sicher - Recht. Dazu müssen wir halt beim nächsten Mal dann eine Stunde früher da sein, damit wir einen kleinen Workshop machen können.;)

... 2x PAR64 Stative mit je 4 Lampen (je 500W), ...
[...] ...die große 5kW Endstufe eh 16A/400V braucht....
Najaaaa, das ist aber auch eine gaaanz andere Größenordnung. :D
Da überschreitet Ihr ja mit dem Licht schon die 3,6 kW, die eine normale Steckdose verkraftet. Und wenn Ihr in unsere Locations so'ne Endstufe anschleppt, geht im ganzen Stadtteil/Dorf das Licht aus, wenn Ihr das Monster einschaltet. :D
Wie gesagt, wir spielen in Locations, wo man normalerweise nur eine Phase mit 230V/16A bekommt (deshalb haben wir auch nur PAR56 und LEDs).
 
Da haste wahrscheinlich - oder sicher - Recht. Dazu müssen wir halt beim nächsten Mal dann eine Stunde früher da sein, damit wir einen kleinen Workshop machen können.;)

Najaaaa, das ist aber auch eine gaaanz andere Größenordnung. :D
Da überschreitet Ihr ja mit dem Licht schon die 3,6 kW, die eine normale Steckdose verkraftet. Und wenn Ihr in unsere Locations so'ne Endstufe anschleppt, geht im ganzen Stadtteil/Dorf das Licht aus, wenn Ihr das Monster einschaltet. :D
Wie gesagt, wir spielen in Locations, wo man normalerweise nur eine Phase mit 230V/16A bekommt (deshalb haben wir auch nur PAR56 und LEDs).
Ja das stimmt, aber ich wollte halt nochmal verdeutlichen, wie schnell man da die Grenze erreicht. 2,4kW Licht, 2 100W Amps (Leistungsaufnahme je 400W ca), noch 1 Röhrenamp, dann wirds halt schon knapp. Ihr solltet euch vorm Gig auf jeden Fall mal informieren, wo im Notfall die Sicherung ist. Aber zum Thema: Ich denke, euer Hauptproblem ist wirklich das Kabelchaos. Wenn ihr das im Griff habt, habt ihr schon einiges verbessert
 
Moin,

1. Kabel
Haben wir so gelöst - alle Kabel sind in Überlänge und ausreichender Anzahl vorhanden so das in jedem Fall an den Bühnenrändern entlang verlegt werden kann und kein Kabel quer über den Boden laufen muss.
ALLE Kabel haben an einem Ende Kabelbinder so dass zu lange Kabel gerollt und sicher gebunden werden können.
Ich habe 5-m Kaltgerätekabel (€5.50/Stück) gekauft damit auf der Bühne keine Mehrfachsteckdosen herumliegen.
Kabel werden bei uns auf Kabeltrommel aufegewickelt um zum einen das lästige Kabelentwirren zu vermeiden (kostet extrem viel Zeit) und zum anderen die Kabel flach auf dem Boden zu liegen kommen. Falsches Aufwickeln führt zu verdrehten Kabeln und damit zu Stolperfallen.
Eine 20-Kanal Stagebox setzen wir auch ein, allerdings haben wir in der Regel einen Mann am Pult und das steht dann vor der Bühne.

2. Aufbau
Das Drumset ist das erste was ausgeladen wird und das erste was auf der Bühne aufgebaut wird - Punkt!
Danach die Instrumente nebst Amps.
Jeder ist für seine Verkabelung selbst verantwortlich und ich habe Belegungspläne für Stagebox und Mischer (auch X32 :))gedruckt, laminiert und jedem Mitmusiker gegeben.
Die ersten zwei Male gabs noch Rückfragen - jetzt weiß jeder was er zu tun hat.
Dauer max. 45 Minuten.

3. Soundcheck
Machen wir immer live (also nicht von Platte) weil es uns Spaß macht.
Läuft diszipliniert weil der Mann am Mischer das Sagen hat.

4. Abbau
Zu aller erst werden ALLE Kabel ausgesteckt und vernünftig weggepackt (Große Alubox für Stromkabel, Gitarrenkabel usw.) XLR-Kabel auf Kabeltrommel.
Dann das Schlagzeug um Platz zu schaffen - danach die Instrumente. Klappt vorzüglich, kein Abbau dauert länger als 30 Minuten!

Lediglich unsere Sängerin nutzt ein Notenständer.
Ich habe ein Ipad für Texte am Mikrostativ welches kaum auffällt.

Alles an Koffern, Boxen, Taschen und sonstigem Verpackungskram wandert entweder ins Autop oder dahin wo es optisch nicht auffällt!

Organisation ist alles - da wir alles andere als profesionell spielen können, soll zumindest das Drumherum so aussehen ;-)
 
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Moin,

1. Kabel
Haben wir so gelöst - alle Kabel sind in Überlänge und ausreichender Anzahl vorhanden so das in jedem Fall an den Bühnenrändern entlang verlegt werden kann und kein Kabel quer über den Boden laufen muss.
ALLE Kabel haben an einem Ende Kabelbinder so dass zu lange Kabel gerollt und sicher gebunden werden können.
Ich habe 5-m Kaltgerätekabel (€5.50/Stück) gekauft damit auf der Bühne keine Mehrfachsteckdosen herumliegen.
Kabel werden bei uns auf Kabeltrommel aufegewickelt um zum einen das lästige Kabelentwirren zu vermeiden (kostet extrem viel Zeit) und zum anderen die Kabel flach auf dem Boden zu liegen kommen. Falsches Aufwickeln führt zu verdrehten Kabeln und damit zu Stolperfallen.
Eine 20-Kanal Stagebox setzen wir auch ein, allerdings haben wir in der Regel einen Mann am Pult und das steht dann vor der Bühne.

2. Aufbau
Das Drumset ist das erste was ausgeladen wird und das erste was auf der Bühne aufgebaut wird - Punkt!
Danach die Instrumente nebst Amps.
Jeder ist für seine Verkabelung selbst verantwortlich und ich habe Belegungspläne für Stagebox und Mischer (auch X32 :))gedruckt, laminiert und jedem Mitmusiker gegeben.
Die ersten zwei Male gabs noch Rückfragen - jetzt weiß jeder was er zu tun hat.
Dauer max. 45 Minuten.

3. Soundcheck
Machen wir immer live (also nicht von Platte) weil es uns Spaß macht.
Läuft diszipliniert weil der Mann am Mischer das Sagen hat.

4. Abbau
Zu aller erst werden ALLE Kabel ausgesteckt und vernünftig weggepackt (Große Alubox für Stromkabel, Gitarrenkabel usw.) XLR-Kabel auf Kabeltrommel.
Dann das Sahlagzeug um Platz zu schaffen - danach die Instrumente. Klappt vorzüglich, kein Abbau dauert länger als 30 Minuten!

Lediglich unsere Sängerin nutzt ein Notenständer.
Ich habe ein Ipad für Texte am Mikrostativ welches kaum auffällt.

Alles an Koffern, Boxen, Taschen und sonstigem Verpackungskram wandert entweder ins Autop oder dahin wo es optisch nicht auffällt!

Organisation ist alles - da wir alles andere als proffesionell spielen können, soll zumindest das Drumherum so aussehen ;-)
So würde ich das unterschreiben! So muss das laufen!
 
Vor allem die Idee mit dem laminierten Anschlussplan gefällt mir sehr gut. So was verliert man nicht so leicht wie einen normalen A4 Zettel. :great:
 
Vor allem die Idee mit dem laminierten Anschlussplan gefällt mir sehr gut. So was verliert man nicht so leicht wie einen normalen A4 Zettel. :great:
Bei uns ist einfach das Multicore beschriftet
 
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Wir haben deutlich mehr Zeug dabei, brauchen aber mit vier Leuten nur 45min für den Auf- bzw. Abbau. Das liegt daran, dass jeder exakt weiß, was er zu tun hat, die Aufgaben fest verteilt sind und jeder disziplinert vorgeht, ohne den Anderen im Weg zu stehen. Auch die Positionen der Musiker auf der Bühne sind fix, so dass nicht großartig diskutiert werden muss. Der Drummer checkt den Platz für sein Drumset, dann ist klar, wo der Bassist und Gitarrist ihre Amps platzieren (links vom Drumset), und für mich, wo meine Keyboards und mein Gitarrenamp stehen (rechts vom Drumset). Jeder baut sein Zeug auf, der Bassist ist als erster fertig, kümmert sich dann um die PA, und baut dann mit dem Gitarristen das Licht auf. Ich stelle das Pult auf und verkabele es.

Was mir bei Euch auffällt und ich ändern würde:
  • Pult nach hinten neben das Drumset, damit ist auch das Kabelgewirr aus dem Blickfeld, und minimiert die benötigten Kabellängen insgesamt. Steuerung funktioniert über das iPad eh viel besser. Das liegt dann bei mir auf dem Keyboard, und stört niemanden optisch
  • Nicht jedes Kabel einzeln verlegen. Aber ein großes Multicore bringt hier nicht viel Vorteile, lieber ein paar kleinere zusammengefasste Kabelstränge. Ich bekomme ein kleines Multicore mit ner achter Stagebox dran, über die Vocal- und Abnahme-Mikros von Gitarrist und Bassist, sowie Monitorsignale von der linken Bühnenseite. Von den Keyboards geht ein weiteres Multicore an der rechten Bühnenseite zum Mixer. Damit ist die Bühne schön aufgerümt, und es spart enorm Zeit beim Auf- und Abbau. auch der Drummer liefert mir einen zusammengefassten Kabelstrang für seine Mikros und Monitor.
  • Notenpulte sehen scheiße aus auf der Bühne - ist nun mal so. Aber dass es ohne Hilfsmittel nicht geht, verstehe ich. wir sind auf iPads umgestiegen, sind kleiner und unauffälliger, und das scharfe Display und die Hintergrundbeleuchtung kompensiert die kleinere Größe.
Braucht man heute bei LED noch so viele PAR Kannen? Eigentlich nicht, weil, wenn früher für jede Farbe ein Scheinwerfer her musste, schaffe ich das heute mit einem guten LED Scheinwerfer. Ich würde ein 4er Bar PAR durch zwei LEDs ersetzen. Licht von hinten finde ich überbewertet. Kann man gut drauf verzichten.
 
Hiho!

Vielen Dank @twulf und @dr_rollo für Eure Tipps. Ich hoffe, Ihr denkt jetzt nicht, ich wäre beratungsresistent, wenn ich zum Teil darauf mit "Ja, aber..." antworte. ;)
...1. Kabel...
Überlänge... Kabelbinder... falsches Aufrollen...
Hm..., gerade habe ich angefangen meine vielen 10m- und 15m-XLR-Kabel zu kürzen, damit eben nicht so viel auf der Bühne rumliegt. :weep:
Ich für mich achte schon immer darauf, dass eine gewisse Ordnung herrscht. Kabelklett an jedem Kabel sind Pflicht und meine Kabel werden so aufgerollt, dass sie sich nicht verdrehen. Für jede Kabelart (Audio-, Strom-, DMX-) gibt es ein eigenes Case und dann noch eine Ersatzkiste, in der von jeder Sorte noch 2 bis 3 Kabel drin sind.
...2. Aufbau
Das Drumset ist das erste was ausgeladen wird und das erste was auf der Bühne aufgebaut wird - Punkt!...
Echt? :eek: Das Drumset nimmt ja am meisten Platz weg und behindert beim Aufbau!
Wenn das Drumset schon steht, wie bekommt man dann den Bühnenhintergrund mit Traversen, Banner usw. noch hinters Schlagzeug?
Also ich hatte mir folgende Reihenfolge ausgedacht:
1. Traversen, Bühnenhintergrund, Banner - 2. Licht - 3. PA - 4. Drumset - 5. der Rest...
So ist es bisher eben leider noch nicht gelaufen, aber das wäre mein Ziel.
...3. Soundcheck...
Hatten wir bisher keine Zeit mehr. Ein kurzer Linecheck musste reichen, weil schon die ersten Leute da waren.:bang:
Sollte nach meiner Vorstellung eigentlich genau andersrum laufen wie der Aufbau. Also das Drumset erst gegen Ende. Ebenso Kabel, weil die ja doch immer irgendwo zwischen den Ständern durchlaufen, wo man sie nicht rausbringt, solange da noch was rumsteht. Tja, so hat wohl jeder seine eigene Vorstellung.;)
...da wir alles andere als profesionell spielen können, soll zumindest das Drumherum so aussehen ;-)
DAS trifft auf jeden Fall auf uns auch zu!!! :great:

Wir haben deutlich mehr Zeug dabei, brauchen aber mit vier Leuten nur 45min für den Auf- bzw. Abbau.
....Auch die Positionen der Musiker auf der Bühne sind fix, ...

Was mir bei Euch auffällt und ich ändern würde:
  • Pult nach hinten neben das Drumset, ...Steuerung funktioniert über das iPad eh viel besser...
  • Nicht jedes Kabel einzeln verlegen. ... kleines Multicore ...
  • Notenpulte ....
Braucht man heute bei LED noch so viele PAR Kannen? Eigentlich nicht, weil, wenn früher für jede Farbe ein Scheinwerfer her musste, schaffe ich das heute mit einem guten LED Scheinwerfer. Ich würde ein 4er Bar PAR durch zwei LEDs ersetzen. Licht von hinten finde ich überbewertet. Kann man gut drauf verzichten.
Wow! nur 45 min.! Mein Traum! ;)
Habt Ihr immer so viel Platz, dass Ihr Euch nie Gedanken über die Position der Musiker machen müsst? Also, ich kenne das auch ganz anders. :)
Pult nach hinten wäre toll, aber da ich anfangs noch relativ häufig ans Pult muss, käme ich da nicht hin (ich bin der Gitarrist, der vom Publikum aus links steht). Ich habe jetzt mal daheim mit einem Tablet versucht, das Pult zu steuern: Naja, daheim in Ruhe geht das vielleicht, aber beim Gig mit Bühnenstress? Ich tapse mit meinen Wurstfingern schon daheim in 99% der Fälle an die falsche Stelle. :redface:
Ich habe so ein kleines Multicore im Proberaum fest verlegt (4x XLR, 4x Klinke), das schafft tatsächlich viel Ordnung. Ich könnte da tatsächlich noch mehr Ordnung auf die Bühne bringen. Gute Idee!

Jaja, das Thema Notenpulte...!
Mein persönliches Problem: Ein Tablet ist zu klein für mich. Deshalb habe ich den 19"-Monitor. Der ist gerade richtig. Leider konnte ich ihn bei diesem Gig nicht so hinstellen, dass er nicht stört, da war einfach zu wenig Platz. Normalerweise gehört er ein bisschen niedriger und etwas weiter weg.
Und was meine Kollegen betrifft:
Ich habe da immer das Gefühl, ich rede gegen eine Wand... :rolleyes:
Aber ich gebe (noch) nicht auf... ;)

Thema LED vs. PAR:
Die PAR habe ich noch aus meinen früheren Leben übrig und ich habe eben nicht so viel Geld, dass ich schnell mal acht gute LEDs kaufen kann. :(
Ich fand gerade das Licht von hinten sehr wirkungsvoll und mit 2 od. 3 versch. Farben völlig ausreichend. Außerdem gefällt mir dazu konventionelles Licht immer noch wesentlich besser, als LEDs.
Nach dem ersten Gig habe ich mir aber tatsächlich überlegt, die PAR-Dinger einfach zu verschenken. Weg damit!
Aber dann? Ich habe noch keine Idee, wie ein gutes Bühnenbild aussehen könnte. Vor allem, wenn's nicht viel kosten darf. Diese Band ist ein reines Hobby-Projekt und es gibt noch sooo viel, was angeschafft werden muss... ;)

Es sieht jetzt so aus, als ob ich allem widersprochen hätte, was Ihr so geschrieben habt. Das ist aber nicht so gemeint. Ich nehme Eure Tipps und Ideen gerne auf. Ich wollte nur mal meine (bisherige) Sicht darlegen. Vielleicht kommt dadurch noch jemand auf eine andere zündende Idee.

Ich freue mich jedenfalls auf weitere Beiträge und Ideen! :great:

LG
kiroy
 
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...würde ich auch am ehesten schauen, dass Notenständer, Thermoskannen, Aktentaschen etc. möglichst verbannt werden.
dazu noch das Kabelgewirr organisieren (s.o.), und 90% sind geklärt.


dann noch ein paar feinheiten...:
Dafür würde ich auf jeden Fall Keyboarder und Drummer in den Vordergrund holen.
[...]
Beim Aufbau sollte doch einer deiner Mitstreiter in der Lage sein, z.B. Backdrop und Lichtstative aufzubauen, oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was meine Kollegen betrifft:
Ich habe da immer das Gefühl, ich rede gegen eine Wand...
Das ist ein ganz wesentlicher Punkt! Beim Auf- und Abbau ist einfach Teamwork angesagt, genauso wie beim spielen! Wie du sagst: ihr seid eine Hobbyband, drum müsst ihr eben ALLE selbst ran, Roadies/ Stagehands könnt ihr euch keine leisten. Und da darf sich keiner drücken! :opa:

Der Rest ist dann einfach eine Frage der Organisation - Möglichkeiten wurden dir ja einige genannt ;)
 
(Soundcheck) - Hatten wir bisher keine Zeit mehr. Ein kurzer Linecheck musste reichen, weil schon die ersten Leute da waren.:bang:

Dann auf jeden Fall früher anfangen!

Wenn der Sound nicht stimmt, kannst du auf das tolle Bühnenbild pfeifen. Gerade, wenn du von der Bühne aus mischst, finde ich es extrem wichtig, dass für den Soundcheck genügend Zeit ist, damit jemand auch mal in den Saal laufen kann und sich das vom Publikum aus anhört etc.
 
Eine Frage: probt ihr mit dem gleichen Zeugs? Wenn ja, würde ich mir nicht vor einem Gig den zweiten oder auch dritten Mann schnappen, sondern zum nächsten Probetermin. Oder wenn eben alles wieder aufgebaut wird.
Dann habt ihr viel mehr Zeit und Ruhe, die Kollegen können sich evtl. Aufzeichnungen machen oder Anschlüsse am Pult auch mit dem Handy fotografieren und das Aufbauen wird richtig geübt und besser verinnerlicht.
 
...Der Rest ist dann einfach eine Frage der Organisation - Möglichkeiten wurden dir ja einige genannt ;)
So ist es!
Vielen Dank noch einmal für Eure hilfreichen Tipps und Hinweise!

Dann auf jeden Fall früher anfangen!
Ja, das ist dann die letzte Möglichkeit. Ich will jetzt allerdings zuerst einmal versuchen, den Aufbau so zu organisieren, dass wir einfach früher fertig sind und Zeit für einen Soundcheck haben.

Beim diesem Gig waren wir 3,5 Std. vor Beginn der Veranstaltung dort und sind (weg. meiner "Desorganisation") nicht rechtzeitig fertig geworden. Ich konnte gerade noch schnell meine Referenzmusik laufen lassen und die Anlage so einigermaßen an den Raum anpassen. Ich habe dann einfach am X32 die Einstellungen vom vorherigen Gig geladen und im Lauf des erstes Sets noch ein bisschen korrigiert. Es hat auch funktioniert, aber mit mehr Zeit wäre mir wohler gewesen. ;)

@foxytom : Auch 'ne gute Idee.
Wir proben ohne Subs (sind gemietet) und nicht mit allen Instrumenten.
Unser Proberaum ist bei mir im Haus. Das bedeutet, am Tag nach dem Gig baue ich die gesamte Anlage im Proberaum wieder auf, damit wir bei der nächsten Probe gleich wieder arbeitsfähig sind. Das mache ich bisher auch alleine.
Jaja, ich verwöhne meine Jungs, ich weiß. :D
 
Übrigens : Wie funktioniert das mit dem Monitor? Wie wird er gesteuert? Worauf sind die Daten gespeichert? Usb-Stick?
 
Ohne [Monitor] geht's leider nicht mehr. Ebenso kann der andere auf seinen kleinen Text-Ständer am Mikro nicht mehr verzichten. Wir sind eben eine ALT-Herren-Band!
wenn 5 mann pro wöchentlichem auftritt 3 stunden lang aufbauen oder einfach daneben stehen, sind das 15 mannstunden pro woche
rechne das mal um in zeit, die man braucht um seinen kram zu lernen, so dass man auf monitore, notenständer, pulte verzichten kann.

ich denke, bei den meisten läuft es so:
live mit minimalem equipment, jeder baut seinen kram selbst auf, und alle helfen beim anschliessen/verkabeln, weil jeder weiss, was wie wo hingehört.
muss man 2 oder 3 mal erklären, dann sollte es jedem klar sein.
 
Viel kann ich ihn aber nicht machen lassen und bis ich es ihm lange erkläre, habe ich es schon selbst gemacht...:bang:

Ich denke auch da liegt das Hauptproblem.

Bei uns können 5 Leute jeden beliebigen Teil der Anlage aufbauen.
grob Unterteilt sind unsere "Arbeitsfelder"
-Licht (komplett)
-Monitoring (bis Stage Box)
-FOH (incl. Stage box)
-PA (bis Stage Box)
-Gesangsmikrofone (bis Stage Box)

Wenn dann das alles steht dann werden die Instrumente angeschlossen.

Vor dem Aufbau besprechen wir kurz was bei der aktuellen Örtlichkeit wohin kommt und wer "was" macht. Dann geht es los und der der als erstes fertig ist hilft den anderen.
Abbau mit dem gleichen System. Jeder baut das ab was er auch aufgebaut hat.

geht eigentlich sehr schnell so.

Gruß

fish
 
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