BOSS GT 100 & Marshall JVM 410H

  • Ersteller Smurf68
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Wirkt halt nörgelig wenn du es nicht begründest ;)

ne, ne soll kein nörgeln sein. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Ich dachte auch, dass der Auszug aus dem Manual reicht, um zu zeigen was ich meine. Ich finde die Looplösung vom 6100 eben besser als die vom JVM, ist aber eben nur meine Meinung. Ich nutze z. Z. keinen Loop, bin auf Einzeltreter und habe alles davor, von daher, schei... auf den Loop.
Es betrifft im Großen und Ganzen ja sowieso eigentlich nur den TE, wegen der 4 KM.
 
Dann beschreibe doch endlich warum, du sagst nur was anders ist - nicht was warum besser ist :p
 
Dreht man den Regler des parallelen Loops beim JVM auf 100% Wet, dann arbeitet dieser als serieller Loop.

Dieser hat schaltungstechnisch auch Priorität gegenüber dem seriellen Loop, da letzterer für die von mir genannten Zwecke gedacht ist.
Ein Parallelbetrieb beider Loops ist zwar möglich, aber nicht ganz unproblematisch, da z.B. bei Nutzung von Modulations- oder Echoeffekten im Parallel Loop und gleichzeitiger Nutzung eines Noisegates im Serial Loop, das Gate die Effekte (z.B. Delays) beschneiden kann.

Welches Gerät tatsächlich auch mit Line Level im Parallel Loop klar kommt, muss man natürlich individuell ausprobieren.

aber genau das meine ich doch eigentlich , warum hat man denn den Loop nicht so gelassen, wie er beim 6100 ist? Ich sehe doch da keine wirkliche Verbesserung bei dem vom JVM, oder ist man da davon ausgegangen, der hat so viele Sounds an Bord, dass es nur noch wenige Modulationseffekte bedarf um das abzurunden, denn wie schon gesagt, technisch sicher kein Problem.
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Dann beschreibe doch endlich warum, du sagst nur was anders ist - nicht was warum besser ist :p

O.K., ich habe einen Loop, den ich, per Knopfdruck parallel oder seriell stellen kann. Dann einen Knopf zu Levelanpassung ( + 4dB oder - 10 dB ). Wenn ich jetzt, sagen wir mal, ein Delay einschleife, parallel, kann ich mit dem Effektpegelregler an der Front die ideale Mischung aus Direkt- und Effektsignal einstellen, ohne das aus dem parallelen ein serieller wird. Man kann also den Loop gebrückt auch als Booster ( mit einem Fußschalter sogar schaltbar ) benutzen, wenn Pegel voll aufgedreht ( bleibt ja parallel ). Wenn ich das Ganze aber auf seriell stelle kann ich mit dem Effektregler nicht NUR das Effektsignal " zumischen ", da funktioniert er für beide Signale gleich, also lauter, werden beide Signale lauter und umgedreht, aber wenn leiser wird er nicht parallel.
Und das finde ich eben besser.
Puhh, und jetzt sollten wir es dabei belassen, sonst geht es wieder in die falsche Richtung.
 
aber genau das meine ich doch eigentlich , warum hat man denn den Loop nicht so gelassen, wie er beim 6100 ist? Ich sehe doch da keine wirkliche Verbesserung bei dem vom JVM, oder ist man da davon ausgegangen, der hat so viele Sounds an Bord, dass es nur noch wenige Modulationseffekte bedarf um das abzurunden, denn wie schon gesagt, technisch sicher kein Problem.
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O.K., ich habe einen Loop, den ich, per Knopfdruck parallel oder seriell stellen kann. Dann einen Knopf zu Levelanpassung ( + 4dB oder - 10 dB ). Wenn ich jetzt, sagen wir mal, ein Delay einschleife, parallel, kann ich mit dem Effektpegelregler an der Front die ideale Mischung aus Direkt- und Effektsignal einstellen, ohne das aus dem parallelen ein serieller wird. Man kann also den Loop gebrückt auch als Booster ( mit einem Fußschalter sogar schaltbar ) benutzen, wenn Pegel voll aufgedreht ( bleibt ja parallel ). Wenn ich das Ganze aber auf seriell stelle kann ich mit dem Effektregler nicht NUR das Effektsignal " zumischen ", da funktioniert er für beide Signale gleich, also lauter, werden beide Signale lauter und umgedreht, aber wenn leiser wird er nicht parallel.
Und das finde ich eben besser.
Puhh, und jetzt sollten wir es dabei belassen, sonst geht es wieder in die falsche Richtung.
Kannst Du alles mit dem JVM auch...
 
also ich habe heute einmal die Pre-Amp (send)/ Power Amp(return) Lösung ausprobiert. ....
nachdem ein qualitativ gutes Noise Gate zum Verzerren des Cleankanals führte, habe ich heute die Pre-Amp (send)/ Power Amp(return) Lösung auf das Volumepedal reduziert und die klassische Lösung des Vorschaltens aller Effekte vor dem Amp für die restlichen 4 Pedale gewählt.

Das ist mit Abstand die beste Lösung. Das Noise Gate arbeitet ohne zu verzerren und der Compressor (nicht nur der Zendrive) erzeugt auch kein zusätzlicher Reverbanhebung mehr. Der Compressor leidet derart auch nicht länger an Gainverlusten und das Vox Wah klingt wieder wie in den Sixties. Derart verschaltet funktioniert das Volumepedal ideal.
 
Summa summarum: wie bei allen anderen bisher gespielten Amps mit Effektloop zeigt sich, dass die klassische Lösung des Vorschaltens aller Effekte vor den Amp, von meinem Volumepedal einmal abgesehen, doch gewisse Vorteile aufweist.

nun mal wie es ausgegangen ist:
ein paar Wochen später bin ich dann auf die klassische Lösung des Vorschaltens aller Effekte vor den Amp zurückgegangen, wobei das Volumepedal allerdings über die Pre-Amp (send)/ Power Amp(return) Lösung verschaltet wurde. Ist eine komplexe Lösung, bei der ich bleibe.
 
Genau aus diesem Grund, verfälschter Ampsound, bin ich von der Multieffektsache weg. Habe das mit eine zeit lang mit dem GT 10 und dem 6100 gemacht, müsste eigentlich fast gleich sein. Das nur am Rande.
Also es bedarf bei der 4 KM ein wenig Zeit für die Grundeinstellungen, los geht's,
Patch aussuchen und leer machen ( initialize drücken ), also ohne alles. Output muss auf Stack Return, Outputlevel ca.1 Uhr.
Als Erstes muss der Amp ohne GT genau so klingen wie mit, auch so laut, also Git -> Amp, Laustarke merken, Git -> GT Inp.-> GT- Send -> Inp. Amp, dann am GT Master drücken zum Send/ Return scrollen und on stellen. Send- Level auf die gemerkte Lautstärke ohne GT stellen. Dann Komplett verkabeln ( die Verkabelung der 4 KM ist ja klar, oder? ), der Loop des Amp muss auf seriell stehen, sonst funktionier es nicht, wieder auf Send/ Return gehen und den Return- Level einstellen. Die ganzen Globalen Einstellungen habe ich auf Werkseinstellungen gelassen.
Effektkette wäre dann,
Git-> NS1-> FX1-> PDL-> CMP-> OD-> FX2-> S/R-> NS2-> Channel A und B ( habe ich immer ausgelassen )-> EQ-> DLY-> REV-> FV-> DGT.
So hast du die Verzerrer vor dem Amp und die Mod.- Effekte im Loop. Preamps vom GT kann man auch noch zuschalten, per Send/ Return on/ off.
Da ja der JVM auch Midi hat, kann man die Kanalumschaltung auch noch per GT machen, ist dann ein anderes Thema.
Lass dir Zeit dabei und mach alles Schritt für Schritt.
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Genau aus diesem Grund, verfälschter Ampsound, bin ich von der Multieffektsache weg. Habe das mit eine zeit lang mit dem GT 10 und dem 6100 gemacht, müsste eigentlich fast gleich sein. Das nur am Rande.
Also es bedarf bei der 4 KM ein wenig Zeit für die Grundeinstellungen, los geht's,
Patch aussuchen und leer machen ( initialize drücken ), also ohne alles. Output muss auf Stack Return, Outputlevel ca.1 Uhr.
Als Erstes muss der Amp ohne GT genau so klingen wie mit, auch so laut, also Git -> Amp, Laustarke merken, Git -> GT Inp.-> GT- Send -> Inp. Amp, dann am GT Master drücken zum Send/ Return scrollen und on stellen. Send- Level auf die gemerkte Lautstärke ohne GT stellen. Dann Komplett verkabeln ( die Verkabelung der 4 KM ist ja klar, oder? ), der Loop des Amp muss auf seriell stehen, sonst funktionier es nicht, wieder auf Send/ Return gehen und den Return- Level einstellen. Die ganzen Globalen Einstellungen habe ich auf Werkseinstellungen gelassen.
Effektkette wäre dann,
Git-> NS1-> FX1-> PDL-> CMP-> OD-> FX2-> S/R-> NS2-> Channel A und B ( habe ich immer ausgelassen )-> EQ-> DLY-> REV-> FV-> DGT.
So hast du die Verzerrer vor dem Amp und die Mod.- Effekte im Loop. Preamps vom GT kann man auch noch zuschalten, per Send/ Return on/ off.
Da ja der JVM auch Midi hat, kann man die Kanalumschaltung auch noch per GT machen, ist dann ein anderes Thema.
Lass dir Zeit dabei und mach alles Schritt für Schritt.
 
Hi ksx54,

ich bin auch ein Besitzer eines JVM 410H und eines GT 100, welche ich auch über die 4-Kabel-Methode betreibe.
Im Grunde genommen ist meine Vorgehensweise gleich deiner. Die Absicht, warum ich auf die 4-K-M umgestiegen bin, war anfangs, die Nutzung der originalen Einstellungen des JVM 410H mit Beimischung der Effekte aus dem GT100. Soweit so gut.

Allerdings möchte ich nun noch mehr aus dem GT-100 rausholen und eine breitere Palette an Sounds betreiben, in dem ich nicht nur den originalen Preamp-Sound des JVM 410H nutze (in dem ich die Preams des GT100 ausschalte/deaktiviere), sondern auch ab und zu die Preamps des GT100 einsetze (es gibt ja gute Patches von bekannten Gitarristen).

Problem: Wende ich die 4-Kabel-Methode an und lasse die Preamps des GT100 auf aktiv, entstehen sehr viele Störgeräusche, Rückkoppelungen, etc.. klar - man mischt ja damit dem Marshallsound die Preamps des GT100 bei, wodurch oft einfach nur Brei entsteht :)

Frage: Wie kann ich beim aktiven SEND/RETURN (also 4-K-M), die Preamps des GT100 auch noch zusätzlich nutzen?

Meine Idee: Preamps des GT100 in der Effektkette vor Send/Return legen. Damit würde ich die 4-K-Methode umgehen oder vllt. am Marshall einfach den green clean channel einsetzen?
 
Problem: Wende ich die 4-Kabel-Methode an und lasse die Preamps des GT100 auf aktiv, entstehen sehr viele Störgeräusche, Rückkoppelungen, etc.. klar - man mischt ja damit dem Marshallsound die Preamps des GT100 bei, wodurch oft einfach nur Brei entsteht :)

Frage: Wie kann ich beim aktiven SEND/RETURN (also 4-K-M), die Preamps des GT100 auch noch zusätzlich nutzen?
Bei der 4 KM ist es so, du schleifst den Preamp des JVM als " Effekt" in das GT ein, per Send/ Return. Deshalb ist bei Nutzung des Marshall Preamps eben die Effektreihenfolge sehr wichtig. Wenn du die Preamps des GT, also fertige Patches nehmen willst, nimmst du einfach den fertigen Patch, da ist ja die Reihenfolge festgelegt und Send/ Return sowieso aus. Würde dann aber in den ganz cleanen Kanal wechseln. Das ganze Potenzial kannst du dann noch rausholen in dem du noch Midi verbindest. Da hast du dann noch die Kanalumschaltung mit bei.
Im #4 ist auch ein YT Video verlinkt, da ist alles genau erklärt, musst halt alle 4 anschauen
Ganz wichtig ist eben auch, dass du die 4 KM nur mit dem seriellen Loop nutzt, sonst geht das Ganze nicht.
 

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