Wie lange habt ihr gebraucht bis ihr die Töne großteils treffen konntet?

pilos
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Hey Leute,

Ich singe nun hobbymäßig seit einigen Monaten und habe auch schon Gesangunterricht hinter mir den ich aber zurzeit nicht nehme weil er mir zu teuer ist. Ich habe mir auch schon ein mikrofon und interface gekauft sodass ich mich selber auch höre und aufnehmen kann beim Singen. Aber ich bin ein bisschen verzweifelt was das Töne treffen betrifft. Ich habe eigentlich gedacht dass ich einigermaßen musikalisch bin weil ich doch schon viele Jahre Gitarre spiele und somit ich doch eigentlich ein "Gefühl" dafür haben sollte. Aber das mit dem Töne treffen will einfach nicht wirklich werden. Scheinbar höre ich es nicht wirklich heraus wie hoch ein Ton im Original zum Beispiel gesungen wird wenn ich versuche diesen zu covern. Kennt das zufällig jemand von euch? Würd mich über Tipps und Erfahrungen freuen.

Schönen Abend :)
 
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Eine Woche oder weniger. Aber ich habe simple angefangen. Kommt halt auch auf die Töne an, die man singen will.
 
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Ich singe seit ich denken kann und treffe noch immer keinen Ton richtig. Wenn ich zu 99% drauf bin, bin ich zufrieden. Ich suche mir Material aus, bei dem es nicht allzu sehr darauf ankommt, und damit habe ich mir zumindest etwas Respekt erarbeitet. Mehr kann ich nicht erwarten. Grüße von Lemmy und Shane. ;)

Alex
 
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Wie antipasti schon schrieb ist das stark vom Schwierigkeitsgrad des Songs abhängig.
Wenn du ein Lied wählst, was zu hoch oder tief für dich ist, liegt es wahrscheinlich an der Technik, dass du Töne nicht triffst. Blöd gefragt: Wie ist es denn bei "einfachen Liedern", also "Alle meine Entchen", "Hänschen klein"? Bist du da auch immer bisschen daneben?

Also bei solchen "einfachen Liedern" die Töne zu treffen ging bei mir schon solange ich denken kann.
Bei Covern von anspruchsvollen Liedern, also welche mit größeren Intervallen, höheren/ tieferen Tönen, schwierigen Harmonien, dauert das schon mal paar Stunden bis Tage, eh man einen Song richtig kann.
(oder es geht garnicht, weil einfach zu schwer)

Das ist aber sehr individuell. Ich hab einen Kumpel, der trifft keinen Ton, nicht mal die einfachsten Sachen.
Bei dem liegt es nicht an der Technik, sondern weil er es nicht hört.
Wenn das bei dir auch so ist, musst du halt erst mal das Nachsingen einzelner Töne üben und jeden Ton kontrollieren. (vielleicht mit Stimmgerät?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das nicht.
Ich hab auch als kleines Kind schon gesungen, stelle mir die Töne vorher vor und singe sie dann auch in der Tonhöhe, die ich mir vorgestellt habe.

Wenn natürlich meine Vorstellung nicht stimmt, ist das eine andere Sache.
 
danke für eure antworten :) muss wsl noch mehr üben..
 
Hi,

da Du im Eingangspost von "Covern" sprachst, noch ein Rat zum Üben: Such Dir auf der Gitarre erst mal die Töne raus, die Du gut singen kannst, und achte dann darauf, dass Du beim Spielen von Liedern auch in diesem Bereich bleibst. Die typischen Rock/Pop-Songs sind für Anfänger viel zu hoch. Oft klappt es ganz gut, wenn man eine Oktave tiefer singt und dann evtl. das Capo auf den 3. Bund, um es wieder etwas höher zu bekommen. Wenn Du dann erst mal sicherer bist, kannst Du immer noch mehr in Richtung der Originale fortschreiten.
 
Aber das mit dem Töne treffen will einfach nicht wirklich werden. Scheinbar höre ich es nicht wirklich heraus wie hoch ein Ton im Original zum Beispiel gesungen wird wenn ich versuche diesen zu covern. Kennt das zufällig jemand von euch?
Ja, ich kenne das. Ich habe vor 2 Jahren mit singen angefangen und am Anfang oft Probleme gehabt, die richtige Tonlage zu finden. Auch heute geht es mir manchmal noch so, dass ich Schwierigkeiten habe, einen Ton nachzusingen. Vor allem bei Tönen, die zu tief oder zu hoch für mich sind um sie in der Originaltonlage zu singen, oder bei Leuten, die eine andere Klangfarbe haben als ich (insbesondere Frauen). Da höre ich dann zuerst "das ist hoch", aber wenn ich versuche das hoch nachzusingen, finde ich keinen Ton der passt. Der passende Ton ist dann oft viel tiefer.

Hast du das denn bei allen Liedern oder gibt es auch Lieder, wo du gut mitsingen kannst?
 
das habe ich fast bei allen Liedern ...
 
Hast du es mal mit Volks- und Kinderliedern probiert? Das sind vielleicht nicht deine Lieblingslieder, aber da gibt es bestimmt ein paar, die du als Kind schon gesungen hast. Vielleicht kannst du darauf aufbauen. Die Suche nach den richtigen Liedern für den Anfang hat bei mir jedenfalls auch ein bisschen gedauert.
 
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Ich finde das allgemein faszinierend mit dem Singen.
Ich meine bei einem Instrument spielt man einfach die Saite oder drückt die Taste/ Ventile und der Ton kommt (mehr oder weniger schön).

Aber beim singen, muss man sich den Ton erst vorstellen, die richtige Spannung finden und dann den Ton erzeugen - was für eine krasse Leistung des menschlichen Gehirns:eek:

Ich denke, dass diese Fähigkeit vorallem durch Erfahrung verbessert wird.
Wieviel Spannung für welchen Ton. Hat man einen Song mehrmals geprobt, kann man die Spannungs/ Bewegungsabläufe auswendig. Je mehr Songs man draufhat, um so leichter fällt es neue Songs einzustudieren (Erfahrung).

Wobei es natürlich noch die Veranlagung gibt. Sehr schön bei kleinen Kindern zu beobachten. Die haben zwangsweise noch nicht viel Erfahrung. Trotzdem gibt es welche, die können gleich relativ gut mitsingen und welche, die liegen fast permanent daneben.
 
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Ich finde das allgemein faszinierend mit dem Singen.
Ich meine bei einem Instrument spielt man einfach die Saite oder drückt die Taste/ Ventile und der Ton kommt ...

... Sehr schön bei kleinen Kindern zu beobachten. Die haben zwangsweise noch nicht viel Erfahrung. Trotzdem gibt es welche, die können gleich relativ gut mitsingen und welche, die liegen fast permanent daneben. ...
Im Prinzip gebe ich dir vollkommen recht! Allerdings ist es nicht bei jedem Instrument so "einfach" den Ton zu treffen (z.B. Geige, Chello).

... und es gibt auch "Kinder" die mit 70 noch keinen einzigen Ton treffen :)

lg Thomas
 
...die können dafür andere Sachen besser. Und das ist auch gut so, sonst wären wir ja alle gleich ;)
 
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Hmm, mit dem Töne treffen hab ich normalerweise keine Probleme, außer vielleicht wenn ich sehr müde und unkonzentriert bin.

Idealerweise sollte man das vielleicht am Klavier probieren, da kann man einzelne Töne spielen und mitsingen. Allerdings wenn man merkt, daß man den Ton nicht trifft, liegt es wohl nicht daran, daß man unmusikalisch ist, denn dann würde man gar nicht merken, daß man den Ton nicht getroffen hat!
Oft ist es auch eine Festigkeit der Stimme, durch die ich mal ein paar Töne in einem Lied nicht treffen, erstrecht wenn das Lied schwer zu singen ist und ich es zu wenig auswendig kenne.
Es gibt Lieder, die einfach dafür sorgen, daß meine Stimme relativ schnell fest geht, bei anderen passiert das so schnell nicht, unabhängig von der Höhe.
 
(...) Allerdings wenn man merkt, daß man den Ton nicht trifft, liegt es wohl nicht daran, daß man unmusikalisch ist, denn dann würde man gar nicht merken, daß man den Ton nicht getroffen hat!(...)

Das ist wohl wahr. Einen Ton zu treffen ist vielmehr ein relativ komplexer physiologischer Vorgang. Mancher kann das einfach so, warum auch immer, andere tun sich da schwerer mit. Davon sollte man sich nicht entmutigen lassen, auch wenn's lange dauert.

Die Selbstkontrolle ist trotzdem schwierig, besser man nimmt die Stimme auf. Ohne Aufnahme neigt der ungeübte Sänger doch sehr zu Fehleinschätzungen. Auch das ist nämlich Übungssache...
 
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Die Selbstkontrolle ist trotzdem schwierig, besser man nimmt die Stimme auf. Ohne Aufnahme neigt der ungeübte Sänger doch sehr zu Fehleinschätzungen. Auch das ist nämlich Übungssache...

Hmm, aufnehmen ist sicherlich nicht verkehrt um die eigene Wahrnehmung zu verbessern, allerdings merke ich meist auch so, wenn ich mal einen Ton nicht erwischt habe. Passiert bei mir meist dann, wenns relativ schnell eine Tonfolge rauf oder runter geht, daß ich da einen von nicht sauber treffe, das kann wirklich im Eifer des Gefechts mal untergehen und man merkt es erst auf der Aufnahme. Find ich aber auch nicht so tragisch.

Was ich meinte war, bei Gesangsübungen am Klavier, wie ich es im Unterricht meist mache, kann ich mich in gut einem Jahr nicht entsinnen, daß mein Lehrer mal sagen mußte, das war der falsche Ton!
Sicherlich hab ich auch da mal hier und da ein Halbton (oder weniger) zu tief oder hoch gesungen, es dann aber meist selbst als erstes gemerkt.

Aber so ganz leichte Unsauberkeiten, also weniger als ein Halbton und das mit lautem Playback, da kann ich mir schon vorstellen, daß man das trotz gutem Gehör und Intonation mal übersieht bzw. überhört.
Ist halt die Frage wie exakt ein Ton überhaupt getroffen sein muß, man kann die Frequenz ja sehr fein Auflösen und kaum jemand wird vermutlich auf Hz genau einen Ton treffen und halten. ;)
 
Aber so ganz leichte Unsauberkeiten, also weniger als ein Halbton und das mit lautem Playback, da kann ich mir schon vorstellen, daß man das trotz gutem Gehör und Intonation mal übersieht bzw. überhört.

Ein Halbton ist schon richtig fies falsch. Immerhin unterschiedet ein halber Ton zwischen Dur und Moll. Auch bei einer versehentlich ungenauen Intonation sollte die Abweichung weit darunter lliegen.
 
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Ein Halbton ist schon richtig fies falsch. Immerhin unterschiedet ein halber Ton zwischen Dur und Moll. Auch bei einer versehentlich ungenauen Intonation sollte die Abweichung weit darunter lliegen.

War auch nur eine Schätzung von mir.
So richtig fies daneben bzw. schief hört sich bei mir eigentlich nichts an, aber trotzdem hab ich bei Aufnahmen schon bemerkt, daß mit dem einen oder anderen Ton mal was nicht ganz stimmt, scheint dann aber weniger als ein Halbton gewesen zu sein.
 
apropos 'etwas nicht stimmt...'
selbst meiner Liebsten ist in der letzten DSDS Staffel die abgeschaltete Intonationskorrektur bei einem Kandidaten aufgefallen
... der dann auch prompt aussortiert wurde (ein lustiger Vogel aus Österreich namens Walter)
er bekam zusätzlich wenig Unterstützung aus der Dymanik-Abteilung, so dass es insgesamt eben 'unbeholfen' wirkte
vorher war uns derartiges bei ihm nie aufgefallen
will sagen: die Medienwelt spiegelt nicht unbedingt die Realität wieder - prägt aber allein durch ihre Präsenz ungemein

ich kann (praktisch) überhaupt keine Tonhöhe erkennen - bin dafür um so besser beim Analysieren von Klängen
einmal was die Klangfarbe (Spektrum) betrifft, aber (in geringerem Masse) auch wie Zusammenklänge wirken
deswegen enden Gesangslinien bei mir regelmässig in Varianten, die der Komponist nicht vorgesehen hat :p
die Töne bewegen sich schon noch im 'erträglichen' harmonischen Umfeld - Bezugspunkt ist aber eher der vorige Ton
(nicht eine feste Referenz - das Stimmgabel-A habe ich nach 10 Sekunden vergessen)
so ist halt jeder anders gestrickt...

cheers, Tom
 
selbst meiner Liebsten ist in der letzten DSDS Staffel die abgeschaltete Intonationskorrektur bei einem Kandidaten aufgefallen
... der dann auch prompt aussortiert wurde (ein lustiger Vogel aus Österreich namens Walter)
er bekam zusätzlich wenig Unterstützung aus der Dymanik-Abteilung, so dass es insgesamt eben 'unbeholfen' wirkte
vorher war uns derartiges bei ihm nie aufgefallen

Ich hab die Sendung auch gesehen und meine ein paar falsche Töne bei ihm gehört zu haben.
Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum sollte sie bei ihm die Intonationskorrektur ausschalten und bei anderen einschalten?
Außerdem selbst wenn sie das individuell handhaben, woher sollen sie wissen, daß er ohne die Korrektur die Töne teils versiebt? Hätte ja auch sein können, daß er auch ohne Korrektur die Töne alle zumindest so gut trifft, das es nicht weiter auffällt?

Nicht falsch verstehen, ich will die Sendung keinesfalls verteidigen oder gar loben, ich ärgere mich jedes mal wenn ich mir die Folgen anschaue und nehme mir mit dem Ende jeder Staffel vor, daß dies die letzte war, die ich mir angeschaut habe. Trotzdem schalte ich aus purer Neugier und teils auch Langeweile dann bei der nächsten Staffel doch wieder ein. :redface:
 

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