ungleichmäßigen Audiographen

patrickbuttrecording
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Guten Tag,

Ich bin nicht sicher ob ich hier richtig bin, da ich aber einfach nicht weiter komme und ich keine Abhilfe gefunden habe, versuche ich es einfach mal.

Ich benutze zum aufnehmen meinen Laptop mit Cubase 7, als Interface ursprünglich das Focusrite Scarlett 2i2.

Es begann alles damit, dass ich irgendwann bemerkt hatte, dass meine trockenen Gitarren Signale selbst bei niedrigem Gain, leicht verzerrt aufgenommen werden, was bei Nachbearbeitung mit einem Verzerrer zu einem unangenehmen Kratzen führt.

Nun habe ich auf eigener Faust versucht das Problem zu lösen.
Neues klinken Kabel
Neues Vst Plugin (TSX_50 oder so)
Neue Tonabnehmer
Neues Interface
Neue DIBox

Alles in einem habe ich mir Sachen angeschafft, die ich mir früher oder später ohne hin holen wollte aber das eigentliche Problem habe ich nicht gelöst, und das macht mich ein wenig grimmig.

Mir ist des weiteren laufe der Zeit aufgefallen, dass die Graphen meiner aufgenommenen Audiospuren auffällig ungleichmäßig verlaufen, damit meine ich, dass ich tiefere Täler als Hohe Berge in der Welle habe. Das Problem habe ich wiederum auch bei meiner Bass Gitarre und bei meinen Kondensator Mikro. Ich weiß gar nicht ob es da einen Zusammenhang gibt, zwischen Zerrung und unausgeglichenem Graphen.

Ich bin überfragt. Selbst bei logischer Herangehensweise finde ich nicht den Grund der Störung, oder ich denke nicht logisch genug.

Da mir die komischen Graphen erst nach Wechsel des Tonabnehmers aufgefallen sind, bin ich davon ausgegangen, dass es an der Verkabelung liegt, die ich eventuell versäumt haben könnte, jedoch habe ich mit dem Bass ja das gleiche Problem.

Das Interface ist nun das SCARLETT 18I20, welches laut Internet, entgegengesetzt zu seinem kleinen Bruder dem 2i2, eigentlich nicht mit solchen Problemen in Zusammenhang kommt.

Davor auch schon eine aktive 4 Kanälige Palmer DiBox Mit -30db pad geklemmt, aber logischer weise auch nichts.

Ich bitte um ein wenig Verständnis wenn die frage komplett blöd rüber kommt, ich etwas vergessen habe zu erwähnen oder ich nur komplett zusammenhangloses Zeug hier hingeschrieben habe mit Tausend Schechtreibfehlern, dennoch würde ich mich über Hilfe freuen und fragen zur Pröblemlösung beantworte ich natürlich auch gern.

Mfg Patrick.
 
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Hallo Patrick,

Du scheinst ja schon einiges probiert zu haben. Vielleicht wäre es ganz hilfreich, einen kleinen Soundschnipsel zu posten und einen Screenshot der Spur. So könnte man/frau ein wenig aus dem Material herauslesen. So würde ich erst mal sagen: :nix:
Grüße
Markus
 
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Hi:hat:

Könntest du ein Beispiel hochladen, dass man sich anhören kann?
Berge und Täler sind ein Stück weit normal, denn jedes Instrument ist auch verschieden.
 
@patrickbuttrecording

Erstmal ein Herzliches Willkommen hier im Forum.

Du beschreibst Dein Symptom mit:

Es begann alles damit, dass ich irgendwann bemerkt hatte, dass meine trockenen Gitarren Signale selbst bei niedrigem Gain, leicht verzerrt aufgenommen werden, was bei Nachbearbeitung mit einem Verzerrer zu einem unangenehmen Kratzen führt.

Den genauen Signalweg habe ich jetzt aber noch nicht heraus gefunden. Auch sind mir die Quellen nicht ausreichend klar beschrieben.

Sind die E-Gitarre und der e-Bass mit passiven Pickups oder mit aktiven versehen?


Das Interface ist nun das SCARLETT 18I20, welches laut Internet, entgegengesetzt zu seinem kleinen Bruder dem 2i2, eigentlich nicht mit solchen Problemen in Zusammenhang kommt.

Davor auch schon eine aktive 4 Kanälige Palmer DiBox Mit -30db pad geklemmt, aber logischer weise auch nichts.


Dein Signalweg ist wie folgt?

E-Gitarre >> aktive DI-Box (4 Kanälige Palmer DiBox, die PAN03?) >> SCARLETT 18I20 mit XLR-XLR zum Interface


Das Output-Signal von der Palmer DiBox scheint mir ein Linesignal zu sein. Wenn Du das auf den Mikrofoneingang gibts wird dieser übersteuert.

Lösungsansatz: Besorg Dir einen Adapter XLR >> S KLinke TRS (Stereo) und geh bei dem 18i20 in den Line-Eingang des Kanals.


Alternativ kannst Du von der Gitarre auch mal direkt ins 2i2 gehen. Das 2i2 hat soweit ich das sehen kann auch einen Instrumenteneingang. Das 18i20 scheint ja keinen Instrumenten eingang zu haben.

Wenn es dann noch übersteuert, ist der Instrumenteneingang vom Interface nicht geschaltete oder das Signal von der Gittare zu gewalltig. :)

Gruß

GwB
 
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Das Output-Signal von der Palmer DiBox scheint mir ein Linesignal zu sein. Wenn Du das auf den Mikrofoneingang gibts wird dieser übersteuert.


Das wäre ja eine ganz neue DI-Box:rolleyes: Eine DI-Box dient u.a. dazu ein unsymmetrisches Line- bzw. Instrumentensignal an einen niederohmigen symmetrischen Mic-Eingang anzuschliessen.

Und btw. Das Focusrite 18i20 hat Instrumenteneingänge!
 
Das wäre ja eine ganz neue DI-Box:rolleyes: Eine DI-Box dient u.a. dazu ein unsymmetrisches Line- bzw. Instrumentensignal an einen niederohmigen symmetrischen Mic-Eingang anzuschliessen.

Laut Spezifikationen des PM03

Ausgangsanschlüsse:6,3 mm Klinke, XLR
Max. Ausgangspegel:+ 10 dBu
[TBODY] [/TBODY]

Der Mikrofon Eingang vom 18i20 verträgt max. +8dBU :facepalm1::facepalm1::facepalm1:

Ergo ist der Einwurf des Kollegen @Pars_ival berechtigt.
Ich streiche daher den Passus sichtbar. Sorry :embarrassed::embarrassed::embarrassed:
 
Wie gesagt, ich bin verunsichert, und habe alles mal ausprobiert.

Also meine Gitarre ist die ESP LTD EC50. Ursprünglich eine Passive Gitarre, durch den neuen Tonabnehmer jetzt eine Aktive. Ich schließe die Gitarre aber schon fast als Problemquelle aus, da der Grund des Tonabnehmerwechsels ja das hier beschriebene problem war(was mir im nachhinein die Frage aufwirft, warum ich dann auf ein Aktiven Pickup gewechselt bin). Aber es wäre doch bitter für Focusrite, wenn die Interfaces nicht auf Aktive Tonabnehmer klar kommen, oder sehe ich das falsch?.

Der Signalweg ist der Folgene:
-Gitarre (Esp ltd ec50 mit EMG 81 aktiv tonabnehmer, mit neuem Kabelbaum und potis wie auch output (eventuell mag aufgefallen sein, dass die Gitarre ursprünglich 2 Humbucker hatte, jetzt übrigens nur noch einen, da ich den anderen still gelegt habe.))
-(testweise die Palmer 03 IDBox)
-Focusrite Scarlett 18i20
-DAW

Doch das 18i20 hat Instrumenten Eingänge, aber durch den Aktiven Pickup brauche ich den ja nicht mal Unbedingt. Es kommt ja ein Signal an, auch laut genug, und laut den Pegel Anzeigen am Gerät und in der DAW auch nicht Übersteuert.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Auf wunsch hier noch mal 2 Bilder, einmal die Spur vom Bass und die Gitarren Spur, wobei ich es witzig finde, dass es beim bass eher Tiefe Täler sind, als wie bei der Gitarre die hohen Berge. (Der Bass ist übrigens auch Aktiv)

Und hier einmal die Audio Datei der Trockenen Gitarre ohne Effekte oder EQ. Wobei ich anmerkenwill, dass es auch sein kann, dass der Bass verzerrt ist, es mir jedoch nie aufgefallen ist. Bei der Gitarre fällt das immerhin eher auf als beim Bass, da dieser ja noch mal durch einen Zerrer geht, und das Ergebnis ist das Kratzen im Endprodukt (denk ich).

Trocken


Mit Zerrer (ich habe den Gain des Zerrer-Vst Plugins einfach mal auf die erste Stufe runter gestellt, und die Vorgeschalteten Overdrive Fußschalter ausgestellt, um zu zeigen, dass es nicht an der bedienunfähigkeit von mir liegt, wobei es anschließend ja genau darauf hin zurück laufen wird :/ )
 

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ich hör in beiden Dateien kein einziges Störgeräusch. Klingt doch gut :nix: (wenn man diesen Sound will)
Das Kratzen wird ganz einfach Teil des "Amps" sein und zu seinem Charakter gehören

Die Graphen sehen ja auch super aus
 
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Ich weiß ja nicht welcher Maßstab da gewählt ist,
aber für mich sehen die Wellenformen als sehr schwach ausgesteuert aus.
Wo ist da die physikalische Aussteuerungsgrenze?
Wenn dann im Mix/Monitor aufgedreht wird, werden auch die Störgeräusche stark angehoben.

Im Input Gain mal bis an die Grenze gehen und dann einen Hauch zurückdrehen,
dann hast du den größten möglichen Störspannungsabstand.
In Cubase und Wavelab ist das wunderbar zu sehen.
Vollbedienung sollte bis zum gelben Bereich gehen und den roten gerade so NICHT erreichen.
 
Hallo,

die Wellen finde ich nicht irgendwie auffällig.
In den Soundschnipseln fällt mir etwas auf:
Ohne "Zerre" klingt das schon ziemlich "labberig" und das setzt sich dann in der Version mit "Zerre" fort.:)
Kann es sein, dass Du ein Drop-Tuning hast, aber die Saiten nicht entsprechend gewählt?
Viele Grüße
Markus
 
Die Signale sind beide (noch) sauber ausgesteuert, mir persönlich wären sie fast schon etwas zu heiss. Was die Wellenformdarstellung angeht verweise ich mal auf den gerade wieder aktuell laufenden Thread zum Thema DC Offset/Gleichspannungsversatz.

In die Klangbeispiele kann oder besser mag ich nicht reinhören wegen Dropbox.
 
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Was die Wellenformdarstellung angeht verweise ich mal auf den gerade wieder aktuell laufenden Thread zum Thema DC Offset/Gleichspannungsversatz.
Ja, ziemlich deutlich zu erkennen, dass das Signal aus der Mitte (Nulldurchgang) versetzt ist. Ist da ein Lo-Cut drauf? Das könnte daher kommen. Wenn ja, versuch mal ein phasenlinearen EQ für den LoCut.
 
Ja, ziemlich deutlich zu erkennen, dass das Signal aus der Mitte (Nulldurchgang) versetzt ist. Ist da ein Lo-Cut drauf? Das könnte daher kommen. Wenn ja, versuch mal ein phasenlinearen EQ für den LoCut.
Nenenenene, ein Lowcut (Hochpass) entfernt jeden Gleichstromanteil, und damit jede Asymmetrie in der Waveform. Die leichten Unregelmäßigkeiten die zu sehen sind sind völlig typisch für elektrodynamische Tonabnehmer auf gezupften Saiteninstrumenten.
 
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schonmal (Blech-)Blasinstrumente aufgenommen? Die können das noch besser, und schlagen noch viel stärker in eine Richtung aus ;)
 
Ja, ziemlich deutlich zu erkennen, dass das Signal aus der Mitte (Nulldurchgang) versetzt ist.


So genau habe ich da gar nicht hingeschaut, der Verweis bezog sich auch mehr auf die Seitendiskussion in dem besagt Thread hinsichtlich der Eigenschaften mancher Signalerzeuger bei der Aufnahme.
 
Nenenenene, ein Lowcut (Hochpass) entfernt jeden Gleichstromanteil, und damit jede Asymmetrie in der Waveform.
Also ich hab da mal ein erschreckendes Video gesehen auf Youtube. Leider finde ich das nicht mehr:( Das demonstrierte grafisch was passiert wen man LoCuts macht. Bei ihm verschob sich alles aus der Mitte.

Allerdings:
Ich hab das auch grad mal gemacht bei mir. Datei gerendert, und neu darstellen lassen. Da verschiebt sich nichts aus der Mitte^^ Von da her glaube ich dir. Ich weiss nicht mehr welchen EQ der im Video benutzt hatte, oder was auch immer der falsch gemacht hat, aber das war echt deutlich im Video:nix:
 
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Was ist denn nicht in Ordnung mit der Box?

Ich mag meine Privatsphäre und sehe es nicht ein, dass ein Unternehmen mein Verhalten im Netz ausspionieren dürfen soll, nur weil ich eine Datei teilen oder auch nur herunterladen möchte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Also ich hab da mal ein erschreckendes Video gesehen auf Youtube. Leider finde ich das nicht mehr:( Das demonstrierte grafisch was passiert wen man LoCuts macht. Bei ihm verschob sich alles aus der Mitte.

Allerdings:
Ich hab das auch grad mal gemacht bei mir. Datei gerendert, und neu darstellen lassen. Da verschiebt sich nichts aus der Mitte^^ Von da her glaube ich dir. Ich weiss nicht mehr welchen EQ der im Video benutzt hatte, oder was auch immer der falsch gemacht hat, aber das war echt deutlich im Video:nix:

Vielleicht trügt Dich auch deine Erinnerung und in dem Video ging es darum, dass dieser jemand gegen den, seiner Meinung nach, übermäßigen Einsatz von LCF plädiert hat, weil dieser die Phase eines Signals verbiegt. Wenn dem so ist, dann weiß ich auch welches Video Du meinst.
 
Das Signal ist unbearbeitet.

Tatsächlich habe ich einen Drop tune gestimmt.Einen sehr extremen sogar, ich hab aber extra saitensätze für tiefe Stimmungen aufgezogen. Es ging damit los das wir den typischen Sound von djent imitieren und zu dem denn Sound der Saiten analysieren wollten. Lange Rede kurzer Sinn, jetzt spielt die Band auf Drop G und ich als Schlagzeuger, der die Lieder komponiert, muss mit ziehen. Wir spielen Beatdown, dann geht das schon :D.

Ich bekomme langsam das Gefühl, dass ich auch eventuell ein Problem sehe, dass es nicht gibt. Ich habe aber noch 2 Tests die ich durchführen will um das kratzen der gitarren vielleicht doch noch auf ein Glied in der Kette zurückzuführen.

Mfg
 
Und ich habe gerade zwei Ursprünge für das kratzen gefunden, und es ist mir fast peinlich :D ...
Tatsächlich hat der Amp simulator ein eigenkratzen, und hinzu kommt, und seit dem ich das gerade heraus gefunden habe sehen auch die audiographen besser aus, dass meine Stehlampe, die mich mit einem sehr angenehmen Licht versorgt hat, beim aufnehmen ein brummen erzeugt hat, und eigentlich hätte ich eher mal darauf kommen müssen, aber ich hab das rauschen nie richtig wahr genommen da ich ein noisegate voreingestellt hab.

Vielleicht war es das. Das übrige kratzen stört trotzdem.
 

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