Ich habe immer drei Federn drin, die aber parallel verlaufen, also die beiden äußeren nicht zur Mitte der Kralle zulaufend, wie man es häufig sieht.
2008 wurde ja nach sieben Jahren die American Series abgeschafft und wieder die American Standard eingeführt.
Die Neuerungen sind (laut Fender) eine dünnere Unterlackierung, die das Schwingverhalten positiv beeinflusst und der "copper infused"-Stahlblock,
der ebenfalls den Klang verbessern soll.
Dazu kommen dann noch die klassischen Saitenreiter, aber mit abgestumpften, handfreundlichen Madenschrauben, sowie gestaggerte Mechaniken am Headstock.
Insgesamt eine sehr moderne, zeitgemäße und hochwertige Strat.
Für mich war es dennoch nichts. Ich persönlich kam vor allem mit dem Hals und Griffbrett nicht klar.
Es fühlte sich an, als hätte man beim Spielen ein Treppengeländer in der Hand - breit, unhandlich und unangenehm. Der Hals wurde zum Headstock hin auch kaum schmaler.
Das war vor allem am 1.-3. Bund ein sehr merkwürdiges Gefühl, weil man selbst in dieser Lage noch soviel Holz in der Hand hatte.
So etwas hatte ich bisher bei keiner der etlichen Strats, die ich bisher hatte.
Dazu kamen dann noch die Jumbo-Bundstäbchen.
Wirklich insgesamt etwas für Grobmotoriker.
Klanglich war sie allerdings gut, wird mit den Jahren bestimmt noch besser klingen.
Ich hatte die Strat ja bei Ebay für gerade mal 630€ geschossen, deshalb hatte ich lange mit gezögert, sie wieder abzugeben.
Mit der Zeit stand sie aber doch mehr und mehr in der Ecke und ich habe vornehmlich auf meiner Mexiko Strat gespielt.